Samstag, 26. März 2016

Das Troll-Experiment (V)

Der fünfte Tag ist sonnig.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Von der Fürsorgepflicht

Gilt auch für einen Troll die Fürsorgepflicht? Muss er hin und wieder nach dem Umschlag schauen, den er vor dem Haus, in dem ich in Kleinburgwedel wohne, hinterlassen hat? Oder kann er sich auf meine Berichte berufen und sagen, er hätte sich regelmäßig über den Zustand seiner Hinterlassenschaft informiert? Dass der Troll und seine trolligen Freunde meine Berichte lesen, steht fest. 

Nun hat der Troll-Brief rund 100 Stunden auf dem Umschlag. Vor Wochen haben die Trolle angekündigt, dass mehrere 1 000 Haushalte aus Burgdorf diesen Brief bekommen werden. Alle Briefleserinnen und -leser sollen mir danach aus dem Weg gehen, mich meiden, mir nichts mehr erzählen. 

Vornehmen kann man sich auch als Troll vieles...


Eine Stunde später/Troll-Brief aus Wilhelmshaven 

Die Postbotin ist da gewesen. In meinem Briefkasten: der 10. Troll-Brief...Im Fenster des Umschlags: Mein Name, meine Anschrift und die Zeilen "Guten Tag & News". Dieser Brief ist abgestempelt in Wilhelmshaven. Die Trolle sitzen also nicht nur in Hamburg...

Eine weitere Stunde später


Wieder in einem gelben Kasten.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Auf dem Radtour-Weg nach Burgdorf habe ich den Troll-Brief in einen Briefkasten gesteckt. Auf dem nicht geöffneten Umschlag vermerkte ich: "Zurück an den Absender oder an die Post-Detektive in Marburg schicken". Die "Post-Detektive" haben bereits zwei der 10 Troll-Briefe von mir bekommen, außerdem ein Schreiben, in dem ich auf die Hintergründe hinwies. 

Der liegende Brief-Troll-Experiment Teil 6

Zum Beginn der Serie

Die Spur der Trolle

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