Sonntag, 23. März 2014

Kennt der Jagdterrier

Erschienen bei www.lulu.com






















Conchita, die Millionen erbt

Heute Vormittag habe ich vor dem "Burgwedeler Dorfbackhaus" gesessen. Ich schlug meine Pfoten übereinander und die "Neue Woche" auf Seite 13 auf. Schon las ich auf der "Fell, Federn & Co."-Sonderseite: "Immer wieder ist in den Medien zu lesen ´Chihuahua-Hündchen Conchita erbt drei Millionen Dollar´." Und das täglich. So macht Conchita im Jahr 730 Millionen Dollar, in einem Schaltjahr sogar noch drei Millionen Dollar mehr. Die sie - wie Uli Hoeneß - nicht versteuert. Dieses Hündchen zeigt sich trotzdem nicht alle zehn Jahre selbst an, ist deshalb vor einigen Jahren Maskottchen des FC Bayern München geworden und soll demnachst in Ulihuahua-Hündchen umgetauft werden.

Der Uli wandert demnächst ins Gefängnis, Conchita nie, denn die ist eigentlich eine Waschmaschine, genauer geschrieben: eine Geld-Waschmaschine. Steht ebenfalls in der "Neuen Woche" - und zwar so: "Rechtlich gesehen gehören Tiere nicht zur Familie, sind also auch nicht rechtsfähig. Somit sind Tiere auch nicht erbfähig...So werden Haustiere wie ein Auto oder eine Waschmaschine vererbt."

Für mich gehört auch mein Herrchen Heinz-Peter Tjaden, also dieser Heini am anderen Ende der Leine, nicht zur Familie, trotzdem ist der sowohl rechts- als auch erbfähig. Conchita muss also einen Trick gefunden haben, den Uli Hoeneß, der ebenfalls nicht zu meiner Familie gehört, nicht rechtzeitig entdeckte. Das Hündchen darf deshalb munter weiter erben - wie jede Waschmaschine und jedes Auto ebenfalls...

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