Donnerstag, 28. Juni 2018

Tjaden tappt (278)

"Bild", Seite 2,
28. Juni 2018

Die gestorbene Nationalelf, die weiterlebt

 Franz Josef Wagner wird im August 75. Die WM in Russland könnte also sein letztes großes Turnier als "Bild"-Kolumnist gewesen sein. Dies vorausgeschickt wird sein Brief an die "liebe Nationalelf" auch nicht besser.

"Was ich mich frage, ist, wie diese Mannschaft weiterleben will, nachdem sie gestorben ist" ist ein Satz, der weder theologisch noch sportlich einen Sinn ergibt. Theologisch betrachtet kann man erst weiterleben, wenn man gestorben ist, sportlich betrachtet dürfen Tote nicht mehr aufs Spielfeld. 

"Kein Deutschlandfähnchen am Auto, die Liebe ist weg" ist noch so ein Blödsinn. Es sei denn, man liebt sein Auto.

"Wie sollen wir unsere Nationalelf nach ihrem Ausscheiden in Deutschland empfangen?" ist nach all dem Geschreibsel eine merkwürdige Frage. Auch in Russland werden Tote in Särge gelegt. Von dort werden sie überführt, wenn sie in Deutschland beerdigt werden sollen.

"Auch Verlierer gehören zu uns", schreibt Wagner abschließend. Tote auch...    

Mittwoch, 27. Juni 2018

Tjaden tappt (277)

Macht auch einsam.
Der wahre Grund für das Ausscheiden

"Alles muss auf den Prüfstand-auch Löw" fordert der "kicker" mit dem Schlusspfiff. Die deutsche Nationalelf hat die Fußball-WM in Russland als Tabellenletzter der Gruppe F beendet. Das werden sich die Sportreporter der "Bild"-Zeitung so wenig gefallen lassen wie die vom "kicker". Ab morgen werden die Spieler durch die Zeitungsspalten gehetzt. Trainer, Betreuer und andere auch.

Doch den wahren Grund für das Ausscheiden werden sie nicht finden. Dabei ist er leicht auszumachen. Der Nationalelf fehlten die Niederlande und Italien. Die Spieler waren deshalb einsam in Russland. Weit weg von zuhause und ohne gute Freunde, das musste sich negativ auswirken. Die Einsamkeit lähmte den Spielfluss.

Mario Basler zweifelte schon gestern Abend am Weiterkommen der deutschen Elf. Toni Schumacher und Markus Lanz glaubten ihm nicht, obwohl Toni Schumacher eigentlich wissen müsste, wie man sich fühlt, wenn man einsam ist. Der stolperte zwar nie bei einer WM schon in der Gruppenphase , dafür scheiterte er wegen eines Buches, das vor 31 Jahren erschien und "Anpfiff" hieß. Danach blieb ihm nur noch die Flucht in die Türkei.

Wie sich die Mexikaner auf die Fußball-WM in Russland vorbereiteten, sollte auch in Deutschland Schule machen. Mit gut 30 Callgirls und einem Trainer aus Kolumbien.  Zum vorläufigen mexikanischen Kader gehörten manchmal über 80 Spieler. Einsam waren die nie. 
  


Dienstag, 26. Juni 2018

Tjaden tappt (276)

Der Tod bedankt sich 1870 bei
Bismarck für die reiche Ernte
 im deutsch-französischen Krieg.
Karikatur: Honore Daumier. 
Träum ich von...

Wenn ich einen Albtraum habe, dann geht es um meinen Geburtsort Wilhelmshaven. Immer will mich jemand in diese Stadt zurück schleppen, zum Glück wache ich stets vorher auf. 

Wenn ich Wilhelmshaven googele, amüsiere ich mich dagegen hervorragend. Im Jahre 2015 wird dort ein Bismarck-Denkmal eingeweiht und der Oberbürgermeister drückt seine Bewunderung für diesen Reichskanzler aus. Dazu passt, dass man nächstes Jahr das 150-jährige Bestehen mit einem Kaiser-Wilhelm-Logo feiern will. Darüber macht sich schon die überregionale Presse lustig.

Zum Stadtjubiläums-Sahnehäubchen soll der 36. Tag der Niedersachsen werden. Oberbürgermeister Andreas Wagner freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher und wird sich anschließend in den kommunalpolitischen Ruhestand verabschieden. Wagner will nach eigenem Bekunden "Hass, Neid und Intrigen" hinter sich lassen. Worauf freut er sich mehr? Auf den Tag der Niedersachsen oder auf das Ende der Quälerei?

In Wilhelmshaven gibt es viele Quälgeister. Die verschicken Drohmails, stehen Schmiere, erstatten anonym Bericht, verbreiten Unsägliches und sorgen dafür, dass die Stadt seit langer Zeit zu den Städten mit dem niedrigsten Bildungsniveau gehört. Sonst wären ein Bismarck-Denkmal und ein Kaiser-Wilhelm-Logo auch nicht möglich.

So kommentiert man in Wilhelmshaven

  

Sonntag, 24. Juni 2018

Tjaden tappt (275)

Das Foto zu "Diese Mädels
sind nicht schlecht erzogen"
Kinder lesen das "Kreisblatt"

"Die Deutschen werden immer älter." Wenn ich diese Schlagzeile lese, muss ich jedes Mal schmunzeln. Dass Menschen älter werden, ist nichts Neues. Das werden sie, bis der Tod sie vom Älterwerden scheidet. Dann heißt es wie beim Roulette: "Rien ne va plus."

"Die Leser der internetten Zeitung ´Burgdorfer Kreisblatt´ werden immer jünger." Das ist nicht zum Schmunzeln. Das stimmt. Habe ich gestern in Wettmar festgestellt, als ich neben der Volksbank mein Rad abstellen wollte. Vor der öffentlichen Bekanntmachungstafel standen zwei Zehnjährige mit Helm auf zum Radfahren. Sie lasen die 23. "Kreisblatt"-Ausgabe, die ich dort ausgehängt hatte. 

"Guck mal", lenkte der eine Junge die Aufmerksamkeit seines Kumpels per Fingerzeig auf meinen Artikel "Diese Mädels sind nicht schlecht erzogen". Sein Kumpel jedoch ließ sich nicht stören, weil er etwas anderes las. Ich störte nicht. Ich schmunzelte.

Der Klick zur Druck-Bar für die 23. und andere Ausgaben



Donnerstag, 21. Juni 2018

Verbote können sie

Wieder eine rechtliche Beschwerde

Wieder ist ein Beitrag von mir einer rechtlichen Beschwerde zum Opfer gefallen. Wahrscheinlich, weil ich am Rande einen Wilhelmshavener Polizei- und Justizskandal erwähnt habe. Denn gegen meine Broschüre über einen Burgdorfer Zeitungsskandal geht eigentlich nie jemand vor. Oder die Staatsanwaltschaft von Hannover weiß angeblich nicht mehr so genau, wie ihre Mitarbeiter heißen und was sie ganz bestimmt nicht tun. Diese Broschüre ist das Hauptthema in dem Beitrag gewesen. 

Dazu schweigen sie (in Wilhelmshaven)

Wer arbeitet bei der Staatsanwaltschaft Hannover und warum nicht?


Mittwoch, 20. Juni 2018

Tjaden tappt (274)

Heute im Facebook veröffentlicht

Das wird immer skandalöser. Erst kriminalisiert mich das Wilhelmshavener Jugendamt und jetzt reagiert die Pressesprecherin der Wilhelmshavener Polizei nicht auf diesen Beitrag:


https://dasjugendamt.blogspot.com/2018/01/so-herr-wiegand.html 

Und darauf reagiert das Wilhelmshavener Jugendamt seit November vorigen Jahres nicht: 

Wie Ihnen bekannt ist, besitze ich eine allumfassende Vollmacht von Frau St., N.-Weg, Wilhelmshaven. Ich fordere Sie auf, mir sofort mitzuteilen, ob sich meine Patenkinder J. und N. inzwischen sehen dürfen. Weitere Informationen auf www.szenewilhelmshaven.de



Freitag, 15. Juni 2018

Tjaden tappt (273)

Das sind die Eintrittskarten von Simone.
Keine ist wie diese Veranstaltungsankündigung 

Simone hat 4 und beweist das mit einem Foto. Josephina sucht noch zwei. Der Chef eines Büros in Hameln verkauft sie. Bleich in Burgdorf hat noch welche. Morgen ist in Lehrte Rocknacht - die Karten sind fast verteilt. 

Auf der Facebook-Seite der internetten Zeitung "Burgdorfer Kreisblatt" werden auch Veranstaltungen angekündigt. Doch keine ist wie die Ankündigung der Lehrter Rocknacht. Sie wurde über 140 000 Mal gelesen, es gab 1273 Antworten.

Aus der Facebook-Statistik geht auch hervor: 17 Prozent der morgen nachts Rockenden sind Frauen zwischen 48 bis 54 Jahre alt. Das interessiert zwar niemanden. Sollte hier aber erwähnt werden. Deshalb noch diese Zahl: Das Interesse an der Lehrter Rocknacht ist um 90 Prozent höher als das Interesse an allen bisher angekündigten Veranstaltungen.

Dienstag, 12. Juni 2018

Tjaden tappt (272)

Das Polizeirevier in der Mozartstraße.
Heute habe ich Post verschickt

Frau
Andrea Papenroth
Pressesprecherin
Polizei Wilhelmshaven
Mozartstraße 29
26382 Wilhelmshaven

"Du hast den Farbfilm vergessen." So hat sich Nina Hagen 1974 in einem Lied darüber beschwert, dass ihr Liebster während eines Urlaubs, an den sie sich stets gern erinnern würde, keine Fotos gemacht hat. Dieses Gefühl kennen wir alle. Wir erinnern uns gern an etwas, können diese Erinnerungen aber nicht mehr greifen, weil wir nichts Greifbares mehr haben. 

"Ich habe die Vermögensauskunft vergessen." So soll sich Ihr Kollege Christopher B. (in anderen Schriftstücken Christoph B. genannt) nicht wie Nina Hagen ärgern. Als Greifbares lasse ich ihm deshalb heute ein Schreiben des Obergerichtsvollziehers Holger Weddige aus Sarstedt (DR II 168/15) zukommen, das vom 28. Dezember 2015 stammt. Zahlen sollte ich bis zum 19. Januar 2016 651,53 Euro. Andernfalls müsse ich mit der Vollstreckung rechnen. Ich habe mich damals für eine Vermögensauskunft und anschließende Ratenzahlungen entschieden (inzwischen habe ich alle Raten bezahlt).

Entstanden sind die Kosten, weil Ihr Kollege Christopher B. (alternativ Christoph B.) in einem von ihm angestrengten Verfahren das Amtsgericht Wilhelmshaven belog, als es um die Durchsuchung meiner Wohnung am 17. Juni 2013 ging. Sein Kollege, der ebenfalls mit Gewalt und grundlos in meine Wohnung eindrang, sagte für ihn aus. Er log also ebenfalls. Sollte er sich ebenfalls greifbar an dieses Ereignis erinnern wollen, dann machen Sie ihm bitte eine Kopie des Schreibens von Holger Weddige.

Gefunden habe ich dieses Schreiben gestern beim Aufräumen. Andere nennen das Frühjahrsputz. Da wirft man gern weg, was man nicht mehr braucht. Dieses Schriftstück jedoch gebe ich gern in berufene Hände, die nicht einmal von Lügen vor Gericht die Finger lassen, weil sie wissen, dass sie notfalls und dann auch tatsächlich vom Wilhelmshavener Jugendamt und vom Oberbürgermeister gedeckt werden. Auch das dürfte für Ihren Kollegen Christopher B. (alternativ Christoph B.) zu den schönen Erinnerungen gehören, die für ihn nun auch greifbar sind. 

Danken Sie mir nicht für mein Entgegenkommen, denn Ihre hier erwähnten Kollegen kommen sogar in Wohnungen, wenn sie dort niemandem entgegen kommen sollten. Vom Jugendamt verleumdet wird dann der Wohnungsinhaber. 

Kopie an "Wilhelmshavener Zeitung"

Die Geschichte der Wohnungsdurchsuchung 

Polizei mit Taschenlampen

Diese Serie habe ich in einer Broschüre mit dem Titel "Lügen haben Jugendamts-Beine" veröffentlicht. Christoph B. ließ sie - mit anderen Büchern von mir - verbieten. Bei google erreichte er nur selten ein Verbot. Was stehen blieb, hier klicken

Wer alle Folgen liest, wird auch erfahren, wie mich das Büro des Oberbürgermeisters von Wilhelmshaven verarscht und verleumdet hat.  

Sonntag, 10. Juni 2018

Tjaden tappt (271)

Bücherbox in Großburgwedel:
Das Ende der Einsamkeit.
Zweimal Rosamunde in Großburgwedeler Bücherbox

Alles Quatsch! Es gibt keine Zufälle. Auch das heutige Ziel meiner Radtour ist nicht dem Zufall entsprungen. Wieder einmal erwies sich der angebliche Zufall als Schnittpunkt zweier Notwendigkeiten. 

Die erste Notwendigkeit: Die Einsamkeit eines Romans von Rosamunde Pilcher aus dem Jahre 1971 in der Großburgwedeler Bücherbox musste ein Ende nehmen. Das Werk "Ende eines Sommers" lag allein auf einem der Regalbretter. 

Die zweite Notwendigkeit: Meine Broschüre "Hier regiert die Rosamunde. Notizen aus dem Neuen Rathaus in Hannover" hatte im Fahrradkorb am Samstag eine Dusche von einer landwirtschaftlichen Bewässerungsanlage bekommen, die das Exemplar unverkäuflich machte, aber nicht unleserlich, noch Lesbares ist in der Bücherbox bestens aufgehoben, bis es gelesen wird, bis dahin befindet sich der Roman von Rosamunde Pilcher in bester Gesellschaft.

Auch Hannovers Oberbürgermeisterin Rosamunde Schostok, die bis 2013 Stefan Schostok hieß, hat etwas von der Zweisamkeit auf einem Regalbrett der Bücherbox. Denn der Schluss von Pilchers Roman könnte der Oberbürgermeisterin Hoffnung machen:

"Was ist los, Jane?"

"Gespenster", entgegnete ich leise.

"Hier gibt es keine", sagte er. 

Ich schaute wieder hin und sah, dass er recht hatte.

Der Klick zur Rosamunde aus Hannover     

Mittwoch, 6. Juni 2018

Vereinskasse füllen

Finden sie die Sterne des Sports?
Gesucht: Die Sterne des Sports

Die Hannoversche Volksbank, der Stadtsporbund und der Regionssportbund Hannover suchen zum 15. Mal die "Sterne des Sports", also Vereine, die gesellschaftlichen Einsatz zeigen. Schirmfrau ist Ruth Sophia Spelmeyer, Niedersachsens Sportlerin des Jahres. 

"Noch bis zum 30. Juni können die Bewerbungen online abgegeben werden", sagt Jürgen Wache, Vorstandssprecher der Hannoverschen Volksbank, "das ist ganz einfach ohne großen Aufwand zu machen. Gefragt sind gute Ideen des ehrenamtlichen Engagements, ganz unabhängig von der Größe des Vereins."

Die "Sterne des Sports" bekommen Geldpreise und machen Werbung für sich.


Fragen beantwortet Marina Naujoks, Telefon 0511/1221-8744.

Dienstag, 5. Juni 2018

Neuer Lesestoff

Notizen aus dem Neuen Rathaus in Hannover

30. Mai 2018. Heinz-Peter Tjaden, geboren 1949 an der Nordsee, lebt in Burgwedel bei Hannover. Er ist im Netz mit vielen blogs vertreten, seine Themen sind das Kinder- und Jugendhilfesystem in Deutschland, der Religionsmarkt, die Justiz und Lokales aus der Region Hannover. Mehr erfahren Sie auf www.heinzpetertjaden.de.

In Hannover regiert die SPD. Diese Partei kann aufstellen, wen sie will, die Wahl ist Formsache-besonders bei den Oberbürgermeister-Wahlen. 2013 hat Heinz-Peter Tjaden mit großer Begeisterung die Kolumnen des SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Stefan Schostok gelesen. Sie erinnerten ihn an Rosamunde Pilcher, deshalb taufte Tjaden Stefan Schostok in Rosamunde Schostok um. 

Nach der Wahl feiert der SPD-Filz weiter fröhliche Urständ, was sich besonders an der Affäre Harald Härke zeigt, der versucht hat, seiner Freundin einen besseren Job zu verschaffen. Dafür kam der Geschäftsstellenleiter der Oberbürgermeisterin in den Genuss finanzieller Vorteile, die umstritten sind.


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Samstag, 2. Juni 2018

Tjaden tappt (270)

Warten auf den Ball. Foto: Tjaden
Mit linker Mousetaste vergrößern.
Ball kommt zu spät zum letzten RSE-Heimspiel von Kurt Becker

Der Ball hat die über 500 Fans, die Mannschaften und den Schiedsrichter vor dem letzten RSE-Heimspiel von Kurt Becker als Trainer warten lassen. Er traute sich in der Kabine nicht aus dem Netz und musste erst zur Teilnahme überredet werden. Kaum auf dem Rasen wurde er Beckers Bester. Dreimal suchte er den Weg in das Netz der TSV Burgdorf. Dann wurde der verspätete Ball zehn Minuten vor dem Seitenwechsel ausgetauscht. Der neue Ball bevorzugte das Netz im RSE-Tor. Deshalb stand es bei Halbzeit 3 : 1 für die Gastgeber. 

Doch das Ergebnis war nach 45 Minuten ebenso Nebensache wie nach dem Schlusspfiff (Endergebnis 4 : 1). Das Spiel nutzten viele für einen Familienausflug. Der Eintritt war frei, die Gastronomie im RSE-Vereinsheim ist vorzüglich. Auch das Spiel lohnte den Besuch. Die Gastgeber waren den Gästen spielerisch überlegen, die Spielzüge des RSE wirkten durchdachter und hatten die größere Präzision.

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