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13. September 2017. Stimmt. Die Betreff-Zeile, sehr geehrte Frau Caren Marks, habe ich bei Wolf Biermann gestohlen. Mit dem ziemlich unrühmlichen Auftritt dieses Liedermachers im Deutschen Bundestag möchte ich mich aber nicht beschäftigen. Mein Thema ist seit 2008 die ziemlich unrühmliche Arbeit vieler deutscher Jugendämter.
Ich berate seit dieser Zeit ehrenamtlich und unentgeltlich Mütter, Väter und Eltern, die Ärger mit Jugendämtern haben und erleben müssen, dass schon nach kurzer Zeit nicht mehr das Kindeswohl im Vordergrund steht, sondern ein Aktenzeichen, hinter dem Kinder versteckt werden.
Das können Sie nun für eine Übertreibung oder für ein geschicktes Wortspiel halten, ist aber leider die Realität. Nach dem Kindesentzug ist oft vor dem Hürdenlauf, bis ein Elternteil ausscheidet und resigniert. Wo Eile geboten ist, wo eigentlich sofort alles getan werden muss, um Probleme im Sinne der Kinder zu lösen, werden erst einmal Gräben ausgehoben. Jugendämter befeuern Konflike, indem sie den Vater gegen die Mutter oder die Mutter gegen den Vater aufwiegeln, Zeit verplempert wird mit Gutachten, die mindestens zur Hälfe wertlos sind, Dritte, die alle Beteiligten kennen und gern helfen würden, werden entweder belächelt oder misstrauisch beäugt.
Sie hätten dafür gern ein paar Beispiele? Können Sie haben. Ich vermittle in einem Streit zwischen Vater und Mutter um zwei Kinder, bin zu Besuch bei der Mutter, die Mutter ruft das Jugendamt an und teilt dem zuständigen Mitarbeiter mit, dass ihr Besuchsrecht missachtet wird, der Jugendamtsmitarbeiter hört meine Stimme, weil ich im Hintergrund eine Unterhaltung führe und der Jugendamtsmitarbeiter schließt daraus: "Sie haben jetzt wohl einen neuen Verbündeten."
Ich berichte jahrelang über eine katastrophale Einrichtung, in der Mütter, Väter und Eltern von ihren Kindern getrennt werden, die Einrichtung bekommt aufgrund meiner Artikel eine neue Geschäftsführerin, die mit mir einen Brief an ein Familiengericht unterschreibt. Wir weisen darauf hin, dass die Mutter um ein Kind kämpft, das ihr im Säuglingsalter in der Einrichtung auf skandalöse Weise weggenommen worden ist und die Familienrichterin legt das Schreiben zu den Akten, ohne unsere Informationen zu würdigen. Elf Jahre liegen inzwischen zwischen Kindesentzug und jüngster Gerichtsverhandlung. Der Junge haut erneut aus einem Heim ab, ich mache mich auf die Suche nach ihm. Was hat´s das Familiengericht gekümmert? Nichts!
Sollten Sie der Meinung sein, dass Jugendämter zumindest vor Kriminalisierung nicht zurückschrecken, dann sollten Sie stets einen großen Bogen um Wilhelmshaven machen, auch wenn Sie Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium bleiben sollten. Aus sicherer Entfernung empfehle ich Ihnen www.szenewilhelmshaven.de
Dies ist eine öffentliche mail, die ich auf www.burgdorferkreisblatt.de veröffentliche. Ich schließe mit einem Buchtipp. Jedes Zitat aus Jugendamtsprotokollen in meinem Krimi "Die Mörderin, die unschuldig ist" ist echt!
Ihr Flyer-Spruch lautet "Direkt. Klar. Marks". Finde ich gut.
Reagiert sie doch noch?
9. Dezember 2017. Caren Marks hat nicht reagiert. Vielleicht reagiert sie auf die Jugendamts-Kritik des CDU-Familienexperten Markus Weinberg, der eine unabhängige Kommission fordert.
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Der Link zu meinem Krimi
Der erste Splitter
Der vierzehnte Splitter
Ein Gutachter beschwert sich
auf wahlplakaten behauptet frau marks, dass sie auch für mich im bundestag sitzt. aber ich bekomme nicht einmal eine empfangsbestätigung für meine hinweise von ihr...
AntwortenLöschenSie schweigt weiter. Deshalb dieser Lesetipp.
AntwortenLöschenhttps://heinzpetertjaden.wordpress.com/2015/10/04/die-akte-tjaden-und-ein-polizeibeamter-aus-wilhelmshaven/