Vorbild für Wahlwerbung auf dem Spittaplatz in Burgdorf. Fotos: Heinz-Peter Tjaden |
Gruppenbild mit Dame. |
In den Abendstunden führte ich ein langes, aber nicht langweiliges Interview mit Rüdiger Nijenhof. Um 20 Uhr trafen wir uns per Videoübertragung vor unseren Computern und sprachen mehr als zwei Stunden über den privaten, beruflichen und politischen Alltag des Burgdorfer Kommunalpolitikers der WGS/Freien Burgdorfer. Es ging um klare Inhalte. Hier und da wurde aber auch philosophiert und geplaudert. Man wollte sich kennenlernen. Hauptsächlich ging es um die politischen Positionen, die Rüdiger Nijenhof einnimmt. Während des „Interviews“ hatte ich das Gefühl, dass ich eher ein Gespräch anstatt ein richtiges Interview führe und hatte meine Mühe damit, immer auch den Leitfaden meiner vorherigen Planung zu befolgen.
Ich brenne für Menschen, die sich selber nicht genug sind.
Im Gespräch mit Rüdiger Nijenhof wiederholte dieser diesen Satz mehrfach. Ich merkte an: „Sie haben diesen Satz genau im selben Wortlaut schon zweimal gesagt. Ich werde diesen Satz auf jeden Fall aufnehmen, da er Ihnen anscheinend sehr wichtig ist. Auch wenn Herr Tjaden dagegen sein sollte.“
Später wiederholte Rüdiger Nijenhof diesen Satz und erläuterte, dass er sich für Menschen einsetze und Politik mache, die eben nicht nur an sich selber, sondern auch an andere denke. Der englische Begriff „Care“ (zu Deutsch: sich kümmern bzw. sich um andere sorgen) treffe seine Intention dabei am besten.