Montag, 28. März 2016

Das Troll-Experiment (VII)

Aschenbecher ohne Troll-Brief.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Troll-Brief nicht mehr da

Ich öffne vor dem Frühstück die Haustür, der Troll-Brief liegt nicht mehr unter dem Aschenbecher. Jemand hat ihn mitgenommen. Wahrscheinlich ein Bote der Trolle aus Hamburg und Wilhelmshaven. 

Gestern hat mich eine Lehrerin aus Norddeutschland bei Facebook gefragt, was das alles eigentlich solle. Obwohl die Taten geistig Verwirrter stets schwer zu erklären sind, will ich eine Antwort auf die Frage versuchen: Die Trolle sind der Meinung, dass ich die Verantwortung für die Entlassung des Sozialpädagogen Ruthard Stachowske aus Reppenstedt als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch Anfang Juli 2011 trage. So dachte allerdings auch Stachowske, der meine Internet-Berichte über seine Einrichtung auf seinen eigenen Internet-Seiten als "Cyber-Stalking" und "Cybermobbing" einstufte und für 2011 in Zusammenarbeit mit seinem Anwalt aus Uelzen sogar eine Tagung und Berichte in Fachzeitschriften über "Cyberstalking" und "Cybermobbing" ankündigte. Daraus wurde allerdings nichts. Als sein Anwalt vor Gericht behauptete, ich sei seinem Mandanten nicht gewachsen, schlug ich der Evangelischen Hochschule für soziale Arbeit in Dresden eine öffentliche Diskussion mit Stachowske und mir vor, bekam aber keine Antwort. Der Sozialpädagoge aus Reppenstedt ist an dieser Hochschule Honorarprofessor.

Auch vorher hatte Stachowske bereits gekniffen. Bevor ich mit meinen Berichten begann, organisierte eine Ex-Klientin in Lüneburg ein Treffen Betroffener, zu dem ich auch den damaligen Geschäftsführer Matthias Lange und Ruthard Stachowske einlud. Beide erschienen nicht.

Als Stachowske seinen Job als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch verloren hatte (auch Matthias Lange war inzwischen entlassen worden, er wechselte zu einer Einrichtung in Wilhelmshaven, blieb aber dort nicht lange Geschäftsführer), tauchten anonyme blogs im Netz auf. Was dort stand, stand später teilweise auch in den Troll-Briefen. Die Trolle wiesen in ihren Briefen auch ausdrücklich auf diese Veröffentlichungen hin. Einer dieser Briefe sollte angeblich an mehrere 1000 Haushalte in Burgdorf verteilt werden.

Eine Richterin aus Wolfsburg hatte übrigens 2008 festgestellt, dass es in der Einrichtung von Stachowske keine "tatsächliche Therapie" gab. Dafür gab es üble Methoden, im Laufe der Zeit berichteten mir darüber um die 100 Betroffene, von denen ich viele auch persönlich kennenlernte. Es waren tolle Menschen darunter, die zeitweise Drogen genommen hatten und von Stachowske und seinem Team psychisch fertig gemacht worden waren. 2012 wurde die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch von der Step gGmbH Hannover übernommen. Ich schrieb an den Geschäftsführer Serdar Saris ein Einschreiben mit Rückschein, den ich ungelesen zurückbekam. Bei einem Anruf in der Einrichtung sagte man mir: "Mit ihnen dürfen wir nicht mehr reden." Dabei beriet ich ab 2011 die neue Geschäftsführerin Gisela van der Heijden monatelang. Sie hatte das Handtuch Mitte 2012 wieder geworfen und wurde Geschäftsführerin des Bayerischen Roten Kreuzes in Erding. 

Auch auf die Troll-Briefe habe ich den Rektor der Evangelischen Hochschule für soziale Arbeit in Dresden hingewiesen. Auch darauf reagierte er nicht. Hier klicken

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Sonntag, 27. März 2016

Das Troll-Experiment (VI)

Liegender Brief.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Großes Liegevermögen - der Brief, der ein Sanguiniker ist

Da sind drei Trolle sicherlich ein wenig B.A.F. Nicht nur über diese Großbuchstaben, die für die Anfangsbuchstaben ihrer Namen stehen, aber ich habe auch keine Waldorfschule besucht, wo man Geistern und nicht dem Geist den Vortritt lässt und die Geisterwissenschaft von Rudolf Steiner vertont (in Ton und musikalisch). Ihr Troll-Brief beweist vor dem Haus, in dem ich in Kleinburgwedel wohne, großes Liegevermögen. Seit über 120 Stunden verweilt er nun unter einem Aschenbecher.

Meine Fotos von diesem Troll-Experiment beweisen aber auch, dass der nächste Umschlag blau sein sollte, er würde einen stärkeren Kontrast darstellen zu der weißen Hauswand und zu der roten Tonne. Aber als Empfänger von Troll-Briefen kann man auch nicht gleich alles verlangen. Der Brief unter dem Aschenbecher ist schließlich erst der neunte, den zehnten habe ich gestern gleich wieder in einen Briefkasten gesteckt - zurück an den Absender oder zur Auswertung bei der "Post-Polizei" in Marburg.

Ob die Farbe Weiß in der Anthroposophie eine besondere Rolle spielt, weiß ich nicht. Die Theorie von den vier Temperamenten dagegen spielt nachweislich eine besondere Rolle. Diese Theorie ist sehr alt, fast so alt wie Waldorfschüler aussehen, wenn sie ein staatlich anerkanntes Abitur machen sollen. Es gibt den Phlegmatiker, der einfach weitergeht, wenn ein Brief unter einem Aschenbecher liegt, es gibt den Sanguiniker, der sich darüber freut, dass er Post bekommen hat, es gibt den Melancholiker, der sich zu dem Brief setzt und über den Inhalt nachdenkt, und es gibt den Choleriker, der den Brief weit wegschleudert. 

Ich bin ein anderer Typ. Ich mache Fotos von diesem Brief, der ein Sanguiniker ist und sich darüber freut, dass er draußen vor der Tür liegen darf.

Der Mann, der mit diesen Briefen geschützt werden soll, ist übrigens Choleriker. Eine seiner Klientinnen hat er sogar als "menschlichen Müll" beschimpft. Hier lesen  

Das Troll-Experiment (VII): Troll-Brief wieder weg

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Samstag, 26. März 2016

Tjaden tappt (104)

Manchmal besser nicht. 
Strafbares Verhalten oder nicht?

Ist das schon sexuelle Belästigung? Oder gar Sexismus? Vielleicht sogar strafbar? Muss das Strafgesetzbuch geändert werden?

Da überhole ich drei Frauen, die eine schiebt einen Kinderwagen, eine Frau, schwarze Haare, braune Augen, schlank, kurzer Rock, dreht sich zu mir um und sagt: "Ey, ey." Als ich auf gleicher Höhe bin, fügt sie hinzu: "Nicht schlecht, dieser Mann." Dann lächelt sie. Ihre Begleiterinnen freuen sich.  

Der umgekehrte Fall könnte zu hitzigen Diskussionen führen. Denn ich bin gar nicht gefragt worden, ob ich mit solchen Äußerungen einverstanden bin. Nach Emanzen-Vorstellung hätte ich erst auf schriftlichem Wege gefragt werden müssen, ob mir ein solches Benehmen behagt. Ein einfaches Nein hätte genügt - und schon wäre diese Frau einem Verhör bei der Polizei unterzogen worden. Sexismus ist schließlich die Reduzierung einer Person auf Äußerlichkeiten. Im Nachteil war ich als Einzelmann auch. 

Aber ich lasse mich manchmal gern so reduzieren. Diese Frau wird nicht nur begnadigt, sie wird nicht einmal angeklagt. Weitermachen! Wozu ist der Frühling sonst da? 

Außerdem bin ich der Meinung: Ich bin wirklich kein schlechter Mann :-) 

Das Troll-Experiment (V)

Der fünfte Tag ist sonnig.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Von der Fürsorgepflicht

Gilt auch für einen Troll die Fürsorgepflicht? Muss er hin und wieder nach dem Umschlag schauen, den er vor dem Haus, in dem ich in Kleinburgwedel wohne, hinterlassen hat? Oder kann er sich auf meine Berichte berufen und sagen, er hätte sich regelmäßig über den Zustand seiner Hinterlassenschaft informiert? Dass der Troll und seine trolligen Freunde meine Berichte lesen, steht fest. 

Nun hat der Troll-Brief rund 100 Stunden auf dem Umschlag. Vor Wochen haben die Trolle angekündigt, dass mehrere 1 000 Haushalte aus Burgdorf diesen Brief bekommen werden. Alle Briefleserinnen und -leser sollen mir danach aus dem Weg gehen, mich meiden, mir nichts mehr erzählen. 

Vornehmen kann man sich auch als Troll vieles...


Eine Stunde später/Troll-Brief aus Wilhelmshaven 

Die Postbotin ist da gewesen. In meinem Briefkasten: der 10. Troll-Brief...Im Fenster des Umschlags: Mein Name, meine Anschrift und die Zeilen "Guten Tag & News". Dieser Brief ist abgestempelt in Wilhelmshaven. Die Trolle sitzen also nicht nur in Hamburg...

Eine weitere Stunde später


Wieder in einem gelben Kasten.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Auf dem Radtour-Weg nach Burgdorf habe ich den Troll-Brief in einen Briefkasten gesteckt. Auf dem nicht geöffneten Umschlag vermerkte ich: "Zurück an den Absender oder an die Post-Detektive in Marburg schicken". Die "Post-Detektive" haben bereits zwei der 10 Troll-Briefe von mir bekommen, außerdem ein Schreiben, in dem ich auf die Hintergründe hinwies. 

Der liegende Brief-Troll-Experiment Teil 6

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Die Spur der Trolle

Freitag, 25. März 2016

Das Troll-Experiment (IV)

Karfreitag wird der Umschlag wieder
nass. Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Erstaunliche Fähigkeiten

"Ein Troll, auch Trold, Tröll (nordgermanisch „Unhold“, „Riese“, „Naturwesen“), war ursprünglich ein Oberbegriff für alle plumpen, unheimlichen übernatürlichen Wesen", heißt es bei Wikipedia, was nicht heißen muss, dass sie inzwischen nicht auch Briefe unter Aschenbecher legen können. Was noch erstaunlicher ist: Sie können sogar Aschenbecher zumindest für kurze Zeit anheben, um einen Briefumschlag auf eine Holzplatte zu legen. Dabei legen sie ihr Augenmerk auf zwei Dinge: den Briefumschlag und den Aschenbecher. Ein wenig Koordinationsvermögen ist ihnen also ebenfalls zueigen.

Deshalb liegt er seit über 72 Stunden dort, der Briefumschlag vor dem Haus in Kleinburgwedel, wo ich wohne. Wieso es schon wieder regnet, ist eine Frage, die von Metreologen mit einem neuen Tiefdruckgebiet beantwortet wird. Doch es gibt auch eine gute Nachricht für den Troll-Brief: Das Wetter soll schon bald wieder besser werden. Also: Durchhalten!

Der fünfte Tag ist sonnig

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Das Troll-Experiment in einem Bilderbogen 

Donnerstag, 24. März 2016

Das Troll-Experiment (III)

Seit über 50 Stunden draußen.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Nicht mehr ganz sauber

Das freut den Waldorf-Schüler: Ganz kreativ anonyme Briefe schreiben, Verfasser erfinden und Troll-Brief unter einem Aschenbecher vor meinem Haus deponieren. Nach gut 50 Stunden ist der Brief allerdings schon ein wenig schmutzig geworden, aber der Inhalt ist auch nicht ganz sauber. 

"Die können doch nicht ganz sauber sein", sagt dazu ein Nachbar von mir. Ein Café-Besitzer fragt mich, wer so was denn mache. Meinen ersten Bericht über den Troll-Brief drucke ich täglich in einem Burgdorfer Internetcafé aus und verteile ihn in der Stadt. Das Rathaus bekommt von mir diese Post, Banken, die Lokalzeitung, Organisationen und Vereine. An einer Bekanntmachungstafel in Wettmar hängt mein Artikel ebenfalls. Meine Berichte auf diesen Seiten werden von vielen gelesen.

Und ich verspreche: Ich werde mich weiter um den Troll-Brief kümmern, draußen vor der Tür...Meinen Artikel werde ich weiter verteilen.

Das Troll-Experiment (IV): Umschlag wird wieder nass

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Mittwoch, 23. März 2016

Aufwärm-Bar

Mit linker Mousetaste vergrößern.
Hier brennt es
Osterfeuer in der "Kreisblatt"-Region
Hier klicken 

Das Troll-Experiment (II)

Nun liegt er dort seit über
24 Stunden. Foto: Heinz-Peter Tjaden
Ein wenig niedergeschlagen

Da liegt er sich nun die Postwurfsendung in den Briefumschlag - der Troll-Brief vor dem Haus von Heinz-Peter Tjaden in Kleinburgwedel, während seine Brüder und Schwestern, die seit dem 13. November 2015 auf einem mit Briefmarken beklebten Weg angereist sind, trocken in einer Schublade lagern. Hier klicken Doch nicht nur deswegen sieht der Troll-Brief heute Morgen ein wenig niedergeschlagen aus. Gestern Nacht hat es Niederschlag gegeben, der machte den Troll-Brief nass.

Ansonsten täuscht das Foto. Der Troll-Brief hat sich kein Fahrrad gekauft, um in einem unbewachten Moment davon zu radeln. Das Fahrrad gehört mir. Damit radele ich nach dem Mittagessen nach Burgdorf, wo man mir gespannt lauschen wird, wenn ich berichte, wie es dem Troll-Brief nach über 24 Stunden vor dem Haus, in dem ich wohne, geht. Ich würde sagen: "Es geht so. Sein Herrchen, der Troll, fehlt ihm aber ein wenig."

Dem Troste diene ein Bilderbogen. Hier klicken

Das Troll-Experiment (III): Nicht mehr ganz sauber 

Dienstag, 22. März 2016

Osterfeuer

Bio-Ostern

Hannover/Brelingen-21. März 2016. Nicht nur zu Ostern: Die Nachfrage nach Bio- und Freilandeiern wächst. Immer häufiger stammen diese Eier aus Niedersachsen. Fast jedes zweite deutsche Bioei kommt mittlerweile von hier. Die Zahl der Bio-Legehennen in Niedersachsen ist von 2014 bis 2015 noch einmal um 250.000 oder 15 Prozent gestiegen. Insgesamt hält erstmalig mehr als die Hälfte der niedersächsischen Legehennenbetriebe die Hühner in Bio- oder Freilandhaltung. „Immer mehr Betriebe stellen auf ökologische oder konventionelle Freilandhaltung um. Wir erleben einen Bioboom bei den Eiern. Ich freue mich über diesen eindeutigen und anhaltenden Trend zugunsten des Tierschutzes", sagte Landwirtschaftsminister Christian Meyer heute (Montag) auf dem Biohof Rotermund-Hemme in Brelingen/Wedemark.


Wettmar: 26. März, 19.30 Uhr, Auf der Horst, serviert werden Bratwurst, Schinkengriller, Pommes und Getränke, Konzert des Musikzuges der Ortsfeuerwehr, Tanz

Isernhagen FB: 27. März, 19 Uhr, Feuerwehrhaus, Essen und Getränke

Heeßel: 26. März, 19 Uhr, Moormühlenweg, Blasmusik, Besuch des Osterhasen, Ballonkunststücke, Partymusik, Speisen und Getränke

Oldhorst: 26. März, 19 Uhr, Trumpas Wiese am Sandkamp/Eicke Kurzer Kamp, Speisen und Getränke 

Das Troll-Experiment

Briefumschlag vor meinem Haus.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Briefumschlag unter Aschenbecher

Vor dem Haus, in dem ich wohne, stehen Blumenkübel, eine Holzbank und eine Tonne mit einem Holzdeckel für einen Aschenbecher. Unter diesem Aschenbecher hat heute Morgen ein Briefumschlag gelegen. Dort bleibt er auch, wird Wind und Wetter ausgesetzt, das Troll-Experiment beginnt.

Diese Trolle schreiben seit geraumer Zeit anonyme Kommentare. Vorher haben sie mir anonyme Briefe geschickt, die angeblich in der Margaretenstraße 29, Wilhelmshaven, verfasst und in Hamburg 101 abgestempelt wurden. Diese Briefe enthielten Ankündigungen angeblich geplanter Aktionen gegen mich, verteidigt werden sollte so ein Sozialpädagoge aus Reppenstedt, der Ruthard Stachowske heißt. Dieser Mann hat bis Anfang Juli 2011 die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch geleitet. Diese Einrichtung warb mit familienorientierter Drogentherapie, tatsächlich zerstörte sie Familien, isolierte Mütter von ihren Kindern, hetzte die Klienten gegeneinander auf. 

Nach der Entlassung von Stachowske tauchte im Netz der erste anonyme blog auf, und zwar genau an dem Tag, an dem sich das Lüneburger Arbeitsgericht erstmalig mit der Kündigung beschäftigte, die ein Jahr später wieder aufgehoben wurde, als Serdar Saris von der Step gGmbH Hannover Geschäftsführer geworden war. Der zeigte nie Interesse für die Skandale in der Einrichtung. Er hatte den Laden geschenkt bekommen und machte ihn 2014 dicht.

Einige der Internet-Veröffentlichungen legte Ruthard Stachowske 2011 dem Hamburger Landgericht vor, um einen Prozess gegen mich zu gewinnen. Dieses Ziel wollte er mit der Verleumdung von zwei Ex-Klientinnen erreichen, die ich angeblich kannte, was aber nur für eine Klientin zutraf, die von meinem Anwalt vor Gericht schnell wieder aus der Schusslinie von Stachowske genommen werden konnte. Wir wiesen das Hamburger Landgericht darauf hin, dass der Sozialpädagoge aus Reppenstadt nach Auffassung eines qualifizierten Gutachters überhaupt nicht begründen konnte, was er in seiner Einrichtung mit dieser Klientin bis zu ihrer Flucht gemacht hatte. Die zweite Ex-Klientin konnten wir nicht schützen, wir kannten bis dahin ihre Geschichte gar nicht. Stachowske behauptete, er habe den anonymen blog nicht gelesen, in dem auch der "Anzeiger für Burgdorf und Lehrte" erwähnt wurde, der 2003 auf meine Kosten für einen Medienskandal gesorgt hatte und sich dafür nie entschuldigte (weitere Infos in "Wenn Zeitungsenten abheben", hier klicken). 

Den Brief unter dem Aschenbecher habe ich vor einigen Wochen das erste Mal bekommen. Das verraten mir die zwei, drei Zeilen, die im Fenster des Umschlags sichtbar werden. 

Weitere Informationen über die Trolle

Der Troll-Brief am 23. März 2016 Hier klicken  

Donnerstag, 17. März 2016

Tjaden tappt (102)

Ein beeindruckendes Buch
über eine Heilung.
Das Wirr entscheidet nicht

14. März 2016. Das ist so gemein :-( Ein anonymer Kommentator hat heute meine Veröffentlichungen als "brotlose Kunst" bezeichnet :-( Bei seinen Meinungsäußerungen bevorzugt er die Wir-Form, was ich für unnötig halte. Dass dieser Mann einen neben sich gehen hat, ist mir schon länger bekannt :-)

Die Probleme mit Firmen, die überall sitzen, nur nicht an ihrem Sitz, bezeichnet er als von mir "hausgemacht", als wohne er im gleichen Haus wie ich :-( 

Ein wenig schreibfaul geworden ist dieser Kommentator allerdings, obwohl er stets mindestens zwei Personen ist. Vor einiger Zeit brachte er es auf heinzpetertjaden.wordpress.com auf fast 50 Kommentare an zwei Tagen, heute auf www.burgdorferkreisblatt.de nur auf zwei :-( Mal war er Sekretärin eines Chefs, dann wieder der Chef dieser Sekretärin. Da war er schon auf dem besten Weg zu einer multiplen Persönlichkeit :-)

Diesen Weg hat er leider wieder verlassen :-( Wenn er weiter an sich gearbeitet hätte, wären aus ihm irgendwann so viele Personen geworden, dass ich ein Bestsellerautor wäre, wenn jede dieser Personen ein Buch von mir bestellen würde :-) Vielleicht können Sie ihm bei den Bestellungen helfen. Hier klicken :-) Dann entscheidet nicht das Wirr...

Zweite Tastatur

16. März 2016. Der wirre Kommentator hat sich nun wohl eine zweite Tastatur angeschafft. Angeblich wohnt er in Wilhelmshaven, ein neuer Nachbar in meiner Straße wirkt angeblich mit. Man will mich weiterhin überall anschwärzen, bis ich in der Psychiatrie lande. Derweil gibt es weitere Bestellungen meiner Bücher. Mein Bilderbuch "Wenn Zahlen Streit bekommen" klettert im Kindle-Shop wieder nach oben. Danke für diese Reaktion. Das Wirr darf gar nicht entscheiden :-) Und wenn der wirre Kommentator erst wieder fast 50 Kommentare geschrieben hat, hört er sowieso auf - das muss er sogar. Dann macht seine Mami seinen Computer wieder aus...

Zum erneuten Bilderbuch-Aufstieg Hier klicken 

16. März 2016. Da des wirren Kommentators Mami noch beim Einkaufen ist, schreibt er weiter. Jetzt sind es 16 Kommentare. Ich habe die Kommentar-Funktion geändert. Kommentieren können nun nur noch Mitglieder dieses blogs. So, Kleiner, geh spielen :-) 

17. März 2016. Den Trollen macht das "Burgdorfer Kreisblatt" mit dem heutigen Tage ein tolles Angebot. Hier klicken 

   

Mittwoch, 16. März 2016

Tjaden tappt (103)

Fangfrage. 
Man verunglückt nicht, bevor der Frühling da ist

Ich bin gegen Sterbehilfe. Auch in Wettmar. Dort hätte mich heute beinahe eine Autofahrerin umgenietet, die aus einer Seitenstraße kam, als ich mit meinem Rad auf der Hauptstraße unterwegs war. Ich trat in die Bremspedale, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Die Autofahrerin erwischte nur den Vorderreifen meines Rades. Endlich hielt sie an. Nach einem kurzen Gespräch mit der Autofahrerin radelte ich weiter. Meine Gesundheit hatte am seidenen Faden eines Sekundenbruchteils gehangen. 

So viel Reaktionsvermögen hatte ich vor 30 Jahren auch schon einmal in Altwarmbüchen, als mich ein Lkw-Fahrer übersah und sein schweres Fahrzeug auf Kollisionskurs mit meinem Auto hielt. Ich riss den Lenker herum, verließ die Fahrbahn, der Lkw donnerte weiter, er wäre beinahe gegen eine Hauswand gekracht. Der Lkw-Fahrer machte sich aus dem Staub. Alle Unfallzeugen waren nur auf mein Auto fixiert, weil sie sicher waren, dass ich tödlich verunglücken würde. Auch damals war ich gegen Sterbehilfe. 

Donnerstag, 3. März 2016

Tjaden tappt (100)

Wer zu früh kommt, den bestrafen die Medien

Für den Blog-Hinweis "Das Netz" mache ich schon lange keine Werbung mehr, dennoch rückt er unter "Beliebte Posts" immer wieder nach ganz oben, wird derzeit wieder um die 50 Mal am Tag angeklickt.

Die Geschichte ist so unglaublich, dass ich sie nicht für möglich halten würde, wenn ich als direkt Betroffener nicht dabei gewesen wäre. Die Frage, worunter die Glaubwürdigkeit der Medien leidet, stelle ich mir seither nicht mehr. Wenn mich ein Journalist anruft, weil er etwas wissen will, bekomme ich stets ein flaues Gefühl im Magen, wenn es um heikle Themen geht.

Wer mit einem Thema zu früh kommt, wird oft von den Medien bestraft. Wie ich beispielsweise ab 2008 mit meiner Kritik an deutschen Jugendämtern, die sich im Netz rasend schnell verbreitet hat und dazu führte, dass sich viele Betroffene bei mir meldeten, denen ich anschließend half, so gut es eben ging - und es ging nicht immer gut, weil aus Kindern längst Aktenzeichen geworden waren, die irgendwann wichtiger geworden sind als das Wohl der Kinder. 

Anfang 2011 meldete sich bei mir ein Redakteur der "Westfälischen Nachrichten", der sich angeblich um den Fall einer Mutter aus Münster kümmern wollte. Ich gab ihm ihre Telefonnummer. Eines Sonntags bekam ich aus Münster eine mail nach der anderen. Ich solle doch einmal lesen, was der Redakteur geschrieben hatte. Das sei schlicht unglaublich. 

Ich fand den Artikel im Netz, der sich fast nur um mich drehte. Ich sei ein selbsternannter Kinder-Anwalt hieß es, der Bericht endete mit der Behauptung: "Seine Familie hält ihn für ein wenig verwirrt." Allerdings hatte dieser Redakteur mit keinem Mitglied meiner Familie gesprochen, sein Schlusssatz war frei erfunden. Sein Ziel war mir klar: Dieser Redakteur wollte das Jugendamt schützen, auf meine Familie und mich diffamieren komm raus. Mit mir hatte er deswegen wohl auch nicht gesprochen. 

Heute streitet kaum jemand noch ab, dass es um das Kinder- und Jugendhilfesystem in Deutschland schlecht bestellt ist, dass sich Gerichte auf Gutachter verlassen, die für diese Aufgabe überhaupt nicht qualifiziert sind, hat auch das Bundesjustizministerium inzwischen begriffen. Doch der bisherige Entwurf für ein neues Gesetz lässt kaum Besserung erwarten.

Vieles hätte schon vor fast 20 Jahren besser werden können. In der Evangelischen Akademie Bad Boll hat vom 9. bis 11. Dezember 1998 eine Tagung stattgefunden, bei der ein Richter feststellte, dass fast alle Familiengutachten unbrauchbar sind. Dieser Richter wurde später Familienanwalt, immer wieder wiederholte er seine Kritik - gehört wurde er lange nicht. Andere auch nicht.

Wenn jemand mit einem Thema zu früh kommt, wird er von den Medien bestraft. Oder nicht erwähnt...


Erwähnt sei noch, dass ich die oben erwähnte "Netz"-Geschichte in einem e-book mit dem Titei "Wenn Zeitungsenten abheben" erzählt habe. Hier klicken Die Print-Ausgabe hat den Titel "Flieg, Zeitungsente, flieg" und ist bei www.lulu.com erhältlich. 

Wie die Zeitungsente zur Welt gekommen ist







    

Dienstag, 1. März 2016

Tjaden tappt (99)

Burgdorfer Anwalt soll scharfe Suppe bezahlen

Was wollen wir kochen, was wäre am 1. März 2016 Recht? Das Landgericht Hannover empfiehlt Kostenfestsetzungssuppe der schärfsten Art. Wichtigste Zutat: Pfeffer. Am ersten Tisch sitzt: Anjas Erste Property, ein Immobilienunternehmen, das angeblich in der Kennedyallee 102, Frankfurt, beheimatet ist, und derzeit von der Stadt Neu-Isenburg gesucht wird, weil es nur in Neu-Isenburg gefunden werden könnte - wenn überhaupt. 

Am zweiten Tisch sitzt: Ein Burgdorfer Anwalt, der diese Suppe gar nicht essen will, dafür stimmt aber die Adresse seiner Kanzlei. Das ist gut für den Suppenlieferanten "Juristen lassen Federn". In die Suppe kommt also auch ein bisschen Suppenhuhn.

Noch besser ist das für mich: Eigentlich müsste ich die Kostenfestsetzungssuppe, die 60 Euro kosten soll, auslöffeln. Denn ich habe mich beim Burgwedeler Amtsgericht darüber beschwert, dass Anjas Erste Property Lügen auftischt, wenn es um die Firmenadresse geht. "Das schreibt der Tjaden immer wieder", entschied das Burgwedeler Amtsgericht, "und da er das immer wieder schreibt, ist das nichts Neues. Nur mit Neuem kann er erfolgreich sein." Denn vor Gericht ist man oft in der falschen Küche. Besonders einfallslos kocht das Landgericht von Hannover, das vom Burgwedeler Amtsgericht mit an den Herd gebeten worden ist.

Die scharfe Suppe war schnell gekocht und an den Burgdorfer Anwalt geliefert. Beigefügt wurde eine Kosten festsetzende Rechnung mit Hinweisen wie "zahlen Sie bitte innerhalb von 14 Tagen" und "Nach Ablauf der Zahlungsfrist ist ohne weitere Mahnung die zwangsweise Einziehung zulässig".

Das schlug dem Burgdorfer Anwalt doch irgendwie auf den Magen. Er teilte der Suppenküche des Landgerichtes Hannover umgehend mit, dass er nicht esse, was er nicht bestellt habe, dafür bezahlen werde er schon gar nicht. Die Rechnung müsse also storniert werden.

Die Stornierung einer Rechnung wäre in diesem Fall etwas Neues. Was diesem Burgdorfer Anwalt passiert ist, könnte Anjas Erster Property nie passieren. Eine Kosten festsetzende Rechnung, vom Landgericht Hannover gerichtet an die Kennedyallee 102 in Frankfurt käme nie an. Das wiederum ist nichts Neues - und macht mich so erfolglos...

Anjas wird in Neu-Isenburg gesucht