Ein Gedicht im Schaufenster. |
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Und jeder weiß was anderes
Der Bundesgesundheitsminister tritt vor die Presse, der Bundeswirtschaftsminister verspricht die Erhaltung aller Arbeitsplätze, der Bundesarbeitsminister widerspricht ihm, das Robert-Koch-Institut hält das Corona-Virus für "mäßig" gefährlich, dann für "sehr", Hände waschen und regelmäßig lüften reicht, es gibt keine weiteren Einschränkungen, Kontaktverbot für mehr als zwei Personen, die CSU verstaatlicht Betriebe, Abiturprüfungen werden abgesagt, dann möglicherweise doch nicht, bald rollt in den Stadien der Ball wieder, Anfang April, nein, Anfang Mai.
Ich bin heute in Gailhof vor ein Schaufenster getreten. Anja Kersten macht im Schaufenster ihres Friseursalons Mut. Mit einem rührend-naiven Gedicht. Aber immer noch besser als die stündlichen Nachrichten, in denen die vorherigen stündlichen Nachrichten teils wiederholt, teils korrigiert werden.
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