Er sägt den Weg frei. Foto: Heinz-Peter Tjaden |
Das Sturmtief "Xavier" hat gestern Nachmittag so manchen Baum umgehauen. Mit 115 km/h raste dieser stürmische Knabe über die Stadt und die Region. Mich peitschte er auf dem Rad von Kleinburgwedel nach Burgdorf. Doch oft lagen mir umgefallene Bäume im Weg. Dann trug ich mein Rad durch den Wald, über Felder und Wiesen, bis ich weiterradeln konnte. Auch auf dem Radweg zwischen Wettmar und Engensen gab es ein Baum-Hindernis.
Das wurde heute Nachmittag weg gesägt. Der Anruf eines Landwirtes bei einem Nachbarn hatte genügt, schon fuhr der Nachbar los und griff zur Elektro-Kettensäge. "Ich radele auch gern einmal nach Engensen", sagte er zu mir und bat mich um ein wenig Geduld.
Blitzschnell machte er den Weg wieder frei. Fast so schnell wie "Xavier" den Weg versperrt hatte. Dann wünschte er mir gute Weiterfahrt und merkte noch an: "Die Stadt hat bestimmt genug zu tun. Da dachte ich mir, ich mach das mal..."
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