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Sonntag, 30. August 2020

Tjaden tappt (539)

Gymnasium am Wirteltor in Düren.
Foto: Wikipedia 
Karl Lauterbach als Apotheker eine Oberzier

Vor einem Dreivierteljahr hat er das nahe bevorstehende Ende der von ihm so genannten "Großen Koalition" erfunden, kürzlich  erfand er die "zweite Welle" der Corona-Pandemie. Dieser Politiker ist zwar nicht in der Lage, eine Diskussion in Gang zu bringen, aber wenn diskutiert wird, dann lehnt er sich weit aus dem Fenster, damit auch er Beachtung findet. 

Der Mann heißt Karl Lauterbach, ist Professor und  hat zwei Doktor-Titel. In Oberzier aufgewachsen, hielt er anfangs die CDU für eine Zierde, da er sein Abitur am Wirteltor-Gymnasium in Düren gemacht hatte, wurde ihm 2001 bewusst, wie töricht er gehandelt hatte und wechselte zur SPD. 

Obwohl er auch in dieser Partei nie nach ganz oben gekommen ist, behandelt er andere von oben herab. Freitag die Demonstrantinnen und Demonstranten, die in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen protestieren wollten. Die diffamierte er als Ansteckungsgefährder und wähnte Polizei und Justiz auf seiner Seite. Doch das Oberverwaltungsgericht erlaubte die Demo. 

38 000 sind in Berlin auf die Straße gegangen und verbreiten nun - so Karl Lauterbach - das Corona-Virus im gesamten Bundesgebiet.  Zur Begründung verweist er auch auf die "zweite Welle", die schon da sei. Wäre dieser Mann in Oberzier geblieben, um dort Apotheker zu werden, wäre das auch für ihn besser gewesen. Vielleicht wäre er dann sogar ein Gesundheitsexperte geworden. 

Mittwoch, 29. Juli 2020

Tjaden tappt (523)

SPD schuld an seelischer
Vereinsamung der Jugend.
Die böse Antje von der SPD

Try to remember of love, sorry, letter in september: Wir schreiben das Jahr 1980, Union und SPD liefern sich in den Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Union unbedingt gewinnen will, egal wie. Mir gefällt der Wahlkampfstil nicht, also schreibe ich an die CDU-Bundesgeschäftsstelle. 

Karl-Joachim Kierey, Diplom-Politologe und seit 1970 Öffentlichkeitsarbeiter für die CDU, antwortet mir prompt. Bundesfamilienministerin ist damals Antje Huber von der SPD. Das scheint eine ziemlich üble Politikerin gewesen zu sein (siehe Brief von Kierey). Kanzlerkandidat der Union war Franz Josef Strauß (CSU), der für eine harte Gangart bekannt gewesen ist.

Die Koalition aus SPD und FDP gewann die Wahl, hielt aber nur noch zwei Jahre. 1982 übernahmen Union und FDP das Ruder-und wie wir alle wissen: Seitdem gibt es kein Drogenproblem mehr. Oder Herr Kierey?




Dienstag, 9. Juni 2020

Tjaden tappt (505)

Hier klicken.
Die Wedemark missachtet Abstandsregeln

Vor den Supermärkten in Burgdorf rücken die Menschen wieder näher zusammen. Ich schiebe meinen Einkaufswagen zu dem Plastikhäuschen und kette ihn an. Ich gehe einen Schritt zurück, ein Einkaufswagen berührt mich, ich drehe mich um, will nach links gehen, kann ich nicht, jemand mit Einkaufswagen steht mir im Weg, auch rechts ist kaum ein Durchkommen, doch ich schaffe es, schon kommt mir jemand mit Einkaufswagen entgegen. 

Auch im Gewerbegebiet von Großburgwedel rücken die Menschen wieder näher zusammen. Vor einem Betriebskindergarten macht die Wedemark Stellenangebote für Erzieherinnen und Erzieher in ihrer Gemeinde. Der CDU gefällt das allerdings nicht. Sie pocht in einer Pressemitteilung auf die Abstandsregeln während der Corona-Bewährungsprobe. Die dort aufgestellte bunte Werbetafel hält der CDU-Vorsitzende Marc Sinner für einen "unfreundlichen Akt".  "Unfreundlicher Akt" ist wohl so was ähnliches wie eine Schmierinfektion.

Virologen sagen zwar, dass es die beim Corona-Virus kaum gibt, trotzdem gehen Desinfektionsmittel weg wie Toilettenpapier. Deswegen mein Vorschlag: Die Burgwedeler CDU verhüllt diese Werbung erst einmal mit Toilettenpapier und desinfiziert sie minütlich.



Samstag, 15. Februar 2020

Tjaden tappt (447)

Mirko Zschoch-der Mann
aus der Mottenkiste.  
Ein politischer CDU-Wirrkopf bei Facebook und im Burgdorfer Rat

12. Februar 2020. Die Facebook-Seiten des Burgdorfer CDU-Ratsherrn Mirco Zschoch sind eine wahre Fundgrube für politische Wirrköpfe. Was dieser Vorsitzende der Werteunion gut findet, findet sicherlich auch die AfD gut. Die Wahl von Thomas Kemmerich zum FDP-Ministerpräsidenten von Thüringen feiert er mit anderen Rechten aus seiner Partei als Erfolg eines Demokraten, der die Wahl eines  Ministerpräsidenten verhindert hat, der angeblich zu einer "teilweise verfassungswidrigen Partei" gehört. 

Gemäß dem Bibelspruch "Wahrlich, ihr seid die Rechten, mit euch wird die Weisheit untergehen" freut sich Mirco Zschoch noch, als Thomas Kemmerich schon wieder Geschichte ist. Und der einstige Ministerpräsident einer angeblich "teilweise verfassungswidrigen Partei" soll die Dinge verfassungsgemäß wieder in Ordnung bringen, während sich in Thüringen CDU und FDP vor der Neuwahl fürchten. Die können dieses Mal wohl kaum auf die Vergesslichkeit der Wählerinnen und Wähler hoffen.

Detlef Knauer von den Burgdorfer Grünen fordert für die nächste Ratssitzung eine Diskussion über das krause Zschoch-Zeug, die CDU soll sich von Mirco Zschoch, von der Werteunion und von der AfD distanzieren. Die Jusos fordern schon den Rücktritt dieses CDU-Ratsherrn.  In der Bundes-CDU werden derweil die Hüte in den Ring geworfen, den Annegret Kramp-Karrenbauer verlassen will. 

Dass bis heute niemand in der Burgdorfer CDU zur Kenntnis genommen hat, wen sie in ihren Reihen hat, ist so unwahrscheinlich wie ein einziger kluger Beitrag von Mirco Zschoch. Erstens gibt es keine teilweise verfassungswidrigen Parteien, das Bundesverfassungsgericht kann nur über verfassungswidrig oder nicht verfassungswidrig entscheiden. Was die Linke fordert, ist vom Grundgesetz gedeckt. Dazu empfehle ich die Lektüre der Artikel 14 und 15. Bodo Ramelow gehört zu den wenigen Politikern, die nicht nur klar denken, sondern auch noch klar handeln können. Kürzlich ist er bei Markus Lanz gewesen und alle waren beeindruckt von seiner Ehrlichkeit und Offenheit.  Warum seine Partei bei der Landtagswahl nicht noch stärker geworden ist als geschehen, ist ein großes Wähler-Geheimnis. 

Und noch eins: Wer die Linke als Nachfolgepartei der SED bezeichnet, der muss die Ost-CDU als Nachfolgepartei der DDR-Blockflöten bezeichnen, die jedes garstige Lied der SED mit gespielt haben.  Der CDU-Wahlkampfspruch "Freiheit statt Sozialismus", den Mirco Zschoch auf seinen Facebook-Seiten benutzt, stammt übrigens aus dem Jahre 1976, heute wird er von der AfD verwendet.

Dass Freiheit und Sozialismus kein Widerspruch sind, hat Salvador Allende in Chile bewiesen, als er damit allzu erfolgreich war, trieben ihn die Rechten in den Selbstmord...

Dumm fälscht gern. 
Homophob ist er nicht - er fälscht und hetzt nur gern

15. Februar 2020. Nun schwappt die Welle der Empörung auch in die Region Hannover. Jusos und Grüne Jugend solidarisieren sich mit ihren Parteifreunden in Burgdorf, sie berichten von persönlichen Angriffen und von Hasskommentaren. Heute bin ich auch von einem CDU-Regionsabgeordneten auf dieses Thema angesprochen worden. Er empörte sich besonders über die Behauptung der Jusos, Mirco Zschoch sei homophob und Menschen verachtend.

Deshalb habe ich noch einmal die Facebook-Seiten dieses CDU-Ratsherrn und Vorsitzenden der Werte-Union in der Region Hannover aufgerufen. Eine feindselige Äußerung gegenüber Homosexuellen habe ich dort nicht gefunden. Gefunden habe ich dafür viele falsche oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate, negative Äußerungen gegenüber Angela Merkel und von Unkenntnis zeugende Kommentare.

Der ehemalige CDU-Ministerpräsident Bernhard Vogel soll beispielsweise gesagt haben, man habe nach der Wahl von Thomas Kemmerich einem Mann der Mitte zur Wahl gratuliert. Das kann nicht stimmen oder Bernhard Vogel redet mal so und mal so. Bei Markus Lanz jedenfalls sagte er, die Annahme der Wahl sei ein Fehler gewesen. Zu einem Fehler gratuliert man niemandem. Hoffe ich.

Auf den Facebook-Seiten von Mirco Zschoch gibt es eine Gleichsetzung von Linken und AfD. Die hat Bernhard Vogel bei Markus Lanz abgelehnt. Außerdem spielt dieser CDU-Ratsherr und Vorsitzende der Werte-Union gern eine Gruppe gegen die andere aus: Fleißige Pflegekräfte gegen eine angeblich faule Kunststudentin zum Beispiel. Von der gibt es sogar ein Foto. Sollte es diese Frau wirklich geben, würde ich ihr eine gepfefferte Klage gegen Mirko Zschoch empfehlen.

Jusos und Grüne Jugend sollten Mirco Zschoch keinesfalls nacheifern.





Mittwoch, 14. August 2019

Tjaden tappt (410)

Fotomontage: Malte Wilken
Berühmte unterwegs

Europas mächtigste Kleinstadt (das "Kreisblatt" berichtet in einem eigenen blog) ist natürlich auch mobil. Sehr sogar. Nur mit dem falschen Kennzeichen. Meint die Burgdorfer CDU und fordert in einem Antrag an den Rat das Kennzeichen BU zurück. BU hat bis zur Gebietsreform im Jahre 1974 für "Bauern unterwegs" gestanden und soll nun für "Berühmte unterwegs" stehen.

Mögen sich andere an Kennzeichen wie FRI (Friesland), OVL (Oberes Vogtland), MTK (Main-Taunus-Kreis), EN (Ennepetal) oder BGL (Berchtesgadener Land) gewöhnt haben, in Burgdorf fand man sich nie ganz mit dem H für Landkreis Hannover und Region Hannover ab. Bewies vor drei Jahren auch eine "Kreisblatt"-Umfrage, an der 218 Leserinnen und Leser teilnahmen, die zu 74,77 Prozent für das BU stimmten. 

Freitag, 5. April 2019

Tjaden tappt (379)

Ist auch "vom Tjaden".
Thomas Wilhelm Wiemers Das ist nicht ernst zu nehmen 

Steht im Facebook.

"Außerdem ist es vom Tjaden."

Fällt ihm dann noch ein. Während ein anderer Manipulationsmöglichkeiten verbreitet. Ein Dritter meint, dass es in Burgdorf bald sehr dunkel wird. Ist es schon, versichert ein Vierter.

Dabei hat "vom Tjaden" erst angefangen. Die Umfrage zur Bürgermeisterwahl in Burgdorf steht noch keine 24 Stunden im Netz. Abgegeben worden sind bisher 148 Stimmen. Möglich, dass einige von dem Manipulations-Experten stammen. Schließlich weiß ich nicht, wie oft der am Tag sein Modem aus- und einschaltet, um das Ergebnis zu beeinflussen, und wie oft er von Mami zum Essen gerufen wird: "Komm endlich her und lass den Unsinn. Iss doch auch mal was."

In Führung liegt derzeit der CDU-Bürgermeisterkandidat Armin Pollehn mit 55 Stimmen, gefolgt von Rüdiger Nijenhof (Freie Burgdorfer) mit 35 Stimmen und Dirk Schwerdtfeger (FDP) mit 19 Stimmen.

Und keine Stimme ist "vom Tjaden", der wohnt nämlich in Burgwedel.

Der Klick zur Umfrage 





Dienstag, 30. Oktober 2018

Tjaden tappt (339)

Wenn der Boss kommt...
Getrennt in Großburgwedel

Großburgwedel weint. Denn wieder trennen sich Bettina und Christian Wulff. Und "Bild" hat endlich wieder eine wichtige Schlagzeile. Die heutige fand in den Supermärkten kaum Beachtung. Für Merkels Trennung vom CDU-Vorstand interessierte sich kaum jemand. 

Ob bei Christian Wulff jetzt drei Frauen Schlange stehen, um die Nachfolge von Bettina anzutreten, entzieht sich meiner Kenntnis. Dazu lebte er zuletzt zu weit draußen. Dass aber bei der CDU eine Frau und zwei Männer Schlange stehen, kam auch mir zu Ohren. So weit draußen ist die CDU noch nicht.

Wann sich Bettina und Christian Wulff wieder versöhnen, kann niemand sagen - oder weiß jemand, ob der Boss demnächst wieder in Hannover auftritt? Dann könnten sich die beiden vor dem Konzert erneut in aller Heimlichkeit, also im Beisein eines "Bild"-Reporters, im Maschpark treffen. 

Auch der Zeitpunkt der Versöhnung der Wählerinnen und Wähler mit der CDU ist noch unvorhersehbar - oder weiß jemand, wann Horst Seehofer als Innenminister und CSU-Vorsitzender zurücktritt? 

Großburgwedel weint. 


Mittwoch, 7. Februar 2018

Donnerstag, 1. Februar 2018

Eine Petition

Kann  ein Mann  Familienminister?
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
wir schlagen Marcus Weinberg als Bundesfamilienminister vor.
Begründung:

"Es freut mich außerordentlich, dass meine Kollegen mich mit 89% zum familienpolitischen Sprecher meiner Fraktion gewählt haben. In diesen Themen steckt mein Herzblut und ich bin glücklich, mich auch in der kommenden Zeit für Familien einzusetzen. Die Bekämpfung der Kinderarmut, die Stärkung des Kinderschutzes und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehen ganz oben auf der Agenda. Morgen konstituiert sich die Arbeitsgruppe und dann geht es endlich wieder los."
Schreibt Marcus Weinberg am 29. Januar 2018 auf seinen Facebook-Seiten. Viele haben ihm gratuliert, Familien, Mütter und Väter setzen offenbar große Hoffnungen in diesen CDU-Bundestagsabgeordneten.
Würde Marcus Weinberg zum Bundesfamilienminister ernannt werden, würde auch mit einem weiteren Vorurteil aufgeräumt werden. Noch ist angeblich Familie vornehmlich Frauensache, Frau Bundeskanzlerin, zeigen Sie mit der Ernennung der Öffentlichkeit, dass Familie auch Männersache ist.
Aktuell setzt sich Ihr Parteikollege für eine Kommission ein, die sich mit der Arbeit von Jugendämtern, Familiengerichten und Gutachtern beschäftigt. Klagen und Beschwerden, die ihn erreichten, haben ihn immer nachdenklicher gemacht.

Freitag, 15. Dezember 2017

Weihnachtsgeschichte

Kursiert bei Facebook.
Polizei nimmt Maria und Jesus fest

In der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland herrschen möglicherweise so gravierende Missstände, dass sich eine beim Bund angesiedelte unabhängige Kommission mit der Auswertung von Erfahrungsberichten von betroffenen Eltern, Kindern und Betreuern beschäftigen sollte. Das hat der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg, gefordert.

„Ich habe als Abgeordneter mittlerweile so viele Fälle von nicht nachvollziehbaren Inobhutnahmen, Sorgerechtsentzügen, aber auch Klagen von Pflegeeltern über die Behörden zugesendet bekommen, dass ich davon überzeugt bin, dass es sich nicht mehr um wenige Einzelfälle besonders versagender Eltern und schwieriger Kinder handelt“, sagte Weinberg der WELT AM SONNTAG. Vielmehr sei anzunehmen, dass es sich dabei um ein systembedingtes oder strukturelles Problem handeln könnte, so Weinberg.
16. September 2017

Mit diesem Zitat und einem Gedicht der Pflegemutter Aneta O. aus Trier beginnt meine Broschüre "Gequälte Kinderseelen-Jemand musste diese Pflegemutter verleumdet haben", die bei Amazon und im Kindle-Shop in diesen Tagen erschienen ist. 

Das Thema Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland wird von vielen Politikerinnen und Politikern nicht so ernst genommen wie von Marcus Weinburg. Doch im Netz kursieren viele kritische Beiträge. Dazu gehört eine Weihnachtsgeschichte eines anonymen Verfassers, die ich 2009 bearbeitet und veröffentlicht habe. Die oben links abgebildete Karikatur kursiert derzeit bei Facebook.

Bethlehem - In den frühen Morgenstunden hat ein besorgter Bürger die Behörden alarmiert. Er entdeckte eine junge Familie, die in einem Stall haust. Bei der Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die von Polizeibeamten unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind leistete ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth, identifiziert wurde, Widerstand. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf Weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des Falles scheint sehr zweifelhaft zu sein. Auf Nachfrage teilte eine Mitarbeiterin des Sozialdienstes mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen Untersuchung. Sie muss mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand untersucht. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie heißt es: "Mir steht es nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Soeben erreichte uns auch noch diese Nachricht: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe."

Montag, 2. Oktober 2017

Splitter 17

Bekommt Fränky eine ehrliche Antwort?
Fragen stellen mit Fränky
ffn-Morgenmän Franky wird Anfang Oktober die Spitzenkandidaten für die niedersächsische Landtagswahl am 15. Oktober Stephan Weil (SPD), Bernd Althusmann (CDU), Stefan Wenzel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Stefan Birkner (FDP), Dieter Dehm (Die Linke) und Armin Paul Hampel (AfD) treffen.
Und er wird ihnen eure Fragen stellen, wenn ihr sie uns hier zuschickt. Heißt es auf den Seiten von Radio ffn.

Montag, 31. Juli 2017

Splitter 1

Hendrik Überall. Foto:
Heinz-Peter Tjaden
Laternenmasten müssen höher werden

Die Laternenmasten zwischen Groß- und Kleinburgwedel müssen höher werden. Bei meiner Radtour habe ich gestern auf einer nicht sehr langen Strecke schätzungsweise zwei Dutzend Plakate des CDU-Bundestagskandidaten Hendrik Hoppenstedt gezählt. Unter jeder Laterne hängt ein Plakat von ihm.  

Da die SPD für Dienstag die erste "Plakatwelle" angekündigt hat, da sicherlich auch die Grünen, die FDP, die Linke und die vielen anderen Parteien zwischen Groß- und Kleinburgwedel Plakate aufhängen wollen, müssen die Laternenmasten dringend verlängert werden. 

Außerdem sollte jeder Mast mit Hinweistafeln versehen werden. Auf denen sollten alle Plakate erwähnt werden, die höher als 5 Meter hängen. Sonst wäre die Bundestagswahl am 24. September nicht gleich.

Splitter 2 

Dienstag, 19. Juli 2016

Tjaden tappt (145)

Kaum lesbar. Deshalb gut.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Undeutlich in den Wahlkampf

Sollte ich einen Spruch nicht richtig zitieren, dann liegt es nicht an mir, sondern an SPD, CDU und FDP, die sich wohl einig sind, wenn es um die schwere Lesbarkeit von Wahlplakaten geht. CDU und FDP bevorzugen blau, die SPD mag Punkte. Jedes Plakat hängt um die 3 Meter über dem Meeresspiegel.

Auf rot und lila wirbt die SPD mit "Wirtschaft. In guten Händen" und verleitet mich gedanklich sofort zu "Wirtschaft. In guten Händen. Außer REWE." Ein wenig werbegeschädigt bin ich also schon, seit ich in einem bestimmten Geschäft alles billiger bekomme - "ausser Tiernahrung".

Die CDU bevorzugt Reizwörter in orange wie "Krankenhäuser" und "Müll". Da frage ich mich ganz deutlich: Wer will schon in ein Krankenhaus und liegt auf Straßen und Plätzen nicht schon genug Müll herum?

Bei den FDP-Plakaten habe ich die Entzifferungsversuche ganz schnell wieder aufgegeben. Die Liberalen verbergen ihre Botschaften in gelb auf blau. Deshalb muss die FDP nach den Wahlen auch keine unbequemen Fragen fürchten, denn niemand kann zweifelsfrei behaupten, dass er vor den Wahlen dies oder sogar das auf irgendeinem FDP-Plakat gelesen hat.  

Anschau-bar

Gesund und umweltfreundlich. Foto: VVV Hannover-die  schmucke Stadt April-Sonntag in Hannover-List Bärenstarkes Hannover Im Süden von Hann...