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Dienstag, 14. Juli 2020

Tjaden tappt (519)

Das Karotten-Prinzip
Gefunden auf Wikipedia. 
Die Corona-Sekte

Manchmal geht es mir so: Ich höre eine Nachricht, glaube, dass ich mich verhört habe und vergesse sie wieder, bis sie wiederholt wird. Tatsächlich: Bundesregierung und Länderchefs haben gestern bei einer Videokonferenz überlegt, ob Landkreise abgeriegelt werden sollen, wenn dort die Zahl der Corona-Infizierten zu stark ansteigt. 

Erst einmal: Was ein starker Anstieg ist, scheint niemand mehr zu wissen. 50 Neuinfizierte pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sind es wohl nicht mehr. Ein gewisser Peter Altmaier hält inzwischen sogar schon täglich 101 pro 83 Millionen für bedenklich. 

Und dann noch: Das Robert-Koch-Institut zieht aus einer nicht repräsentativen Studie den Schluss: Für verlässliche Aussagen über die Immunisierung hat sich das Corona-Virus in Deutschland zu wenig ausgebreitet.  Das mache eine "zweite Welle" wahrscheinlich. 

Über Sekten sagt man: Sie gleichen einem Esel, der die Wurzel, die vor seiner Nase hängt, nie erreichen kann. Sollen auch wir diesem Esel gleichen? Soll Deutschland eine Corona-Sekte werden? 


Mittwoch, 5. April 2017

Tjaden tappt (202)

Ostergeschenk.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Darf es zu Ostern auch ein Schild sein?

Diese Frage habe ich heute Nachmittag in der Burgdorfer Buchhandlung "Freyraum" in einem Selbstgespräch mit einem heiteren Ja beantwortet. Das Schild "Bitte klingeln-Wenn keiner aufmacht: Blumen gießen, Unkraut zupfen. Danke" aus der "Spiegelburg-Collection" des Coppenrath Verlages aus Münster nahm ich also mit zu meinem Fahrrad, das ich auf der Marktstraße abgestellt hatte.

Vor ein paar Tagen hätte mich beinahe ein wie ich Grauhaariger auf der anderen Straßenseite mitgenommen. Schräg über den Spittaplatz radelnd, stieß er fast mit mir zusammen und riet mir lauthals, doch aufzupassen und rechts zu fahren. Als er feststellen musste, dass ich sowohl rechts fuhr als auch aufpasste, lobte er mich dafür mit "Du Esel".

Ein paar unfallfreie Meter weiter fiel mir deshalb der über 40 Jahre alte Sketch des Schweizer Komikers Emil "Auf dem Telegrafenamt" ein, in dem er einen Beamten spielte, der nebenbei am Telefon Telegramme entgegennahm, hauptsächlich aber mit einem Kreuzworträtsel beschäftigt war, das ihn wegen "Grautier mit vier Buchstaben" ("Egel"?) und "Feiertag mit sechs Buchstaben" ("Ogtern"?) vor Probleme stellte. Zum Schluss nannte er sich selbst "Esel".

Über sich selbst schimpfen, das darf man, wie man witzige Schilder zu Ostern verschenken darf, die man in der Burgdorfer Buchhandlung "Freyraum" gekauft hat...

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Samstag, 10. Dezember 2016

Tjaden tappt (187)

Fotografiert in Wettmar.
Vorwort meiner neuen Broschüre "Mein Esel ist auf Draht" Hier bestellen 

7. Dezember 2016. Ich bin ein begeisterter blogger und ein begeisterter Radfahrer. Täglich lege ich mit meinem Rad mindestens 30 Kilometer zurück und werde oft darauf angesprochen.

Kürzlich bin ich zweimal an einem Tag in meinem Lieblings-Supermarkt gewesen. Die Kassiererin sah mich erstaunt an, fragte mich: „Sie haben sich bei der Kälte noch einmal nach draußen gewagt?“ Als sie begriff, dass ich nicht um die Ecke wohne, war sie noch verblüffter.

Solche Gespräche an einer Supermarkt-Kasse hat Amazon wohl nicht so gern. In Seattle ist am Nikolaus-Tag der erste Supermarkt ohne Kassen eröffnet worden. Nennt sich „Amazon go“. Die Kunden melden sich auf einer App auf dem Handy an, wenn sie den Laden betreten. Mit Sensoren werden die Käufe registriert, Amazon bucht den Kaufpreis vom Amazon-Konto ab.


Das wäre auch aus einem anderen Grund nichts für mich: Meistens vergesse ich mein Handy, wenn ich zu einer Radtour starte. Ich könnte bei „Amazon go“ also nur einkaufen, wenn es auch „Amazon free“-Abteilungen geben würde. Umsonst nehme ich alles. Auf Sensoren darf verzichtet werden.

Auch gedruckt

10. Dezember 2016. Jetzt auch als Print, 48 Seiten, 5 Euro, hier bestellen 

Anschau-bar

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