Bücherbox in Großburgwedel: Das Ende der Einsamkeit. |
Alles Quatsch! Es gibt keine Zufälle. Auch das heutige Ziel meiner Radtour ist nicht dem Zufall entsprungen. Wieder einmal erwies sich der angebliche Zufall als Schnittpunkt zweier Notwendigkeiten.
Die erste Notwendigkeit: Die Einsamkeit eines Romans von Rosamunde Pilcher aus dem Jahre 1971 in der Großburgwedeler Bücherbox musste ein Ende nehmen. Das Werk "Ende eines Sommers" lag allein auf einem der Regalbretter.
Die zweite Notwendigkeit: Meine Broschüre "Hier regiert die Rosamunde. Notizen aus dem Neuen Rathaus in Hannover" hatte im Fahrradkorb am Samstag eine Dusche von einer landwirtschaftlichen Bewässerungsanlage bekommen, die das Exemplar unverkäuflich machte, aber nicht unleserlich, noch Lesbares ist in der Bücherbox bestens aufgehoben, bis es gelesen wird, bis dahin befindet sich der Roman von Rosamunde Pilcher in bester Gesellschaft.
Auch Hannovers Oberbürgermeisterin Rosamunde Schostok, die bis 2013 Stefan Schostok hieß, hat etwas von der Zweisamkeit auf einem Regalbrett der Bücherbox. Denn der Schluss von Pilchers Roman könnte der Oberbürgermeisterin Hoffnung machen:
"Was ist los, Jane?"
"Gespenster", entgegnete ich leise.
"Hier gibt es keine", sagte er.
Ich schaute wieder hin und sah, dass er recht hatte.
Der Klick zur Rosamunde aus Hannover
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