Stefanie aufgebracht-Gert nervös-Stephan ernst
Die Stefanie Geisler aus dem niedersächsischen Gesundheitsministerium ist aufgebracht: In einem Kurzbeitrag für den Norddeutschen Rundfunk fordert sie alle, "die einen entsprechenden Verdacht haben", auf, sich testen zu lassen. Sie jedenfalls würde sich nicht gern vorwerfen lassen, einen ganzen Betrieb "mit dem Virus" lahmgelegt zu haben. Das sei tatsächlich so. Was? Dass ein einziger Corona-Kranker alle Kolleginnen und Kollegen arbeitslos machen kann? Oder, dass sie sich diesen Vorwurf nicht gern machen lassen würde?
Der Gert Hahne aus der Staatskanzlei bittet alle, die in einem so genannten "Risikogebiet" leben, nicht nach Niedersachsen zu kommen, obwohl Niedersachsen eigentlich ein Reiseland sei. "Nervosität haben wir einfach wegen der hohen Fallzahlen", sagt er. Wenn ich zur Nervosität neigen würde, würde mich eher die hohe Verfallzeit der Verordnungen nervös werden lassen. Beherbungsverbot. Beschlossen. Von Gerichten kassiert. Sperrstunden. Beschlossen. Von Gerichten kassiert. Zwangstests für Reiserückkehrer aus so genannten Risikogebieten. Beschlossen. Gestrichen.
Und der Stephan Weil von der niedersächsischen Regierungsspitze spricht von einer "ernsten Situation". Stimmt. Wer immer wieder vor Gericht verliert, befindet sich wirklich in einer ernsten Situation.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen