Expertin der "Neuen Presse" kennt die Antwort. |
Auf dem jährlichen "Kongreß" der berüchtigten Psychosekte Zeugen Jehovas gab es einen Störfall - eine kleine Gruppe Aussteiger hatte vor dem Kongreßgelände einen Infostand aufgebaut.
Schreibt sie im Jahre 2007 und lädt bei Youtube ein Video hoch. Damals hat sie sich noch als Chefin einer so genannten "Mobbingzentrale" in Hamburg ausgegeben über die mir später nichts Gutes berichtet wurde.
Heute bekommt sie online bei der "Neuen Presse" ein Plus als angebliche Expertin in Sachen Zeugen Jehovas. In einem Interview sagt sie zu einem Kongress dieser Sekte, der in Hannover stattfindet, diese Zusammenkünfte seien ein Heiratsmarkt. Mehr kann ich nicht lesen, weil solche Plus-Beiträge nur in der ersten Stunde nach Veröffentlichung für Nichtabonnenten kostenlos sind. Bezahlen will ich für diesen Beitrag aber nicht, denn ich halte sie keinesfalls für eine Expertin.
Kennengelernt habe ich diese Frau, als mich die Zeugen Jehovas 2008 vor dem Landgericht in Hamburg verklagten. Sie bot mir sofort ihre Hilfe an und nannte mir einen Zeugen für das Verfahren, der sich später als windiger Geselle entpuppte. Auch bei der Anhörung vor dem Hamburger Landgericht war sie anwesend. Zwischenzeitlich untersagte sie mir die Verwendung von Informationen, die sie mir zur Verwendung überlassen hatte. Der von ihr benannte Zeuge verklagte mich vor dem Amtsgericht in München, weil ich ihn als zwielichtigen Zeitgenossen entlarvt hatte. Den Prozess in Hamburg hatten die Zeugen Jehovas schon gewonnen, in München endete das Verfahren mit einem Vergleich.
Diese Frau aus Hamburg und dieser Mann aus München hatten es den Zeugen Jehovas leicht gemacht. Der Anwalt der Zeugen Jehovas schickte mir eine Honorarrechnung, die ich nicht beglich. Ich drohte ihm mit Gegenwehr, falls er auf die Bezahlung poche. Danach hörte ich nichts mehr von ihm. Ein Kenner der Szene übernahm die Kosten meiner Anwältin. Denn, was ich geschrieben hatte, entsprach der Wahrheit, mit der die Zeugen Jehovas, der Münchner und die Hamburgerin nicht viel am Hut haben.
Aber immerhin: Heute ist sie Expertin der "Neuen Presse". Mit einem Plus.
Lesetipp
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen