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Montag, 12. Juni 2023

Tjaden tappt (565)

Der Altenbekener Damm-
grün auch ohne Hunde
an der Leine.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Kein zauberhafter Anfang

"Grün ist nicht alles, aber ohne Grün ist alles nichts" ("Neue Presse" Hannover, Seite 12) klingt nach Ernest Hemingway. Buchfinken dürften das trotzdem noch nicht gewusst haben. 

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." Ist von Hermann Hesse - und Petra Rückerl in der ersten Folge der NP-Serie "Grünes Hannover" nicht gelungen. 

"Wenn Gabi Düwelhenke mal in ihrem Gartenhäuschen übernachtet und frühmorgens barfuß mit ihrem Handtuch durchs taunasse Gras schlendert..." schreibt sie. "Wenn Gabi Düwelhenke mal in ihrem Gartenhäuschen übernachtet und frühmorgens barfuß mit ihrem Handtuch durchs taunasse Gras schlendert, während der Hund zum Trocknen an der Leine hängt", wäre ein zauberhafterer Anfang gewesen. 

"Wenn sie durch den verwunschenen Garten zum See läuft", liefert uns erstens keine Erklärung dafür, warum der Hund immer noch nicht gebellt hat, und (wenn sie) "wiederkommt und mit einem Tee den erwachenden Tag begrüßt, dann kann dieser einfach nicht schlecht werden" ist zweitens sicherlich eine Sichtweise, die von dem inzwischen durchgehangenen Hund nicht geteilt wird.

"Neben dem Pfirsichbaum steht das graublaue Klohäuschen mit Plexiglas auf dem Dach, das die Sonne hereinlässt"-und hoffentlich auch den Hund, wenn er endlich nicht mehr an der Leine trocknet. 


Freitag, 9. August 2019

Tjaden tappt (409)

"Neue Presse" nur
heute ohne Seite 7.
"Neue Presse" nur einmal ohne Seite 7

Die "Neue Presse" (NP) ohne Seite 7 soll ein einmaliger Versuch bleiben. Das hat mir soeben NP-Redakteurin Katharina Klehm am Lesertelefon versichert. Schon morgen soll die NP wieder ordentlich nummeriert werden, so dass nicht wieder mit zwei Mal Seite 8 zu rechnen ist.

Warum zumindest die NP-Leserinnen und -Leser rund um Hannover heute nicht erfahren haben, ob 96 vom "Walace-Geld drei Neue" holt, ist auch Katharina Klehm ein Rätsel. Die Antwort hätte nämlich auf Seite 7 gestanden. Wird jedenfalls auf Seite 1 behauptet: "Heute soll der Walace-Verkauf perfekt werden. 96 will Teile der Ablöse wieder investieren. Seite 7."

Außerdem bezweifelt Katharina Klehm, dass man vom "Walace-Geld" drei Neue kaufen könnte.

Montag, 13. November 2017

Tjaden tappt (233)

Neue Regeln beim Lotto.
Neu: Sechs Richtige mit Doppelzahl

Superzahl, Spiel 77, Super 6: Diese zusätzlichen Gewinnmöglichkeiten sind mit Beginn der Karnevalssaison abgeschafft worden. Die Doppel-Zahl soll alle närrisch machen. Dafür gibt es den Erst- und den Zweit-Schein.

So machen Sie es richtig: Auf dem Erst-Schein kreuzen Sie sechs Zahlen an. Auf dem Zweitschein die Zahl, die doppelt gezogen wird. Die erste Klasse sind dann sechs Richtige mit Doppelzahl. 

Was Sie freuen wird: Ihr Gewinn wird doppelt ausgezahlt. Einmal von der Lottozentrale, das zweite Mal von der "Neuen Presse" aus Hannover, die sich die Doppelzahl ausgedacht hat. 


Die erste Doppelzahl vom 11. 11. 2017

Dienstag, 13. Juni 2017

Zu viel Fantasie?

Neue Presse Hannover, 13. 6. 17
Mit linker Mousetaste vergrößern.
Von wegen! Erst wird mein Krimi
verfilmt!
Kann man als Krimi-Autor gar nicht haben

Ob er erleichtert ist, sieht man dem blonden Brillenträger im karierten Hemd an diesem Tag nicht an. Der Diplom-Ingenieur ist wegen Totschlags angeklagt, kann das Gericht nach Abschluss des Verfahrens aber möglicherweise als freier Mann verlassen. Am 2. Juni war es zu der dramatischen Wende gekommen. An diesem Tag gingen bei der Staatsanwaltschaft Hildesheim und der Polizeiinspektion Salzgitter gleichlautende anonyme Schreiben ein, in denen der Verfasser behauptete, dass nicht Matthias K., sondern ein 29 Jahre alter Mann der Täter sei.

Rauscht es heute im deutschen Blätterwald. Und schon komme ich angerauscht, falls Sie gedacht haben sollten, ich hätte in meinem vor wenigen Tagen erschienenen Krimi "Die Mörderin, die unschuldig ist" zu viel Fantasie entwickelt. Wenn es um die deutsche Justiz geht, kann man gar nicht fantasievoll genug sein.

Na ja, können Sie nun einwenden, der Tjaden hat 1981 in einer Erzählung die Wiedervereinigung im Jahre 1990 vorausgesagt, und 1985 schrieb er einen Krimi über die digitalisierte Welt, die wir heute erleben, warum sollten wir ihm Vorwürfe machen?

Das fände ich nett.

Für die wenigen, die meinen Krimi noch nicht kennen, hier kann er bestellt werden.

Hashtag bei www.twitter.com #tjadenkrimis  

Mittwoch, 13. April 2016

Tjaden tappt (110)

1995 erschienen.
Heute ist ein schöner Tag, weil...

...Helmut Kohl nicht mehr nur als "Kanzler der Einheit" in die Geschichte eingeht, sondern möglicherweise nach den Enthüllungen einer Frau auch als "Kanzler der Seelenverwandtschaft". Als hätten wir es nicht immer geahnt: Liebe kann auch durch den Saumagen gehen.

Ansonsten bleibt "Heute ist ein schöner Tag, weil..." eine Rubrik der "Neuen Presse Hannover". Die findet den heutigen Mittwoch schön, weil der nächste Mittwoch noch schöner wird, denn: "Am 20. April empfängt die Moderatorin Griseldis Wenner bei den ´Ihme-Sternstunden´ Heinrich Prinz von Hannover, die Kartenlegerin Sylvie Kollin und den Anwalt Matthias Waldraff. Kollin legt den Gästen ab 15 Uhr beim kommunalen Seniorenservice (Ihmepassage 5) die Karten."

Die Kartenlegerin Sylvie Kollin hat mir eine Zeitlang nicht im Saumagen, dafür aber auch schwer im Magen gelegen. Bei einem Kniffelturnier der Kreissparkase Hannover las sie mir 1991 aus ihren Karten "Reichtum, wie ich ihn noch nie gesehen habe". Immer noch bettelarm sah ich sie einige Jahre später bei einem Straßenfest in Burgdorf wieder und dieses Mal las sie mir aus den Karten keinen Reichtum. Als ich sie fragte, wie das möglich sei, sagte Sylvie Kollin: "Das ist die dümmste Frage, die ich jemals gehört habe."

Ein dämliches Denkmal setzte ich ihr 1995 in meiner Broschüre "Für die Hellseherin wird es dunkel". Aber auch diese Veröffentlichung, von der bei mir immer noch einige Exemplare herumliegen, die gern bei mir zur Mehrung meines nicht vorhandenen Wohlstands bestellt werden können, brachte mir keinen "Reichtum, wie ich ihn noch nie gesehen habe" (also mit 10 Euro gefüllte Briefumschläge kommet zuhauf zum Up´n Kampe 6, 30938 Burgwedel).

Die "Neue Presse Hannover" rät trotzdem zum "zeitigen Dasein" bei den "Ihme-Sternstunden", denn der Eintritt sei frei. Der Humbug auch, den man aber nicht so nennen darf, sonst antwortet Sylvie Kollin - wie mir nach dem Erscheinen meiner Broschüre geschehen: "Sie machen mich doch nur schlecht, weil sie neidisch auf meinen Erfolg sind." Manchmal geht eben auch Kritik durch den Saumagen. 

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Tjaden tappt (71)

Margaretenstraße 29 in Wilhelms-
haven Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Und darauf ein Perversico

Jeden Abend trinken sie einen Perversico. Bevor mir gestern in Wilhelmshaven der Strafprozess gemacht worden ist, weil ich bei einem Verfahren vor dem Hamburger Landgericht beim Prozesskostenhilfeantrag geschummelt haben soll, das der Lüneburger Sozialpädagoge Ruthard Stachowske als ehemaliger Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch unter dem Dach der Sucht- und Jugendhilfe gegen mich angestrengt hat, weil er unbedingt weiter dreiste Lügen über zwei Ex-Klientinnen verbreiten wollte, bekam ich - wie ich unter Tjaden tappt (70) berichtet habe - zwei Erpresserbriefe, angeblich verfasst in der Margaretenstraße 29, Wilhelmshaven, und abgestempelt in Hamburg. Im ersten Brief wurden alle Aktenzeichen aller Verfahren, die es 2010 und 2011 zwischen der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg, Ruthard Stachowske und mir gegeben hatte, aufgelistet, so dass mir sofort völlig klar war, woher der Wind wehte.

Die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg wurde 2012 an die Step gGmbH Hannover verschenkt, neuer Geschäftsführer wurde Serdar Saris, der alle Skandale unter den Teppich kehrte und dafür - oder trotzdem? - am Montag in der "Neuen Presse" Hannover eine ganze Seite bekam. Ich fuhr derweil nach Wilhelmshaven. Die Richterin beendete die Verhandlung mit dem Satz "Es tut mir Leid, was Ihnen passiert ist". Vorher hatten wir einen Kompromiss geschlossen, der die Sache beendete, ich wies in dem Prozess darauf hin, dass ich nichts Konkretes sagen würde, um Ex-Klientinnen und Ex-Klienten der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, die 2014 geschlossen wurde, nicht zu gefährden. Im Internet waren in den vergangenen Jahren bereits wüste Drohungen gegen einen Ex-Klienten, gestohlene Dokumente, Hetz-Seiten gegen die Vorgängerin von Serdar Saris und ein anonymer blog veröffentlicht worden, der angeblich von meiner Familie stammte - wie in diesen Tagen die beiden Erpresserbriefe.

Heute informierte ich alle Mieterinnen und Mieter in der Margaretenstraße 29 schriftlich über das Geschehen mit der Bitte um Hinweise. Denn die Erfahrung hat zum Beispiel Kriminalisten gelehrt: Jede Tarnung enthält Hinweise auf die Identität des Getarnten. So muss es einen Grund dafür geben, warum die Verfasser diese Adresse gewählt haben. Es handelt sich um den ersten Eingang, wenn man von der Heppenser Straße kommt, und um den letzten Eingang, wenn man von der Gökerstraße kommt. In der nächsten Straße befindet sich die Wohnung, in der ich von 2004 bis 2014 gelebt habe.

Wie immer machte ich die Heimfahrt über Dörfer und kleine Städte, stieg dort aus, machte Spaziergänge in Syke und Celle. Zuhause angekommen öffnete ich meinen Briefkasten. Darin ein Schreiben von der Stadt Burgwedel. Man habe den Hinweis bekommen, dass ich einen Hund hätte. Mein Hund Mike ist seit dem 19. November tot, gestorben nach einem Verkehrsunfall. Das wissen hier alle, die uns unterwegs gesehen haben. Aus Burgwedel kann der Hinweis also nicht kommen...Wer den Hinweis gegeben hat, wird mir niemand verraten. Das war gestern in Wilhelmshaven auch so. Wer mich wegen angeblicher Prozesskostenhilfe-Schummelei angezeigt hatte, verrieten mir weder Richterin noch Staatsanwältin. Ich erfuhr nur, Ruthard Stachowske sei es nicht gewesen.

Eine Flucht-Geschichte aus der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, die ich von Anfang bis Ende und auch nach der sicheren Ankunft begleitet habe. Hier klicken 

Über Reaktionen auf Berichte von mir Hier klicken und meinen Kommentar lesen

Die Würde des Menschen ist für uns kaum noch ertastbar Hier klicken

Briefe 5 und 6 in meinem Briefkasten Hier klicken     

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