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Dienstag, 19. Juli 2016

Tjaden tappt (145)

Kaum lesbar. Deshalb gut.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Undeutlich in den Wahlkampf

Sollte ich einen Spruch nicht richtig zitieren, dann liegt es nicht an mir, sondern an SPD, CDU und FDP, die sich wohl einig sind, wenn es um die schwere Lesbarkeit von Wahlplakaten geht. CDU und FDP bevorzugen blau, die SPD mag Punkte. Jedes Plakat hängt um die 3 Meter über dem Meeresspiegel.

Auf rot und lila wirbt die SPD mit "Wirtschaft. In guten Händen" und verleitet mich gedanklich sofort zu "Wirtschaft. In guten Händen. Außer REWE." Ein wenig werbegeschädigt bin ich also schon, seit ich in einem bestimmten Geschäft alles billiger bekomme - "ausser Tiernahrung".

Die CDU bevorzugt Reizwörter in orange wie "Krankenhäuser" und "Müll". Da frage ich mich ganz deutlich: Wer will schon in ein Krankenhaus und liegt auf Straßen und Plätzen nicht schon genug Müll herum?

Bei den FDP-Plakaten habe ich die Entzifferungsversuche ganz schnell wieder aufgegeben. Die Liberalen verbergen ihre Botschaften in gelb auf blau. Deshalb muss die FDP nach den Wahlen auch keine unbequemen Fragen fürchten, denn niemand kann zweifelsfrei behaupten, dass er vor den Wahlen dies oder sogar das auf irgendeinem FDP-Plakat gelesen hat.  

Dienstag, 1. April 2014

Tjaden tappt (VIII)

Nicht nur wunder- auch sonderbar

"Jetzt ist es endlich so weit: Wir gehen in den Wahlkampf“, sagte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi am Montag auf einer Pressekonferenz im Berliner Willy-Brandt Haus. Nach einer wunderbaren Auftaktveranstaltung in Hamburg am Samstag mit über 1.500 Gästen beginne für die SPD nun die heiße Phase des Europawahlkampfs.

Heißt es am 31. März 2014 auf den Internet-Seiten der SPD.  Am gleichen Tag hängen in Burgwedel die ersten Plakate am Weges- und Straßenrand. Die sind allerdings sonderbar. 

Die Schrift scheint elegant zu sein. Weiß ist sie auf jeden Fall. Der Hintergrund ist blau oder orange-ähnlich. So verschwindet jeder Spruch. Auf den blauen Plakaten entziffert habe ich bei drei Radtouren bisher die Wörter "Chance" und "Arbeitslosigkeit". Über die anderen Plakate kann ich nur eins berichten: Sie sind orange-ähnlich. Die Schrift ist weiß und wahrscheinlich elegant. Mehr muss ich vielleicht auch gar nicht wissen.

Aus Kindertagen weiß ich: Schreibt man etwas mit Zitronensaft auf ein Blatt Papier, muss man das Blatt vorsichtig erhitzen, damit die Schrift sichtbar wird. Aber wie viel Hitze verträgt ein SPD-Plakat? 

  


Anschau-bar

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