Sonntag, 25. Januar 2015

Tjaden tappt (XXIV)

Juristen, hört die Signale!

Hat sich denn kein Anwalt darüber gefreut, dass ich wieder zuhause bin? An der Nordsee freuten sich Juristen, als ich dort im Jahre 2004 mit einem kleinen Team eine Wochenzeitung gründete. Der Oberbürgermeister war derart begeistert, dass er in kurzer Zeit gleich zweimal mit Klage drohte. Gelegentlich eilte er auch zu dem Verleger der Lokalzeitung, die ich schon bald von "Wilhelmshavener Zeitung" in "Neues Wilhelmshaven" umtaufte, weil dieses Druckerzeugnis dem marxistisch-leninistischen Prinzip folgte, dass der Schein dem Sein zu entsprechen habe. Was in der Zeitung stand, hatte wahr zu sein.

Als Redakteur dieser Wochenzeitung war ich auch bei Pressekonferenzen des Oberbürgermeisters und stellte Fragen, die den Pressesprecher zu der Anmerkung veranlassten: "Sie bekommen von uns eine CD mit Text und Fotos." Die sollte ich in der Redaktion einlegen und mich keinesfalls mit dem Oberbürgermeister anlegen. Auf Schweigekonferenzen legte ich aber keinen Wert, dafür der Anwalt des "Neuen Wilhelmshaven" jedoch Wert auf Verleumdungen und auf so manche Unterlassungserklärung, die ich allesamt fein säuberlich abheftete.

2005 hatte man unsere Zeitung wieder weggemobbt, ich machte im Netz weiter. Verleger und Oberbürgermeister machten auch weiter. Bis ich beschloss: Ich kehre nach Hause zurück. Und dafür interessiert sich hier kein einziger Anwalt?

Das Grauen hat mehrere Namen Hier klicken

Sonntag, 11. Januar 2015

Tjaden tappt (XXIII)

Erhältlich bei Amazon. Hier klicken


















Ein westfälischer Junge in Kleinburgwedel 

"Als Harald im Jahr 1939 eingeschult wird, ist seine kleine Welt noch in Ordnung. Er ahnt nicht, was in den folgenden Jahren auf ihn zukommen wird: abenteuerliche, auch dramatische Ereignisse und zwei harte Jahre in KLV-Lagern der Hitler-Jugend. Aus dem kleinen Ruhrpott-Bengel wird am Ende der Kriegswirren, die ihn lange Zeit von seinen Eltern trennen, ein junger Mann, der lernen musste, sich durchzuboxen. Spannend, humorvoll und anekdotenreich erzählt Harald Bohland auch Alltagserlebnisse aus seiner Kindheit im Kohlenrevier zur Zeit des Nationalsozialismus. Das Buch wird illustriert von privaten Fotografien und historischen Stadtansichten aus seiner Heimat, dem Castrop-Rauxel der Vorkriegszeit. Der Autor versetzt den Leser mit den authentischen Schilderungen seiner Erlebnisse zurück in eine schwere Zeit, in der die Menschen seiner Heimat trotz aller Schicksalsschläge ihren Mut und den typisch westfälischen Humor niemals verlieren."

So wird sein Buch "Karro und Tacken" bei Amazon vorgestellt. Ein Rezensent schreibt, dass er gelacht und geweint habe, er empfehle diese Geschichten allen ab 12. Kennengelernt habe ich Harald Bohland heute im Konrads Café in Kleinburgwedel. Ich wollte nur kurz hereinschauen, um mir eine Sonntagszeitung zu kaufen. Schon drückte mir der Inhaber Wolfgang Konrad einen Fünfer in die Hand, weil jemand meine Broschüre "Zerstreutes Wohnen - Ratgeber für alle ab 70" gekauft hatte. Der Käufer sitze direkt vor mir an einem Tisch. 

Dann sind wir ins Plaudern gekommen. Harald Bohland erzählt mir, dass er jetzt in Kleinburgwedel wohnt. Unsere Themen wechseln schnell. Weiteren Schwung in die Diskussion bringt ein Ehepaar, das ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen stammt und inzwischen in Hannover wohnt. Wir diskutieren über die Zeugen Jehovas (Harald Bohland: "Ich wollte nicht von einem Gefängnis in das andere."), über den Islam und seine Gemeinsamkeiten mit dem Christentum, über die Medien, die eine Sau nach der anderen durch das Dorf jagen und so manches verschweigen. Harald Bohland: "Sie sind doch auch einmal bei einer Zeitung gewesen." Stimmt. Wegen kritischer Berichterstattung bin ich entlassen worden, eine Broschüre über ein Kinderheim bei Holzminden wurde von der Presse gar nicht zur Kenntnis genommen.  Mein erster Roman bekam ein Rezensions-Verbot in der "Neuen Presse" Hannover. 

"Sie können mich ja mal anrufen", sagt Harald Bohland zum Abschied. "Wir hätten uns noch stundenlang unterhalten können", sagt das Ehepaar. "Wenn man mal nur kurz reinschauen will", denke ich... 


Donnerstag, 8. Januar 2015

Tjaden tappt (XXII)

Erschienen bei www.lulu.com,
kann auch bei Amazon bestellt werden.



















Burgdorf liest und schweigt

Offizielle Reaktionen auf meine Broschüre "Zwei Schweinchen und ein Anzeiger" gibt es nicht, aber Burgdorf liest diese Geschichte über einen Medien- und Justizskandal. Das zeigen die Verkaufszahlen bei Amazon. Wer schweigt, ist von dieser Geschichte wohl auch peinlich berührt.

Zwei Mitarbeiter der Stadt Burgdorf plaudern aus, was sie eigentlich für sich behalten müssen, ein damaliger CDU-Ratsherr und heutiger Magazin-Herausgeber knüpft ein Netz mit Verleumdern, die auch in Lüneburg und in Wilhelmshaven zuhause sind. Der "Anzeiger für Burgdorf" entschuldigt sich nicht für die Lawine, die diese Beilage von "Neue Presse/Hannoversche Allgemeine Zeitung" mit einem unsäglichen Bericht und weiteren verzerrten Darstellungen los getreten hat, für die Folgen scheint sich in der Redaktion kaum jemand zu interessieren - jedenfalls offiziell, bei Begegnungen merke ich schon, dass so mancher sich doch schämt. Nur im "Anzeiger" schreiben mag das niemand - oder darf es nicht...

Die "Neue Presse" druckt einen Leserbrief von mir nicht ab. Im "Marktspiegel" erscheint meine Anzeige für diese Broschüre nicht.

Der Klick zu meiner Broschüre