Foto: Region Hannover |
Auf dem hannoverschen Messegelände soll in den kommenden Wochen ein gemeinsames Impfzentrum von Region und Landeshauptstadt Hannover entstehen. Das haben Regionspräsident Hauke Jagau und Oberbürgermeister Belit Onay am Montag, 30.11.2020, bekannt gegeben.
Region Hannover, 4. Dezember 2020
Blick in die Gerüchteküche
In Rekordzeit sind gleich mehrere Impfstoffe gegen das Sars-Cov2-Virus entwickelt worden. Noch schneller verbreiteten sich die Bedenken und Gerüchte dazu. Viele sind falsch oder lassen sich nicht belegen.
tagesschau, 4. Dezember 2020
Für alle kostenlos
In Deutschland werden nach Angaben der Bundesregierung alle, die sich gegen Corona impfen lassen wollen, Anspruch auf eine kostenlose Impfung erhalten. Es sei egal ob und wie jemand versichert sei, so ein Sprecher.
BR 24, 4. Dezember 2020, Live-Ticker
Ende März schon viele immun
Jens Spahn macht Hoffnung: In wenigen Monaten dürfte es so viele Impfstoffe geben, dass sie auch in Deutschland für weite Teile der Bevölkerung reichen. Bereits bis Ende März könnten Millionen Menschen allein durch das Produkt von Biontech ausreichend immunisiert sein, hofft der Gesundheitsminister.
t-online, 5. Dezember 2020
Impfbereitschaft des medizinischen Personals unterdurchschnittlich
In einer in Kooperation mit dem RKI durchgeführten fortlaufenden Querschnittstudie war die Impfbereitschaft des medizinischen Personals geringer als die der Gesamtbevölkerung. Im Vergleich mit anderen Teilbevölkerungsgruppen wie Personen mit chronischen Erkrankungen oder Älteren fällt die Impfbereitschaft des medizinischen Personals am geringsten aus.
tagesschau, 8. Dezember 2020
Impfbereitschaft sinkt
Die Bereitschaft, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, hat Anfang Dezember mit 50 Prozent einen neuen Tiefstand erreicht. Das geht aus COVID-19 Snapshot Monitoring-Studie (COSMO) hervor – ein Gemeinschaftsprojekt unter anderem der Universität Erfurt, des Robert Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Zum Höhepunkt der ersten Pandemiewelle hatten noch 79 Prozent der Befragten grundsätzlich die Bereitschaft zur Impfung bekundet. In den Befragungswellen der vergangenen Wochen ist die subjektiv wahrgenommene Ansteckungswahrscheinlichkeit stetig gesunken. Anfang Dezember bezeichneten es nur noch 37 Prozent der Befragten als „extrem oder eher wahrscheinlich“, dass sie sich anstecken.
Ärzte-Zeitung, 11. Dezember 2020
Von der Leyen für gemeinsamen Impf-Start
Die Chefin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, hat für einen gemeinsamen Impfstart aller EU-Länder geworben.
"Lasst uns so bald wie möglich gemeinsam mit dem Impfen anfangen, zusammen, als 27, mit einem Start am selben Tag", sagte sie im EU-Parlament: "Lasst uns zusammen und geeint mit der Ausrottung dieses furchtbaren Virus beginnen."
Sie rechne fest mit einem positiven Entscheid der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA über den Impfstoff der Konzerne Biontech und Pfizer. Die Behörde will am 21. Dezember über eine Zulassung entscheiden.
tagesschau, 16. Dezember 2020 Live-Ticker
Impfstart am 27. Dezember
Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder stellt sich auf einen bundesweiten Beginn der Corona-Impfungen am 27. Dezember ein. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe die GMK über die zu erwartende Zulassung und Lieferung des Impfstoffes von Biontech und Pfizer informiert, teilte der Berliner Senat, der derzeit den Vorsitz der GMK innehat, mit. Für die Bundesländer ergebe sich daraus der 27. Dezember als Starttermin. Erste Impfungen sollen in Pflegeheimen stattfinden.
tagesschau, 16. Dezember 2020
9750 Impfdosen geliefert
Zu Weihnachten sollen etwa 9750 Impfdosen in Impfzentren in Osnabrück sowie Cloppenburg geliefert werden, wo auch die ersten Impfungen in Alten- und Pflegeheimen vorgenommen werden sollen. Da zum vollständigen Impfschutz eine Zweitimpfung benötigt wird, können laut einer Pressemitteilung mit den zu Beginn gelieferten Corona-Impfdosen knapp 5000 Menschen in Niedersachsen geimpft werden.
HNA, 26. Dezember 2020
Erste Spritze für 101-JährigeIn Berlin bekam im Beisein von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) in einem Pflegeheim eine 101 Jahre alte Seniorin eine Spritze mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff. Auch in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) und in Siegen (NRW) liefen die Impfungen gegen 9 Uhr an.
In Deutschland sollen zuerst Menschen über 80 Jahre sowie Pflegekräfte und besonders gefährdetes Krankenhauspersonal geimpft werden. Dazu werden vor allem mobile Impfteams unterwegs sein. Die mehr als 400 Impfzentren werden größtenteils erst in den nächsten Tagen in Betrieb genommen. Die Impfung ist freiwillig und kostenlos.
Außerdem sollten der Grippe- und der Corona-Impfstoff nicht aufeinanderfolgend geimpft werden. Mediziner empfehlen daher mindestens 14 Tage nach der einen Impfung zu warten, damit der Körper nicht mit zwei Impfstoffen strapaziert wird. Aber Achtung: Weil der Corona-Impfstoff innerhalb von drei Wochen zweimal verabreicht wird, sollten Patienten auf diese Zeitspanne achten und eine Grippeschutz-Impfung zeitlich vorziehen oder sogar verschieben.
Darf man sich impfen lassen, wenn man bereits mit Corona infiziert war? Die Antwort ist: ja. Es gibt bisher keine Hinweise darauf, dass eine Impfung nach einer Infektion gefährlich ist - da aber nach einer überstandenen Infektion Antikörper hergestellt werden, gehe man davon aus, dass eine zusätzliche Dosis zunächst nicht notwendig sei.
Das bundeseigene Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat bislang keine Hinweise auf möglicherweise vermehrt auftretende Nebenwirkungen bei Impfungen gegen das Coronavirus. Bis Sonntag seien ihm 325 Verdachtsfälle gemeldet worden, teilte das PEI mit. 51 Fälle davon seien als schwerwiegend einzuschätzen. Die Werte seien konsistent zu den Daten aus den klinischen Zulassungsstudien und zudem statistisch unauffällig.
Bis Sonntag waren in Deutschland laut Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits mehr als 600.000 Impfungen verabreicht worden. "Bisher sehen wir kein neues Risikosignal", sagte PEI-Expertin Brigitte Keller-Stanislawski vor Journalisten. Sie betonte zugleich, dass es sich um Verdachtsfälle handle, bei denen ein kausaler Zusammenhang zur Impfung nicht belegt sei.
Der Impfstoff von AstraZeneca ist da und ab Mitte Februar wollte Südafrika mit dem Impfen starten. Doch die Wirksamkeit gegen die Mutation des Coronavirus ist offenbar begrenzt - daher stoppt das Land vorerst die Impfungen.
Mit Blick auf die jüngsten Zweifel an der Wirksamkeit des AstraZeneca-Impfstoffes hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn versucht, eventuelle Bedenken zu zerstreuen. Alle drei in der EU zugelassenen Impfstoffe - also von BioNTech und Pfizer, Moderna und AstraZeneca - seien effektiv, da sie schwere Krankheitsverläufe verhindern könnten, sagte der CDU-Politiker in Berlin.
Wann wirken die Impfkampagnen?
Zeit online: Wann sehen wir endlich, dass die Impfkampagnen wirken?
Natalie Dean: In Israel kann man das bereits beobachten, dem Land, in dem bisher prozentual am meisten Menschen geimpft wurden. Dort gehen die Krankenhauseinweisungen bei den Hochaltrigen stark zurück, von denen schon viele geimpft wurden. Impfungen schützen aber nicht nur die geimpfte Person direkt: Wer geimpft wurde, muss seltener behandelt werden und hat ein niedrigeres Risiko am Coronavirus zu versterben. Sie haben auch einen indirekten Effekt, wenn sie nicht nur schwere Verläufe, sondern auch Ansteckungen verhindern. Dieser indirekte Effekt kann sogar dazu führen, dass die Impfung noch effektiver Erkrankungen verhindert, als die Wirksamkeit in Impfstoffstudien vermuten lässt.
Zeit online, 20. Februar 2021
Verzögerungen möglichEs sind bisher nur kleine Ausnahmen*, die das Gesundheitsministerium im SPD-geführten Bundesland in Mainz formuliert. Doch wenn sie deutschlandweit Schule machen und auf Dauer erhalten bleiben, könnten die Sonderregeln den Alltag für immer mehr Menschen doch deutlich einfacher machen.02
Besuche von Außengastronomie oder sogenannten körpernahen Dienstleistungen sind nur unter der Voraussetzung möglich, dass ein negativer Schnelltest vorgelegt werden kann - je nach aktuell geltender Verordnung, die häufig an die Inzidenzwerte gekoppelt ist. Doch genau das gilt in Rheinland-Pfalz nicht mehr ab 11. April. Doppelt geimpft heißt ab dann: ohne Test zum Einkaufen, zum Friseur oder in die Außengastronomie. Ohne Beweis geht allerdings auch hier nichts: Geimpfte müssen schriftlich oder digital nachweisen, dass sie zwei Mal gegen Corona geimpft wurden. Überprüfen soll der „Betreiber der jeweiligen Einrichtung“.
Merkur, 12. April 2021
Jeder Fünfte geimpft
Am Anfang war die Kurve flach, mittlerweile steigt sie steiler an: Die Rede ist nicht etwa von Corona-Infektionen, sondern von den Impfungen dagegen seit Ende 2020. Inzwischen haben rund 20 Prozent der etwa 83 Millionen Menschen in Deutschland mindestens eine Dosis bekommen - etwa jeder Fünfte also, Tendenz steigend. Politiker freuten sich zuletzt über Impf-Tagesrekorde. Insgesamt sind laut Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen deutlich über 20 Millionen Spritzen gegen Corona gesetzt worden. Ohne Zweifel eine hohe Zahl.
ntv, 18. April 2021
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