25. November 2019. Jede Volksbank hat drei Organe: den Vorstand, den Aufsichtsrat und die Vertreter- bzw. Mitgliederversammlung. Die Volksbank von Hannover hat seit der Fusion mit der Volksbank Burgdorf wohl vier. Das wird seit Monaten mir geliehen und heißt taube Ohren.
Bei den Recherchen über eine angeblich im Jahre 2003 von der Volksbank Burgdorf abgetretene Forderung an ein Inkassobüro wurde mir im August erst einmal Hilfe von der Volksbank Hannover versprochen. Man werde die eigenen Dokumente studieren und die des Inkassobüros. Das Inkassobüro versicherte mir Ähnliches.
Es dauerte bis zum 20. November. Dann hatte ich vom Inkassobüro angeblich alles-von der Volksbank Hannover nichts. Aus den Unterlagen erfuhr ich auch, dass ich von der Volksbank Burgdorf Dividenden bekommen habe. Bis wann, bekam ich nicht heraus, wie viel ich als Mitglied in die Volksbank Burgdorf investiert hatte, auch nicht.
Also bat ich die Volksbank Hannover um Auskunft. Die lautete: Das muss das Inkassobüro wissen. Als Mitglied der Volksbank stimme ich mit darüber ab, wer mich in der Vertreterversammlung vertritt. Die Vertreterversammlung wählt u. a. den Aufsichtsrat. Dieses Recht ist mir klammheimlich genommen worden-oder bin ich bei den Mitgliederversammlungen der Volksbank Hannover von einem Inkassobüro vertreten worden?
Merkwürdig ist auch: Niemand verrät mir, von wann bis wann ich ein Konto bei der Volksbank Burgdorf gehabt haben soll. Zur fraglichen Zeit bin ich Kunde der Stadtsparkasse Burgdorf gewesen.
Mitgliedschaft gekündigt
5. Dezember 2019. Bevor die Volksbank Hannover in Unwissenheit stirbt, habe ich heute meine Mitgliedschaft bei dieser Bank gekündigt. Bei einer Kündigung müsste diese Bank eigentlich feststellen können, ob jemand überhaupt Mitglied ist.
Wie kündigt man ein Geschäftsguthaben, wenn man in den Miesen ist?
10. Dezember 2019. Das Inkassobüro hüllt sich in Schweigen, die Zentrale der Volksbank Hannover leiht mir aber immerhin ein Ohr: "Eine Kündigung Ihres oben genannten Geschäftsguthabens ist nicht möglich, weil Sie bereits zum 31. 12. 2004 aus der Genossenschaft ausgeschieden sind. Darüber hinausgehende Auskünfte können wir Ihnen nicht erteilen, weil die gesetzliche Aufbewahrungsfrist der Unterlagen bereits abgelaufen ist." (Schreiben vom 9. Dezember 2019)
Wie man ein Geschäftsguthaben kündigen kann, wenn man in den Miesen ist,ist mir nicht bekannt. Wie man aus einer Genossenschaft ausscheidet, weiß ich wohl auch nicht. Ich habe immer gedacht: Man kündigt die Mitgliedschaft bei der Genossenschaft - wie ich am 5. Dezember 2019 - und bekommt dann sein Guthaben zurück. Ich habe von 2004 bis 2014 in Wilhelmshaven gewohnt, war dort Kunde der Sparkasse Wilhelmshaven und dachte gar nicht an eine Kündigung meiner Mitgliedschaft in der Volksbank Burgdorf, zumal es diese Mitgliedschaft in meinem Kopf gar nicht gab. Ich ahnte auch nicht, dass die Volksbank Burgdorf-Celle mit der Volksbank Hannover fusionieren würde. Wie also bin ich Ende 2004 aus dieser Genossenschaft ausgeschieden?
Ich erinnere mich noch gut an jede meiner Bankverbindungen, angefangen von der Sparkasse Mainz über die Sparkasse Hannover bis hin zur Commerzbank Hannover. Warum soll mir da die Volksbank Burgdorf entfallen sein?
Mail an Inkassobüro (Kopie Volksbank)- 15. Dezember 2019
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Schreiben vom 11. Dezember 2019 teilen Sie mir mit: "Hiermit setzen wir Sie davon in Kenntnis, dass uns die Hannoversche Volksbank eG mit der Wahrnehmung ihrer Interessen beauftragt hat." Korrespondenz solle ich nur noch mit Ihnen führen.
Diesem Schreiben ist leider keine Vollmacht der Volksbank beigefügt. Die Volksbank hat mir auch nicht mitgeteilt, dass Sie eine solche Vollmacht bekommen würden. Das dürfte nicht nur ich seltsam finden, sondern im Falle einer juristischen Auseinandersetzung auch ein Richter.
Frage ich mich etwa wieder etwas, worauf ich keine Antwort bekomme? Behauptet wird von der Volksbank und deswegen auch von Ihnen eine Ratenzahlungsvereinbarung zwischen der Volksbank und mir, die mir bis heute nicht vorgelegt worden ist.
Behauptet wird von der Volksbank neuerdings auch noch, ich sei lediglich bis zum 31. 12. 2004 Mitglied der Volksbank gewesen, obwohl ich diese Mitgliedschaft nie gekündigt habe. Mir wurde auch nie gekündigt. Dividenden bekam ich aber nur bis 2002.
Wie wollen Sie eigentlich die Interessen der Volksbank vertreten, wenn Sie - wie ich - wichtige Informationen gar nicht bekommen? Bei der Volksbank heißt es doch sogar bei erwiesenen Tatsachen: "Dazu können wir nichts mehr sagen." Damit hat es sich dann. Die Volksbank hat sich bei mir nicht einmal erkundigt, wie hoch die mir gezahlte Dividende beispielsweise für 2002 gewesen ist.
Legen Sie mir also bitte eine Vollmacht der Volksbank vor, aus der hervorgeht, wie die Interessen der Volksbank aussehen, die Sie vertreten sollen. Sowas ist nämlich üblich.
Das Inkassobüro teilt mir mit Schreiben vom 7. Januar 2020 u. a. mit:
"Zutreffend ist..., dass Ihnen bis zum Jahr 2002 Dividenden gezahlt wurden...Bis wann Sie Mitglied bei der Volksbank Burgdorf-Celle waren, ist der Akte nicht zu entnehmen."
Ich halte fest: Laut Auskunft der Volksbank Hannover soll ich bis Ende 2004 Mitglied gewesen sein. Mehr wisse man nicht.
Das Schweigen
27. Februar 2020. Nun sind fast zwei Monate vergangen, niemand rührt sich mehr.
Umgezogen?
3. Juni 2020. Ist die Volksbank Hannover nach Essen umgezogen? Hier klicken
Eine Sparkassen-Geschichte
Das Inkassobüro teilt mir mit Schreiben vom 7. Januar 2020 u. a. mit:
"Zutreffend ist..., dass Ihnen bis zum Jahr 2002 Dividenden gezahlt wurden...Bis wann Sie Mitglied bei der Volksbank Burgdorf-Celle waren, ist der Akte nicht zu entnehmen."
Ich halte fest: Laut Auskunft der Volksbank Hannover soll ich bis Ende 2004 Mitglied gewesen sein. Mehr wisse man nicht.
Das Schweigen
27. Februar 2020. Nun sind fast zwei Monate vergangen, niemand rührt sich mehr.
Umgezogen?
3. Juni 2020. Ist die Volksbank Hannover nach Essen umgezogen? Hier klicken
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