Sonntag, 31. Dezember 2017

Tjaden tappt (242)

2017 ist nicht mehr zu halten.
In den Montag!

Inga Grömminger macht sich heute auf Seite 2 der "Berliner Zeitung" Gedanken über das Jahresende: "Manche sind froh darüber, weil es ein Mist-Jahr für sie war, es kann nur besser werden, hoffentlich. Andere werden melancholisch, weil alles so schön war und weil alles so schnell (ver-)geht." Dabei ist es ganz einfach: Heute ist Sonntag, morgen Montag. Sollte man sich inzwischen dran gewöhnt haben.

Uwe Steinschek kommt auf Seite 9 auf andere Gedanken: "Ich würde nicht so weit gehen und behaupten: Jeder, der knallt, hat einen Knall." Ich wohl, Knallfrösche ausgenommen. Den schönsten Jahreswechsel habe ich in Rumänien erlebt. Zu einer vereinbarten Zeit sollten alle im Dorf loslaufen, wer sein Haus nicht pünktlich verlassen hatte, musste einen ausgeben. 

Da Ceausescu den Rumänen den Strom wegen einer der damals üblichen Ölkrisen abgeschaltet hatte, erlebte ich zum ersten Mal, dass eine Nacht wirklich schwarz sein kann. Je näher Mitternacht rückte, desto häufiger verfehlten wir die Wege und torkelten in trockene Gräben. Vom Jahreswechsel bekamen wir nichts mehr mit.

Zur Ölkrise noch dies (bevor es Montag wird): Hier zu Lande gab es damals Fahrverbote. Waren das tolle Sonntage! Die ich in Mainz erlebte. Wir liefen auf der Straße in die City, Kinder spielten dort. Viele Deutsche begriffen zum ersten Mal: Füße kann man auch außerhalb eines Autos gebrauchen.

Sollten Sie dennoch weiterhin zu den Silvesterfans gehören wollen, dann überraschen Sie Ihre Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen am Dienstag doch einmal mit der Nachricht: "Ich hatte Sex mit einer Frau. Von 2017 bis 2018."  

Freitag, 29. Dezember 2017

Zerstreute Vorbilder

Rentnerinnen dürfen nicht ausgesetzt werden-man kann von ihnen lernen

So weit wie es der Zeichner darstellt, darf man natürlich nicht gehen, denn immer wieder begegnen uns Rentnerinnen und Rentner, die mit ihrem Wissen und mit ihrer Art und Weise des gepflegten Umgangs nur als Vorbilder für junge Leute bezeichnet werden können. Auch heute sind sie mir wieder begegnet. In Burgdorf an einer Ampel.

Gekrümmt von der Last des Lebens schlurften diese allerliebsten Geschöpfe über die Straße und tauschten nette Sätze aus.

"Wir gehen da drüber", sagte die vorneweg Schlurfende.

"Da gehen wir nicht drüber", antwortete die ihr Folgende.

"Wir gehen da wohl drüber."

"Was soll die Kacke?"

Meine Ohren spitzend folgte ich diesen netten Damen bis zum Bahnhof, um noch so mancherlei zu lernen, was ich in meinem Ratgeber "Zerstreutes Wohnen" allerdings niemals veröffentlichen dürfte. Hier klicken

Tjaden tappt (241)

Das Buch meines Jagdterriers

28. Dezember 2017. Habe ich heute gejubelt, als mir Amazon Buchverkäufe meldete. Bis ich begriff, dass ich gar nicht mein Jagdterrier Mike Tjaden bin. Der sich heute erdreistete, mit seinem "Tagebuch eines verrückten Hundes" Leserinnen und Leser in sein Körbchen zu ziehen, die ich nie bekommen werde. 

Als dann auch noch bei mir der Postbote klingelte und sich erkundigte, ob ich für einen gewissen Mike Tjaden eine Zeitschrift annehme, in der ein Buch von ihm wohlwollend erwähnt worden sei, wies ich den Postboten darauf hin, dass meine Bücher nie wohlwollend erwähnt werden, weswegen ich für die Annahme solcher Zeitschriften nicht legitimiert sei.

Schon stand mein Hund neben mir, wies sich mit drei Leckerlis für den Postboten als Mike Tjaden aus und verschwand mit der Zeitschrift in seinem Körbchen. Dort blättert er nun und will von mir gesiezt werden.

Mitleid verdient

29. Dezember 2017. Es scheint Leserinnen und Leser zu geben, die Mitleid mit mir haben. Heute meldet mir Amazon Buchverkäufe für "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70". Manchmal tut Mitleid gut. Hier klicken 

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Zerstreutes Schenken

Wollen Sie sich wieder mit ebay blamieren?

Sie erinnern sich noch? Vergangene Weihnachten haben Sie viele Geschenke gemacht. Deswegen war im Januar Ihr Geldbeutel so klamm wie Sie. Also ersteigerten Sie bei ebay so manches Schnäppchen. Auf diese Weise bekamen Sie die Unterhosen zurück, die Sie Ihrem Bruder Klaus geschenkt hatten, Ihre Frau hätte sich beinahe daran erinnert, dass sie von Ihnen einen Pullover bekam, den Sie Elvira auf den Gabentisch gelegt hatten. Der Beispiele ließen sich noch viele anführen. Verschenktes war schnell wieder Ihr Eigentum. 

Wenn Sie sich in diesem Jahr nicht mit ebay blamieren wollen, sollten Sie zielstrebig und notgedrungen auch kurzentschlossen sein. Meine Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70" wäre ein niemals umgetauschtes Geschenk für Ihre Altersgenossinnen und Altersgenossen, große Freude würde Ihren Enkeln das Mathe-Bilderbuch "Wenn Zahlen Streit bekommen" machen. Und Hunde mag fast jeder. 

Also, klicken Sie los, bevor Weihnachten vorbei ist.

Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70

Wenn Zahlen Streit bekommen

Tagebuch eines verrückten Hundes  


Freitag, 15. Dezember 2017

Weihnachtsgeschichte

Kursiert bei Facebook.
Polizei nimmt Maria und Jesus fest

In der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland herrschen möglicherweise so gravierende Missstände, dass sich eine beim Bund angesiedelte unabhängige Kommission mit der Auswertung von Erfahrungsberichten von betroffenen Eltern, Kindern und Betreuern beschäftigen sollte. Das hat der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg, gefordert.

„Ich habe als Abgeordneter mittlerweile so viele Fälle von nicht nachvollziehbaren Inobhutnahmen, Sorgerechtsentzügen, aber auch Klagen von Pflegeeltern über die Behörden zugesendet bekommen, dass ich davon überzeugt bin, dass es sich nicht mehr um wenige Einzelfälle besonders versagender Eltern und schwieriger Kinder handelt“, sagte Weinberg der WELT AM SONNTAG. Vielmehr sei anzunehmen, dass es sich dabei um ein systembedingtes oder strukturelles Problem handeln könnte, so Weinberg.
16. September 2017

Mit diesem Zitat und einem Gedicht der Pflegemutter Aneta O. aus Trier beginnt meine Broschüre "Gequälte Kinderseelen-Jemand musste diese Pflegemutter verleumdet haben", die bei Amazon und im Kindle-Shop in diesen Tagen erschienen ist. 

Das Thema Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland wird von vielen Politikerinnen und Politikern nicht so ernst genommen wie von Marcus Weinburg. Doch im Netz kursieren viele kritische Beiträge. Dazu gehört eine Weihnachtsgeschichte eines anonymen Verfassers, die ich 2009 bearbeitet und veröffentlicht habe. Die oben links abgebildete Karikatur kursiert derzeit bei Facebook.

Bethlehem - In den frühen Morgenstunden hat ein besorgter Bürger die Behörden alarmiert. Er entdeckte eine junge Familie, die in einem Stall haust. Bei der Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die von Polizeibeamten unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind leistete ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth, identifiziert wurde, Widerstand. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf Weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des Falles scheint sehr zweifelhaft zu sein. Auf Nachfrage teilte eine Mitarbeiterin des Sozialdienstes mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen Untersuchung. Sie muss mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand untersucht. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie heißt es: "Mir steht es nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Soeben erreichte uns auch noch diese Nachricht: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe."

Thematisier-Bar

Die Marktstraße. Foto: Heinz-Peter Tjaden
Burgdorf-klingt gut
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Samstag, 9. Dezember 2017

Splitter 13

Sie wirbt um Erststimmen in
Burgdorf, Burgwedel, Garbsen,
Isernhagen, Langenhagen,
Neustadt, in der Wedemark
und in Wunstorf. 
Mit Marks- und Engels-Zungen

13. September 2017. Stimmt. Die Betreff-Zeile, sehr geehrte Frau Caren Marks, habe ich bei Wolf Biermann gestohlen. Mit dem ziemlich unrühmlichen Auftritt dieses Liedermachers im Deutschen Bundestag möchte ich mich aber nicht beschäftigen. Mein Thema ist seit 2008 die ziemlich unrühmliche Arbeit vieler deutscher Jugendämter. 

Ich berate seit dieser Zeit ehrenamtlich und unentgeltlich Mütter, Väter und Eltern, die Ärger mit Jugendämtern haben und erleben müssen, dass schon nach kurzer Zeit nicht mehr das Kindeswohl im Vordergrund steht, sondern ein Aktenzeichen, hinter dem Kinder versteckt werden.

Das können Sie nun für eine Übertreibung oder für ein geschicktes Wortspiel halten, ist aber leider die Realität. Nach dem Kindesentzug ist oft vor dem Hürdenlauf, bis ein Elternteil ausscheidet und resigniert. Wo Eile geboten ist, wo eigentlich sofort alles getan werden muss, um Probleme im Sinne der Kinder zu lösen, werden erst einmal Gräben ausgehoben. Jugendämter befeuern Konflike, indem sie den Vater gegen die Mutter oder die Mutter gegen den Vater aufwiegeln, Zeit verplempert wird mit Gutachten, die mindestens zur Hälfe wertlos sind, Dritte, die alle Beteiligten kennen und gern helfen würden, werden entweder belächelt oder misstrauisch beäugt.

Sie hätten dafür gern ein paar Beispiele? Können Sie haben. Ich vermittle in einem Streit zwischen Vater und Mutter um zwei Kinder, bin zu Besuch bei der Mutter, die Mutter ruft das Jugendamt an und teilt dem zuständigen Mitarbeiter mit, dass ihr Besuchsrecht missachtet wird, der Jugendamtsmitarbeiter hört meine Stimme, weil ich im Hintergrund eine Unterhaltung führe und der Jugendamtsmitarbeiter schließt daraus: "Sie haben jetzt wohl einen neuen Verbündeten."

Ich berichte jahrelang über eine katastrophale Einrichtung, in der Mütter, Väter und Eltern von ihren Kindern getrennt werden, die Einrichtung bekommt aufgrund meiner Artikel eine neue Geschäftsführerin, die mit mir einen Brief an ein Familiengericht unterschreibt. Wir weisen darauf hin, dass die Mutter um ein Kind kämpft, das ihr im Säuglingsalter in der Einrichtung auf skandalöse Weise weggenommen worden ist und die Familienrichterin legt das Schreiben zu den Akten, ohne unsere Informationen zu würdigen. Elf Jahre liegen inzwischen zwischen Kindesentzug und jüngster Gerichtsverhandlung. Der Junge haut erneut aus einem Heim ab, ich mache mich auf die Suche nach ihm. Was hat´s das Familiengericht gekümmert? Nichts!

Sollten Sie der Meinung sein, dass Jugendämter zumindest vor Kriminalisierung nicht zurückschrecken, dann sollten Sie stets einen großen Bogen um Wilhelmshaven machen, auch wenn Sie Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium bleiben sollten. Aus sicherer Entfernung empfehle ich Ihnen www.szenewilhelmshaven.de 

Dies ist eine öffentliche mail, die ich auf www.burgdorferkreisblatt.de veröffentliche. Ich schließe mit einem Buchtipp. Jedes Zitat aus Jugendamtsprotokollen in meinem Krimi "Die Mörderin, die unschuldig ist" ist echt!

Ihr Flyer-Spruch lautet "Direkt. Klar. Marks". Finde ich gut.

Reagiert sie doch noch?

9. Dezember 2017. Caren Marks hat nicht reagiert. Vielleicht reagiert sie auf die Jugendamts-Kritik des CDU-Familienexperten Markus Weinberg, der eine unabhängige Kommission fordert.

Hier klicken

Der Link zu meinem Krimi 

Der erste Splitter

Der vierzehnte Splitter

Ein Gutachter beschwert sich

Tjaden tappt (240)

Beschwerde des Weihnachtsmannes

Wie das "Burgdorfer Kreisblatt" soeben erfahren hat, schloss sich inzwischen auch der Weihnachtsmann der weltweiten #MeToo-Kampagne gegen sexuelle Übergriffe an. In einem dramatischen Bericht beschwerte er sich über die Folgen der Weihnachtsmarkt-Berichte in der Wochenzeitung "Neue Woche". "Offenbar denkt niemand darüber nach, wie übertriebene Ankündigungen, bei denen es nur um ein einziges Geschlechtsmerkmal geht, gerade auf die Besucherinnen von Weihnachtsmärkten wirken. Manchmal sind meine Rentiere, die bereits in die hohen Jahre gekommen sind, für die Flucht gar nicht mehr schnell genug."

Der Weihnachtsmann hat Beispiele genannt, die nachdenklich stimmen: So soll er auf dem Weihnachtsmarkt in Burgdorf mit "prall gefülltem Gabensack" erschienen sein. "Ich konnte mich gerade noch in ein Bekleidungshaus retten und mich dort umziehen", erzählt der Weihnachtsmann bei Twitter. Nach Einbruch der Dunkelheit habe er sich aus der Stadt geschlichen. "Mein Schlitten steht wohl immer noch vor der Pankratius-Kirche", vermutet der Weihnachtsmann. Um die Rentiere kümmert sich die Diakonie, ist dem "Burgdorfer Kreisblatt" auf Nachfrage mitgeteilt worden.

"Noch schlimmer kann es nächste Woche werden", fürchtet der Weihnachtsmann. "Ich werde belästigt und niemand zieht Lehren daraus", klagt er. "Für nächsten Samstag habe ich mich angeblich in Sehnde mit einem großen Sack angemeldet." Die Polizei wolle ihm deswegen mögliche Fluchtwege empfehlen. 

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Tjaden tappt (239)

Tür nach Mord versiegelt. 
Ein entsetzlicher Fall

2007 habe ich das Experiment "Kommissar Internet" gestartet, um Hinweise, Tipps und Anstöße zu bekommen, wenn ein Fall undurchsichtig war. Die Resonanz war riesig, die Erkenntnisse waren manchmal sehr erschreckend. Lob bekam ich sogar von Ermittlungsbehörden, Fälle wurden neu aufgerollt.

Als Kommissar Internet bin ich nun auf die entsetzlichste Geschichte aufmerksam gemacht worden, die ich je gehört habe. Sie beginnt so:

Das Trierer Landgericht hat soeben einen 28-jährigen Trierer wegen Mordes,versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der Berufskraftfahrer hatte im Dezember seine 23-jährige Freundin in der gemeinsamen Wohnung in Breit (Bernkastel-Wittlich) erstochen.

Vier Mal soll er der Frau in den Rücken gestochen haben, als sie sich über ein Kinderbett gebeugt hatte. Als sie rückwärts auf den Boden fiel, soll der Mann weiter auf sie eingestochen haben. Die Frau hatte dem 28-Jährigen zuvor in einer SMS mitgeteilt, dass sie aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen wollte.

Auch den Ehemann, von dem die Frau getrennt lebte, hat der Angeklagte angegriffen, als dieser der 23-Jährigen helfen wollte. Mindestens drei Mal hat dieser auf den Mann eingestochen, der dadurch schwer verletzt wurde. Daher wurde der 28-Jähriger auch wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verurteilt.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Berichtet der "Trierer Volksfreund" am 25. Juni 2013

Hier weiterlesen

Dienstag, 5. Dezember 2017

Tjaden tappt (238)

Wulff, Edathy, Kind - der Abzählreim
der hannoverschen Staatsanwälte?
"Bild" hält Hannover 96 für einen "Justizfall"

3. Dezember 2017. "Nach BILD-Re­cher­chen will die Staats­an­walt­schaft wich­ti­ge Un­ter­la­gen be­schlag­nah­men las­sen. Im Fall der Straf­an­zei­ge gegen u.a. Mar­tin Kind (73) hat die Staats­an­walt­schaft Han­no­ver einen rich­ter­li­chen Be­schlag­nah­me- und Heraus­ga­be­be­schluss be­an­tragt."

So wirbt "Bild" Hannover gerade auf Facebook für eine höhere Auflage am Montag. Angeblich handelt es sich bei Hannover 96 um einen "Justizfall". Und wer sitzt in der Sickergrube? Wer hat dieses Mal die Durchsteckeritis?

96-Boss Martin Kind hat in den vergangenen Wochen vieles über sich ergehen lassen müssen. Doch vor dem Landgericht in Hannover hat sich noch jeder Vorwurf als heiße Luft erwiesen. Deshalb will es die Staatsanwaltschaft von Hannover nun wissen?

Bei juristisch korrektem Vorgehen dürfte kein Journalist auch nur ahnen, was geschieht. Und die Behauptung, "Bild" habe recherchiert, ist lächerlich. Bei diesem Boulevardblatt muss sich eine Plaudertasche gemeldet haben. Einer dieser Zeitgenossen, die sich nicht gern sehen lassen, sondern sich lieber in dunklen Ecken herumdrücken. Das könnte natürlich auch ein Staatsanwalt sein. Ein Richter ist eher unwahrscheinlich.

Ein guter Ruf ist schnell zerstört. So gesehen muss sich die Staatsanwaltschaft von Hannover keine Gedanken machen...

Denn sie wissen nicht einmal, wen sie beschäftigen.

Und nun Verleumder bitte melden?

Neue Presse Hannover, 5. Dezember 2017



Montag, 27. November 2017

Splitter (24)

Im Auftrag des Wählers.
Biene Maja war gestern

Beim "Jamaika bleibt in der Karibik"-Parteitag der Grünen ist auch Naturlyrik vorgetragen worden. Also erhob Katrin Göring-Eckardt ihre Stimme, um, ohne zu laut zu werden, aber dennoch deutlich vernehmbar zu bleiben, ihr jüngstes Werk vorzutragen: "Wir wollen, dass in diesen vier Jahren jede Biene, jeder Vogel und jeder Schmetterling weiß, dass wir uns für sie einsetzen."

Dieses Gedicht war kaum vorgetragen, als sich Cem und Katrin als Bienen kostümiert auf die Flugbahn zu den Bienen, den Vögeln und den Schmetterlingen machten. Das erste Mal gesichtet wurden sie angeblich über Afrika, wo sie den Zugvögeln folgten, die sorgenfrei Urlaub machen sollten. Einige Ornithologen wollten die beiden zur gleichen Zeit über Istanbul gesehen haben, wo sie am Himmel für ein Phänomen sorgten, das dem Stern von Bethlehem nicht unähnlich war. 

Protest allerdings erhob sich bei der Grünen Jugend, die in einer eilends verteilten Pressemitteilung die Benachteiligung von Fliegen beklagte, die sich im Fluge - so die Grüne Jugend - ähnlich beeindruckend präsentieren könnten, wenn Cem und Katrin sie nur schützten wie Bienen, Vögel und Schmetterlinge. 

Der feministische Flügel der Partei nahm Anstoß am Fehlen von Sternchen im Gedicht von Katrin Göring-Eckardt und forderte eine Korrektur, die sich so darstellen sollte: "Wir Sternchen innen wollen, dass in diesen vier Jahren Sternchen innen jede Biene Sternchen innen, jeder Vogel Sternchen innen und jeder Schmetterling Sternchen innen weiß, dass wir Sternchen innen uns Sternchen innen für sie Sternchen innen einsetzen."

Die Wür-Seelenwanderung  

Sonntag, 26. November 2017

Zerstreute Wahl-Sprüche

Facebook hat Nellia und Dietmar
Ehrentraud berühmt gemacht.
Foto: durmersheim.de
Warum verschweigt Altersforscher meinen Ratgeber?

Ich habe keine Wahl, diesem Psychologen muss ich widersprechen: Eine Australierin feiert ihren 100. Geburtstag mit einem Tandem-Fallschirmsprung, ein 78-Jähriger aus Köln will mit seiner Harley sogar ins eigene Grab fahren, ein 64 und 70 Jahre altes Ehepaar aus Durmersheim feiert mit Boogie Woogie Facebook-Erfolge. Daraus schließt der Heidelberger Altersforscher Hans-Werner Wahl laut "Bild am Sonntag" von heute: "Das ist eine neue Generation, für die es keine Vorlage beim Altern gibt."

Das ist eine Lüge! Die Vorlage für das Altern stammt von mir und heißt "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70". Nur weil Hans-Werner Wahl ein Buch mit dem Titel "Die neue Psychologie des Alterns" geschrieben hat, muss er doch nicht lügen. Und was ist das für ein Wissenschaftler, der das wichtigste Werk der Altersforschung nicht liest - und dennoch behauptet, er sei ein Kenner der Materie?

Hans-Werner Wahl sei nur noch mitgeteilt: "Rechnen Sie bitte auch mit Protesten aus Japan. Denn nirgendwo wird derzeit mein Ratgeber häufiger gekauft als dort."

Der Klick zu meinem Ratgeber 

Mittwoch, 22. November 2017

Burgdorf klingt gut

Sie eröffnen das Themenjahr.
Klangvolles Orchester eröffnet Themenjahr

Burgdorf. "Burgdorf-klingt gut" lautet im nächsten Jahr das Motto der Aue-Stadt. Eröffnet wird das Themenjahr am 6. Januar, 20 Uhr, mit einem Konzert des Johann-Strauss-Orchesters im StadtHaus. Auf dem Programm stehen Werke von Josef Strauss, Jacques Offenbach, Karl Zeller, Heinrich Strecker und Paul Lincke. Eintrittskarten gibt es bei Bleich in der Braunschweiger Straße.


Themenjahr im Netz

Burgdorf. Das "Burgdorfer Kreisblatt" hat für das Themenjahr 2018 die Domain www.burgdorfklingtgut.de eingerichtet. Themenjahre gibt es seit der Gründung des Stadtmarketing-Vereins im Jahre 2004.  

Dienstag, 21. November 2017

Splitter (23)

Der schwarze Balken
wird erst nach der
Wahl entfernt. 
Paukenschlag: Volker Schneider soll Bundeskanzler werden

Alle Macht geht von Volker aus. Das Schloss Bellevue zittert immer noch nach diesem Paukenschlag des Bundespräsidenten. Frank-Walter Steinmeier hat heute die Sondierungsgespräche mit den Bundestagsparteien, die möglicherweise Schnittmengen aufweisen, abgebrochen. Er schlägt Volker Schneider aus Castrop-Rauxel als Bundeskanzler vor.

Wie aus dem Bundespräsidialamt verlautet, soll Volker Schneider laut Wahlomat die größten Schnittmengen mit allen Bundestagsparteien haben. Außerdem stammt er aus einer großen Familie, so dass er einer alten bayerischen Tradition folgend alle wichtigen Ämter mit Familienmitgliedern besetzen kann. 

Das "Burgdorfer Kreisblatt" sprach mit ihm. "Es ist mir eine große Ehre, dem deutschen Volke zu dienen", sagte er auf dem Weg zur Arbeit, die er heute niederlegen will. "Das dient natürlich auch mir als Volker."

Dann zog er aus seiner Aktentasche eine angefangene Minister-Liste. Seine Schwiegermutter soll Außenministerin und Vizekanzlerin werden. "Je häufiger sie weg ist, umso besser. Und mit Erdogan, Putin und Trump wird sie sich gut verstehen. Sie ist aus dem gleichen Holz geschnitzt", sagte Volker Schneider und pries sofort die Vorzüge seiner Tochter Anita als Familienministerin: "Sie hat wie Ursula von der Leyen sieben Kinder. Nur von verschiedenen Vätern."

Die Ministerliste will Volker Schneider bis heute Abend vervollständigen. "Der Bundespräsident hat gesagt, dass jemand, der die Macht in den Händen halte, sie auch nutzen müsse. Das werde ich tun", sagte Volker Schneider zum vorläufigen Abschied vom "Burgdorfer Kreisblatt". "Meiner Familie wird sie sehr nützen."

Zum Beginn der Serie


Montag, 20. November 2017

Splitter (22)

Benutzt Martin Schulz
ab sofort häufiger.
Prozentrechnung mit Martin Schulz

Wer jetzt sagt, dass diese Serie von mir eigentlich beendet worden ist, ist zweifellos im Recht. Aber wer von uns hat schon mit der FDP gerechnet? Noch weniger aber sollten - und das gilt besonders für die Kinder - wir mit Martin Schulz rechnen. Sonst bekommt bald keiner mehr Abitur.

Also, liebe Kinder, hört fein weg: Martin Schulz hat heute in den Nachrichten behauptet, die Große Koalition hätte bei den Bundestagswahlen fast 14 Prozent verloren, deswegen sei sie auch weiterhin nicht möglich. Über 8 Prozent entfielen demnach auf die Union und so um die 5 Prozent auf die SPD. 

Nun weiß jedes Kind - sagen wir mal ab 10 -, dass in der Prozentrechnung die 100 für das Ganze steht. 25,7 Prozent für die SPD im Jahre 2013 sind das ziemlich traurige SPD-Ganze gewesen. 20,5 Prozent in 2017 sind round about 80 Prozent dieses traurigen SPD-Ganzen. Der SPD-Verlust beträgt also um die 20 Prozent. Da muss nun wirklich niemand mehr mit der SPD rechnen.

Bekäme jetzt Martin Schulz von vielen Kindern diesen Lesetipp, würde mich das gar nicht wundern.

Splitter 23

Freitag, 17. November 2017

Tjaden tappt (236)

Hier sind angeblich Kinder gefördert
worden. Foto: Heinz-Peter Tjaden
Doch kein Psychiater

An: LZ Online (Lippische Landeszeitung)
Betreff: Professor Dr. Stachowske

Sehr geehrte Damen  und Herren, Sie bezeichnen den Obengenannten in einem Interview als Psychiater. Das ist er nicht!

Heinz-Peter Tjaden
Up´ n Kampe 6
30938 Burgwedel



Sehr geehrter Herr Tjaden,

vielen Dank für Ihren Hinweis. Da haben Sie Recht. Wir haben die Bezeichnung nun nachträglich entfernt.

Mit freundlichen Grüßen

Niklas Böhmer
Online-Redaktion


Sehr geehrter Herr Böhmer, ich habe mich jahrelang kritisch mit der "Arbeit" von Stachowske beschäftigt, der von 1993 bis 2011 die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch leitete und mit "familienorientierter Drogentherapie" warb. Diese Werbung konnte man nur als Hohn bezeichnen. Als Stachowske eine neue Chefin bekam, ahnte er Schlimmes. Deshalb wollte er eine Begegnung seiner neuen Chefin mit mir verhindern und behauptete, ich sei pädophil. Es kam trotzdem zu dem Treffen. 

Einen Monat später wurde Stachowske von ihr fristlos entlassen. Sogleich erschien im Netz ein anonymer blog mit gestohlenen Dokumenten aus der Einrichtung, die entweder unter massivem Druck entstanden oder gefälscht waren. Sogar die Namen von Kindern aus der Einrichtung mitsamt Handynummern wurden veröffentlicht! 2012 wurde die Einrichtung an die Step gGmbH Hannover verschenkt. Der neue Geschäftsführer stellte Stachowske wieder ein. Doch Stachowske nahm keine der angebotenen Stellen an. Er wollte wieder die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch leiten. Der Posten war aber vergeben. 2014 wurde die Einrichtung geschlossen.

2016 verklagte Stachowske die Step gGmbH. Der Richter konnte sich mit der Klage aber nicht anfreunden...Stachowskes rechte Hand, die alles gedeckt hatte, wurde Leiterin eines Jugendamtes in Hamburg. Mit nachweislich gefälschtem Lebenslauf. Ganz Freundliche würden ihn als geschönt bezeichnen.

Zu seinen Gegnern zählt Stachowske übrigens nicht nur mich, sondern auch - die Schulmedizin. Die mag er als Esoteriker nicht.

Schönes Wochenende

Heinz-Peter Tjaden

Tjaden tappt (235)

Donald Trump auf dem Wall in
Burgdorf. 
Was man so alles träumt: Donald Trump in Burgdorf

Kaum habe ich bei meiner Verlegerin acht Sonderseiten über das Burgdorfer Schützenfest herausgeschlagen, bricht mir der kalte Schweiß aus. In der Redaktion sortiere ich die Fotos, die ich bereits gemacht habe, besonders gefallen mir die von den Junggesellen und vom Festplatz, doch die reichen noch nicht für acht Seiten. Doch der Junior-Verleger will mir helfen. Wir verlassen das Verlagsgebäude. Überhastet, wie sich schon bald herausstellt. Ich habe meinen Fotoapparat vergessen.

Auf dem Wall werde ich von Donald Trump freundlich begrüßt, die Frau an seiner Seite ist nicht seine Tochter, sondern Nancy Reagan. Ich stoße den Jung-Verleger an: "Mach doch mal Fotos." Er schaut auf sein Smartphone und antwortet: "Mein Gerät hat leider keine Kamerafunktion."

Auf dem Weg zum Rathaus unterhalte ich mich mit Donald Trump und Nancy Reagan, die mir erzählt, dass sie mit ihrem Mann 1983 den Film "The day after" gesehen hat. Seither sei sie für Abrüstung. "Das bin ich auch", sagt der US-Präsident. "Deshalb ist Nancy jetzt meine Beraterin." Ich stimme den beiden zu: "Die Produktion von Waffen müsste weltweit verboten werden." 

"Sie sind mein Mann", schüttelt mir der US-Präsident die Hand. "Sie haben doch auch schon ein sehr tolles Buch über mich geschrieben." Hier klicken Und schon hat Burgdorf einen Flugplatz, von dem wir mit der "Air Force One" gen Washington starten. 

Im Weißen Haus werde ich nach wenigen Tagen gefragt, was ich von Trump halte. Meine Antwort lautet: "Er ist ganz anders als die Medien ihn darstellen."
Wenige Minuten später ruft mich meine Verlegerin an. Sie fragt: "Was wird nun aus den acht Sonderseiten über das Burgdorfer Schützenfest?"


Donnerstag, 16. November 2017

Streit-Bar

Ein lustiges Mathe-Buch (e-book) 
Hier bestellen

Dieses Mathe-Bilderbuch ist durchaus streitbar. Seit langer Zeit liefert es sich eine Bestell-Auseinandersetzung mit "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70" und neuerdings auch mit der "Trump-Bibel".


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Dienstag, 14. November 2017

Tjaden tappt (234)


Wir sind dann mal in Kummerland.
Auf nach Kummerland

Super, Mario! Die FDP-Lokomotive fährt jetzt nach Kummerland. Vorne sitzt Jim Zoff (Mario Gawlik, FDP-Ortsverbandsvorsitzender). Dem FDP-Ortsverband stehen unglaubliche Abenteuer mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV, Vorsitzender Karl-Ludwig Schrader, FDP) und dem Burgdorfer Rat bevor. 

Jim Zoff will nicht, dass der VVV von der Stadt den jährlichen Personalkostenzuschuss in Höhe von 50 000 Euro bekommt. Die FDP-Fraktion (Vorsitzender Karl-Ludwig Schrader) soll diese freiwillige Leistung ablehnen. FDP-Ratsherr Thomas Dreeskornfeld will dafür seine Nein-Stimme abgeben. Er ist dann allein in Kummerland. Denn alle anderen sind für den Zuschuss.

Jim Zoff steigt bereits vor Ende dieser Reise an der "Paul-Rohde-Gedenkstation" aus und teilt dem ehemaligen CDU-Ratsherrn, der schon lange für Zoff mit dem VVV eintritt, mit: "Abenteuer bestanden, FDP-Lokomotive kaputt."


Montag, 13. November 2017

Tjaden tappt (233)

Neue Regeln beim Lotto.
Neu: Sechs Richtige mit Doppelzahl

Superzahl, Spiel 77, Super 6: Diese zusätzlichen Gewinnmöglichkeiten sind mit Beginn der Karnevalssaison abgeschafft worden. Die Doppel-Zahl soll alle närrisch machen. Dafür gibt es den Erst- und den Zweit-Schein.

So machen Sie es richtig: Auf dem Erst-Schein kreuzen Sie sechs Zahlen an. Auf dem Zweitschein die Zahl, die doppelt gezogen wird. Die erste Klasse sind dann sechs Richtige mit Doppelzahl. 

Was Sie freuen wird: Ihr Gewinn wird doppelt ausgezahlt. Einmal von der Lottozentrale, das zweite Mal von der "Neuen Presse" aus Hannover, die sich die Doppelzahl ausgedacht hat. 


Die erste Doppelzahl vom 11. 11. 2017

Freitag, 10. November 2017

Tjaden tappt (232)


Wie bekomme ich dieses Auto?

An die Öffentliche Versicherungen 26113 Oldenburg
Ihr Schreiben vom 28. August 2017 Kontroll-Nr. 0524-unbek.

8. November 2017

Sehr geehrter Herr Dr. Knemeyer,

mit besagtem Schreiben haben Sie mir siebentägigen Versicherungsschutz für einen Personenkraftwagen Mitsubishi (J) gewährt. Sie gaben mir zu wissen: "Die Zulassungsbehörde hat uns mitgeteilt, dass Sie für die Zulassung Ihres Fahrzeugs eine Versicherungsbestätigung unserer Vertretung verwendet haben...Deshalb ist es erforderlich, dass Sie bei uns einen Antrag auf Kfz-Versicherung stellen. Bitte setzen Sie sich innerhalb der nächsten 7 Tage mit Ihrer Vertretung in Verbindung, damit der Antrag aufgenommen werden kann. Hören wir innerhalb dieser Frist nichts von Ihnen, werden wir den vorläufigen Versicherungsschutz...kündigen und die Zulassungsbehörde darüber informieren."

Wie Sie wissen, habe ich mich bis zum 4. September 2017 nicht bei Ihnen gemeldet. Darüber müssten Sie also die Zulassungsstelle informiert haben. Das ist offenbar nicht geschehen. Statt dessen wendete ich mich an diesem Tag an den Präsidenten der Region Hannover und bat um Aufklärung. Mein Schreiben wurde an das Team Kfz-Zulassungsangelegenheiten weitergeleitet. Die Angelegenheit bekam dort das Zeichen 32.09/H-LX 1520.

Heute antwortete mir dieses Team: "Wie Sie mitteilen, hat Sie eine Versicherung wegen der Haftpflichtversicherung angeschrieben. Dies ist nicht auf Veranlassung der Zulassungsbehörde geschehen."

Diese Antwort wirft Fragen auf, die ich Ihnen hiermit stelle: 1. Vom wem haben Sie Post bekommen, in der steht, dass ich eine Versicherungsbescheinigung Ihrer Versicherung verwendet habe? 2. Welcher Zulassungsstelle haben Sie im September 2017 mitgeteilt, dass Sie den vorläufigen Versicherungsschutz zu wann kündigen? 3. Falls Sie diese Mitteilung nicht verschickt haben sollten: Warum geschah das nicht? 4. Gehören Sie schon zu den Lesern meiner internetten Zeitung www.burgdorferkreisblatt.de?

Falls nicht, sollten Sie ganz schnell ein Leser werden!

Gestatten Sie mir den Hinweis, dass ich in der Vergangenheit von gewissen Kreisen immer wieder irgendwo angeschwärzt worden bin. Ankündigt wurden solche Maßnahmen in anonymen Kommentaren und in anonymen Briefen. Siehe http://margaretenstraße29.wordpress.com 

Kopie dieser mail an Team Kfz-Zulassungsangelegenheiten der Region Hannover

Die Antwort der Versicherung per mail vom 8. November 2017

Sehr geehrter Herr Tjaden, 

das Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeichen H-LX 1520 war unter der Vertragsnummer 0524-538.333.969 vom 05.11.2013 - 01.01.2016 bei uns versichert. 


Durch einen technischen Fehler ist zu der Versicherungsbestätigung, die für die Ummeldung des Fahrzeugs auf das Kennzeichen H-LX 1520 in 2014 ausgehändigt wurde, eine Antragsanmahnung erstellt worden. Wir haben diesen Fehler bereits behoben. 

Wir haben keine Versicherungsbestätigung erstellt und keinen vorläufigen Versicherungsschutz gekündigt.

Wir bitten Sie, diesen Fehler zu entschuldigen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Petra Wordtmann


Befriedigend finde ich diese Antwort nicht. Das Team Zulassungsstelle der Region Hannover und ich müssen uns zwei Monate in Rätselraten üben?

Die zweite mail der Versicherung

9. November 2017. Leider gab es aufgrund eines technischen Fehlers im August  2017 bei uns einen Mahnlauf zu einigen Versicherungsbestätigungen aus 2014. Durch eine Kontrollliste sind wir auf diesen Fehler aufmerksam geworden. Wir haben die betroffenen Versicherungsbestätigungen sofort den Verträgen zugeordnet. Die fälschlich erstellten Briefe sollten vernichtet werden. Wir bedauern sehr, dass Sie diesen Brief dennoch erhalten haben. 

Mit freundlichen Grüßen

Petra Wordtmann


Herr Tjaden, Post für Sie.
Mein Vorschlag für einen Werbespruch der Öffentlichen Versicherung Oldenburg: Bei uns tragen technische Fehler nach drei Jahren die Post aus.

Teil 1 der Geschichte 

Mittwoch, 8. November 2017

Tjaden tappt (230)

Neues von der Zulassungsstelle.
Region Hannover verschenkt Autos und legt nicht vorhandene Autos still

2. September 2017. Verbeugung. Applaus. Danke. Die Region Hannover beschäftigt nicht nur Mitarbeiterinnen, die Wohnungen belagern, wie mir das im September 2015 passiert ist, und Mitarbeiterinnen, die Hunde entführen, die Region Hannover verschenkt auch Autos. Deswegen stehen sie aber noch lange nicht vor der Tür. Ich meine die Autos. Das gilt nur im Hunde-Falle für die Mitarbeiterinnen.

Eine Versicherung hat mir heute geschrieben: "Die Zulassungsbehörde hat uns mitgeteilt, dass Sie für die Zulassung Ihres Fahrzeugs eine Versicherungsbestätigung unserer Vertretung verwendet haben." Deswegen bestehe Versicherungsschutz. Allerdings fehle noch der Versicherungsvertrag. Den müsse ich schnellstmöglich mit der Versicherung abschließen. Andernfalls erlösche der "vorläufige Versicherungsschutz" und das Fahrzeug werde stillgelegt.

Liebe Region Hannover, stellt mir bitte sofort das Auto vor die Tür. Zugelassen worden sein soll es laut Mitteilung der Versicherung am 5. November 2015. Ein Auto, das noch keine zwei Jahre alt ist, lasse ich mir von euch gern schenken.

Verbeugung. Applaus. Danke.

Redet euch jetzt bloß nicht mit Fake News der Zulassungsbehörde heraus...Und behauptet auch nicht, dass mein Fahrrad ein Auto ist.  

Dass bei der Zulassungsstelle etwas nicht stimmt, habe ich schon einmal erfahren. Da warf man mir vor, mit einem Auto ohne Versicherungsschutz herumzufahren. Keine meiner Beschwerden half. Man brummte mir sogar noch ein Bußgeld auf. Das ich bezahlte. Um Ruhe zu haben. Damit das klar ist: Das Auto bezahle ich nicht. Das ist ein Geschenk von euch. Basta.
baby-0160.gif von 123gif.de
Wird nun doch
nichts aus
meinem Auto?

Zwischennachricht des Teams Kfz-Zulassungsangelegenheiten der Region Hannover

18. Oktober 2017. Sehr geehrter Herr Tjaden, der zuständige Fachbereich prüft Ihr Anliegen und wird Ihnen voraussichtlich in der 43. Kalenderwoche antworten. Bis dahin bitte ich um etwas Geduld.

Das Gedulds-Auto

1. November 2017. Die 43. Kalenderwoche ist vorbei, die 44. wird heute halbiert. Ich bekomme also ein Gedulds-Auto, das nicht rostet.

Kfz-Zulassungsstelle war es nicht

8. November 2017. "Wie Sie mitteilen, hat eine Versicherung Sie wegen der Haftpflichtversicherung angeschrieben. Dieses ist nicht auf Veranlassung der Zustellungsstelle geschehen", schreibt das Team Kfz-Zulassungsangelegenheiten der Region Hannover. Soll ich nun glauben, dass Versicherungen sich neue Geschäftsfelder erschließen wollen? 

Mail an die Versicherung  

Die erste Auto-Geschichte

Sonntag, 5. November 2017

Zerstreutes Doping

Neradin dagegen kann helfen.
Gefunden auf toonpool.com











Standhaft bleiben bis ins hohe Alter

Auch für Sie kommt über 70 irgendwann die Zeit, in der die Ermahnung "Lass dich doch nicht immer so hängen" nicht nur für Ihre Arbeitsmoral gilt. Dann wird die Seite 8 der Wochenzeitung "Neue Woche" für Sie noch wichtiger als sie sonst schon nicht ist. Auf dieser einzigen Seite ohne Deutschfehler werden wöchentlich auf Seniorinnen und Senioren abgestimmte Heilmittel angepriesen. 

Diese Woche für eine verschwiegene Krankheit, über die also niemand redet. Geheilt wird diese Krankheit per Einnahme von Neradin. Heißt es in der Werbung. Dabei bedient sich der Anbieter dieses Potenzmittels der Kann-Form. Kann demnach also auch nicht wirken.

Aber immerhin: "Die Wirkung ist unabhängig vom Einnahmezeitpunkt", nicht aber - und das steht in dieser Anzeige nicht - von der Einnahmeperson. Sollte also zerstreuterweise Ihre Frau Neradin nehmen, könnte es sein, dass sie die ganze Nacht senkrecht im Bett steht. 


Für diesen Fall empfiehlt sich fast wie von selbst ein CD-Player mit Kopfhörern. Die Pudhys-CD "Wenn ein Mensch lebt" sollte bereits eingelegt sein, damit sie von Ihnen nicht verlegt werden kann. Dass Sie angesichts Ihrer stehenden Frau die Strophen "Meine Freundin ist schön, als ich aufstand, ist sie gegangen. Weckt sie nicht, bis sie sich regt, ich hab mich in ihren Schatten gelegt" besonders gern hören, wird Ihrer Frau für immer verborgen bleiben. 

Beachten Sie bitte auch immer wieder "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70" Hier bestellen 

Warum verschweigt Altersforscher meinen Ratgeber?