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Montag, 1. August 2016

Tjaden tappt (149)

Nordhausen-nicht nur das Tor
Thüringens zum Harz, sondern bald
auch Mathe-Hochburg.
Wie viele Mathe-Genies kommen demnächst aus Nordhausen?

Wird Nordhausen zur Mathe-Hochburg Deutschlands? Müssen die 42 217 Einwohnerinnen und Einwohner schon bald mit sehr klugen Grundschulkindern rechnen? Die Bestellungen für das Mathe-Bilderbuch "Wenn Zahlen Streit bekommen" (Zeichnungen: Sarah Kodritzki, Text: Heinz-Peter Tjaden) deuten darauf hin. 

Den Mathe-Stein losgetreten hat ein Kampfmittelbeseitiger aus Nordhausen, der dieser Tage zu nächtlicher Stunde bei Bier und Zigaretten so lange mit mir geplaudert hat, bis er sich ein Schulleben seines Sohnes ohne dieses Mathe-Bilderbuch nicht mehr vorstellen konnte. Das sah Sohnemann nach näherer Betrachtung dieses Werkes genauso - und teilte seine Begeisterung mit seinen Kumpels, die mathematisch betrachtet nicht ins Hintertreffen geraten wollten und deshalb der Verwandtschaft zu Bestellungen rieten, von denen einige auch schon bei mir eingetroffen sind. 

In Wegeners Buchhandlung ist dieses Bilderbuch schon vor längerer Zeit eingetroffen, weil ich es in der Hannoverschen Neustadt zu Burgdorf vorbeigebracht habe. Soll der Nachwuchs von Nordhausen also den Nachwuchs hierzuregion mathematisch nicht abhängen, helfen nur eilige Schritte zum Kauf von "Wenn Zahlen Streit bekommen". Oder Bestellungen im Kindle-Shop. Hier klicken

Bei Wegeners gibt es übrigens auch meine alltäglichen Betrachtungen "Tjaden tappt durch den Altkreis Burgdorf". Im Kindle-Shop tappt diese Broschüre immer lauter und belegt bereits Platz 353. Diese Veröffentlichung dürfte in Nordhausen noch gänzlich unbekannt sein. Hier klicken  

  

Mittwoch, 26. August 2015

Tjaden tappt (XXXXII)

Die Verkehrskontrolle

Zwei bei Aldi gekaufte Bierflaschen, verstaut im Fahrradkorb, können Folgen haben. Deswegen ist mir heute gegen 15.30 Uhr in Burgdorf ein Streifenwagen gefolgt. Kurz vor dem Ende des Marris Mühlenweges war auch meine Radtour erst einmal zu Ende. Eine Polizistin hatte das Seitenfenster heruntergefahren und rief mir zu: "Allgemeine Verkehrskontrolle!" 

Ich stieg ab. Der Streifenwagen hielt an, ihn verließen zwei Polizistinnen (um die 25) und ein junger Mann (vielleicht 18), der wohl als Praktikant den Polizeialltag kennenlernen sollte. "Bleiben Sie bitte stehen", sagte eine der beiden Polizistinnen (ohne Brille). "Ich stehe schon", antwortete ich. Dann standen sie bei mir, eine Polizistin ohne Brille rechts, eine Polizistin mit Brille links, der junge Mann vor mir.

"Haben Sie heute schon etwas Alkoholisches getrunken?", wollte die Polizistin ohne Brille wissen. "Nein", antwortete ich. "Sie wollen heute aber noch etwas Alkoholisches trinken?" Diese Frage verstand ich nicht sofort. "Ich habe die Bierflaschen in Ihrem Fahrradkorb gesehen." Nun verstand ich. "Ja, heute Abend ist Fußball." Die Polizistin mit Brille hatte Verständnis: "Macht ohne Bier auch keinen Spaß."

Gefragt worden war ich da schon, ob mein Fahrrad auch mein Fahrrad ist und ob ich meinen Personalausweis dabei habe. Mein Fahrrad war mein Fahrrad, meinen Personalausweis durfte die Polizistin ohne Brille sehen. Dem vermeintlichen Praktikanten war inzwischen eingefallen, wer heute Abend spielt: "Leverkusen in der Champions League." Geklärt werden musste meines Erachtens nur noch, warum ich wegen eines Spiels zwei Bierflaschen gekauft hatte. Als Lösung schlug ich vor: "Heute spielt Leverkusen, morgen Dortmund."

So endete die allgemeine Verkehrskontrolle zu aller Zufriedenheit, wir wünschten uns noch gegenseitig einen schönen Tag einschließlich Abend, und ich bewunderte die Polizistin ohne Brille insgeheim für ihre Fähigkeit, während einer Autofahrt zwei Bierflaschen in einem Fahrradkorb zu bemerken und daraus Schlüsse zu ziehen, die aber nicht immer stimmen müssen.

Durchaus stimmig war jedoch die Gesprächsführung der Polizistin ohne Brille und könnte durchaus Vorbild sein für ein Gesellschaftsspiel "Allgemeine Verkehrskontrolle!"

Mögliche Spielsituationen: Im Fahrradkorb liegen zwei Präservative. Mögliche Eingangsfrage: "Haben Sie heute schon mit einer Frau geschlafen?"

Im Fahrradkorb liegen zwei Pistolen. Mögliche Eingangsfrage: "Haben Sie heute schon jemanden erschossen?"

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