Donnerstag, 31. Januar 2019

Tjaden tappt (366)

Passt in jede Nische.
Durchfall in einer Nische

Laut Duden handelt es sich bei einer Nische um eine flache Einbuchtung, um eine Vertiefung in der Wand oder Mauer und um eine kleine Erweiterung eines Raumes. Dies voran geschickt, fragen wir uns nun, worum es sich bei einer Nischenpartei handelt.

Laut Joachim Dege vom "Anzeiger für Burgdorf und Lehrte" handelt es sich dabei um die Burgdorfer FDP. Und wer ist dann in dieser Partei die flache Einbuchtung? Entscheiden müssen wir uns zwischen Thomas Dreeskornfeld und Karl-Ludwig Schrader. Wir nehmen Karl-Ludwig Schrader (Foto), weil der schon länger im Rat ist. Thomas Dreeskornfeld würde also allenfalls den Raum ein klein wenig erweitern.

Das scheint dringend erforderlich zu sein. Wie sonst sollte diese Nischenpartei die "krachende" Niederlage aushalten, die sie laut Joachim Dege bei der Kommunalaufsicht erlitten hat? Die Antwort: Könnte sie nicht. 

Ob auch drei Ratsmitglieder in diese Nischenpartei passen würden, lässt Joachim Dege offen. Er stellt lediglich - und auch das völlig unabhängig und nie um Neutralität verlegen - fest, dass die FDP über zwei Mandatsträger verfügt, die "über den Jahreswechsel" die Kommunalaufsicht "aufgefordert" haben, "den Doppelhaushalt (der Stadt Burgdorf, d. Verf.) "durchfallen zu lassen". 

Durchfall in einer Nische-wie schlimm wäre das denn?

Samstag, 26. Januar 2019

Tjaden tappt (365)

Habe ich etwa dieser Bank
auf der Tasche gelegen?
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Jochen Mollenhauer hält mich für arm

Bei Facebook trifft man immer wieder wissensdurstige Leute. Ich heute auf den "Burgdorf-Seiten". Dort bin ich von einem gewissen Jochen Mollenhauer gefragt worden, wie ich auf Madeira Urlaub machen kann, ohne "was auf der Tasche zu haben". 

Die Antwort lautet: gar nicht. Deswegen habe ich mir vor dem Flug eine Hose angezogen. Mit Taschen. Die füllte ich mit Taschengeld. Da ich auf dem Flughafen keinen Taschendieb traf, lag ich der Stewardess keinesfalls auf der Tasche, sondern bestellte mir sogar noch eine Quarktasche. Dazu Kaffee. Während des Flugs las ich ein Taschenbuch. In Funchal nahm mir ein Taxifahrer meine Tasche ab. Aber nur vorübergehend. Vor dem Hotel gab er mir meine Tasche wieder. Dafür gab ich ihm etwas von meinem Taschengeld ab.

Das Hotel hatte ich bereits online bezahlt. Meine Bank versicherte mir, dass sie mir deswegen nicht auf der Tasche liegen wird. Nach meiner Rückkehr las ich kein Taschenbuch mehr, ich schrieb selbst eins. Das ist innerhalb weniger Tage von vielen in die Tasche gesteckt worden. Bevor sie nach Madeira geflogen sind. Mit meinem Taschenbuch auf der Tasche.

Weitere Fragen von Jochen Mollenhauer werde ich nicht beantworten. Ich habe ihn bei Facebook auf den "Burgdorf-Seiten" blockiert. Soll er sich doch selbst was in die Tasche lügen statt jedem Lügner zu glauben.

Weitere Informationen über mein Taschenbuch 

Tjaden tappt (364)

In Ungnade gefallen.
Foto: www.keentech.de 
Ungnade mir die Presse

Nun bin ich auch auf den Facebook-Seiten von "Bild" Hannover in Ungnade gefallen. Gnade bedeutet bekanntermaßen unverdiente Milde. Mir wird also erneut verdiente Milde zuteil.

Mein Kommentar zu der Meldung, dass André Breitenreiter angeblich bei einer Pressekonferenz auf seine Chefs "losgegangen" ist, wurde gelöscht. Was also hatte ich Schlimmes getan?

Ich wies darauf hin, dass 96-Boss Martin Kind am Montag beim Neujahrsempfang der "Roten" die Berichte über die bevorstehende Entlassung des 96-Trainers als "Spekulationen" bezeichnet hatte. Ich nannte diese Meldungen "Fake News", mit denen sich nicht nur "Bild" Hannover bis auf die Knochen blamiert hätte. 

Fakt ist: Breitenreiter ist nicht am Montag entlassen worden. "Bild" und die "Neue Presse" eiern seither herum. Die "Neue Presse" nennt Breitenreiter "Wackel-Trainer". "Bild" möchte irgendwie aus der Geschichte wieder herauskommen und beruft sich darauf, dass auch andere Zeitungen (darunter der "kicker") diese Falschmeldung verbreitet haben. Die "Neue Presse" hofft offenbar auf eine Niederlage der "Roten" in Dortmund mit anschließender Entlassung des Trainers. 

Den Gefallen sollten die Verantwortlichen bei Hannover 96 den genannten Medien nicht tun.

In Ungnade gefallen bin ich bereits bei: "Neue Presse Hannover" (veröffentlicht meine Leserbriefe nicht, duldet bei Facebook keine Kommentare von mir), "Anzeiger für Burgdorf" (korrigiert auch Falschmeldungen nicht)

Dienstag, 22. Januar 2019

Tjaden tappt (363)

Wenn Rohde und
der "Anzeiger" gut
zusammenarbeiten.
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Neulich "Wahlbetrüger"

Eigentlich veröffentlicht der "Anzeiger für Burgdorf" Fake News nur im redaktionellen Teil:  Doch neulich tat´s Andreas Greulich. Der schrieb in einem Leserbrief: "Nur durch Abweichler, die teilweise - sogar gerichtlich bestätigt - als Wahlbetrüger bezeichnet werden dürfen, ist die jetzige Mehrheit im Rat zustande gekommen." Das war schon ziemlich entfernt von den Tatsachen, dem "Anzeiger" aber wohl noch zu dicht dran. Also dichtete die Redaktion diesem Brief die Überschrift "Mehrheit im Rat durch Wahlbetrüger" an. 

Nun ist das, was man sagen darf, nicht immer das, was man auch sagen sollte, aber das darf ein Gericht nicht kümmern. Kümmern muss es sich äußerungsrechtlich darum, ob jemand die Grenze zur Verleumdung überschreitet. Davor hat sich der Magazinmacher Paul Rohde (ehemals Ratsherr der CDU) schon immer gehütet. Dieser Mann erzählt entweder Märchen, damit er sich auf die Kunstfreiheit berufen kann, oder er vermischt Tatsächliches und Erfundenes so geschickt, dass ihm von Gerichten nicht beizukommen ist. So geschehen am 20. August 2018 vor dem Landgericht Hildesheim, das ein Urteil des Amtsgerichtes Burgdorf bestätigt hat. Rohde ist eine "noch zulässige Meinungsäußerung" bescheinigt worden.

Nicht zum ersten Mal zieht sich der "Anzeiger für Burgdorf" die Meinung von Paul Rohde als eigene Meinung an. Ansonsten tut man so, als sei man sich spinnefeind. Die Tarnung ist perfekt. Fliegt nur manchmal auf. Wie neulich wieder. Deshalb halten wir fest: Die so genannten "Abweichler" einfach so "Wahlbetrüger" nennen, darf niemand. Das wäre eine nicht mehr zulässige Meinungsäußerung. Weil die Begründung fehlt. Mag sie auch noch so fadenscheinig sein.

Freitag, 18. Januar 2019

Tjaden tappt (362)

Noch ohne Schwiegermutter.
Danach kichert die Schwiegermutter

Für Schwiegermütter ist das der schönste Tag im Leben. Töchterlein oder Sohnemann sagt "Ja, ich will!" zu einem anderen Töchterlein oder Sohnemann. Einige dieser Opfer kann man am 27. Januar von 11 bis 17 Uhr im StadtHaus treffen. Völlig ahnungslos werden sie in Burgdorf die Hochzeitsmesse besuchen, den Stoff von Kleidern erfühlen, sich Gedanken über eine schöne Feier abnehmen lassen und sich schmücken wollen.

"Planen Sie Ihre eigene Hochzeit oder möchten Sie Freunde bei den Vorbereitungen unterstützen? Benötigen Sie Ideen für ein ausgefallenes Hochzeitsgeschenk oder möchten Sie sich noch einmal selbst als Braut fühlen? Holen Sie sich geballte Information und sensationelle Ideen von unseren Experten. Attraktive Messeangebote, kompetente Beratung sowie praktische Tipps und Ideen - die Hochzeitsmesse im StadtHaus Burgdorf lässt keine Wünsche offen", heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter.

Über Schwiegermütter kein Wort. Ist auch nicht nötig. Die übernehmen erst nach der Heirat das Kommando. Bis dahin halten sie sich im Verborgenen, verstellen sich, bis ihre Stunde schlägt. Vorher werden noch einige schöne Fotos gemacht. Damit die Opfer irgendwann ihren Kindern sagen können: "Es hat tolle Momente vor unserer Ehe gegeben."

Und die Schwiegermutter kichert im Hintergrund, lässt sich plötzlich Oma nennen und sinnt auf die nächste Gelegenheit zur Einmischung. Denn auch von Kindererziehung versteht sie was...  

Mittwoch, 16. Januar 2019

Tjaden tappt (361)

Hat es hier jemals gebrannt?
Gespräch mit einem roten Vogel

Das steht fest: Der Vogel Red ist vor eineinhalb Jahren in Playa del Carmen (Mexiko) in einer Palme zu Nest gekommen. Er hat drei Brüder, die Blue, Green und Yellow heißen. Das ist umstritten: In der Erzählung "Immer Ärger mit Red" behauptet der Autor Heinz-Peter Tjaden, er kenne Red von Kindeskrallen an. Dieser Vogel habe schon immer genervt. Das Interview. Die Suche nach der Wahrheit.

Burgdorfer Kreisblatt: Sie heißen Red, weil Ihr Federkleid rot ist?
Red: So ist es.

Burgdorfer Kreisblatt: Sie sind in Playa del Carmen geboren?
Red: So ist es.

Burgdorfer Kreisblatt: Sagt Ihnen der Name Heinz-Peter Tjaden etwas?
Red: Zum Glück nicht. 

Burgdorfer Kreisblatt: Dann sagt Ihnen auch der Buchtitel "Immer Ärger mit Red" nichts?
Red: So ist es.

Burgdorfer Kreisblatt: Angeblich hat dieser Red in Duisburg einen Busunfall verursacht und auf Madeira eine Kirche in Brand gesetzt. Das sagt Ihnen nichts?
Red: So ist es.

Burgdorfer Kreisblatt: Der Red aus der Erzählung hat drei Brüder, die Blue, Yellow und Green heißen. Heißen Ihre Brüder nicht genauso?
Red: Keineswegs. Meine Brüder heißen Green, Blue und Yellow.

Burgdorfer Kreisblatt: Das ist doch nur eine andere Reihenfolge.
Red: So ist es.

Burgdorfer Kreisblatt: Wenn Sie der Red aus der Erzählung wären, würden Sie sich dann über den Erfolg des Buches freuen?
Red: Wenn ich gemeint wäre, wäre die Erzählung ganz bestimmt erfolgreich.

Burgdorfer Kreisblatt: Und was wäre mit Heinz-Peter Tjaden?
Red: Den würde ich dann natürlich kennen.

Der Klick zur Erzählung  



Montag, 7. Januar 2019

Tjaden tappt (360)

Nicht mehr weit bis Schillerslage. 
Wenn aus Nebel Nieselregen wird

Der Wecker klingelt. Man schielt zum Fenster. Draußen ist es noch dunkel. Bleibt auch bis 8.30 Uhr so. Dann fällt der Nebel vom Himmel. Bis 16.25 Uhr. Die Dunkelheit kehrt zurück. Der Nebel lichtet sich als Nieselregen. Bis er morgens wieder vom Himmel fällt. 

Bis Freitag. Metreologen werden von einem Wintereinbruch sprechen. Sogar ein Schneeeinzelfall ist möglich. Wo die Schneeflocke hinfällt, weiß allerdings noch niemand. Sie kann jeden treffen. Überall. Völlig unerwartet.

Dann wird es wieder grau. Spätestens Samstag. Die Schneeflocke wird schmelzen und Nebel werden. Tagsüber. Nachts Nieselregen.