Az. DRII 467/15 Anjas Erste Property
![]() |
Northdata Hier klicken |
"Überweisen Sie das Geld." Auf diese Bitte hat ein Mitarbeiter der Sparkasse Hannover vor Jahren zurückhaltend reagiert. Er gab zu bedenken, dass Grundlage der Forderung ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss sei. Ich entgegnete, dass es diese Pfändungsgläubigerin nicht mehr gibt. Er überwies die vierstellige Summe an das im Beschluss angegebene Konto von Anjas Erster Property. Am nächsten Tag kam das Geld mit dem Vermerk "Empfängerkonto unbekannt" zurück. Der Mitarbeiter der Sparkasse Hannover freute sich mit mir.
Wie konnte ich so sicher sein? Wegen all der Erfahrungen, die ich mit dieser Immobilienfirma gemacht habe. 2014 gewann diese Firma zwar ein Verfahren gegen mich vor dem Amtsgericht in Wilhelmshaven, aber dieser Erfolg war nur möglich, weil die Richterin jedes Argument von mir vom Tisch wischte. Von mir kopierte Kontoauszüge als Belege geleisteter Mietzahlungen erkannte sie nicht an.
Als der Beschluss rechtskräftig war, tat ich, was ich tun musste. Ich schickte mein Sparbuch an den angeblichen Generalbevollmächtigten von Anjas Erster Property. Das Guthaben rührte er aber bis heute nicht an.
Möglicherweise waren der angebliche Geschäftsführer Haas aus Schollbrunn und er zu beschäftigt mit der Ankurbelung der Briefkasten-Nachfrage, an der sich auch die Verwalterin der Anjas-Häuser, Treureal, beteiligte. Wenn eine Mieterin oder ein Mieter in unserem Haus dachte, nun habe man Immobilienhai oder Hai-Fan gesichtet, waren die längst schon wieder woanders.
Heute ist Anjas Erste Property wieder gesichtet worden. Bei der Sparkasse Hannover. Ein Mitarbeiter hat mir mitgeteilt, wieviel Geld mir jetzt weggepfändet werden soll. 15 750,43 Euro! Bei dieser Summe kann ich nicht sagen "Überweisen Sie das Geld", weil es morgen wieder auf meinem Konto wäre...