Samstag, 4. November 2023

Druck-Bar



Madeira Observer Sonderausgabe
Ich will wieder nach Hause
Hier ausdrucken

Burgdorfer Kreisblatt
Erste Ausgabe 2023: Martin Schindler entfacht TSV-Feuer

Zweite Ausgabe
Flohmarkt, Krimis, Glasperlen

Dritte Ausgabe
Dumme Sprüche überall

Vierte Ausgabe
Burgdorf tritt auf die Bremse, weil zu viele kommen

Fünfte Ausgabe
Schülerin von Madeira mit zündender Idee
Hier ausdrucken

Sechste Ausgabe
Aus Sand gebaut

Siebte Ausgabe
Schimmelreiter und City-Erbauer

Achte Ausgabe
Diese Frau mag Besucher nicht

Neunte Ausgabe
Wenn es um Comedy geht
 
Zehnte Ausgabe
Der Stau, der sich nicht auflöst

Elfte Ausgabe
Kein zauberhafter Anfang

Zwölfte Ausgabe
Wohin mit dem Hellseher?

Dreizehnte Ausgabe
Der helle Wahnsinn

Vierzehnte Ausgabe
Love me gender

Fünfzehnte Ausgabe
Soziale Dienste als Lohengrin-Organisationen

Sechzehnte Ausgabe
Der Saal wird voll

Siebzehnte Ausgabe
Auf dem Weg nach Straßburg

Achtzehnte Ausgabe
Zwei Madsack-Redakteure und die Skandal-Lawine

Neunzehnte Ausgabe
Glückspilz Tjaden-Pechvogel Lauterbach

Zwanzigste Ausgabe
Die sozialen Dienste und das Grundgesetz

Einundzwanzigste Ausgabe
Verfall lockt viele an

Zweiundzwanzigste Ausgabe
Der Wüterich und die polizeibekannten Behörden

Leucht-Bar

Foto: Amazon
Heeßel: Der Laternenumzug setzt sich am 4. November um 18 Uhr vor dem Feuerwehrhaus in Bewegung. Serviert werden Leckerbissen vom Grill, Waffeln und Getränke. Für die Kinder gibt es eine Überraschung. 

Hülptingsen: Auf dem Hof Reupke wird am 4. November ein Laternenfest gefeiert. Veranstalter ist der Ortsverein. Auf dem Programm stehen ab 17 Uhr ein Laternenumzug und Musik vom Spielmannszug Schillerslage. 

Freitag, 3. November 2023

Tjaden tappt (zum letzten Mal)

Ab 7. November
bin ich wieder
hier
Rückkehr nicht ganz ausgeschlossen

Irgendwann im Leben kann man nur noch selten sagen "Das gibt es doch gar nicht", denn vieles hat man so oder etwas anders bereits erlebt. Das gilt auch für das Ansinnen jener "Mitarbeitenden der Stadtverwaltung", also von Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn, die mir Äußerungen in meinem blog www.obdachlos.info untersagen lassen wollen, die sie für diffamierend halten. Welche das sind, weiß ich noch gar nicht

Ob es deswegen einen Prozess gibt, entscheidet die Staatsanwaltschaft Hildesheim. Sollten auch diese Juristen etwas gegen freie Meinungsäußerungen haben, werde ich mich vor Gericht verteidigen, ich käme also noch einmal von der Blumeninsel Madeira zurück nach Niedersachsen. Dann wäre dieses "Tjaden tappt" auch nicht das letzte.

Ist es wahrscheinlich aber doch. Denn die Zeiten, in denen man sich für Verbotsanträge nur an das Landgericht in Hamburg wenden musste, wenn einem eine Meinungsäußerung nicht gefiel, sind vorbei. Ein Richter entschied damals, dass jede Meinungsäußerung einen Tatsachenkern enthalte. Dieser Tatsachenkern könne überprüft werden. Und schon galt nur noch die Meinung des Richters...

1992: In den Tod gesprungen

2006: Weg mit den fiktiven Interviews

2008: Zeugen Jehovas: Tjadens blog muss weg

2009: Step gGmbH Hannover/Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg: Tjadens blog darf gar nicht erst erscheinen

2014: Landgericht Oldenburg: Staatsanwaltschaft hat Text von Tjaden nicht verstanden


Samstag, 28. Oktober 2023

Tjaden tappt (554)

Klingt einfach-einfach 
wird es einem aber nicht gemacht.
Unterlagen nicht vollständig? Weg damit

2. September 2023. 12.17 Uhr. An dieser Stelle wird in Kürze die Rede sein vom Europäischen Gerichtshof für Papierverschwendung, der sich offiziell Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte nennt. Was bisher geschah

Meine zweimal weggeworfene Klageschrift

4. September 2023/6. September 2023. 12.00 Uhr. Aus "In Kürze" wird erst einmal nichts. Denn erst einmal muss ich meinen Bericht "Ruppige Polizeibeamtin aus Burgdorf droht Mobbingopfer mit Knast" veröffentlichen. Ich habe gegen diese Polizistin Strafantrag gestellt. 

6. September 2023. Mail an die Präsidentin des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte Hier klicken Kopie an Ursula von der Leyen

28. Oktober 2023. Ursula von der Leyen leitet Schreiben weiter. Die Antwort

Samstag, 21. Oktober 2023

Tjaden tappt (574)

Aber doch nicht, wenn in
Burgdorf diese Blonde aus
einem Streifenwagen
steigt. 

Ruppige Polizeibeamtin droht Mobbingopfer mit Knast

4. September 2023. Das verlorene Mädchen L. aus der Unterkunft Drei Eichen kauert im Garten und weint. "Ich will hier nur noch weg", sagt sie. Ich erzähle L., dass ich die Lebenshilfe Peine-Burgdorf, bereits eingeschaltet habe. Von dieser Organisation wird sie angeblich betreut. Wie man mich dort hat auflaufen lassen, verschweige ich ihr. Nach der Drohung einer Polizeibeamtin, sie werde das verlorene Mädchen in eine Zelle stecken, will ich L. nicht noch einen Schock versetzen.

Sonntag, 3. September. L. klopft gegen 19.30 Uhr an mein Fenster im Aufgang 1 A. Ich habe ein neues Zimmer in der Unterkunft, das ich nach zwei Tagen auf Vordermann gebracht habe (Exkremente an den Wänden und der Tür beseitigen, mehrmals wischen usw.). L. möchte mich etwas fragen. Ich bitte sie ins Zimmer, sie setzt sich auf einen der beiden Stühle. Sie ist wieder die liebe L., die böse A. und die bitterböse K. melden sich nicht. Ich gebe ihr etwas zu essen und zu trinken. Wie so oft. 

Nach einer Weile fragt L. mich, ob sie duschen dürfe. Darüber freue ich mich. Endlich duscht sie fast regelmäßig. Sie steht kaum unter der Dusche, als mein ehemaliger Zimmernachbar V., der von allen "Cowboy" genannt wird, wieder einmal sturzbetrunken und unter Drogeneinfluss nach Hause kommt. Er lauscht, vermutet, dass sich L. im Badezimmer befindet und fängt an, sie auf übelste Weise zu beschimpfen. Die Begriffe, die er benutzt, möchte ich hier nicht wiederholen. Es ist nicht das erste Mal,  dass er L. anschreit. Wenn sie bei uns zu Gast ist, will er sie jedes Mal wieder verscheuchen. 

V. begibt sich in den Gemeinschaftsraum, der von einem kurzzeitigen Mieter zugemüllt worden ist. Seitdem bin ich nur noch im Gemeinschaftsraum, wenn ich mein Geschirr in der Küche abwaschen oder etwas aus dem Kühlschrank holen muss. Ich mache dort seit dem Einzug des Müllmannes, der mich auch schon bedroht und verfolgt hat, nicht mehr sauber. Das ist mir zu gefährlich.

An den Haaren nach draußen zerren

V. pöbelt im Treppenhaus herum, L. klopft an die Wand zwischen Bade- und meinem Zimmer. Bis zu meiner Tür sind es nur zwei, drei Schritte. L. hat Angst, sie schlüpft in mein Zimmer, V. donnert mit den Fäusten gegen meine Zimmertür, will, dass L. herauskommt. Im Gemeinschaftsraum kündigt er gegenüber dem Mieter Helmut (79) an, dass er L. an den Haaren aus dem Haus zerren werde. L. und ich schleichen nach draußen, ich rufe 110 an. 

L. und ich warten vor dem Aufgang 1 der Unterkunft auf den Streifenwagen, der gegen 20 Uhr ankommt. Die Fahrerin ist auffallend blond, die Beifahrerin hat kurze Haare. Sie klingeln einen Mieter an die Haustür des Aufgangs 1 A, ich höre Schritte im Treppenhaus, dann die Stimmen der beiden Polizeibeamtinnen und von V. 

Als die Fahrerin und die Beifahrerin des Streifenwagens wieder aus der Unterkunft kommen, halte ich den Einsatz für beendet. Doch ich täusche mich. Jetzt beginnt er erst richtig und wird zu einem ungeheuerlichen Skandal. L., die sich hinter der offenen Haustür des Aufgangs 1 versteckt, will nichts sagen. Die Fahrerin faucht L. an, nennt in wütendem Ton die beiden Vornamen und den Nachnamen des verlorenen Mädchens und zwingt L. aus ihrem Versteck. Ich versuche, die Fahrerin von weiterem Sadismus abzuhalten, doch die Kollegin schneidet mir das Wort ab und droht auch mir. 

Wüste Drohungen

Die auffallend blonde Polizeibeamtin beschimpft L. so lange ("Wenn Sie noch einmal den Gemeinschaftsraum zumüllen, kommen Sie in eine Zelle" kann als Höhepunkt des polizeilichen Psychoterrors gelten), bis sich die bitterböse K. zu ähnlichen Entgleisungen hinreißen lässt. Und dann werde auch ich noch mit ähnlichen Maßnahmen bedroht. 

Weg ist die Polizei wieder und hat nun einen Schandfleck in der Burgdorfer Polizeigeschichte hinterlassen, den beispielsweise die Polizeibeamtin F. und ihr Kollege, die am Mittwoch in der Unterkunft gewesen sind, nicht verdient haben. Sie brachten mir meine Sparkassen-Card zurück, die bei einer Durchsuchung des besagten Müll-Mieters gefunden worden ist. Ich musste nur noch die Strafanzeige unterschreiben. 

Stelle Strafantrag

6. September 2023. Da die sehr blonde Polizeibeamtin genügend Zeit gehabt hätte,  um sich bei L. und mir zu entschuldigen und dies nicht tat, stelle ich gleich Strafantrag gegen sie wegen Beleidigung und aller möglichen sonstigen Straftaten. 

Die von mir informierte Lebenshilfe Peine-Burgdorf hat es bis heute nicht für nötig befunden, nach L. zu schauen. 

Strafantrag gestellt

13.12 Uhr. Der Strafantrag ist abgeschickt. Die Vorgangsnummer lautet 202 301 14 39 39.

11. September 2023. 24-Jähriger wird das Leben gestohlen

14. September 2023. Die Polizei von Burgdorf hat mich darüber informiert, dass man der Sache nachgehen werde.  Bei einem neuerlichen Polizeieinsatz hat heute Nacht eine Polizeibeamtin im Treppenhaus der Unterkunft drei Eichen wieder L. bei vollem Namen angesprochen. Ich habe den Beamten, der sich mit meiner Online-Anzeige beschäftigt, darauf hingewiesen, dass dieser Name bei L. schreckliche Erinnerungen weckt. 

Gestern habe ich die Betreuerin des verlorenen Mädchens kurz vor der Unterkunft gesprochen. Man bemühe sich, für L. eine andere Unterkunft zu finden, sagte sie.

18. September 2023. Verlorenes Mädchen soll wegbleiben

20. September 2023. Polizeieinsatz ohne richterlichen Beschluss in Burgdorf möglich?  

22. September 2023. Erfundener Grund für Hausverbot

Der Nächste bitte-nein danke

25. September 2023. Nun soll sich ein zweiter Polizeibeamter um die Sache kümmern. Zuerst einmal teilt er mir mit, dass die beiden Polizeibeamtinnen immer noch keine Stellungnahme abgegeben hätten. Ich habe darauf mit dem Vorschlag reagiert, dass ich gegenüber dem verlorenen Mädchen L. behaupten werde, dass sich die beiden Polizeibeamtinnen für ihr Verhalten entschuldigt hätten, damit L. nicht länger damit rechnen muss, mit diesem Einsatz noch einmal konfrontiert zu werden. Die Akte muss also nicht in ein paar Wochen an den nächsten Mitarbeiter weitergereicht werden, der mir erst einmal...

Nur noch Strafantrag

11. Oktober 2023. Die Beschwerde habe ich zurückgezogen, den Strafantrag nicht. Er trägt jetzt die Vorgangsnummer 202 301 305 208.

Aus prominenter Familie?

29. September 2023. Stammt das verlorene Mädchen aus einer prominenten Familie? Wird sie in der Unterkunft Drei Eichen versteckt? Hier klicken

Immer mehr Terror/Hilferuf bei Facebook

2. Oktober 2023. Bei Facebook habe ich einen Hilferuf gestartet, im Obdachlosenheim wird das verlorene Mädchen von zwei Typen immer mehr terrorisiert. Dabei machen sie sich ein grundloses Hausverbot für L. zunutze. In dem Hilferuf verrate ich auch den vollständigen Namen. Hier klicken

Der neue Mitbewohner S. hat mir gestern erzählt, Hausmeister Klaus D. habe ihn darauf hingewiesen, dass Gewalt zum Rauswurf aus der Unterkunft führe. Stimmt nicht. Der Terrorist V. H. ist immer noch da. 

Immer zu Diensten

4. Oktober 2023. Dem Ordnungsamt zu Diensten. Wutanfall in Gemeinschaftsraum Hier klicken

Auch in Landesbibliothek

7. Oktober 2023. Meine Erzählung "Eta und das verlorene Mädchen" gibt es nun auch in der Landesbibliothek Niedersachsen

Länger  im Dienst

11. Oktober 2023. Volker H. (der Hemden-Rauswerfer) nun auch nach 22 Uhr im Dienst

Gegen freie Meinungsäußerung

13. Oktober 2023. Diverse aus dem Rathaus gegen freie Meinungsäußerung

16. Oktober 2023. Kopien gemacht, Polizei entlastet Hier klicken 

Wer schwindelt, verhält sich korrekt

16. Oktober 2023. Nun hat die Polizei doch noch Stellung genommen zu dem rüpelhaften Einsatz am 3. September 2023. Wie von mir erwartet, kann die Einsatzabteilung kein Fehlverhalten der beiden Polizistinnen feststellen. Ich habe nur kurz geantwortet. Mehr lohnt sich nicht. Immerhin kenne ich auch Polizeibeamte aus Burgdorf, die keine Schwindler sind. 

21. Oktober 2023. Schnelle Bullen für die Alte

Montag, 2. Oktober 2023

Tjaden tappt (575)

Bei Foto Polizei

Die Blonde beleidigt mich mit einem Scheibenwischer, der Mann mit der Sonnenbrille droht mir mit der Polizei. Mein Einkauf in einer Woolworth-Tüte und mein Rucksack werden von den beiden Sicherheitsleuten in die Reihe vor mir geschoben. Dort wundert man sich am Oktobermarkt-Sonntag kurz vor 18 Uhr vor der Bühne am Ende der verlängerten Marktstraße. 

Die Musik ist laut, ich verstehe kaum, was die blonde Scheibenwischer-Frau und der Sonnenbrillen-Mann von mir wollen. Auf der Bühne läuft eine Show, die von der Veranstaltungsagentur Widdel präsentiert wird. Ich habe ein Foto gemacht, zwei, drei Schritte von meiner Einkaufstüte und meinem Rucksack entfernt. 

Der Mann wird immer unfreundlicher, die Frau noch unverschämter. Trotzdem reagiere ich auf diese Beleidigungen nicht. Ich will nur meine Einkaufstüte und meinen Rucksack wieder haben. Immer wieder verhindern das die beiden Sicherheitsleute, die Polizei rufen sie aber nicht. 

Nach der nächsten abfälligen Geste der Blonden schnappe ich mir mein Eigentum und gehe zur Bushaltestelle. Zwei junge Frauen, die diese Szenen beobachtet haben, sind so fassungslos wie ich.

Noch schlimmer belästigt als ich wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Spargellauf. Einige von ihnen gerieten in einen Wespenschwarm. Erzählt mir eine Frau an der Bushaltestelle. Der Spargellauf sei abgebrochen, einige Läuferinnen und Läufer verletzt worden. 

Donnerstag, 14. September 2023

Mitgenommen

Burgdorf, Bahnhof Westseite.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Von regiobus

Aus oft gefahrenem Anlass widmet sich das "Burgdorfer Kreisblatt" ab sofort auch regiobus. Denn nach so mancher Fahrt macht man einen mitgenommenen Eindruck.

Linie 900 (9. Juli 2023, Hannover Hauptbahnhof, Abfahrt 17.05 Uhr): Der Fahrer notiert abends in seinem Tagebuch: "Einen Bus zu fahren ist doch etwas anderes als einen Trecker."

Linie 905/906 (11. Juli 2023, Paradiesweg, Südstadt Burgdorf, Abfahrt laut Fahrplan 8.32 Uhr, wie fast immer um einige Minuten verspätet): Eine mittelalterliche Frau steht schon vor der Tür, als der Bus den Bahnhof noch gar nicht erreicht hat. Kurz vor dem Bahnhof springt die Fußgängerampel auf Rot. Die Frau fragt den Fahrer, ob er sie schon hier aussteigen lassen könne, schließlich sei der Bus zu spät dran und ihr Zug fahre in vier Minuten ab. Antwort des Fahrers: "Neee."

Stadtbusse (14. Juli 2023): Klarstellung: Meine Anmerkungen gelten nur für die Fahrer, nicht für die Fahrerinnen, von denen es mehr geben müsste. Die Fahrer, die ich meine, haben in ihrer Kindheit und Jugend Zukunftsromane gelesen-mit vielen, vielen Unbekannten Flugobjekten (UFO's). Jetzt sollen die Fahrgäste die UFO's sein. Diese Fahrer warten, bis die Eingestiegenen fast ihren Platz erreicht haben, dann drücken sie auf das Gaspedal, durch den Bus geht ein Rück, durch die Eingestiegenen auch. Die landen entweder zwischen den Sitzen oder verkehrt herum auf einem der Sitze. Mit einem plötzlichen Bremsmanöver kann dieser Effekt noch verstärkt werden

Statt Schule Stadtbus (25. Juli 2023). Wenn aus einem Stadtbus Stattschule wird, kann es vorkommen, dass zwei Schüler, um die 12, 13 Jahre alt, die sich über den Klimawandel unterhalten, von einem Fahrer darüber unterrichtet werden, dass sie im Unterricht "nur Quatsch" lernen. Auch früher habe es schon sehr schlechtes oder sehr gutes Wetter gegeben. Wenn sich dieser Fahrer selbst zugehört hätte, hätte er bei diesem Satz bemerkt, dass er Wetter und Klima verwechselt.

Viele Busse auf einmal (19. August 2023). Morgenstund ist gestern aller Busse Großeinsatz gewesen. An der Haltestelle Paradiesweg in der Südstadt will ich nicht länger auf den Südstadt-Bus warten, der um 7.48 Uhr da sein müsste. Ich laufe los. In der Tankstelle am Berliner Ring kaufe ich eine Zeitung, ein Bus passiert die Haltestelle Scharlemannstraße. War das der 7.48 Uhr-er? Dann müsste gleich der Bus kommen, der kurz nach acht im Paradiesweg Fahrgäste aufnimmt. Ich beeile mich. Trotzdem verpasse ich diesen Bus. Er fährt an mir wenige Meter vor der Haltestelle vorbei. Ich setze mich, schlage die Zeitung auf, der Fahrer eines dritten Busses fragt mich, ob ich einsteigen will. 

Mit Abstechern (14. September 2023). Neuerdings steht Linie 639 von Burgdorf nach Großburgwedel auch für Abstecher. In dieser Woche haben mich nacheinander drei Fahrer in Gegenden mitgenommen, die ich noch gar nicht kannte. Einer verfehlte in Engensen die Haltestelle Kapellenstraße und fuhr an mir bis dahin verborgen gebliebenen Häusern vorbei, die ich ganz schick fand. Zwei Fahrer nahmen mich mit zu Rundfahrten in Wettmar, weil sie die Straße nach Thönse verfehlten. Gut fand ich auch: Solche Abstecher sind im Fahrpreis enthalten. 

Donnerstag, 24. August 2023

Tjaden tappt (573)

Der Duden leidet.

Sind Mitbürger*innen auch Miteinwohnende?

Jetzt verteilt auch der Verkehrs- und Verschönerungverein (VVV) Sternchen.  Zugute halten muss man dem VVV, dass er sich nicht für : oder / oder _entschieden hat, um sich Mühe zu ersparen. In der Pressemitteilung über eine Ausstellung in der Kulturwerkstatt, die "Angekommen" heißt,  ist sogar noch Schlimmeres verhindert worden, denn dort tauchen zwar Mitbürger*innen auf, aber keine Miteinwohnenden. 

Welchen Sinn machen Sternchen eigentlich? Mit ihnen verhindert man zwar weitere Wortungeheuer. Aber sonst? Ich habe kürzlich Mitarbeiterinnen der Stadt gefragt, was sie davon halten, wenn sie in Schriftstücken Sozialarbeitende genannt werden. Die Antwort: nichts. Oder "Jetzt bin ich keine Frau mehr, sondern nur noch eine Person."

Eine Expertenrunde, die sich der Pflege der deutschen Sprache widmet, hat kürzlich darauf hingewiesen, dass es bei Texten nicht nur auf die Lesbarkeit, sondern auch auf die Hörbarkeit ankommt. 

Gehört werden nur die Frauen. Oder wie lange soll man zwischen Lokomotivführer und innen Luft holen, damit die Männer nicht völlig aus allen Zügen verschwinden? Gelesen werden dagegen zuerst die Männer und dann als Anhängsel per innen die Frauen. Noch krasser wird das mit Lokomotivführer*Innen. Dann begreift es endlich auch die letzte Frau: Groß werden kann sie nur mit einem Mann?

Montag, 14. August 2023

Tjaden tappt (572)

"Jornal da Madeira", 14. August 2023,
50. Derbi von Marítimo und Nacional. 

Das Wichtigste zuletzt


Netto ist immer das, was übrig bleibt. Was in meinen Erinnerungen von Burgdorf übrig bleibt, wenn ich am 7. November 2023 wieder im Flugzeug nach Madeira sitze, weiß ich noch nicht. Die sozialen Dienste von Burgdorf wohl kaum. 

Obwohl ich kein einziges Bürgerrecht verwirkt habe, obwohl wir von vielen Seiten derzeit dazu aufgefordert werden, die Demokratie gegen die AfD zu verteidigen, kommen solche Botschaften bei dieser Abteilung wohl nicht an. Mails von mir werden nicht beantwortet, Anträge, in denen es letzten Endes um meine Rechte auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und um meine körperliche Unversehrtheit geht, werden ignoriert. Die sind froh, wenn sie mich wieder los sind. 

Ich bedanke mich jetzt schon dafür, dass die Quadratmetermiete für verschimmelte Zimmer und für Zimmer, aus denen ich gleich wieder vertrieben werde, in der städtischen Unterkunft Drei Eichen bei sechs Euro liegt. 

Netto ist aber auch der Name eines Supermarktes in der Weststadt von Burgdorf. Dort steht seit Jahren ein Kaffeeautomat. Wie oft ich mir an diesem Automaten schon Kaffee geholt habe, weiß ich nicht. Über 1000 Mal ist sicherlich nicht übertrieben. Neuerdings allerdings werde ich, wenn ich den Kaffee im Vorraum trinke, für einen Bettler gehalten. Kürzlich hat mir eine Frau zwei Euro in die Hand gedrückt. "Komm her", hat sie gesagt. "Für dich." Heute übergoss mich ein Kunde mit Mitleidsbekundungen. Er fasste mich sogar an. Als er begriff, dass ich kein Bettler bin, eilte er davon.

Nun noch etwas Wichtiges: Marítimo hat das Lokalderby auf der Insel Madeira gegen Nacional mit 2 : 1 gewonnen. 

Siehe auch "Bekommt verlorenes Mädchen endlich Hilfe-Reaktion auf mail"


Samstag, 5. August 2023

Tjaden tappt (555)

Nun müssen sie erst
einmal beraten. Foto: Tjaden

Die Jugendgruppe: Für Nico geht wieder nur der Mond auf

9. April 2023. Nico hat eine Jugendgruppe. Mit der zieht er abends los. Zwei, drei Jungs in seinem Alter und ebenso viele Mädchen, die ihn bewundern sollen. Wie er das schaffen will, ist ziemlich dämlich. Das kann er nicht ändern. Denn auch Nico ist ziemlich dämlich. Außerdem sieht er ziemlich nichtssagend aus. Wovon sollen Mädchen schwärmen, wenn ein 14- bis 15-Jähriger nichtssagend aussieht und auch noch dämlich ist? Wie schnell kann es da vorkommen, dass die Mädchen ihre Zuneigung anderen Jungs aus Nicos Jugendgruppe schenken.

Davor hat Nico Angst. So dämlich, dass er nicht einmal davor Angst hat, ist er nicht. Deswegen legt er sich vornehmlich mit Erwachsenen an. Wer sich das traut, muss ein toller Kerl sein. Denkt Nico. Und baut sich in der Stadtsparkase Burgdorf vor mir auf. Er glaubt, dass die Rollen verteilt sind. Ich ein Obdachloser, der auch schon in der Stadtsparkasse geschlafen hat, und er der Jüngling aus gutem Hause, der irgendwann diese Bank übernimmt. Sobald die Grundrechenarten abgeschafft worden sind. 

"Soll ich die Polizei holen?", fragt er und will sich in der Bewunderung seiner Gruppe sonnen. "Sie holen sich hier Strom für Ihren Computer. " Dann will er von mir ein Foto machen.

Und wieder geht für Nico nur der Mond auf. 

"Ruf die Polizei an", antworte ich.

"Lass uns gehen", sagt ein Mädchen.

An der Bushaltestelle auf der anderen Straßenseite nimmt die Gruppe Aufstellung. Ziemlich ungeordnet. Ich schreibe diesen Artikel. Die Gruppe zieht weiter. 

Nicos Gruppe zurück aus Schwach(kopf)hausen

5. August 2023. Nicos Gruppe ist aus den Ferien zurück, wahrscheinlich aus Schwach(kopf)hausen. Da die Sonderschule noch nicht wieder angefangen hat. streunen Nico und seine Hinterherlaufleute wieder durch Burgdorf. Dort habe ich gestern am späten Nachmittag an der Bushaltestelle Spittaplatz gesessen, ein junges Mädchen aus der Türkei studierte den Fahrplan, drei türkische Frauen kamen auf die Haltestelle zu.

Doch Widerling Nico war schneller. Er drängelte sich zu mir auf die Bank und belästigte mich zum x-ten Mal. Ich nahm meine Rucksäcke und nahm Abstand von der Nico-Gruppe. Die drei türkischen Frauen sagten: „Das sind aber auch wirklich Idioten.“

Nico und seine Hinterherlaufleute nahmen Reißaus. Das türkische Mädchen kam zu mir und freute sich darüber, dass „diese Leute, mit denen man sich nicht abgeben sollte“ wieder verschwunden waren und stieg in den Bus nach Lehrte. 


Donnerstag, 3. August 2023

Tjaden tappt (571)

Gott und die Kirchen: Nur noch sachliche Romanze

Der Kirche, ob evangelisch oder katholisch, ist der alte Chef abhanden gekommen. Über den wird in der Bibel berichtet, dass er fast die gesamte Menschheit vernichtet hat, weil sie in seinen Augen eine schlimme Entwicklung nahm, einige Menschen und Tiere aber rettete, dass er dem Anführer einer Flucht mit Verhaltensvorschriften auf einer Steintafel half, als seine Gefolgsleute anfingen, über die Stränge zu schlagen und gemaßregelt werden mussten, damit die Flucht aus Ägypten doch noch ein gutes Ende nehmen konnte, dass er einen gehorsamen Mann so lange gepiesackt hat, bis es an seiner Treue keine Zweifel mehr geben konnte, wofür er mit großem Reichtum belohnt wurde, dass er Kranke heilte, weil sie an seinen Worten nicht zweifelten, und dass er sogar einen Mörder mit dem Paradies belohnte, weil der zum Tode Verurteilte ihm zur Seite gesprungen war. 

Da derlei nicht mehr geschieht, versuchten es die Kirchen mit einem neuen Chef. Doch der ist laut Erich Kästner vor etwa 100 Jahren auch schon wieder aus der Kirche ausgetreten. Der Dichter teilte mit: „Da hilft kein Zorn. Da hilft kein Spott. Da hilft kein Weinen, hilft kein Beten. Die Nachricht stimmt! Der liebe Gott ist aus der Kirche ausgetreten.“

Blieb die von Kästner 1928 beschriebene „sachliche Romanze“. Die gestaltet sich laut Thorsten Hoppe von der Burgdorfer Paulus-Gemeinde in der jüngsten Ausgabe des „Südstadtbriefes“ so: „Ich wiederum glaube nicht an eine Instanz, die Dinge spontan zum Guten wendet.“  

Damit erübrigt sich die Frage, warum diese Instanz nicht einmal mehr eingreift, wenn sogar Kinder leiden, obwohl der alte Chef vor 2000 Jahren gesagt haben soll, dass Kindern das Himmelreich gehört, von dem Thorsten Hoppe zufolge nichts weiter geblieben ist, als ein Ort, an dem man wie Erich Kästner allein sitzt, kein Wort mehr spricht und „es einfach nicht fassen“ kann.       

Montag, 31. Juli 2023

Tjaden tappt (570)

Buchungsbestätigung von heute.
 Ich fliege wieder nach Hause

Ich bin derzeit in Hannover, fast täglich bin ich hier, jetzt wieder in der Stadtbibliothek in der Hildesheimer Straße, und ich liebe diese Stadt, denn sie verbindet mich mit schönen Erinnerungen, und die Stadt entwickelt sich positiv, was man leider nicht von vielen Städten in Deutschland sagen kann.

Doch am 7. November 2023 fliege ich wieder nach Hause. Das ist seit Jahren die Insel Madeira. Von dort bin ich am 11. März von einem üblen Vermieter (RB Living aus Funchal) vertrieben worden. Außerdem wurde ich in unserem Haus im Caminho do Arieiro de Baixo 5 in Sao Martinho im Februar 2023 von einer Mitbewohnerin mit einem Messer angegriffen worden.
Auf die Prozesse, die diesem Vermieter und der Frau mit dem Messer gemacht werden müssen, warte ich immer noch. Ich habe gedacht, dass es schneller geht, wenn ich von Deutschland aus agiere. Doch die Justiz von Madeira reagiert nicht einmal auf ein Amtshilfeersuchen des Landeskriminalamtes Hannover.
Bis zum 7. November sollte in dieser Hinsicht noch einiges geschehen. Wir werden sehen, und ich die Insel an diesem Tag auch wieder vom Flugzeug aus.


13. Juli 2023. Heute hat mir e-domizil mitgeteilt, dass die Wohnung von mir doch nicht gebucht werden kann, weil sie bereits vergeben sei. Das habe der Kooperationspartner mitgeteilt.

20. Juli 2023. Die ersten Tage nach meiner Rückkehr werde ich in meinem geliebten 29 Madeira Hostel in Funchal verbringen.

22. Juli 2023. Muss ich wirklich den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einschalten? Mehr hier

28. Juli 2023. Ich muss den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einschalten. Ich habe soeben die Klageschrift verfasst. Vorwurf: Staatsanwaltschaft von Funchal nimmt mir das Recht auf Verfahren in angemessener Zeit (Artikel 6 Menschenrechtskonvention).

31. Juli 2023. Heute habe ich meine Klage auf den Postweg gebracht.

Samstag, 1. Juli 2023

Tjaden tappt (569)

 Digital Pioneers, 30. November 2022

Texte von künstlicher Intelligenz

Immer weniger Schülerinnen  und Schüler nehmen am Burgdorfer Jugendliteraturwettbewerb teil. Dieses Jahr sind es 59 gewesen, die im Nordosten der Region Hannover Gymnasien und Gesamtschulen besuchen. 

Auch ChatGPT soll Gedichte und Erzählungen geschrieben haben. Wie viele, wissen die Organisatorinnen und Organisatoren dieses Wettbewerbs allerdings noch nicht. Burgdorfs Stadtjugendpfleger Horst Gohla kündigt intensive Recherchen an. 

Dazu müsste erst einmal herausgefunden werden, wie und ob künstliche Intelligenz gendert. Mit *, mit / oder mit :? So manches Printmedium gendert inzwischen mit allem. Nur _wird nicht mehr verwendet. Auch an den niedersächsischen Schulen darf mit allem gegendert werden. Künstliche Intelligenz ist da möglicherweise intelligenter. 


 

Montag, 26. Juni 2023

Tjaden tappt (568)

Gefahrenzeichen 
Geisterfahrer

Putin hört nur noch Verkehrsfunk

Noch bevor sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit Experten darüber unterhalten hat, wie man die Zahl der Hitzetoten in diesem Jahr senken kann, ist der Kreis Sonneberg braun geworden. Grund zur Freude hätte deswegen auch Kreml-Chef Wladimir Putin, doch der hörte am Wochenende nur Verkehrsfunk, denn auf Russlands Straßen war ein Geisterfahrer unterwegs. 

Einem gewissen Jewgeni Prigoschin fiel aber gerade noch rechtzeitig auf, dass er sich verfahren hatte und kehrte kurz vor Moskau wieder um. Die Mitglieder seiner Fahrgemeinschaft verkrochen sich fürs Erste und fürchten sich in ihren Verstecken vor dem "Idiotentest", der sie die Lizenz zum Töten kosten könnte.  

Montag, 19. Juni 2023

Tjaden tappt (567)

Die Seele baumeln lassen.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Entspannung im Maschpark und am Maschsee

Jeden Morgen fahre ich mit dem Bus in die niedersächsische Landeshauptstadt und entspanne mich im Maschpark oder am Maschsee, zwischendurch begebe ich mich in die Stadtbibliothek oder in die Landesbibliothek und schreibe dort meine Artikel für das "Burgdorfer Kreisblatt". 

Dort habe ich auch meine Broschüre "Obdachloser Schimmelreiter" aktualisiert. Ganz verstanden habe ich das Schreibprogramm in der Landesbibliothek aber noch nicht. So fand ich immer noch nicht heraus, wie man das Format eines Textes verändern kann. Deswegen müssen Sie sich mit dem vorhandenen abfinden. Ich hoffe, Sie nehmen mir das nicht übel. 

Sobald ich in der städtischen Unterkunft Drei Eichen in Burgdorf auftauche, heftet sich ein neuer Bewohner an meine Fersen. Dieser 57-Jährige behauptet, dass er aus einer Familie stammt, die nicht nur von Adel ist, sondern auch Burgdorf gegründet hat. Seine Radtouren macht er demnach mit einem seiner 100 Fahrräder, die er in ganz Deutschland besitzt, fast täglich berichtet er von Attentaten, warum man ihm nach dem Leben trachtet, erklärt er so: "Meine Familie ist auch eine Kriegerfamilie." 


Mittwoch, 14. Juni 2023

Tjaden tappt (563)

Az. DRII 467/15 Anjas Erste Property
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31. Mai 2023. "Überweisen Sie das Geld." Auf diese Bitte hat ein Mitarbeiter der Sparkasse Hannover vor Jahren zurückhaltend reagiert. Er gab zu bedenken, dass Grundlage der Forderung ein Pfändungs- und Überweisungsbeschluss sei. Ich entgegnete, dass es diese Pfändungsgläubigerin nicht mehr gibt. Er überwies die vierstellige Summe an das im Beschluss angegebene Konto von Anjas Erster Property. Am nächsten Tag kam das Geld mit dem Vermerk "Empfängerkonto unbekannt" zurück. Der Mitarbeiter der Sparkasse Hannover freute sich mit mir. 

Wie konnte ich so sicher sein? Wegen all der Erfahrungen, die ich mit dieser Immobilienfirma gemacht habe. 2014 gewann diese Firma zwar ein Verfahren gegen mich vor dem Amtsgericht in Wilhelmshaven, aber dieser Erfolg war nur möglich, weil die Richterin jedes Argument von mir vom Tisch wischte. Von mir kopierte Kontoauszüge als Belege geleisteter Mietzahlungen erkannte sie nicht an. 

Als der Beschluss rechtskräftig war, tat ich, was ich tun musste. Ich schickte mein Sparbuch an den angeblichen Generalbevollmächtigten von Anjas Erster Property. Das Guthaben rührte er aber bis heute nicht an. 

Möglicherweise waren der angebliche Geschäftsführer Haas aus Schollbrunn und er zu beschäftigt mit der Ankurbelung der Briefkasten-Nachfrage, an der sich auch die Verwalterin der Anjas-Häuser, Treureal, beteiligte. Wenn eine Mieterin oder ein Mieter in unserem Haus dachte, nun habe man Immobilienhai oder Hai-Fan gesichtet, waren die längst schon wieder woanders.

Heute ist Anjas Erste Property wieder gesichtet worden. Bei der Sparkasse Hannover. Ein Mitarbeiter hat mir mitgeteilt, wieviel Geld mir jetzt weggepfändet werden soll. 15 750,43 Euro! Bei dieser Summe kann ich nicht sagen "Überweisen Sie das Geld", weil es morgen wieder auf meinem Konto wäre...

14. Juni 2023. In dieser Sache bleibt es bisher bei der mündlichen Auskunft. 

Dienstag, 13. Juni 2023

Tjaden tappt (566)

Erschienen als
e-book, als
Taschenbuch 
und als gebundene
Ausgabe.

Ungewöhnliche Ideen

Seit Herbst 2020 leitet die 46-jährige Anna Mülter das Festival "Theaterformen", das abwechselnd in Braunschweig und in Hannover stattfindet. Auf dem Programm stehen vom 22. Juni bis 2. Juli 13 Produktionen aus zehn Ländern. Dafür wird die Prinzenstraße gesperrt. Denn die Organisatoren kommen im Dreieck Opernhaus, Künstler- und Schauspielhaus zu dem Publikum, das zu diesem Festival kommt. Habe ich soeben auf den Stufen des Opernhauses im hannoverschen "magascene" gelesen. Ich mag ungewöhnliche Ideen. Die finde ich gut.

Bei dem Paar, das mein Foto-Buch "Madeiras fotogene Touristen/Turistas fotogênicos da Madeira" auf der Titelseite ziert, kann man sich natürlich fragen, ob die Heirat der beiden wirklich eine gute Idee gewesen ist. Eine Sehenswürdigkeit sind die beiden aber auf jeden Fall. Und darum geht es in meinem Buch. Was fotografieren Touristinnen und Touristen, die von mir zu Sehenswürdigkeiten gemacht werden, auf der Insel? Dazu erzähle ich kleine Geschichten, denn viele wollen bei Rundgängen keine ausführlichen Texte in Reiseführern lesen, sondern kurz und kurzweilig informiert werden. 

Dennoch gibt es "Madeiras fotogene Touristen" in der Stadtbücherei von Hannover noch nicht. Ich sitze im fünften Stock dieses Gebäudes und müsste eigentlich an meinem Fotobuch vorbeigekommen sein, denn hier werden Reiseführer gesammelt. Bin ich aber nicht. Deswegen veröffentliche ich diesen Text nicht nur auf meinen Internet-Seiten, ich schicke ihn auch an das Beschaffungsteam der Stadtbücherei.

Klick zu meinem Foto-Buch

Montag, 12. Juni 2023

Tjaden tappt (565)

Der Altenbekener Damm-
grün auch ohne Hunde
an der Leine.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Kein zauberhafter Anfang

"Grün ist nicht alles, aber ohne Grün ist alles nichts" ("Neue Presse" Hannover, Seite 12) klingt nach Ernest Hemingway. Buchfinken dürften das trotzdem noch nicht gewusst haben. 

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." Ist von Hermann Hesse - und Petra Rückerl in der ersten Folge der NP-Serie "Grünes Hannover" nicht gelungen. 

"Wenn Gabi Düwelhenke mal in ihrem Gartenhäuschen übernachtet und frühmorgens barfuß mit ihrem Handtuch durchs taunasse Gras schlendert..." schreibt sie. "Wenn Gabi Düwelhenke mal in ihrem Gartenhäuschen übernachtet und frühmorgens barfuß mit ihrem Handtuch durchs taunasse Gras schlendert, während der Hund zum Trocknen an der Leine hängt", wäre ein zauberhafterer Anfang gewesen. 

"Wenn sie durch den verwunschenen Garten zum See läuft", liefert uns erstens keine Erklärung dafür, warum der Hund immer noch nicht gebellt hat, und (wenn sie) "wiederkommt und mit einem Tee den erwachenden Tag begrüßt, dann kann dieser einfach nicht schlecht werden" ist zweitens sicherlich eine Sichtweise, die von dem inzwischen durchgehangenen Hund nicht geteilt wird.

"Neben dem Pfirsichbaum steht das graublaue Klohäuschen mit Plexiglas auf dem Dach, das die Sonne hereinlässt"-und hoffentlich auch den Hund, wenn er endlich nicht mehr an der Leine trocknet. 


Samstag, 10. Juni 2023

Tjaden tappt (564)

Wo diese Puppe
liegt, liegen sonst
Obdachlose.
Foto: H.-P. Tjaden
Lob und Flirts im Mund

Morgenstund hat Lob im Mund. Für mich vor einigen Minuten an der Bushaltestelle "Stadtfriedhof" in der Südstadt von Burgdorf, weil ich meine Zigarettenkippe nicht achtlos wegwerfe. "Spitze", sagt ein Mann zu mir, bevor er in den Bus steigt. Ein Obdachloser nimmt den grauen Behälter, in dem meine Kippe verschwunden ist, in Augenschein. Dieses Wort habe ich der "Neuen Woche" entnommen, die ich aus der Tankstelle im Berliner Ring mitgenommen habe. Die meisten Leute nehmen von dort nur den "Marktspiegel" mit. 

Dass man Zigarettenkippen nicht wegwirft, habe ich auf Madeira gelernt. Nur Touristinnen und Touristen aus England verschandeln hin und wieder das helle Pflaster. Möglicherweise, damit sie die Riesenkähne wiederfinden, mit denen sie gekommen sind. Die Engländerinnen und Engländer kommen und gehen, die Obdachlosen bleiben ein Problem von Madeira. Sollen sie aber nicht, haben jüngst Künstlerinnen und Künstler bei einem Straßenprojekt in Santana gefordert. 

Im Norden der Insel habe ich im März sehr viele nette Menschen kennengelernt. Wie im 29 Madeira Hostel in Funchal. Die Offensive, die dort eine Russin gestartet hat, weil sie mit mir tanzen wollte, blieb friedlich, sogar als sie mich fragte, ob ich mit ihr die Nacht verbringen wolle und ich ablehnte, weil in diesem Hostel meine Gedanken immer nur bei jener Frau sind, die mich eines Morgens fragte, ob das, was ich gerade schreibe, für sie sei. Dann lief sie lachend davon. Blieb aber in der Nähe.

Manchmal hat Morgenstund auch Flirts im Mund. 

Montag, 29. Mai 2023

Tjaden tappt (562)

Fachwerkhaus an Fachwerkhaus
und Auto an Auto.
Foto: Heinz-Peter Tjaden

Marktstraße-oder Kein Versuch macht klug

Die beste Idee stammt immer noch von mir: Zwischen Beinhorn und Hochbrücke werden Staukassen eingerichtet, je weiter sich die Blechlawine an Burgdorf herantraut, desto höher wird die Gebühr. Auch eine Zeitung aus Hannover sprang sofort auf diesen Vorschlag an und übernahm meinen Aufmacher aus der Wochenend-Zeitung "Neue Woche", für die ich damals gearbeitet habe. Stadtdirektor Horst Bindseil hielt die Idee ebenfalls nicht für schlecht, er rief mich am Montag an und hoffte lediglich, dass sie etwas einfacher ausfalle.

Die zweitbeste Idee stammt weiterhin von Buchhändler Ulrich Wegener. Der plädierte für die ganz hohe Lösung. Der auf der Marktstraße störende Verkehr sollte auf einer Hochbrücke über Kirche und Geschäfte hinweggeleitet werden.

Die drittbeste Idee hatte stets Stadtdirektor Horst Bindseil. Wenn der Rat aus der Marktstraße eine Einbahnstraße machen wollte, wies er darauf hin, dass niemand aus einer Bundesstraße eine Einbahnstraße machen könne. 

Da meine Idee nichts weiter war als ein April-Scherz, Ulrich Wegener sich lediglich einen Scherz erlaubte und nicht nur der Stadtdirektor den Dienstweg einhielt, wurde schließlich die Nordumgehung gebaut. Dass diese Umgehung zu weniger Verkehr auf der Marktstraße führen würde, glaubte kein einziger Experte. Man könne nur hoffen, dass er nicht mehr zunehme. Danach gab es Versuche, diese Experten Lügen zu strafen. Doch die Experten behielten Recht.

Dieses Mal soll es wohl die Menge machen, und zwar die Menge der Parteien, die sich im Rat für den nächsten Versuch zusammengetan hat. Dass der Bürgermeister, der zur CDU gehört, nichts von diesem Versuch hält, stört nicht einmal die CDU, die mit der SPD , der FDP und den Grünen auf das Prinzip Hoffnung setzt. Die Blechlawine soll nur noch eine Richtung kennen, ab zur Hochbrücke!

Samstag, 20. Mai 2023

Tjaden tappt (561)

Wenn es um Comedy geht, Stadtsparkasse Burgdorf

Comedy? Im Fernsehen? Auf Comedy Central? Vergessen Sie es und merken Sie sich: Comedy, Stadtsparkasse Burgdorf.

Erste Szene: Ein Mann um die 30 legt Geldscheine auf die Schale des Münzautomaten und hebt sie an. Was nicht davongleitet, wird zum Gleiten gebracht. Doch auf eine Quittung für die Einschiebung wartet der Mann vergeblich. Also ruft er Hilfe. Leider kommt kein Zauberer, der aus den Euro Dollar macht, sondern eine entsetzte Bankangestellte. 

"Was haben Sie da gemacht?", fragt sie. 

Wenn er das wüsste, hätte er es nicht getan, deswegen hört man die Stimme der Bankangestellten kurz darauf von der anderen Seite des Automaten. "Wie soll ich die denn hier wieder rauskriegen?"

Zweite Szene: Ein älteres Ehepaar geht zum Kontoauszugsdrucker. Sie fischt eine Karte aus ihrer Handtasche, gibt sie ihrem Mann, der sie in den dafür vorgesehenen Schlitz steckt. Er fordert die Kontoauszüge an und gibt die Geheimzahl ein. Der Automat lehnt den Druckbefehl ab. Das Ehepaar berät und erinnert sich. "Wir haben doch erst vorige Woche Auszüge geholt", sagt er. "Deswegen bekommen wir keine neuen." Das Ehepaar verlässt die Stadtsparkasse.

Nach einer Weile kehrt er zurück und betrachtet den Automaten aus sicherer Entfernung. Dann kommt auch sie. Sie gibt ihm nach kurzer Beratung erneut die Karte. Der Automat reagiert wie bereits bekannt. Sie holt Hilfe. Die Sparkassenmitarbeiterin entdeckt den Fehler schnell. Das Ehepaar hat versucht, mit der Karte der Frau das Konto des Mannes aufzurufen. "Dann müssen Sie auch die PIN Ihrer Frau eingeben", sagt sie. "Meine Frau hat gar keine PIN", antwortet der Mann.

Ob das Paar noch ein drittes Mal gekommen ist, würden Sie im Fernsehen erst in der nächsten Folge erfahren. Hier gar nicht.  

Montag, 15. Mai 2023

Tjaden tappt (560)

Der unfreundlichste Lift
Deutschlands. Foto: Tjaden

Bitte recht unfreundlich

Unfreundlicher als von dieser Frau kann man in Burgdorf gar nicht begrüßt werden. Ihre Stimme hat sie bedauerlicherweise dem Lift am Bahnhof geliehen. Kaum hat man auf den Knopf gedrückt, schimpft sie "Tür öffnet." Den zweiten Knopfdruck kommentiert sie missmutig mit "Tür schließt." 

Die Fahrt dauert keine fünf Sekunden, die reichen aber für Schnarr- und Quietschgeräusche des Fahrstuhls. Dann meldet sich wieder die stinksaure Frau. "Tür öffnet." Die Türflügel gleiten auseinander. "Ausgang", mag diese Frau auch nicht.

Freut sie sich etwa, wenn man wieder abreist? Auch nicht. "Tür öffnet." "Tür schließt." "Tür öffnet." "Bahnsteig." Und tschüss.

Samstag, 13. Mai 2023

Tjaden tappt (559)



Schiedsfrau des Amtsgerichtes Burgdorf nimmt Abschied

11. Mai 2023. Werbung wirkt. Auch per Mail. Das gilt auch für meine Broschüre "Obdachloser Schimmelreiter". Auch die Schiedsfrau des Amtsgerichtes Burgdorf S. B., die mir Hilfe versprochen hat, hat bei meinem Einsatz gegen die Missstände in der städtischen Unterkunft Drei Eichen, hat eine Werbe-mail bekommen. Ihre Antwort: Streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler. Sie wünscht mir, dass ich meinen Frieden finde.

Um meinen Frieden geht es allerdings gar nicht. Es geht um die Gesundheit der Frauen und Männer, die dort untergebracht werden. Die Fotos, die ich in der Unterkunft gemacht habe, schockieren viele. Im In- und Ausland. Aus meiner Broschüre erfahren die Leserinnen und Leser aber auch, wer in Drei Eichen wohnt, wie sie miteinander umgehen. Im Erdgeschoss von 1 A hat sich eine Gemeinschaft gebildet, die anständig miteinander umgeht und auch Spaß hat. Gegenseitige Hilfe ist so selbstverständlich wie Rücksichtnahme. Von denen will keiner aus meinem Verteiler genommen werden.

13. Mai 2023.Gelesen haben kann diese Schiedsfrau meine Broschüre nicht. Sie ist nämlich erst heute veröffentlicht, worden.

Mittwoch, 26. April 2023

Tjaden tappt (558)

Die Nester der anonymen Kommentatoren

Irgendwo muss ein Nest sein, sagt man, wenn sich Ereignisse häufen. In diesem Fall anonyme Kommentare. Auf Madeira habe ich in über zwei Jahren auf www.madeiraobserver.eu keinen einzigen bekommen. Der Regierungschef reagierte sogar mit Likes auf Facebook, auch bei Kritik. 

Mit anonymen Kommentaren geradezu zugeschüttet wurde ich von 2004 bis 2013 in meinem Geburtsort Wilhelmshaven. In Wilhelmshaven gründeten wir 2004 die Wochenzeitung "2sechs3acht4", die Konkurrenz fegte uns mit Dumping bei den Anzeigen wieder weg. Inserierte bei uns ein Autohändler, bekam er einen Anruf des Verlegers der Tageszeitung und der anderen Wochenzeitungen mit der Ankündigung, bei diesem Händler im Wiederholungsfalle keine Dienstwagen mehr zu kaufen. Nach dem Aus für unsere Wochenzeitung machte ich im Internet weiter. 

Nun bin ich wieder in Burgdorf-und habe Spaß bei der Arbeit für www.burgdorferkreisblatt.de Doch anonyme Kommentatoren versuchen, mir diesen Spaß zu verderben. Nach Burgdorf zurückgekehrt bin ich u. a., weil ich es auf Madeira mit einem üblen Vermieter zu tun bekam, der im August vorigen Jahres anfing, mich zu terrorisieren:


 You are a stupid man

10. August 2022. Soeben habe ich einen Anruf bekommen von jemandem, der sich Mike Sousa nennt und angeblich für die
Facebook-Kommentar,
14. August 2022, aus 
Burgdorf bei Hannover.


Immobilienfirma RB Living arbeitet.
Er beschimpft mich um 13.20 Uhr als stupiden Mann, der doch nach Hause abhauen sollte. Ich hätte kein Recht, hier Außentüren abzuschließen. Das allerdings hat RB Living bei meinem Einzug von mir gefordert.
Jetzt ruft er ununterbrochen an. Die angezeigte Handy-Nr. 927660531. Er versucht es immer wieder, inzwischen zum zehnten Mal. Es ist jetzt 13.40 Uhr. Das nennt man Telefonterror.

21.35 Uhr. Bin vom Polizeirevier zurück. Habe Strafantrag gestellt.

Siehe auch Mieterin ernennt mich zu "fucking Nazi"

26. April 2023. mit meinem damaligen Strafantrag passiert ist, weiß ich bis heute nicht. Dazu eine Würdigung


Donnerstag, 20. April 2023

Tjaden tappt (557)

Furchen auf der Stirn

Der Bolzplatz an der Aue macht nach dem verregneten Pferdemarkt einen zerfurchten Eindruck. Den will die Stadt wieder beseitigen. Auf Kosten des Verkehrs- und Verschönerungsvereins als Veranstalter des Pferdemarktes. Meldet heute der "Anzeiger für Burgdorf" als Aufmacher. Und ich bekomme Furchen auf der Stirn. 

Ich bin immer noch der Meinung, dass mein Neffe Malte und ich 2006 die Einzigen gewesen sind, die auf diesem Bolzplatz jemals mit meinem damals noch kleinen Kumpel Leon Hopgrefe Fußball gespielt haben. Diesen Platz gibt es auch nur, weil er in der Südstadt von Burgdorf nicht angelegt werden durfte. Dafür sorgten damals Leute, die sich ein Urteil des Landgerichtes Hamburg aus dem Jahre 2005 zunutze machten. Dieses Gericht hatte in Hamburg den Bau eines Kindergartens untersagt, weil sich Anlieger beschwert hatten.

Damals galten Kinder noch als Verursacher von nicht zulässigem Lärm. Gerichte wurden mit entsprechenden Klagen zugedeckt, wenn eine Kommune auch nur daran dachte, in Wohngebieten auch etwas für die Kleinen zu tun. Das machte den zuständigen Senator in Berlin so wütend, dass er die zuständigen Behörden anwies, sich nicht mehr um jeden Richterspruch zu kümmern. Der Gesetzgeber änderte das Bundesimmissionsschutzgesetz. Kinderlärm war kein Klagegrund mehr. Niemand könnte mehr einen Bolzplatz in der Südstadt verhindern. 

Vielleicht auch deswegen wird derzeit befürchteter Bahnlärm zum Thema. Und ich bekomme wieder Furchen auf der Stirn. 

Anschau-bar

Bilderbogen bei Facebook Burgdorfer Pferdemarkt am Kleinen Brückendamm. Foto: Heinz-Peter Tjaden Hannover-die schmucke Stadt April-Sonntag i...