Teufelin leitet ein Kinderheim
Hallo
Herr Tjaden, ich habe Ihren Blog über das ehemalige KZ
Holzen/Kinderheim Rübezahl vor einiger Zeit gefunden, da ich
ehrenamtlich mit Jugendgruppen politische Bildungsarbeit leiste.
Eigentlich
ging es mir erst nur um Informationen über das KZ Holzen/Lager
Lenne, bis ich über das Kinderheim Rübezahl "gestolpert"
bin. Gerne möchte ich mit ihnen austauschen, um den Gruppen auch
diese Geschichte zu erzählen. Ich komme aus Blomberg/Lippe und fahre
seit Jahren regelmäßig zum Ith/Hils aus geschichtlichem Interesse!
Die
DASAG, der das Gelände angeblich gehört, ist inzwischen pleite und
das Gelände müsste eigentlich gesichert und erhalten werden, damit
es nicht in Vergessenheit gerät. Soviel ist dort oben passiert, wo
viele am liebsten Gras und Bäume drüber wachsen lassen wollen, was
sehr schade ist!
Mitteilung
bei Facebook im Oktober 2018
Diese
Mitteilung hat mich zu einer Neuauflage meiner 2009 erschienenen
Broschüre über das Kinderheim in Holzen veranlasst. Meine Berichte
beginnen im November 2008.
Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald, Zuchthaus und bis 1972 ein Kinderheim: Auf dem Greitberg in Holzen bei Holzminden hat Grausamkeit Geschichte. Auch heute noch erscheinen im Internet Suchanzeigen von ehemaligen Heimkindern, die im evangelischen Kinderheim "Rübezahl" viel Leid erduldet haben. Soldaten sollen so genannte gefallene Mädchen missbraucht haben, Demütigungen waren an der Tagesordnung, die Erzieherinnen sollen grausam gewesen sein, eine Heimleiterin bekam den Spitznamen "Die Teufelin". Ich habe mich vor Ort umgehört, ich führte viele Gespräche, sogar von einem Mord war die Rede.
Meine Recherchen in Holzen weckten auch die Aufmerksamkeit eines ehemaligen Heimkindes aus Burgwedel. Auch er ist in der Neuauflage zu Wort gekommen.
Der Klick zum e-book
Der Klick zur Printausgabe
Gestern habe ich bei Facebook eine weitere Nachricht bekommen, in der es um dieses Kinderheim geht. Der Verfasserin kommt in Holzen einiges merkwürdig vor. Diese Merkwürdigkeiten führt sie auf die Heimgeschichte zurück. Wir haben ein Telefongespräch vereinbart.
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