Sonntags immer Flohmarkt. |
Der Burgdorfer Oktobermarkt und das Münchener Oktoberfest weisen eine Gemeinsamkeit auf: Beide Feste enden am 7. Oktober. Das war´s auch schon mit den Gemeinsamkeiten.
Kommen wir also zu den Unterschieden: Der Erfolg des Oktoberfestes wird von den Veranstaltern daran gemessen, was die Besucherinnen und Besucher gefressen und gesoffen haben. Das macht der Verkehrs- und Verschönerungsverein nicht.
In München bewachen 600 Polizisten die Theresienwiese, 47 Videokameras nehmen alles auf. In Burgdorf reichen zwei Streifenwagen, Videoaufnahmen gibt es nur privat.
Während der Wiesn ist Bayern München besonders gut auf dem Rasen. Das kann man von der TSV Burgdorf nur selten behaupten.
Über den Oktoberfestverlauf herrscht manchmal Uneinigkeit bei den Medien. Deshalb kann es vorkommen, dass man am Stachus am gleichen Abend aus einem Zeitungskasten ein Boulevardblatt mit der Schlagzeile "Wiesn so brutal wie nie" holt und aus dem anderen ein Boulevardblatt mit der Schlagzeile "Oktoberfest friedlich wie selten". In Burgdorf dagegen gibt es nicht einmal Zeitungskästen.
Die Besucherzahlen weichen stark voneinander ab. In München gehen sie in die mehrere Millionen, über den Burgdorfer Oktobermarkt werden in diesem Jahr 28 708 Besucherinnen und Besucher schlendern. 24 Prozent davon sind Frauen zwischen 35 und 44. (Quelle: Facebook, Veranstaltungsankündigung "Stadtfest in Burgdorf", www.facebook.com/burgdorferkreisblatt)
Das Schönste am Schluss: Auf der Theresienwiese ist auch Florian Silbereisen gesichtet worden, in Burgdorf lässt der sich nicht blicken.
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