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Montag, 14. Dezember 2020

Tjaden tappt (571)

Von-Alten-Straße in 
Großburgwedel.

Montags vor dem nächsten Lockdown

Das kann nicht sein, denke ich. Doch: Es ist die von-Alten-Straße in Großburgwedel. 

"Das ist kein normaler Tag", meinen auch zwei Verkäuferinnen in einem der Märkte auf dem Weg in den Personalbereich. 

Mütter mit Kindern, Freundinnen und andere wollen noch schnell etwas einkaufen. Ich einen Gürtel. Meiner ist gestern geplatzt. Obwohl ich gar nicht dicker geworden bin. Einen Einkaufswagen suche ich vergeblich. Aber den Gürtel finde ich. Dann gibt es doch einen freien Korb mit Rollen und einem Griff, den ich aus dem Korb ziehen kann. 

An der Kasse vor mir steht eine Frau. Die Kassiererin, die eine Brille trägt, liest den Preis falsch ab. Entschuldigt sich.

"Mit Maske darf man nicht atmen. Dann beschlägt sofort die Brille."

Die Kassiererin korrigiert den Preis. Eine ältere Frau mit Rollator ist inzwischen die Schnellste im Markt. An mir kommt sie aber nicht vorbei. Ich bleibe der Nächste an der Kasse.

Draußen kommt mir eine Mutter mit zwei kleinen Kindern entgegen, vielleicht sechs oder sieben Jahre alt. Nicht die Mutter, die Kinder. Die Mutter will in den Laden.

"Geht nicht", sagen ihre Kinder. "Du brauchst einen Einkaufswagen."

Ich will mir mein Fahrrad schnappen. Ein kleiner Mann kurvt mit seinem Mini-Rad an mir vorbei, will seine Mutter einholen, die den Markt vor ihm verlassen hat.

"Ich wollte mir nur schnell noch die Hände waschen", sagt er. "Kann ich da aber nicht." 

 

Donnerstag, 10. August 2017

Splitter 3

Ein Mädchen schreit. 
SPD: Zeit für mehr unbekleidete Mütter

In Schillerslage schreit ein Mädchen. Aber nur auf einer Plakatwand. Das Mädchen schreit für die SPD. "Unsere Familienpolitik ist genauso: laut und fordernd", steht neben dem Foto.

Bei uns gibt es das natürlich nicht. Doch in der Nachbarschaft. Dort werfen sich Kinder schreiend auf den Boden, hämmern mit Fäusten auf denselben und wollen ihren Willen haben, bis die Eltern so genervt sind, dass sie ebenfalls schreien. Erst die Kinder an, dann sich gegenseitig. 

Wird erst einmal geschrien, gibt es auch schon bald getrennte Schlafzimmer, der Mann verbringt deshalb mehr Zeit mit einer Arbeitskollegin, die Frau kauft immer häufiger online ein. Den Paketboten empfängt sie erst leicht, später sogar unbekleidet. 

Die Familienpolitik unserer Nachbarn ist eben so...

Der erste Splitter 

Der vierte Splitter

Donnerstag, 3. November 2016

Tjaden tappt (176)

Männer müssen sich viel
gefallen lassen. 
Wenn es grau und trübe wird

Ich bin ein Mann. Also habe ich heute einen Feiertag. Der heißt Weltmännertag. Am 19. habe ich wieder einen Feiertag. Der heißt Internationaler Weltmännertag. Und dann kommt auch bald der Weihnachtsmann. Der hat sogar zwei Feiertage. Die heißen erster und zweiter Weihnachtstag. Die sind ebenfalls international. 

Wenn es also hier zu Lande draußen grau und trübe wird, werden die Männer gefeiert. Rückkehrschluss: Wenn wir Männer gefeiert werden, wird es grau und trübe. Aber nur draußen. Deswegen sollte der Weltmännertag als Weltmännerdrinnentag gefeiert werden und der Internationale Männertag als Überall Männerdrinnentag. Jedenfalls auf der nördlichen Halbkugel.

Vater- und Muttertag dagegen dürfen weiter draußen gefeiert werden. Väter scheinen keine so trüben Tassen zu sein wie Männer. Mütter schon gar nicht. Frauen nur ein wenig. Sie werden am 8. März gefeiert. Dann ist es draußen nicht mehr ganz so grau und trübe wie im November.

So ergibt jeder Feiertag einen Sinn.  


Anschau-bar

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