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Freitag, 20. November 2020

Tjaden tappt (563)

Über diese Nationalelf
lachen sogar 96-Fans.

Kein einziges 0 : 6 im Regal

In Spanien bin ich erfolgreicher als die deutsche Nationalelf. Meine Bücher stehen dort hoffentlich auch nicht so unsortiert in den Regalen herum wie die deutsche Abwehr. So einfallslos wie das deutsche Mittelfeld sind sie auf keinen Fall. Und man fühlt sich mit meinen Büchern in der Hand auf dem spanischen Sofa auch nicht so einsam, wie Serge Gnabry und Timo Werner im deutschen Sturm. 

Das könnten die Gründe für meinen Erfolg sein: Spanien ist zu 100 Prozent Fußballfans und zu 90 Prozent katholisch. Die Fußballfans dürften mir hoch anrechnen, dass ich keine drei alten Bücher von mir aussortiert habe. Unter meinen Erzählungen gibt es also keinen Boateng, keinen Müller und keinen Hummels. Die Katholiken waren wohl gespannt, was ich über Maria Magdalena als Ehefrau von Jesus zu berichten habe. Und so kam meine Erzählung "Wer hat die erste Frau von Adam beiseite geschafft?" aus der Tiefe des paradiesischen Raumes bis in den September 2020, in dem zum ersten Mal ein Spanier ein Buch von mir bei Amazon bestellte. 

Im Oktober 2020 waren es schon vier Mal so viele Spanier. Die bestellten nun auch meinen Ratgeber "Zerstreutes Wohnen". Vielleicht, weil sie ahnten, wie zerstreut die deutsche Elf am 16. November 2020 in Madrid sein würde. 

 

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Tjaden tappt (309)

Dirk und ich

Heute beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Dirk Rossmann und ich so erfolgreich geworden sind. Dazu nehmen wir Dirks Buch "...dann bin ich auf den Baum geklettert" zur Hand. Er ist als Kind auf den Baum geklettert, um seinen leiblichen Vater zu sehen, ich bin als Kind auf dem Baum geblieben, um von dem Landwirt, der unten mit einem Spaten herumfuchtelte, nicht verprügelt zu werden. 

Dirk eröffnete 1971 in der Jakobistraße seine erste Drogerie. Er hätte sich aber auch ins gemachte Nest setzen können, denn eine Bekannte bot ihm ihre Häuser und ihren Betrieb an, doch Dirk wollte etwas eigenes machen. Im gleichen Jahr sollte ich in einem großen Werk eine Stabsabteilung übernehmen, um den gesamten Laden wieder in Schwung zu bringen. Statt dessen studierte ich und lernte Jahre später in einer Nebenstraße der Jakobistraße eine bezaubernde Frau kennen. 

Dirk kam als Schüler einmal zu spät zum Unterricht, ich ging gelegentlich gar nicht hin, nach der Eröffnung seiner ersten Drogerie stieg sein Vermögen unaufhaltsam, meine Schulden auch. Den Mauerfall beobachtete er vor dem Fernseher, er sah sich jede Sendung an, ich war vor Ort. Wie Dirk später auch.

Dirk ist eigenen Angaben zufolge zu links für die CDU und zu rechts für die SPD. Ich bin sogar für die SPD zu links gewesen. Das unterscheidet uns. Sonst nur noch: Ich habe mehr Haare und mehr Bücher geschrieben.   

Dienstag, 17. Juli 2018

Tjaden tappt (282)

Alles neu macht Facebook.
Facebook-Werbung stimmt

Wenn in Anzeigen behauptet wird, dass es ein neues Facebook gibt, dann kann ich dem nur zustimmen. Bevor ich etwas in dieses Buch schreiben kann, leide ich an visueller Erschöpfung. Täglich wird mir mitgeteilt, mit wem ich wie lange befreundet bin. Dazu liefert mir Facebook auch noch ein Video, das ich teilen kann. Dann werde ich zu Glückwünschen aufgefordert. Bis ich die geschrieben habe, ist Mittag. 

Etwas in dieses Buch schreiben kann ich aber immer noch nicht. Denn nun liefert mir Facebook Statistiken. Ist ein Beitrag besonders erfolgreich, soll ich für ihn Werbung schalten, die mich einige Euro kostet. Während ich mich noch darüber wundere, dass es mir überhaupt gelungen ist, vor dem Abendbrot einen Beitrag zu schreiben, erinnert mich Facebook an Ereignisse, die kurz bevorstehen. Habe ich diese Benachrichtigungen verdaut, erfahre ich, wen ich wo treffen würde.

Lese ich solche Mitteilungen nicht, wirft mir Facebook mangelnde Reaktionsbereitschaft vor und teilt das auch noch öffentlich mit. Kurz vor Mitternacht wird mir eine Aktualisierung meines Profils nahegelegt, auch ein neues Bild wäre angeblich nicht schlecht. Und ich würde gern schnell etwas schreiben, aber Facebook lässt mich nicht.     

Sonntag, 9. Oktober 2016

Tjaden tappt (171)

Hinten gestartet, wieder
vorn gelandet. 
Der Ratsherr, der nicht immer erfolgreich ist

Auch der Burgdorfer SPD-Ratsherr Hans-Dieter Morich ist nicht immer erfolgreich. Als 1994 der Buß- und Bettag abgeschafft wurde, kam er wutentbrannt mit einem Leserbrief zu mir in die "Neue Woche"-Redaktion. Handschriftlich versicherte er, er werde alles dafür tun, dass die Abschaffung dieses Feiertages wieder rückgängig gemacht wird. Damit ist er gescheitert.

Nicht gescheitert ist Morich dagegen bei den Kommunalwahlen, obwohl er von einem hinteren Listenplatz aus startete. In jeder freien Minute lief er durch die Stadt, klapperte die Supermärkte und andere Treffpunkte ab, in der einen Hand einen Beutel mit roten Kugelschreibern, in der anderen einen Beutel mit Chips für Einkaufswagen. Außerdem hatte er einen Notizblock dabei, was er bei seinen Gesprächen hörte, schrieb er auf. Werbung für sich machte er zudem mit einem Flyer, in dem seine politischen Ziele mit Herzen verziert waren.

Von den üblichen Wahlkampfmethoden hielt Hans-Dieter Morich nichts: "Ich stelle mich doch nicht vors Rathaus. Das hat doch keinen Sinn." Viel hat er aber schon immer von Sozialpolitik im Sinne Benachteiligter gehalten. Sicherlich auch deshalb ist er wieder in den Rat von Burgdorf gewählt worden.

Wenn Hans-Dieter Morich aus einer Spielhalle in der Marktstraße kommt und mit sich selbst schimpft, weil es in Burgdorf sowieso zu viele Spielhallen gibt, dann weiß zumindest ich: Auch dieser Burgdorfer SPD-Ratsherr ist nicht immer erfolgreich.

Ich halte weiter meine Ohren offen-zum Beispiel in meiner Broschüre "Tjaden tappt durch den Altkreis Burgdorf", als Broschüre erhältlich in Wegeners Buchhandlung, als e-book im Kindle-Shop. Hier klicken 

Dienstag, 16. August 2016

Tjaden tappt (154)

Herzlichen
Glückwunsch!
Manchmal auch erfolgreich

Manchmal, aber nur manchmal erzielt man als Redakteur auch Erfolge - für andere. Wenn mir das gelingt, freue ich mich. Geht es um eine 2014 geschlossene Einrichtung aus Lüneburg, die zuletzt zur Step gGmbH Hannover gehört hat, dann freut mich das besonders, denn wegen meiner Berichte über Unfassbares wurde ich oft unter Beschuss genommen. 

Hier ein Erfolgsbericht, der so anfängt:

Die 18 Kerzen sind erloschen, die Torte gegessen, die Sektgläser geleert: Eine junge Frau, die als Kind glücklicherweise nicht in der 2014 geschlossenen Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) verkümmert ist, weil Jugendamt und Gericht schnell durchschauten, dass der damalige TG-Leiter Ruthard Stachowske (immer noch Honorarprofessor der Evangelischen Hochschule Dresden) und seine rechte Klienten-Vorführ-Hand Arnhild S. (heute Landesbetrieb für Erziehung und Beratung in Hamburg) ihre Sprechblasen nur mit Unsinn füllen konnten, wurde gestern von ihrer Familie gefeiert. Wäre es seinerzeit nach Ruthard Stachowske und Arnhild S. gegangen, hätte das Geburtstagskind bis zum 14. Lebensjahr in der TG bleiben müssen.

Und so endet Hier klicken 

Ebenfalls zum Thema Arnhild S.
Die Frau, die schummelte
Hier klicken 

Anschau-bar

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