Er versteht das Corona-Virus immer noch nicht. |
Die Beziehung wird immer enger, aber zu Missverständnissen kommt es immer noch. Wenn der Virologe Christian Drosten in Talkshows über das Corona-Virus spricht, wird seine Stimme sanft, er wirbt um das Virus, das er täglich besser verstehen möchte. Das will ihm aber immer noch nicht gelingen.
Wie in jeder Beziehung deutet er Signale falsch, sobald er glaubt, man sei sich näher gekommen, wächst die Entfernung wieder. Neuerdings schwingt sich das Virus sogar auf kleine Partikel und kommt auf ihnen weiter als gedacht. Bei 1,50 Metern bleibt es aber. "Danach stürzt das Virus ab", sagt Christian Drosten. Partikel hin oder her. Ein Luftzug reicht.
Um Kinder kümmert sich das Virus so wenig wie um ihn, wirkt Christian Drosten im nächsten Moment wieder etwas zerknirscht. "Das ist mir immer noch ein völliges Rätsel", gesteht er und bezieht auch Familien in dieses Rätsel ein. Infiziert sich ein Familienmitglied mit dem Virus, heiße das noch lange nicht, dass auch die anderen Familienmitglieder krank werden. "Im Gegenteil, sie werden kaum infiziert. Woran das liegt, weiß niemand", bleibt seine Stimme aber trotzdem sanft.
Kein Wunder, dass Christian Drosten immer häufiger der Schädel brummt. Sein Tipp: "Nach draußen gehen." Draußen angekommen, verfliegen die Kopfschmerzen und schon eilt er zur nächsten Talkshow, um zu verkünden: "Ich habe mich schon wieder geirrt."
So geht das nicht weiter. Deswegen, liebes Corona-Virus, klär endlich deine Beziehung zu diesem Mann, bevor er an Liebeskummer erkrankt und wegen dieser Vorerkrankung schon mit 48 zu der Risikogruppe gehört, die bisher fast ausschließlich aus über 80-Jährigen besteht.
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