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Sonntag, 21. August 2016

Tjaden tappt (157)

Wahlamt weist Wahrheit am 15. 7. 2011
entschieden zurück.
Mit linker Mousetaste vergrößern. 
Die Wahl, über die man noch lange redet

Kaum jemand redet über die Kommunalwahlen, die in drei Wochen in Niedersachsen stattfinden. Das muss geändert werden. Deshalb erzähle ich eine Geschichte, die sich 2011 bei den Kommunalwahlen in Wilhelmshaven zugetragen hat. Zu jener Zeit muss der Oberbürgermeister aus Altersgründen zurücktreten, also ein neuer dieses Amt antreten. Zehn Wilhelmshavener kandididieren, dazu gehöre auch ich als Parteiloser, der Unterstützerinnen und Unterstützer braucht, die per Unterschrift auf einem amtlichen Formular bekunden: "Der Tjaden muss auf dem Stimmzettel stehen."

Der Lokalzeitung teile ich mein Vorhaben per Pressemitteilung mit, die macht daraus einen Einspalter im Konjunktiv, alles, was ich bisher beruflich und auch sonst gemacht habe, wird mit Zusätzen wie "nach seinen Angaben" versehen. Die Wilhelmshavenerin Marion R. aus der Freiligrathstraße gibt mir als Erste ihre Unterschrift. Nach einigen Wochen beschwert sie sich bei der Lokalzeitung darüber, dass die Presse nie über meine Ideen berichtet. Die Redaktion bittet sie schriftlich um Rückruf.

Bei einer Podiumsdiskussion in der Wilhelmshavener Kunsthalle entwickele ich auf der Basis der tollen Arbeit des Burgdorfer Verkehrs- und Verschönerungsvereins ein Konzept für die Kulturpolitik. Die Lokalzeitung behauptet in ihrem Bericht über diese Veranstaltung, ich hätte an diesem Abend nicht mehr gesagt als: "Wenn es um die Mücken geht, schwirren die Politiker davon." Das erinnert mich an die stets objektive Berichterstattung des "Neuen Deutschland" zu DDR-Zeiten.  

Im Juli 2011 teilt mir das Wahlamt mit, dass ich nicht genug Unterstützerunterschriften bekommen hätte. Ich bitte um Bekanntgabe der Namen meiner Unterstützerinnen und Unterstützer. Die werden mir mitgeteilt. Auf der Liste fehlt der Name von Marion R. aus der Freiligrathstraße. Darauf konzentriere ich mich bei meinem Protest, über den ich auch im Internet berichte. Das Wahlamt weist meinen Protest auf offiziellem Briefpapier "entschieden" zurück.

Marion R. aus der Freiligrathstraße unterschreibt ein zweites Mal das amtliche Formular, eine Kopie davon bringe ich zum Wahlamt. Das entschuldigt sich nun nicht etwa ebenfalls auf offiziellem Briefpapier, sondern per mail. Es gebe in Wilhelmshaven noch eine Marion R. Die habe ebenfalls einen Parteilosen unterstützt. Die wohnt, zeigt mir ein Blick ins Telefonbuch, in der Ulmenstraße. Das ist bei mir um die Ecke. Ich klingele bei ihr, sie ist im Urlaub. Ich informiere sie schriftlich über die doppelte Marion R. 

Laut Wahlamt sind die Unterschriften von Marion R. aus der Ulmenstraße und von Marion R. aus der Freiligrathstraße dem anderen Parteilosen zugeordnet worden. Froh darüber, dass mich keine Peter Müllers, Peter Schmidts oder Peter Schulzes unterstützt haben, ziehe ich meine Kandidatur zurück. Denn Müllers, Schmidts und Schulzes gibt es auch in Wilhelmshaven zuhauf, Marion R´s aber nur zweimal.

Über diese Oberbürgermeister-Wahl werden nun mehr reden als bisher schon. Ob die Wilhelmshavener Lokalzeitung darüber berichtet hat, fragen Sie? Genauso gut könnten Sie fragen, ob das "Neue Deutschland" zu DDR-Zeiten jemals über Verstöße der SED gegen die DDR-Verfassung bei den Wahlen berichtet hat...   


Donnerstag, 8. Oktober 2015

Tjaden tappt (55)

Im Juli 2015 ins Netz gestellt-inzwischen wieder
entfernt: "Die Akte Tjaden"














Eine atemberaubende Stadt

Ein Polizeibeamter aus Wilhelmshaven hat öffentlich noch vor zwei Tagen Ereignisse aus meinem Leben "atemberaubend" gefunden. Dazu trug er seinen Teil bei, als er am 17. Juni 2013 gegen 21.40 Uhr mit Gewalt in meine Wohnung eindrang, seinem Kollegen und sich falsche Namen gab (sie nannten sich Wiegand und Schweiger) und mich anschließend verklagte, weil ich über diese illegale Aktion des Wilhelmshavener Jugendamtes die Wahrheit berichtet hatte. 

Die Jugendamtsmitarbeiterin, die für die Durchsuchung meiner Wohnung verantwortlich zeichnete, durfte vor Gericht nicht aussagen, den Namen eines möglicherweise wichtigen Zeugen verriet mir diese Behörde nicht. Vermutet worden war, dass ich meinen Patenjungen aus Münster versteckte. Das hatte der rauschgiftsüchtige Vater behauptet.  

"Die Akte Tjaden" hat der Polizeibeamte seine öffentlichen Verleumdungen genannt, ich entdeckte sie am 4. Oktober 2015, protestierte bei der Polizei in Wilhelmshaven, die Seite wurde entfernt. Wie ich mich glücklicherweise vor eineinhalb Jahren aus Wilhelmshaven wieder entfernt habe.

In dieser Stadt am Jadebusen erlebte ich als Rückkehrer derart merkwürdige Dinge, dass ich gelegentlich aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Auf einem Gerichtsflur wurde ich von einem Anwalt als "der Tjaden soll vorbestraft sein, deswegen musste er aus Hannover weg" verleumdet, im Internet beschimpfte man mich als "Kinderschänder", der Verleger der Tageszeitung ließ mir als Internet-Redakteur mehrere Klageandrohungen zukommen, aus denen nie Klagen wurden, der Oberbürgermeister Eberhard Menzel zog vor Gericht, weil ich ein fiktives Interview mit ihm zur Kommunalwahl veröffentlicht hatte und zog nach der Gerichtsverhandlung seine Klage wieder zurück, dann kam das Jahr 2011, ich kandidierte als Unabhängiger bei der Wahl zum Oberbürgermeister, zumindest eine Unterstützer-Unterschrift verschwand und wurde erst wiedergefunden, als ich die Unterstützerin ein zweites Mal um ihre Unterschrift gebeten und eine Kopie des von ihr ausgefüllten Formulars zum Wahlamt gebracht hatte.

In meinen Wilhelmshavener Zeiten wurde ich auch von den Zeugen Jehovas verklagt. Vor der Verhandlung schickte ich meiner Anwältin ein Paket mit Schriften dieser Glaubensgemeinschaft, um das, was ich geschrieben hatte, zu belegen. Dieses Paket wurde in dem Haus, in dem meine Anwältin ihre Kanzlei hatte, laut Paketschein von einem Mann angenommen, der anschließend unauffindbar blieb. Niemand kannte ihn in diesem Haus.

"Sie kennen sich aber aus", hat mir gestern ein älterer Zeuge Jehova bestätigt, als er mich in Schillerslage ansprach. Ich saß auf einer Bank und überraschte ihn mit Grundkenntnissen über seine Glaubensgemeinschaft, sein jüngerer Begleiter stand neben ihm und schwieg. Schnell beendete der Ältere das Gespräch, er müsse weiter, sagte er...

Auch ich ziehe nun weiter. Wieder nach Burgdorf - eine Radtour, auf die ich mich täglich freue. Wer das in einer neuen "Akte Tjaden" vermerken möchte, darf das gern tun.

Broschüren von mir nicht nur über Wilhelmshaven gibt es übrigens bei Amazon und Hugendubel.

In Wilhelmshaven als "Kinderschänder" verleumdet Hier klicken  

    

Anschau-bar

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