Alltag bei der Polizei? |
Ich gehöre nicht nur zu den potentiellen Opfern der Staatsanwaltschaft Hannover und einer durchgeknallten Lokalpresse, sondern auch der Wilhelmshavener Polizei. Unser Kinderverein in Burgdorf ist deswegen zwar den Bach hinuntergegangen, doch ich habe mich nicht zum Opfer machen lassen. Denn es gibt zu viele anständige Menschen als das man sich von den unanständigen Menschen klein kriegen lassen sollte.
Das Blatt wendet sich immer. Derzeit findet vor dem Oldenburger Landgericht ein Prozess gegen den ehemaligen Wilhelmshavener Polizeichef Hans-Henning von Dincklage statt, der 2013 entlassen worden ist.
In jenem Jahr brachen bei mir zwei Wilhelmshavener Polizeibeamte auf Geheiß des Jugendamtes in meine Wohnung ein. Sie gaben sich falsche Namen, das Jugendamt verleumdete mich nach der Wohnungsdurchsuchung. Einer der beiden Polizeibeamten zerrte mich sogar noch straf- und zivilrechtlich vor das Wilhelmshavener Amtsgericht, weil ich über die Durchsuchung berichtet hatte. Für den Prozesserfolg belog der Polizeibeamte das Gericht, sein Kollege tat es ihm nach. Das Strafverfahren wurde trotzdem eingestellt, das Zivilverfahren verlor ich. Damit waren Kosten verbunden. Der niedersächsische Innenminister reagierte nicht auf meine Informationen. Die Pressesprecherin der Wilhelmshavener Polizei hüllte sich in Schweigen, als ich sie darauf hinwies, dass der prozesswütige Polizist auch noch Bücher von mir verboten hatte.
Dennoch scheint das, was ich erlebt habe, noch harmloserer Natur zu sein. In dem Prozess gegen den ehemaligen Wilhelmshavener Polizeichef Hans-Henning von Dincklage, dem Betrug bei Dienstfahrten vorgeworfen wird, sagen nun Zeugen aus, dass sie von ihren neuen Chefs unter Druck gesetzt worden seien, als sie zu Gerüchten über von Dincklage Stellung nehmen sollten. Sogar von Mobbing ist die Rede. Aber lesen Sie doch selbst...