Papierkorb mit Aschenbecher.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
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Von Funchal auf Madeira lernen, heißt für eine saubere Stadt sorgen. Wer hat sich nicht schon einmal darüber geärgert, dass an Bushaltestellen und vor Bänken das Pflaster mit Zigarettenkippen übersät ist? Wer ist am Wochenende nicht schon einmal einer durch die Luft fliegenden Wochenzeitung ausgewichen? Wer ekelt sich nicht gelegentlich, wenn er durch einen Bahnhofstunnel geht?
So was erlebt man in Funchal nicht. An jedem Papierkorb gibt es den Hinweis, dass die Reste von Zigaretten auf dem Basaltpflaster nichts zu suchen haben. Zu jedem Papierkorb gehört ein innen angebrachter Aschenbecher. Die Papierkörbe gibt es in drei Farben: gelb, grün und blau. Die erleichtern die Mülltrennung.
Außerdem sind mehrmals am Tag in den Straßen Männer und Frauen mit Strohbesen und langstieliger Kehrschaufel unterwegs und sorgen für Sauberkeit. Und was ist mit den herumfliegenden Wochenzeitungen? Die gibt es hier nicht.
Was auch noch auffällt: Auf dieser Insel fallen einem keine Videokameras auf. In vielen Supermärkten gibt es neben den Kassen einen Bereich, in dem die Kundinnen und Kunden ihre Einkäufe selbst einscannen und mit Karte bezahlen können. Und niemand schaut zu...
Weitere Informationen über Madeira auf http://madeiranowordsneeded.blogspot.com
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