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Sonntag, 26. Februar 2017

Tjaden tappt (192)

Wenn eine Redaktion für die
Filmindustrie arbeitet.
Mit linker Mousetaste vergrößern.
Eine Nacht im Leichenkeller

"Im Rahmen des offenen Treffs "Leib und Seele" informiert ganz praktisch am Donnerstag, 2. März, von 10.00 bis 12.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus (Marktstraße 19-20) Sabine Nehring-Neumann über die Systemische Aufstellungsarbeit."

Habe ich soeben in einer Wochenzeitung gelesen, die "Neue Woche" heißt, eigentlich aber "Neue Pressemitteilungen" heißen müsste. 

Aus dem Rahmen fällt dagegen ein Tatverdächtiger in einem "Tatort" aus Leipzig. Er sperrt die Kommissarin Saalfeld (Simone Thomalla) in einen Leichenkeller ein. Dort verbringt sie die Nacht zwischen Bahren, auf denen mit weißen Tüchern zugedeckte Gewaltopfer liegen. Man sieht nur die Füße der Toten. Erst am nächsten Morgen wird sie von ihrem Kollegen Keppler (Martin Wuttke) gefunden. Bis dahin mag ihr so manches Mal eine "Bild"-Schlagzeile und eine Kinowerbung vom 22. Juni 1995 in den Sinn gekommen sein. Keppler fragt: "Was machst du denn hier?" Saalfeld antwortet: "Systemaufstellung, das siehst du doch."

Ich ende mit Forrest Gump: "Mehr habe ich dazu nicht zu sagen." Sabine Nehring-Neumann leider aber doch...   


Montag, 31. Oktober 2016

Tjaden tappt (175)

Sie jagen eine digitale Mörderin. 
Bald zwei Welten?

Vanessa Arnold, Mitgründerin eines Bremer Startup-Unternehmens, kommt bei einem Autounfall ums Leben. Den Bremer Kommissaren Inga Lürsen und Stedefreund stellt sich schnell die Frage, ob es wirklich ein Unfall war – Indizien lassen Zweifel aufkommen, mögliche Täter und Motive gäbe es: Gemeinsam mit drei Freunden hat Vanessa Arnold viele Jahre in die Entwicklung eines digitalen Assistenten investiert, der kurz vor der Produkteinführung steht. Diese Innovation könnte die Jungunternehmer reich und erfolgreich machen …

Programmankündigung, Tatort "Echolot" aus Bremen

Der kleine Mann wieselte zwischen Bildschirm und Wohnzimmertisch hin und her. Seine Handgriffe saßen. Er arbeitete ruhig und präzise.

"So", verkündete er endlich. "Jetzt müsste es funktionieren."

Der Mann fischte die Fernsteuerung vom Tisch und stellte sich vor den Bildschirm.

Heinz-Peter Tjaden, "Mord per Tastendruck", erschienen 1988 im Kurzgeschichtenband "Tod den Schwarzhaarigen", 1990 im Krimi-Sammelband "Mordslust" und in einem schwedischen Schulbuch für Gymnasien

Die digitale Zukunft mit einem virtuellen Double für alle scheint immer näher zu rücken. Was ich mir vor 30 Jahren in einem Kurz-Krimi ausgedacht habe (der Ehemann löscht seine Frau in der digitalen Welt aus und bringt sie so auch real um), wird immer mehr zur Realität. Heute schon gibt es digitale Kopien von Menschen, können Autos ferngesteuert und gehackt werden, existiert die digitale Forensik.

Bereits 1942 hat sich der in Russland geborene Science-fiction-Autor Isaac Asimov in einer Kurzgeschichte Gedanken gemacht, welche Regeln gelten müssten, wenn Roboter den Menschen dienen sollen. Seine drei Gesetze lauteten:

1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit (wissentlich) zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.

2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen - es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.

3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

Diese Regeln sind später erweitert worden, doch eins gilt: Manchmal sind Schriftsteller ihrer Zeit voraus. Außerdem gilt: Was ein Mensch denken kann, das kann er auch tun. Wir sollten die digitale Welt also keinesfalls als eine Welt ansehen, für die wir uns nicht interessieren müssen. Irgendwann sind wir von ihr selbst betroffen. 

Lesetipp: "Ich packe mein Buch" mit Alice Schwarzer, Gott, Peter Hahne, einem Spitzbuben u. a. Hier klicken 
  

Dienstag, 27. September 2016

Tjaden tappt (168)

Mail zu einer Glosse, die ich am 13. Januar 2013 veröffentlicht habe

Hallo, ich habe erst heute per Zufall gesehen, dass anscheinend Sie diesen Beitrag unter folgendem Link

https://heinzpetertjaden.wordpress.com/2013/01/13/naive-krimi-autoren-oder-hat-das-jugendamt-heute-schon-mein-kind-von-der-schule-abgeholt/#comments


veröffentlicht haben.

In der Überschrift liest es sich so, als ob es eine erfundene Geschichte wäre. Da muss ich leider sagen, dass dies nicht so ist. Genauso ist es geschehen. In dieser Erklärung werden die Vorkommnisse von Mitte 2008 bis Anfang 2013 geschildert. 

Das Leid ging und geht bis heute weiter.

Es folgen dann noch eine weitere Festnahme an Hand von manipulierten Unterlagen von Seiten der deutschen Justiz. Somit musste ich von Sommer 2013 bis Winter 2013 in U-Haft. Und was in dieser Zeit alles vorgefallen ist, sieht man auch nur in Hollywood-Filmen.

Die Tochter ist jetzt 13 1/2 und ich habe bis heute keinen Kontakt, obwohl es mir juristisch nicht verboten wird. Das kommt von der Familie. Mein Sohn, der seit 2009 bei mir lebte, ist jetzt 16. Doch auf Grund des Erlebten und der Vorkommnisse der Jahre von Seiten der Justiz , Mutter und Behörden, ist auch unser Verhältnis zerbrochen. Er lebt seit Frühling 2016 nicht mehr bei mir. 

Ja...das Drama ging und geht weiter. Und das was ich schildere....ist nur eine Kurzfassung. 

In der Tat habe ich mir schon damals die Mühe gemacht, alle Vorkommnisse in ein Tagebuch zu schreiben. Dies habe ich dann auch entsprechend zusammen getragen. Somit ist im Laufe der Jahre so eine Art Biographie von mir entstanden. So umfangreich ...dass es ein kleines Buch wäre.

So....das wollte ich noch los werden.

In diesem Sinne mit freundlichen Grüßen B.

P. S. Vielleicht wird aus dem, was ich mit dem Wilhelmshavener Jugendamt erlebe, irgendwann auch ein "Tatort". Heinz-Peter Tjaden Hier klicken  


Anschau-bar

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