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Donnerstag, 1. Februar 2018

Eine Petition

Kann  ein Mann  Familienminister?
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
wir schlagen Marcus Weinberg als Bundesfamilienminister vor.
Begründung:

"Es freut mich außerordentlich, dass meine Kollegen mich mit 89% zum familienpolitischen Sprecher meiner Fraktion gewählt haben. In diesen Themen steckt mein Herzblut und ich bin glücklich, mich auch in der kommenden Zeit für Familien einzusetzen. Die Bekämpfung der Kinderarmut, die Stärkung des Kinderschutzes und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehen ganz oben auf der Agenda. Morgen konstituiert sich die Arbeitsgruppe und dann geht es endlich wieder los."
Schreibt Marcus Weinberg am 29. Januar 2018 auf seinen Facebook-Seiten. Viele haben ihm gratuliert, Familien, Mütter und Väter setzen offenbar große Hoffnungen in diesen CDU-Bundestagsabgeordneten.
Würde Marcus Weinberg zum Bundesfamilienminister ernannt werden, würde auch mit einem weiteren Vorurteil aufgeräumt werden. Noch ist angeblich Familie vornehmlich Frauensache, Frau Bundeskanzlerin, zeigen Sie mit der Ernennung der Öffentlichkeit, dass Familie auch Männersache ist.
Aktuell setzt sich Ihr Parteikollege für eine Kommission ein, die sich mit der Arbeit von Jugendämtern, Familiengerichten und Gutachtern beschäftigt. Klagen und Beschwerden, die ihn erreichten, haben ihn immer nachdenklicher gemacht.

Samstag, 23. September 2017

Tjaden tappt (232)

So ist es!
Ein Gutachter beschwert sich

In diesen Tagen versichert fast jeder Politiker und fast jede Politikerin, dass wir in einer "offenen Gesellschaft" leben. Daran könnten auch Terroristen nichts ändern. Das ist zu hoffen.

Allerdings würde ich noch einen Schritt weiter gehen. Auch Jugendämter, Familiengerichte und Gutachter sollten daran nichts ändern können. Denn die gehören bisher nicht zu dieser "offenen Gesellschaft". Auf ihrer Mauer steht "Datenschutz", der angeblich stets dem Kindeswohl dient.

Doch mit "stets" ist das so eine Sache. Denn auch im Kinder- und Jugendhilfesystem gibt es derart viele Missstände, dass die Öffentlichkeit davon erfahren muss. Inzwischen scheinen aber einige Vertreterinnen und Vertreter dieser Parallelgesellschaft schon so mauersüchtig zu sein, dass sie bereits beim geringsten Anlass fürchten, man würde ihnen den Stoff, aus dem Unfähigkeit, Arroganz, Willkür, Fantasielosigkeit  und Lügen bestehen, entziehen. Sie reagieren wie viele Süchtige. Panisch. 

Jetzt auch ein Gutachter auf einen Beitrag von mir, den ich am 14. Juni 2017 verfasst habe. Ich zitierte eine Passage aus einem Familiengerichtsbeschluss. Dabei ging es um besagten Gutachter. Der sich jetzt bei Gericht darüber beschwerte, dass ich die Beschlüsse eines Familiengerichtes gelesen habe und deshalb kenne. Dass ich daraus auch noch zitierte, gefiel ihm natürlich auch nicht.

Der Klick zu meinem damaligen Beitrag

Ich habe mich auch nicht beeindrucken lassen, als ein von Jugendämtern geförderter und finanzierter Scharlatan eine Klagelawine gegen mich losgetreten hat, als ein Gutachter die Behauptung verbreitete, ich sei ein Rechtsradikaler und möglicherweise NPD-Mitglied, als mich das Jugendamt von Wilhelmshaven als Stalker verleumdete und lügende Polizisten deckte usw. usw.

Siehe auch "Mit Marks- und Engelszungen" Hier klicken  

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Tjaden tappt (170)

Latent-latenter-am latentesten?

Haben Sie das gestern auch gehört oder gelesen? Bei Radio Antenne gab es diese Meldung stündlich in den Nachrichten. Diese hier stammt aus der Online-Ausgabe der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung":

"Die deutschen Jugendämter prüfen immer häufiger, ob das Wohl eines Kindes in Gefahr ist. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, gab es im vergangenen Jahr rund 129.000 solcher Verfahren. Das entspricht einem Zuwachs von rund vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von allen im Jahr 2015 eingeleiteten Verfahren bewerteten die Behörden rund 20.800 als akut. Das ist ein Anstieg gegenüber 2014 um 11,7 Prozent. Bei knapp 24.200 Verfahren erkannten die Jugendämter eine latente Kindeswohlgefährdung. In rund 43.200 Fällen lag diese nicht vor, es bestand aber Hilfe- und Unterstützungsbedarf. Dem gegenüber stehen rund 41.300 Fälle, in denen weder Gefährdung noch Hilfebedarf festgestellt wurden."

Vor acht Jahren hätte ich diese Meldung noch zur Kenntnis genommen. Wahrscheinlich hätte ich daraus geschlossen, dass wohl immer mehr Eltern ihre Kinder schlecht behandeln. Wenn ich nicht 2008 ein Fax bekommen hätte von einem Elternpaar aus dem Rheinland. Das war im Internet auf Berichte von mir gestoßen, fand die gut und dachte sich, dass man mich einmal auf ein neues Thema aufmerksam machen sollte.

Bei diesem Fax handelte es sich um eine Petition an das Europäische Parlament. Das Elternpaar erzählte mir, es wisse inzwischen, dass es solche Petitionen zuhauf gäbe. Rund 200 seien zu einer Sammelpetition zusammengefasst worden, weil das Europäische Parlament mit Klagen über deutsche Jugendämter sonst gar nicht mehr klar käme.

Ich unterrichtete den Oberbürgermeister des Wohnortes des Elternpaares. Der lehnte ein Gespräch mit mir ab, das Jugendamt ebenfalls. Ich besuchte die Eltern, die immer noch nicht begriffen hatten, warum ihre siebenjährige Tochter in ein Kinderheim gebracht worden war. 

Als Grund für den Kindesentzug behauptete ein Gutachter sexuellen Missbrauch des Kindes durch den Vater. Diese Behauptung hatte aber keinesfalls zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geführt. Sie war also unbewiesen. Dennoch berief sich auch das Jugendamt auf diese Verdächtigung. Der Vater wurde also kriminalisiert. 

In Absprache mit den Eltern erstattete ich bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Strafantrag gegen den Vater. Die Staatsanwaltschaft ermittelte und teilte mir Monate später mit, dass es nicht den geringsten Anhaltspunkt für sexuellen Missbrauch gäbe. Und: Bekamen die Eltern ihr Kind unverzüglich zurück? Nein.

In Protokollnotizen warnten sich Behörden gegenseitig vor Heinz-Peter Tjaden, der so was auch noch öffentlich mache. Irgendwann kam ich schon fast in jedem Schriftstück des Jugendamtes vor.

Der Gutachter, der dem Elternpaar die Geschichte eingebrockt hatte, verleumdete mich als NPD-Mitglied. Es meldeten sich weitere Betroffene. Mich rief ein Mann aus Süddeutschland an, der von diesem Gutachter als Satanist verleumdet worden war. Dieser Mann kannte diesen Gutachter überhaupt nicht, seine Frau war bei ihm gewesen, kurz vor Weihnachten, das Gespräch der Mutter mit dem Gutachter hatte keine Viertelstunde gedauert, schon stand sein Urteil fest, das er Gutachten nannte. Dieser Gutachter ist immer noch an allen Gerichten von Nordrhein-Westfalen als Experte für Familiensachen zugelassen.

Diesem Beispiel könnte ich unzählige hinzufügen. Immer wieder frage ich mich, was beispielsweise "latente Kindeswohlgefährdung" bedeuten soll. Wo beginnt, wo endet sie? Im Zweifelsfall endet sie beim Kindesentzug und wird zur akuten Kindeswohlgefährdung, weil Kinder unter dem Verlust ihrer Eltern leiden.

Dabei arbeiten Jugendämter durchaus mit einem Schema, das ich nur teuflisch nennen kann: Ein Kind wird morgens um 7 Uhr mit der Polizei aus der Wohnung geholt. Die Eltern brauchen Zeit, bis sie überhaupt erfahren, wo sich das Kind befindet. Manchmal erfahren sie es gar nicht. Die Eltern schalten einen Anwalt ein. Bis zur Anhörung vor Gericht vergeht wieder Zeit. Das Gericht benennt einen Verfahrensbeistand, der angeblich die Interessen des Kindes vertritt, ohne das Kind länger als ein paar Minuten gesehen zu haben. Das Gericht schaltet einen Gutachter ein, der sich mit jedem Betroffenen allenfalls 30 Minuten unterhält, ansonsten verlässt er sich auf Klatsch und Tratsch. Bei der nächsten Gerichtsverhandlung werden die Eltern vertröstet. Das Kind müsse erst einmal zur Ruhe kommen. Ist das Kind angeblich zur Ruhe gekommen, darf das Kind in seiner Ruhe nicht gestört werden. Es bleibt also, wo es ist. Wenn Eltern Glück haben, gewinnen sie den Kampf um ihr Kind nach Jahren.

Auch Krimi-Szenen sind möglich: Eine Mutter, die des Kampfes mit einem Jugendamt überdrüssig ist, kündigt gegenüber der Behörde ihren Umzug an. Sie bekommt einen Anruf. Das Jugendamt schlägt einen Treffpunkt vor. Dort bekommt die Mutter ohne Begründung ihre Kinder wieder.

Und wer berichtet auch über solche Fälle? Eine hervorragende Redakteurin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", die Anrufern schon einmal zu verstehen gibt, dass sie sich gar nicht mehr um jeden Jugendamts-Skandal kümmern könne.

Wenn diese Redakteurin wie ich gestern die Online-Ausgabe ihrer Zeitung gelesen hat...

Das in dem Bericht erwähnte neue Kinderschutzgesetz, das einerseits eine eigentlich selbstverständliche Zusammenarbeit von Behörden und Gesundheitsberufen vorschreibt, wird andererseits von Kritikern aber auch schon als Schritt in einen Überwachungsstaat gewertet.

Wenn aber zukünftig verhindert werden könnte, dass beispielsweise eine Frau, die als Mitglied eines Leitungsteams in einer Einrichtung unzählige Familien zerstört hat, als Leiterin eines Jugendamtes in Hamburg wieder auftaucht, dann wäre das schon was. Zu dieser Familienzerstörung haben Jugendämter aus Niedersachsen nicht nur geschwiegen, sie haben sie erst möglich gemacht...Nur ein Jugendamt schlug die Warnungen nicht in den Wind.

Lesetipp: Das Jugendamt Wilhelmshaven

Sollte nun ein Jugendamt behaupten, dass ich Blödsinn verbreite, dann sollte diese Behörde auch erklären, warum mich Antje Vollmer 2009 um Mithilfe gebeten hat, als sie den Vorsitz in einem Bundestagsausschuss für die Aufarbeitung der nachkriegsdeutschen Heimgeschichte übernahm. Diese Hilfe bekam sie, ich bekam nach Abschluss der Ausschussarbeit ein offizielles Dankschreiben. Hier klicken  




Samstag, 4. April 2015

Tjaden tappt (XXXV)

Sickergrube für Milliardenbeträge

Das soziale System gleicht einer Sickergrube für Milliardenbeträge. Kontrollen funktionieren nicht, wenn sie überhaupt gemacht werden. Alles sei viel zu intransparent, hat sich kürzlich ein Experte beklagt, der aber offenbar die Möglichkeiten des World Wide Web nicht kennt. Surft man lange genug durch dieses Netz der Informationen, findet man oft genug Erstaunliches heraus. Zum Beispiel: Gelegentlich kontrollieren sich Kontrolleure selbst. Sie sitzen in Gremien von Einrichtungen, die sie eigentlich von außen betrachten sollen. Damit sie den Überblick nicht verlieren. 

Besonders die Kinder- und Jugendhilfe gleicht einem Selbstbedienungsladen. Inzwischen nisten sich zudem überall Esoteriker ein, die ein Netzwerk knüpfen und so ihren Einfluss vergrößern. Diesen Einfluss üben sie auch auf Jugendämter aus, die inzwischen so widersprüchlich handeln, dass man die Gründe gar nicht mehr durchschaut.

In der einen Stadt darf eine Mutter ihr Kind behalten, obwohl ihre Wohnung einer Müllhalde gleicht, was erst herauskommt, als sie mit ihrem Kind verschwindet. Worauf das zuständige Jugendamt mit der Versicherung reagiert, dass man irgendwann eingeschritten wäre. In einer anderen Stadt verliert eine Mutter alle sechs Kinder, obwohl sie in einem gepflegten Haus mit Garten wohnt und niemand aus ihrer Umgebung behauptet, sie habe ihren Nachwuchs vernachlässigt.

Vergleicht man zwei Nachbarstädte, dann stellt man fest, dass es in der einen Stadt sechsmal so viele Kindesentzüge gibt wie in der anderen Stadt. Fragt man nach, bekommt man keine Antwort. Mir so passiert bei einem Vergleich von Mönchengladbach mit Krefeld.

Deckt man einen Skandal auf, ist ein Grüner meistens nicht weit. Diese Partei ist Esoterik-Schmiede und Verbreiterin abstruser Theorien zugleich. Die sich in Schriftstücken von Jugendämtern wiederfinden, bis die Eltern ihre Kinder nicht mehr finden. Die Hälfte aller Kindesentzüge ist unberechtigt, lässt eine wissenschaftliche Studie vermuten, die ein halbes Jahr lang unter Verschluss gehalten worden ist, bis ein Fernsehmagazin diese Studie ausgrub.

Das Elend ist so offenbar, dass die Vertuscher immer eifriger werden. Einmal gab es ein Jugendamt, das weiße Tücher aus den Fenstern hängte als Zeichen der Kapitulation. In Berlin war´s, aber eigentlich müsste jedes Jugendamt solche weißen Tücher aus den Fenstern hängen, statt Eltern in eine Warteschleife zu schicken, bis die eigenen Kinder Mami und Papi nicht mehr kennen.

Private Einrichtungen kassieren das Geld, das Jugendämtern fehlt. Das Sprichwort "Zeit ist Geld" bekommt einen neuen Sinn. Hat ein Kind erst genug Zeit in einer solchen Einrichtung verbracht, sinken die Chancen der Eltern täglich, bis ihnen für alles die Schuld in die Schuhe geschoben wird. Sagt das Kind, dass es wieder nach Hause will, werden die Schuhe der Eltern schwerer, will das Kind nicht wieder nach Hause, werden die Schuhe der Eltern ebenfalls schwerer.

Auf den Schreibtischen der Jugendämter stapeln sich die Akten, bis die Aktenberge als Versteck dienen, hinter denen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht einmal mehr um Entscheidungen der Familiengerichte kümmern. Die fast immer so ausfallen, wie sie von diesen Behörden den Richterinnen und Richtern diktiert worden sind - in Zusammenarbeit mit Gutachtern, die demnächst endlich nachweisen müssen, dass sie qualifiziert sind (falls das Bundesjustizministerium das jüngste Gesetzesvorhaben auch wirklich umsetzt). Bis dahin dürfen es vor Gericht auch weiter Scharlatane sein, die ihr theoretisches Mütchen an Eltern kühlen, die sich fragen, warum jemand behaupten darf, er wisse nach einem 30-minütigen Gespräch und ein paar umstrittenen Tests alles über sie.

Die meisten Richterinnen und Richter lesen - da auch sie keine Zeit haben oder sich die Zeit nicht nehmen - nur die Emfehlungen von Jugendämtern und Gutachtern. Beschlüsse über die Trennung von Eltern und Kindern werden so schnell gefasst, dass sich Beginn und Ende einer Verhandlung fast schon überschneiden.

Und dann treten alle auf die Bremse. Kinder, die in Heimen oder bei Pflegeeltern untergebracht werden, müssen angeblich - und immer - erst zur Ruhe kommen. Die Eltern müssen draußen bleiben. Kann man sie nicht mehr ausschließen, hakt es bei den Kontakten, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen, die sich um die Besuche kümmern sollen, keine Zeit haben. Termine werden kurzfristig abgesagt, protestieren Eltern dagegen, fallen sie beim Jugendamt in Ungnade. Mischt sich ein Dritter ein, muss er mit Verleumdungen rechnen - an die sich Eltern schon gewöhnt haben.

Über mich hat der Oberbürgermeister von Wilhelmshaven vor Gericht behaupten lassen, ich hätte einer Jugendamtsmitarbeiterin als Berater einer Mutter nachgestellt, die Leiterin eines Schulamtes aus Hessen schrieb an ein Verwaltungsgericht, was ich über einen Jungen veröffentlicht habe, hätte ich diesem Jungen in den Mund gelegt, das Jugendamt von Münster ließ eine Expertise erstellen - als ich erfuhr, dass ich darin vorkomme, gab mir diese Behörde keine Auskunft über das über mich Behauptete. Ich erfuhr es trotzdem und schrieb an den Gutachter, der sich in Schweigen hüllte.

Nicht-Kontrollierte meinen schnell, dass sie sich jeder Kontrolle entziehen können...Und dann machen sie, was sie wollen.

Lesetipps: Meine Broschüre "Lügen haben Jugendamts-Beine" Hier klicken
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