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Mittwoch, 22. Mai 2024

BU-Archiv

 

Wichtiger Sieg in Celle

7. April 2024. Celle. Drei wichtige Punkte für SV Ramlingen-Ehlershausen im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga Niedersachsen: Beim Tabellennachbarn MTV Eintracht Celle brachte Jan-Ove Edeling die Gäste schnell in Führung, kurz vor dem Pausenpfiff schnürte er den Doppelpack. Utku Kani stellte in der 60. Minute den 3 : 0-Endstand her.

Sprung aus dem Tabellenkeller

14. April 2024. Ramlingen. Mit einem 2 : 0-Sieg gegen SV Meppen II ist SV Ramlingen-Ehlershausen auf Platz 13 gesprungen. Für die Führung sorgte Utku Kani in der 26. Minute vom Elfmeterpunkt, Timo Gieseking sorgte kurz vor dem Halbzeitpfiff für den Endstand. 

Das Abstiegsgespenst kehrt zurück

20. April 2024. Arminia Hannover gegen SV Ramlingen-Ehlershausen 1 : 0

Das ist zu wenig

27. April 2024. Daniel Reiche trifft nicht oft für Schöningen, gegen SV Ramlingen-Ehlershausen sorgte er jedoch kurz vor dem Halbzeitpfiff für den 1 : 1-Ausgleich. Jan-Ove Edeling hatte die Heimelf in der 22. Minute per Foulelfmeter in Führung gebracht. 

Von Pinschern und anderen Schriftstellern

30. April 2024. Zumindest ein Schriftsteller ist für den damaligen CDU-Bundeskanzler Ludwig Erhard ein Pinscher gewesen, denn Rolf Hochhuth pinkelte in "Der Stellvertreter" der katholischen Kirche ans Bein. Künstlerinnen und Künstler wünschten sich Willy Brandt als SPD-Bundeskanzler und hielten einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Kommunismus für möglich. Aufbruch traf auf Muff, die Union verbreitete Fake-News über angeblich von der SPD gewollte Enteignungen sogar kleiner Häuslebauer und über den angeblich drohenden Verlust der Freiheit. 

Der literarische Streifzug von Marie Dettmer, Komponistin und Rezitatorin aus Hannover, dürfte am 5. Mai also spannend werden. Sie startet ihren Rundgang durch die Ausstellung "Pop, Pille und Proteste-die 1960er Jahre" um 14 Uhr.

Mittwoch Sieg oder Abstieg

Rehden-4. Mai 2024. Über eine Stunde hat der SV Ramlingen-Ehlershausen beim BSV Rehden mit 0 : 1 geführt, in der 87. Minute fiel der Ausgleich per Foulelfmeter.

8. Mai 2024. Rotenburger SV gegen SV Ramlingen-Ehlershausen 2 : 3

12. Mai 2024. SV Ramlingen-Ehlershausen gegen LM Wolfsburg 0 : 5

Freitag, 31. Dezember 2021

Kreisblatt-Archiv 2021


SPD stärkste Partei in Burgdorf.
Vorläufiges amtliches Endergebnis
der Wahl am 12. September 2021.












12. September 2021. Ich stelle mir jetzt einmal vor, ich wäre noch verantwortlicher Redakteur der Wochenzeitung "Neue Woche" und würde gegen 13 Uhr die Treppe hoch kommen. Ein Bild des Jammers und des Aufruhrs würde mich erwarten. Meine Verlegerin würde mir vorwerfen, zu oft über die SPD berichtet zu haben.

"Leider konnten wir nicht immer gerade noch rechtzeitig aus Ihren Artikeln streichen, was Sie über die Sozis zu sagen hatten. Doch jetzt werden wir noch besser aufpassen, denn die SPD darf nicht auch noch die Bundestagswahl gewinnen."

Ihr Sohn würde mir am Computer noch einmal zeigen, was man so alles über die SPD aus meinen Artikeln strich, als ich noch verantwortlicher Redakteur war.

"Das passiert nun wieder."

Wieder würde ich meine Siebensachen packen und einfach gehen. Erneut irgendwann sogar bis nach Madeira, wo ich seit dem 1. Februar wohne und von einem Sozialdemokraten regiert werde. Das habe ich nun von meinen Berichten über die SPD in der "Neuen Woche"...

Hans-Dieter Morich und der Buß- und Bettag

Burgdorf-17. Juli 2021. Der Buß- und Bettag wird doch nicht wieder als gesetzlicher Feiertag eingeführt: Hans-Dieter Morich ist am Dienstagabend gestorben. Als der erwähnte Feiertag abgeschafft wurde, schrieben wir das Jahr 1994. Morich, den ich aus einem Supermarkt in Hannover-Bothfeld kannte, wo er hinter der Fleischtheke stand, bat mich um die Veröffentlichung eines Leserbriefes in der "Neuen Woche", in dem er handschriftlich versicherte, nicht aufgeben zu wollen, bis der Buß- und Bettag wieder gesetzlicher Feiertag sei. 

Zwei Jahre später zog er für die CDU in den Rat der Stadt Burgdorf ein, meinen Sohn Dennes hatte er bis dahin mit so vielen Wurstscheiben versorgt, dass er auch nicht vom Fleisch fiel, als seine Mutter und ich wieder geschieden waren. Seine angefutterte Kraft reichte bis zum Doktor-Titel.

Wenn ich Hans-Dieter Morich auf der Straße traf, traf er mich für länger auf der Straße. Von seiner Meinung war er nie abzubringen, als er die in der CDU nicht mehr vertreten konnte, vertrat er sie in der SPD. Das Wort "Fraktionszwang" hätte man ihm buchstabieren können, er hätte keinen einzigen Buchstaben akzeptiert. Er entschied, was er gut fand und was nicht. 

Wenn sich Alexa freut folgt der Irrsinn im Chat-Room

18. November 2021. Alexa freut sich über die Einschaltung eines Anwaltes-und der Kundendienst von Amazon zeigt sich nun irrsinnig großzügig, ohne auch nur einen Moment zuzuhören. Der ganze Irrsinn

Burgdorf-21. September 2021. Ich weiß nicht, wie oft ich schon in Burgdorf ein Fahrrad gekauft habe. Jedes Mal gebraucht- für 80 bis 120 Euro. Ein Rad wurde mir in Burgwedel gestohlen, die anderen hielten zwei, drei Jahre. 

Nach meinem Umzug machte ich mich in Funchal auf die Suche nach einem Fahrradhändler. Doch die gibt es hier kaum. Also bestellte ich bei Amazon ein Rad. Ein neues. Für knapp 300 Euro. Das hielt immerhin ein Vierteljahr, dann funktionierten die Bremsen nicht mehr, Teile rosteten auch ohne Regen, schließlich wurde auch noch der Mantel des Hinterrades porös. 

Also wollte ich dieses Rad zurückgeben und mein Geld wieder haben. Die Formalitäten erledigt Amazon, gegenüber dem Händler bleibt der Käufer anonym. Dabei herausgekommen ist bisher: Der Händler hat die Rücknahme verweigert-und bei Amazon freut man sich angeblich sogar, wenn ich mit einem Anwalt drohe. Zwischendurch bekomme ich immer wieder Zahlungsversprechen. Ich vermute, dass ich es immer nur mit Alexa zu tun habe. 


   
Wunderbar, so geliebt zu werden

Burgdorf/Funchal. Der Astrologe des "Jornal da Madeira" (JM)  sagt mir für heute  Post von einem Gericht voraus. Dabei kann es sich wieder einmal nur um Post vom Amtsgericht Hannover handeln, das inzwischen wohl gelernt haben dürfte, dass mein neuer Wohnort Funchal nicht in Spanien liegt und allmählich ahnt, mit welchen Tricks das Kopieren-/Einfügen-Portal "Altkreisblitz" arbeitet.

Was Horoskope taugen, wissen wir alle, sie bestehen aus Textbausteinen, die täglich neu zusammengefügt werden. Beim "Altkreisblitz" ist das so ähnlich. Beständiger ist dieses Portal allerdings bei dem Versuch, der Leserschaft und potenziellen Anzeigenkunden eine gewisse Bedeutung vorzugaukeln.

Ein Indiz für die Beliebtheit ist die Zahl der Likes bei Facebook. Der "Altkreisblitz" ist scheinbar gleichbleibend beliebt. Was er auch veröffentlicht, es sind immer ganz genau 14 704 Leserinnen und Leser, die den Artikel mögen.  Für den Bericht über das Finale bei der EURO 2020 sind diese 14 704 wohl sogar nachts aufgestanden, um ihre Klicks zu machen.

Das Foto habe ich herausgeschnitten. Das hat "Altkreisblitz"-Redakteur Bastian Kroll gemacht-und der hält seine Fotos für sehr wertvoll.
das 
7. Juli 2o21, 11.58 Uhr










   



12. Juli 2021, 0.22 Uhr

 

Sonntag, 20. Dezember 2020

Kreisblatt-Archiv 2020














Burgdorfer Schulen starten ins digitale Zeitalter
Bild 1 Karl-Heinz
Piepenbrink. Werbung
auf der Straßenseite.
Bild 2 Heinz-Peter
Tjaden. Stadtplan
auf der Rückseite.
Der eingeklemmte Stadtplanbetrachter

Wettmar-17. Mai 2020. "Kreisblatt"-Leser Karl-Heinz Piepenbrink hat sich ein Bilderrätsel einfallen lassen und fragt wahrscheinlich nicht nur sich selbst: Wem fällt denn sowas ein? 

Bild 1 zeigt Reklame. Drüber steht Information. Entstanden ist dieses Foto dort, wo es nach dem Umbau der Hauptstraße einen Kreisel gibt.  Früher gab es an der Ecke Hauptstraße/Am Rhaden einen Stadtplan. Ist der verschwunden?

Keinesfalls. Den gibt es noch. Sozusagen rückseitig. Beweist Bild 2, das "Kreisblatt"-Redakteur Heinz-Peter Tjaden gemacht hat. Wer sich zwischen den Gartenzaun und die vermeintliche Werbetafel klemmt, findet nahezu mühelos jede Straße in Burgwedel.  Man muss nur schlank genug sein. Ist man das nicht, hilft sicherlich der Nachbar beim Suchen.

5. Juni 2020. Inzwischen ist auch schon ein Fernsehteam vor Ort gewesen. Für den Stadtplan muss man sich allerdings immer noch verrenken.

Betr. Alltagsmasken im Rathaus

Die Mail, die bis zum 13. August 2020 ohne Antwort geblieben ist

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf den Internet-Seiten der Stadt Burgwedel gibt es diese neue Mitteilung:


Im Zuge der Entscheidung über eine Maskenpflicht in Niedersachsen hat sich die Stadt Burgwedel dazu entschlossen, hier anzuknüpfen. Zwar besteht ab dem 27. April lediglich die Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase im ÖPNV und beim Einkaufen, aber die Stadtverwaltung spricht eine dringende Empfehlung aus, dies auch bei Besuchen im Rathaus zu tun.
Nach wie vor gibt es einen direkten Kundenkontakt derzeit nur in nicht aufschiebbaren Angelegenheiten und nur mit vorheriger telefonischer Terminvereinbarung. Wird ein solcher Termin wahrgenommen, sollten die Besucher*innen künftig eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Selbstverständlich, so Bürgermeister Düker, werden die Mitarbeitenden der Verwaltung ebenfalls eine entsprechende Maske tragen.
Diese Empfehlung gilt auch für Teilnehmer*innen an öffentlichen Sitzungen, wie z. B. der Ratssitzung am 7. Mai 2020.
In der neuen Verordnung des Landes Niedersachsen finde ich den Begriff "Alltagsmasken" (die nach Auffassung von Ärzten das beste Mittel zur Erhöhung der Ansteckungsgefahr sind) gar nicht, sondern eine verwirrende Anzahl von Möglichkeiten zur Mund-Nase-Bedeckung bis hin zu geradezu lächerlichen Vorschlägen (auch hier beziehe ich mich auf das Urteil von Ärzten). 
Benutzen Sie deshalb den Begriff "Alltagsmasken"? Wie sehen diese Masken aus, welche Eigenschaften haben sie, handelt es sich um sichere Masken, wo bekommt man diese sicheren Masken?
Ich bedanke mich für Ihre Antwort, die hoffentlich fundierter ist als die neue Verordnung des Landes Niedersachsen.

Heinz-Peter Tjaden
Up´n Kampe 6
30938 Burgwedel
24. April 2020

Vor 50 Jahren
gefürchtet. 
Missbrauchsskandal: Bürgermeister wüsste von nichts, wenn...?

Großburgwedel-15. November 2020. Ein ehemaliges Heimkind, das im Alter von elf Jahren in der Pestalozzi-Stiftung sexuell missbraucht worden ist, hat angeblich mit einem Brief die Burgwedeler Stadtverwaltung aufgeschreckt: Der Pastor-Badenhop-Weg soll noch in diesem Jahr umbenannt werden. Damit endet die skandalöse Würdigung von Hans-Georg Badenhop, der die Stiftung von 1960 bis 1984 geleitet hat.  Berichtet der "Marktspiegel" in seiner Ausgabe vom 14. November 2020 und zitiert Bürgermeister Axel Düker so: "Wenn uns der Brief des Opfers nicht erreicht hätte, wüssten wir von nichts." 

"Ich habe mir manchmal vorgenommen, nicht weiter zu leben", sagt Michael B. Er hat die Jahre 1978 bis 1982 in einem Heim der Burgwedeler Pestalozzistiftung verbracht. Immer in Angst, erzählt der 43-Jährige. Denn: "Der Heimleiter war fast zwei Meter groß und hatte Hände wie Schaufeln." Hände für Prügel. Die Michael B. nach seinen Angaben oft bekommen hat.

Der 43-Jährige: "Doch die ertrug ich als Kind und als Jugendlicher. Weil ich noch mehr Angst vor sexuellem Missbrauch hatte."

Steht seit dem 16. März 2010 im Netz. Damals lieferte ich der Vorsitzenden eines Runden Tisches des Bundestages, der sich mit der Geschichte von Kinderheimen zwischen 1950 und 1975 beschäftigte, alle Informationen, die ich bis dahin gesammelt hatte. Das war eine Menge und mit dem damaligen Leiter der Pestalozzi-Stiftung lernte ich jemanden kennen, der in ungewöhnlicher Offenheit mit dem Thema umging. Drei Monate später verabschiedete sich Pastor Andreas Seifert in den Ruhestand. 

Um die 30 Ehemalige haben sich Andreas Seifert zufolge in den vergangenen beiden Jahren bei der Pestalozzi-Stiftung in Burgwedel gemeldet: "Den meisten lag nur an der Akteneinsicht." Sechs Ehemalige hätten Vorwürfe erhoben, Michael B. sei der Siebte. "Darüber hinaus haben wir von drei ehemaligen Mitarbeiterinnen Berichte mit Vorwürfen erhalten, die die Berichte der ehemaligen Kinder und Jugendlichen übertreffen", so Andreas Seifert, der hinzufügt: "Alle Vorwürfe beziehen sich auf Schläge und Strafen und auf erniedrigende und entwürdigende pädagogische Maßnahmen."

Berichtete ich am 20. März 2010. Dann stellte ich einen Kontakt von Michael B. mit der "Nordhannoverschen Zeitung" her. Der damalige Burgwedeler Redakteur Martin Lauber berichtete ausführlich.

Ich berichtete weiter. Am 5. November 2012 schrieb ein ehemaliges Heimkind: "Ekelig war besonders, dass man dem Erzieher seinen Penis masturbieren musste, so lange bis er abspritzte."

Samstag, 14. Dezember 2019

Kreisblatt-Archiv 2019

Keine "Kita-Affäre"

Burgdorf-26. Februar 2019. Der "Anzeiger für Burgdorf" scheint wieder einmal viel Wind um nichts gemacht zu haben. Diese Vermutung legt diese Pressemitteilung der Stadt nahe: "Die Stadt Burgdorf hatte die Kommunalaufsicht um Prüfung der Vorgänge im Zusammenhang mit der Vergabe von Architektenaufträgen zum Bauprojekt „Kita-Südstadt/Familienzentrum“ sowie zum Mitwirkungsverbot von Vertreter/innen des zukünftigen Betreibers an politischen Beschlüssen und Planungsgesprächen gebeten. Nun liegt die Stellungnahme der Kommunalaufsicht vor.

Matrosen und Arbeiter marschieren
im Januar 1919 durch Berlin. 
Ist diese Zeitreise überhaupt möglich?

Burgdorf-23. November 2019. Bekommt man diese 100 Jahre überhaupt ins Stadtmuseum? Der Verkehrs- und Verschönerungsverein, der Förderverein des Stadtmuseums und die Stadt Burgdorf wollen es vom 30. November bis 2. Februar versuchen. Das Ausstellungsmotto lautet "1919 bis 2019-eine Zeitreise durch 100 Jahre". 

Diese Zeitreise beginnt mit einem politischen Doppelmord. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht werden mit Unterstützung der SPD-Führung von Konterrevolutionären verschleppt und in einem Hotel ermordet, die Leiche von Liebknecht wird bei einem Polizeirevier abgegeben, die Leiche von Luxemburg wird im Landwehrkanal versenkt. Matrosen, Arbeiter und Soldaten scheitern innerhalb weniger Wochen mit ihrer zweiten Revolution. Der erste SPD-Reichspräsident Friedrich Ebert bleibt bis zu seinem Tod im Amt. 

Die Weimarer Republik wird von inneren Feinden zersetzt, ein von allen Unterschätzter und in Österreich Geborener, der bis 1932 staatenlos gewesen ist, reißt die Macht an sich. Er verspricht, dass man Deutschland in wenigen Jahren nicht wiedererkennen werde. Nach 1945 bleiben die meisten NS-Verbrecher ungeschoren, erst ein sozialdemokratischer Jude löckt gegen den Adenauer-Stachel des Vergessens. Der Staatsanwalt Fritz Bauer lässt sich nicht beirren, Adenauer versichert in Fernsehansprachen immer wieder, dass die Nazi-Seuche längst besiegt sei. Antisemitismus gebe es nicht mehr. Die Männer entscheiden, ob ihre Frauen einen Beruf ausüben dürfen, Homosexualität wird strafrechtlich verfolgt, die CDU hetzt gegen einen Sozialdemokraten, der Willy Brandt heißt. Dieser Mann sei unehelich, ein Vaterlandsverräter und wahrscheinlich auch Kommunist. Das soll es erst einmal gewesen sein. Auf die Ausstellung im Stadtmuseum darf man gespannt sein.

"Park-Sanduhr" nicht auf der Tagesordnung

Burgdorf-12. Dezember 2019. Das nennt sich "Park-Sanduhr": Beim Bäcker parken, der Parkuhr mit einer Sanduhr an der Autoscheibe ein paar kostenlose Minuten abluchsen und die Brötchen kaufen. Darüber sollte morgen eigentlich während der Ratssitzung diskutiert werden. Doch die CDU/FDP-Gruppe hat diesen Tagesordnungspunkt wieder streichen lassen.     

Sonntag, 25. November 2018

Kreisblatt-Archiv 2018

Förderschule: CDU fordert Ende des Hickhacks

Burgdorf-2. Februar 2018. Es reicht! "Mit den gegenseitigen Schuldzuweisungen muss endlich Schluss sein, um eine schnelle Lösung für die Unterbringung der fünf Klassen der Schule am Wasserwerk zu ermöglichen", sagt Bernward Schlossarek, schulpolitischer Sprecher und Vorsitzender der CDU-Fraktion Region Hannover.

Da die Landesschulbehörde Bedenken wegen des geplanten Standortes Uetze habe, müsse jetzt schnellstmöglich geklärt werden, ob diese Bedenken ausgeräumt werden könnten. Denn fünf Klassen der Förderschule am Wasserwerk verlieren im Sommer ihre bisherigen Räume in der Prinzhornschule, weil diese von der Stadt Burgdorf vor rund zwei Jahren wegen der Erweiterung der IGS gekündigt worden sind.

Die Region hat seit der Kündigung Alternativen zur Unterbringung der Schülerinnen und Schüler der Schule am Wasserwerk geprüft. Unter anderem wurde über Container auf dem Grundstück der Förderschule nachgedacht , doch das wollte die Stadt Burgdorf nicht. Andere Flächen konnten von der Stadt nicht angeboten werden. Die kurzfristig von Privatleuten angebotene Weide zur Aufstellung von Containern kommt nach Aussage der Stadt Burgdorf nicht infrage, so schnell sei die erforderliche Bauleitplanung nicht möglich.

"Dass für die Schülerinnen und Schüler, die einer besonders intensiven Unterstützung bedürfen, kein Platz in Burgdorf gefunden werden kann, ist nicht nachvollziehbar", sagt Schlossarek. "Die Idee der Stadt Burgdorf, auf dem Gelände der größten Berufsschule Niedersachsens mit über 4.000 Schülerinnen und Schülern die fünf Klassen der Förderschule unterzubringen, ist weder pädagogisch noch organisatorisch zu rechtfertigen." In diesem Zusammenhang sei es, so Schlossarek "auch nicht hilfreich, wenn sich die Stadt Burgdorf und die Region Hannover gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben".

Alle Beteiligten müssten jetzt den Blick nach vorne richten und zusammen daran arbeiten, schnell eine Lösung zu finden, damit den Schülerinnen und Schülern der fünf Klassen der Schule am Wasserwerk zum Schuljahresbeginn ausreichend Unterrichtsräume zur Verfügung stehen, sagt Oliver Brandt, Regionsabgeordneter aus Burgdorf.


Busverkehr: Linke kritisiert unseriöses Streichkonzert

Burgdorf-22. Februar 2018. Die Fraktion der Linken in der Regionsversammlung kritisiert die geplanten Kürzungen beim Busverkehr im hannoverschen Umland. Das "Streichkonzert" sei "sehr unseriös und einseitig". Jahrelang habe der ehemalige Geschäftsführer der RegioBus im Verkehrsausschuss der Region betont, dass das Unternehmen beim Kosten-Ertrags-Verhältnis im Mittelfeld oder vorderen Drittel mit vergleichbaren Unternehmen liege. "Warum die RegioBus im Wirtschaftlichkeitsranking nun auf einmal ganz hinten steht, ist nicht nachvollziehbar", sagt Fraktionsvize und langjähriges Verkehrsausschussmitglied Michael Fleischmann aus Burgdorf.


Rossmann wehrt sich gegen Bußgeld

Großburgwedel-13. März 2018. Rossmann geht in Berufung: Das Unternehmen wehrt sich vor dem Bundesgerichtshof gegen das vom Oberlandesgericht Düsseldorf (Az. V-4 Kart 3/17 OWi) verhängte Bußgeld in Höhe von über 30 Millionen Euro wegen angeblicher Absprachen bei Kaffee und Süßigkeit. Dazu heißt es in einer Pressemitteilung: "Rossmann kann den Vorwurf illegaler Preisabsprachen bei Endverkaufspreisen mit dem Kaffeeröster Melitta nicht nachvollziehen."


Schicker ins zehnte Bundesliga-Jahr/Öffentliches Training in Gudrun-Pausewang-Grundschule

Burgdorf/Hannover-1. August 2018. "Ich habe in Veszprem die erfolgreichste Zeit in gestreiften Trikots gehabt. Wenn dem auch in Hannover so ist, hätte ich nichts dagegen", sagt Neuzugang Cristian Ugalde im grün-weißen Auswärtsshirt. 

Das Heimtrikot der "Recken" ist grün-schwarz. "Die Trikots gefallen mir sehr gut. Es ist ein ganz anderer Look als in den letzten Jahren", sagt Timo Kastening.

In Handball-Schale geworfen haben sich die beiden auf einem Maschsee-Boot. Auch Urban Lesjak war dabei, ebenso Geschäftsführer Eike-Christian Korsen: "Für uns ist das eine besondere Saison, denn wir spielen im zehnten Jahr in Folge in der stärksten Liga der Welt. Aus diesem Grund haben wir auch besondere Applikationen wie das Jubiläumslogo und den Markenclaim 'Recken rocken' sowie das neue Streifen-Design in die Trikots integriert."

Im Recken-Onlinefanshop gibt es diese Trikots ab 6. August. Auch diesen Termin sollten sich die "Recken"-Fans merken: In der Gudrun-Pausewang-Grundschule findet am 7. August ab 15.30 Uhr ein öffentliches Training statt.

JU freut sich über kostenloses WLAN

Lehrte-1. August 2018. Die Idee ist am Stammtisch der Jungen Union (JU) entstanden, seit dem 1. August gibt es kostenloses WLAN in der Innenstadt. "Wir freuen uns sehr, dass dieses zukunftswichtige Thema an den Start geht und unser Vorschlag nun umgesetzt worden ist", sagt JU-Chef Marcel Haak.

Geld her für Klage gegen Flughafen

Burgdorf-9. Oktober 2018. Die Stadt Burgdorf und die Region sollen sich an der geplanten Klage der Arbeitsgemeinschaft "Besser ohne Nachtflug-Hannover Airport" beteiligen. Das fordert Michael Fleischmann, Ratsherr und Regionsabgeordneter der Linken, in Anträgen an den Rat und an die Regionsversammlung. Die finanzielle Beteiligung der Stadt soll bei 5000 Euro liegen, die Region soll 25 000 Euro locker machen. 

„Da die Landesregierung Resolutionen der Kommunen Langenhagen und Isernhagen für ein Nachtflugverbot nachhaltig ignoriert, ist nun der Klageweg zu beschreiten, um den überfälligen Gesundheitsschutz für die Bevölkerung in Burgdorf, Langenhagen, Isernhagen und Garbsen gerichtlich durchzusetzen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Außerdem fordert Fleischmann von Burgdorfs Bürgermeister Alfred Baxmann Gespräche mit Langenhagen, Isernhagen und Garbsen, damit sich diese Kommunen an der Klage beteiligen.   

Lesestoff an immer mehr Haltestellen. .
Neuer Service an Haltestellen 

Isernhagen-4. November 2018. Seit einigen Monaten scheint es einen neuen Service in den Bauernschaften zu geben. Bei meinen Radtouren am Sonntagnachmittag komme ich immer häufiger an Bushaltestellen vorbei, die mich mit Lesestoff zum Verweilen einladen. In den Wartehäuschen warten ganze Zeitungsstapel auf mich, stets habe ich die Wahl zwischen mehr als 100 Expemplaren. Aber leider handelt es sich immer nur um die "Burgwedeler Nachrichten/Marktspiegel". Ein paar andere Titel wären auch ganz nett.

Michael Fleischmann will Bürgermeister werden

Burgdorf-15. November 2018. Es gibt viel zu tun, schreibt Michael Fleischmann (Die Linke) in einer Pressemitteilung zu seiner Kandidatur als Bürgermeister. Er schreibt: "Die 1.196 Stimmen bei der Kommunalwahl vor zwei Jahren waren ein überwältigender Vertrauensbeweis für meine konstruktiv-kritische Ratsarbeit. Die Burgdorferinnen und Burgdorfer haben mir damit den Auftrag erteilt, als Kandidat für das Bürgermeisteramt anzutreten. Es muss zu den beiden Kandidaten von SPD und CDU eine inhaltliche Alternative geben. Von ihnen ist kein Politikwechsel im Burgdorfer Rathaus zu erwarten. Wird ein Pastor zum Bürgermeister gewählt, ist zudem die fehlende Trennung von Kirche und Politik bedenklich. Beiden Kandidaten, bekanntlich Quereinsteiger, fehlt es an Kompetenzen und Erfahrungen in der Kommunalpolitik.

In meiner mehr als 20-jährigen Tätigkeit konnte ich in der Rats- und Regionspolitik umfangreiches Wissen und Erfahrungen sammeln, die in meine Arbeit als Bürgermeister zum Wohl der Burgdorfer/innen einfließen werden.

Ich werde für die gesamte Dauer meiner Amtszeit mindestens 60 Prozent meiner Bezüge für soziale Aufgaben spenden. Mir bleibt dann immer noch deutlich mehr Geld zum Leben als vielen Rentnerinnen und Rentnern, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, alleinerziehenden Müttern und Familien in prekären Lebensverhältnissen. Bei einer 7-jährigen Amtszeit ergibt sich so eine Spendensumme von mindestens 265.000 Euro.

Um im ersten Schritt eine weitere, drastische Verschuldung der Stadt zu verhindern, werde ich auf Prestigeprojekte wie den geplanten Neubau für die Integrierte Gesamtschule (IGS) verzichten. Sonst steuert die Stadt nach Angaben von Lutz Philipps, Stadtrat für Finanzen, Ende 2023 auf einen Schuldenberg von 164 Millionen Euro zu. Damit wird der Stadt jeder Gestaltungsspielraum genommen, und es droht die Einsetzung eines Sparkommissars des Landes Niedersachsen mit verheerenden Auswirkungen für die Burgdorfer/innen: Stichworte sind drastische Steuer- und Abgaben-Erhöhungen, Abbau von Service, bis zum Schließen von städtischen Einrichtungen. Soweit darf es nicht kommen. Alternativen für die IGS werde ich mit Eltern-, Lehrer- und Schüler-Vertreter/innen ausloten, um diese zukunftsweisende Schulform auch in Burgdorf voranzubringen und zugleich das Wohl der gesamten Stadt im Auge zu haben.

Wir haben in Burgdorf im Unterschied zu angrenzenden Kommunen keinen Autobahnanschluss und trotzdem höhere Gewerbe- und Grundsteuern als etwa Isernhagen. Beim Gewerbesteuerhebesatz liegt Burgdorf regionsweit in der Spitzengruppe. Ich werde prüfen lassen, ob eine in mehreren Schritten deutlich gesenkte Gewerbesteuer mehr Betriebe in unsere Stadt holen kann, um so die Gewerbesteuereinnahmen anzukurbeln. Ich verweise auf die Stadt Monheim, die mit dieser Strategie nicht nur eine extrem hohe Verschuldung runterfahren konnte. Heute fließen dort große Teile der Gewerbesteuereinnahmen in viele soziale und andere städtische Aufgaben zum Wohl der Einwohner/innen. Die 43.000-Einwohner/innen-Stadt am Rhein hat es geschafft, innerhalb von sechs Jahren, aus einem Schuldenberg von 125 Millionen Euro einen Überschuss von knapp 78 Millionen Euro zu machen.

Ich werde penibel darauf achten, dass der Rat mindestens 25 Prozent Sozialwohnungen in Neubaugebieten ausweist. Als Bürgermeister werde ich mich der Politik der Ratsmehrheit entgegenstellen, welche die auf meinen Antrag beschlossene Zielmarke von 25 Prozent Sozialwohnungen in Neubaugebieten fortwährend deutlich unterläuft.

Ich werde umgehend die Ausweisung der lange überfälligen Trinkwasserschutzzonen um das Burgdorfer Wasserwerk anschieben, damit die weitere Verunreinigung des Trinkwassers gestoppt wird. Die Verursacher der Verunreinigungen werde ich zur Verantwortung ziehen, damit der Wasserpreis für die Burgdorfer/innen wieder sinken kann. Dieser ist durch aufwendige Filterung gestiegen, weil das Trinkwasser sonst nicht mehr genießbar ist.

Pläne für die Erschließung neuer Baugebiete werde ich exakt vorbereiten, der Bevölkerung genau vorstellen und berechtigte Einwände und Anregungen der Bürger/innen einbeziehen. Handlungen nach Gutsherrenart, wie bisher bei der Erschließung neuer Baugebiete oft geschehen, passen überhaupt nicht zu meinem Verständnis von einer bürger(innen)nahen Kommunalpolitik.

Um soziale Härten bei der Erneuerung von Straßen zu vermeiden, werde ich Hauseigentümer/innen mit schmalem Geldbeutel von der Zahlung der Straßenausbaugebühren befreien, ohne dafür die Grundsteuer zu erhöhen.


Zu meinem Hundert-Tage-Programm gehört der Neubau der maroden Gudrun-Pausewang-Schule am angestammten Standort in der Grünewaldstraße in der Südstadt. Jede Verschleppung des Neubaus werde ich zu verhindern suchen. Die Stadt muss sich an einer Klage für ein Nachtflugverbot am Flughafen Langenhagen beteiligen, um diesen nächtlichen Gesundheitsschutz endlich per Gericht durchzusetzen. Ein ausgebautes zusammenhängendes Radwegenetz, die Pachtung eines Sees, damit wir wieder einen Badesee haben, und die Einrichtung einer städtischen Hundelauffläche sind weitere Punkte, die ich auf den Weg bringen werde."

Anschau-bar

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