Montag, 30. November 2020

Tjaden-Notizen 2020

Kindergarten-
Besuch vor 
dem ersten 
Advent.
Foto: Stadt
Burgdorf

9. Februar 2020. "Ich war überwältigt und überrascht", schreibt
Jörg Neitzel nach der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Dachtmissen ins Facebook, denn bei dieser Versammlung ist er von Vize-Regionsbrandmeister Eberhard Schmidt aus Gehrden mit dem Feuerwehrehrenzeichen am Bande des Landes Niedersachsen für Verdienste im Feuerlöschwesen ausgezeichnet worden. Außerdem wurde Jörg Neitzel von Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn zum Brandmeister ernannt.

28. Februar 2020. Darüber freut sich nicht nur der CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Fredermann. Fuhrberg gehört zu den 50 Gewinnern der Telekom-Aktion "Wir jagen die Funklöcher". Das heißt: Bis Ende Juni gehen die LTE-Mobilfunkmasten ans Netz.

1. März 2020. Die Suche ist beendet, Heinz-Peter Tjaden, Redakteur und Schriftsteller aus Burgwedel, hat die erste Frau von Adam gefunden. In einer Broschüre schildert er seine Erlebnisse nach einem Flug mit einem von Hesekiel beschriebenen Transportmittel. Im immer noch bewachten Garten Eden ist Lilith nicht. Das hat Tjaden heute auch dem Kreiskirchenamt Burgdorfer Land in Großburgwedel verraten. Jetzt müssen sich Politiker, die Kanzelreden halten, nicht mehr nach dem mehr als zweifelhaften "Suchet der Stadt (in der ihr gefangen gehalten werdet) Bestes" richten, sondern können eine selbstbewusste Frau würdigen.

5. März 2020. "Wir steigen auf", schreibt Jürgen Stern, seit über 20 Jahren Vorsitzender des SV Ramlingen-Ehlershausen (RSE),in der jüngsten "RSE aktuell". Zu den Spielen, die er "kaum erwarten" kann, zählt er die Reise "zum TSV Burgdorf". Dort kann der RSE aber gar nicht gewinnen, denn diesen Verein gibt es gar nicht. Vielleicht meint er die Turn- und Sportvereinigung Burgdorf.

10. Mai 2020. Im Regional-Museum Sehnde hat sich am 8. Mai das 100. Brautpaar getraut. Maria Morig und Marcel Witt aus Hildesheim gaben sich vor dem Sehnder Standesbeamten Guido Wennigsen das Ja-Wort. Die erste Trauung im Regional-Museum hat am 13. Juli 2012 stattgefunden.

13. Juni 2020. "Easy" und "Fly" sind gut bei Nase, wenn sich Kinder oder ältere Menschen verlaufen, finden die Hunde von Ehepaar Schwarze sie wieder. Frauchen ist erste Vorsitzende der Rettungshundestaffel Hannover, Harz und Heide, Herrchen Zugführer. "Wir trainieren zweimal die Woche etwa drei bis fünf Stunden", hat Anita Schwarze Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn erzählt, der das Ehepaar für diesen vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz mit der Ehrenamtskarte ausgezeichnet hat. Mit dieser Karte kommen Frauchen und Herrchen drei Jahre lang zu ermäßigten Preisen in viele Freizeit- und Kultureinrichtungen. "Easy" und "Fly" passen derweil auf.

11. Juli 2020. Schülerinnen und Schüler aus dem Grundkursus Kunst der Kooperativen Gesamtschule Sehnde (KGS) haben beim 67. Europäischen Kunstwettbewerb mit tollen Leistungen geglänzt. Marie List, Isabel Reimers, Katharina Wegener und Felix Lesch bekamen Anerkennungsurkunden, Steffen Berger qualifizierte sich für die Bundesebene. KGS-Direktorin Sandra Heidrich und Kunstlehrer Wiking Bohns freuten sich mit den Ausgezeichneten.

1. August 2020. Mehr als zwei Jahrzehnte lang haben sich Margarete Harstick (82) und Joachim Pohl (84) für das Regional-Museum reingehängt, sie als Hüterin der Finanzen, er als Beisitzer und Hans Dampf in allen Museumsecken. Dafür wurden sie jetzt vom Vorsitzenden Erhard Niemann mit Ehrenurkunden ausgezeichnet und zu Ehrenmitgliedern ernannt.

12. August 2020. Kann man machen, wirkt aber nicht glaubwürdig. Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Caren Marks, ruft zur Teilnahme am Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" auf. Bei Caren Marks hört das Aktivsein für die Demokratie nämlich schon dann auf, wenn man ihr Fragen stellt, die ihr nicht in den Kram passen. Weitere Informationen über diesen Wettbewerb

13. August 2020. Das will er nie wieder tun: Tatsachen verdrehen, Falschmeldungen verbreiten, Unbescholtene schelten, kurz geschrieben: Paul Rohde (ehemaliger Vorsitzender einiger Burgdorfer Vereine, ehemaliger CDU-Ratsherr, "Neue Woche"-Erfinder und Magazin-Macher) will nie wieder ein Magazin veröffentlichen. Der 78-Jährige, der sich selbst als "Stehaufmännchen" bezeichnet, ist ab sofort also ein Liegenbleibkerlchen.

14. August 2020. Das Regionalmuseum auf dem Gutshof Rethmar hat für die Ferienpass-Kinder einen tollen Ferientag organisiert. Sie schmiedeten mit dem Vorsitzenden Erhard Niemann Hufeisen, besuchten mit Karl-Heinz Reinsch und Siegbert Voges den Hof "Blauer Engel", sie streichelten dort die handzahmen Rodeländer Hennen und erfuhren von Werner Dunekamp einiges über seine Forellen-Räucherstation. Auch eine Kirchenbesichtigung stand auf dem Programm.

27. August 2020. "Es war eine schöne Zeit." Mit diesen Worten hat sich Erhard Niemann, Vorsitzender des Regional-Museums auf dem Gutshof Rethmar, bei Sabine Kramann für acht Jahre gute Zusammenarbeit bedankt. Die langjährige Hüterin des Ferienpasses verabschiedet sich am 1. September in den Ruhestand.

23. September 2020. "Mein eigener Anspruch war und ist es, immer zur Verfügung zu stehen, wenn ich gebraucht werde. Es ist ein Teil von mir, dass ich mich einmische, wenn ich das Gefühl habe, dass etwas schiefgeht oder besser laufen könnte. Das führt nicht nur zu Harmonie und setzt auch voraus, nicht nur bei Schönwetter sichtbar zu sein." Diese Sichtbarkeit sei aber auch zeitraubend, ab Herbst 2021 wolle er seinem Leben eine andere Richtung geben. Heißt es in einer persönlichen Erklärung, in der Regionspräsident Hauke Jagau (Foto oben links) heute seinen Verzicht auf eine weitere Kandidatur für dieses Amt angekündigt hat.

25. Oktober 2020. Demnächst werden in dem Film "Das Dorfleben in Rethmar von 1957" auch die Namen der Personen eingeblendet. Karl Wiegand ist mit 92 Jahren der Älteste gewesen, der auf Einladung von Erhard Niemann, Vorsitzender des Regional-Museums Sehnde, ins Museum kam, um sich diesen Film anzusehen. Die fünf geladenen Gäste halfen Filmemacher Joachim Haack bei der Ermittlung der eingeblendeten Personen.

30. November 2020. Freibad-Kindergartenkinder haben vor dem ersten Advent das Burgdorfer Seniorenheim "Wassergarten" besucht und selbst gebastelten Schmuck mitgebracht. Während die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner die Bäume im Eingangsbereich schmückten, sangen die Kinder Weihnachtslieder wie "In der Weihnachtsbäckerei" und "Lasst uns gesund und munter sein."   

Sonntag, 29. November 2020

Burgdorfer Kinderfeste

Foto: Klaus Klose Stellvertretender
Vorsitzender des Vereins
Organisiert von 2000 bis 2003
Vom Verein "Hilfe für Kinder in Burgdorf"
Am Muttertag draußen/Im November im Haus der Jugend/Ein Bilderbogen/Hier klicken 

Das Ende des Vereins
Per mail kaputt gemacht
Hier klicken 

Das Schweigen
Bürgermeister Baxmann antwortet nicht
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Tjaden tappt (566)


Noch ein Experte

Die vergleichsweise niedrigen Corona-Infektionsraten in Norddeutschland sind nach Einschätzung des Gesundheitsökonomen Jonas Schreyögg (44) durch die Mentalität bedingt.

„Vielleicht ist es auch die protestantische Prägung des Nordens, die dazu führt, dass die Menschen mehr regelkonform sind“, sagte der Direktor des „Hamburg Center for Health Economics“ (HCHE, gehört zur Uni der Hansestadt) dem „Hamburger Abendblatt“. Es sei auch eine „Frage der Disziplin“.

Hat "Bild" mit Hilfe des "Hamburger Abendblattes", das früher auch zum Springer-Konzern gehört hat, einen weiteren Experten ausgebuddelt.  Das Virus sei aus dem Süden in den Norden gekommen.

Mit Geographie hat es Jonas Schreyögg wohl nicht so. Denn Österreich zählt nicht zu den südlichen Ländern und China schon gar nicht. Wobei die chinesische Herkunft von Covid-19 durchaus umstritten ist. Denn in Deutschland hat es schon 2019 Corona-Fälle gegeben, als dieses Virus noch gar kein (Medien-)Thema war. Die Ärzte erkannten diese Krankheit nur noch nicht. 

Demnächst versuchen es die Medien auch noch mit Geisterbeschwörungen, um die Stimmen der Toten zu hören, die an der Pest gestorben sind. Allerdings wütete diese Seuche besonders im 6. und im 14. Jahrhundert.  Martin Luther kam aber erst 1483 zur Welt. Sein Geburtstag und sein Geburtsmonat sind zwar so umstritten wie die Herkunft von Covid-19, aber 15. Jahrhundert war es schon. 

Das NDR-Medienmagazin "Zapp" hat in dieser Woche behauptet, dass Corona gar nicht so ein bestimmendes Thema gewesen sei wie vermutet. Diese Vermutung treffe allenfalls auf das Frühjahr zu. Bald aber wohl auch auf den Winter. Man muss nur weitere Gesundheitsökonomen ausbuddeln. 



 

Freitag, 27. November 2020

Punkte-Fieber


Mein Aufenthaltsort: Computer
in meiner Wohnung, Burgwedel
Hinterm Horizont geht es weiter

Vor einiger Zeit habe ich meine Payback-Karte für Einkäufe bei Rewe und Penny verloren. Seit dem 18. Juli kauft jemand mit dieser Karte ein. Die Punktestände werden mir als Kartenbesitzer per mail mitgeteilt. Ich lasse Sie an der Entwicklung teilhaben. Auch in diesem Bilderbogen

27. November 2020. 316 Punkte lautet am heutigen Tage die Zwischenbilanz. Da ich in den Umzugsvorbereitungen für Madeira stecke, beschränke ich mich bei der Berichterstattung nun auf den Bilderbogen bei Facebook. 

Mein Aufenthaltsort: Wald zwischen
Schillerlage und Engensen, Pause
auf Bank während meiner Radtour



Mein Aufenthaltsort: Computer in
meiner Wohnung, Burgwedel
Mein Aufenthaltsort: unter der
Dusche. 
Es bleibt dabei: Um diese Zeit
stehe ich unter der Dusche.






Mein Aufenthaltsort: Netto-Markt
in Burgdorf. 
Mein Aufenthaltsort: Im Garten
Wäsche aufgehangen. 







Mein Aufenthaltsort: unter der
Bettdecke. 
Beim ersten Einkauf etwas vergessen.






Mein Aufenthaltsort: Bett
Mein Aufenthaltsort: zu dieser Zeit
bereits bekannt. 






Den Seinen gibt es der Herr
im Schlaf...
Mein Aufenthaltsort: mein
Schreibtisch. 






Mein Aufenthaltsort: hinter
meinem Staubsauger. 
Mein Aufenthaltsort: Bett






Mein Aufenthaltsort: Dusche
Mein Aufenthaltsort: Schreibtisch





Mein Aufenthaltsort: Bett
Mein Aufenthaltsort: Wäscheständer





Mein Aufenthaltsort: Bett
Mein Aufenthaltsort: Bett





Mein Aufenthaltsort: Computer





Mein Aufenthaltsort vom 1. bis
15. September: Madeira






Mein Aufenthaltsort: Computer





Mein Aufenthaltsort: Computer





Mein Aufenthaltsort: Fahrradsattel

Mein Aufenthaltsort: Computer





Mein Aufenthaltsort: Küche




Mein Aufenthaltsort: Computer




Mein Aufenthaltsort: Computer

 




Mein Aufenthaltsort: Isernhagen




Mein Aufenthaltsort: Computer




Mein Aufenthaltsort: Computer




Mein Aufenthaltsort:
Badezimmer





Mein Aufenthaltsort: Fahrradsattel




Mein Aufenthaltsort: Computer




Mein Aufenthaltsort: Computer





Mein Aufenthaltsort: Fahrradsattel




Mein Aufenthaltsort: wie gestern




Mein Aufenthaltsort: Computer
Mein Aufenthaltsort:
Netto-Markt in Burgdorf!



Dienstag, 24. November 2020

Tjaden tappt (565)

Hier wird Weihnachten
sicher gemacht. 


Der Tag vor dem Tag, an dem Weihnachten geschrumpft wird

Auf den Fluren spricht man leise, in den Büros wird jedes Geklapper vermieden, die Kaffeemaschinen, die sonst zischen, wenn der Kaffee fertig ist, sind auf stumm geschaltet worden. Niemand will die Kanzlerin und den Kanzleramtschef bei ihren Beratungen stören. Denn morgen will sich Angela Merkel erneut mit den Länderchefs über die weiteren und die bereits vorhandenen Corona-Maßnahmen unterhalten. Dieses Treffen ist besonders wichtig. Denn Weihnachten steht vor der Tür. 

Angela Merkel: Morgen geht es um sichere Weihnachten.

Helge Braun: Frau Bundeskanzlerin, der Markus hat am Sonntag in der "Bild am Sonntag" gesagt, dass es um schöne Weihnachten geht.

Angela Merkel: Hat er gesagt? Dass Weihnachten schön wird, ist aber doch noch nicht sicher. 

Helge Braun: Da haben Sie wohl recht. Was also schlagen Sie vor, damit Weihnachten möglichst sicher schön wird?

Angela Merkel: Gestatten Sie mir bitte, etwas weiter auszuholen. 

Helge Braun: Holen Sie aber bitte nicht so weit aus, wie das letzte Mal. Da haben Sie mich mit Ihrem Arm an einer empfindlichen Stelle getroffen.

Angela Merkel: Lieber Helge, ich pass schon auf. Nun also zum Thema. Vor einiger Zeit habe ich bei einem CDU-Parteitag darauf hingewiesen, wie wichtig Volkslieder sind. Dabei bleibe ich natürlich. In diesen Zeiten sind aber die meisten von ihnen zu lang. Die Weihnachtslieder auch.

Helge Braun: Sie meinen, weil man sich beim Singen leicht anstecken kann? Und diese Gefahr wächst, je länger man singt?

Angela Merkel: Genau. Deswegen sollten wir den Bürgerinnen und Bürgern empfehlen, dass sie in diesem Jahr unter dem Weihnachtsbaum nur ein Weihnachtslied singen. Und dann auch nur die dritte Strophe. 

Helge Braun: Die anderen Strophen wollen Sie aber doch wohl nicht verbieten?

Angela Merkel: Wo denken Sie hin? Natürlich nicht. 

Helge Braun: Darf ich trotzdem etwas einwenden?

Angela Merkel: Wenn es sein muss. 

Helge Braun: Von den meisten Weihnachtsliedern kenne ich die dritte Strophe gar nicht. Ich habe oft schon Probleme mit der zweiten.

Angela Merkel: Aber irgendwie müssen wir doch Weihnachten schrumpfen.  Das ist doch sicher.

Montag, 23. November 2020

Tjaden tappt (564)

Wissen, wann es zu spät
ist. Foto: Wikipedia
Die schmerzliche Gestalt eines bezahlten Christen

Man kann diese Christen einfach nicht verstehen. Nach der Hinrichtung eines Unschuldigen geben sie dem Tod dieses Mannes eine neue Bedeutung für ihr eigenes Leben, das nun angeblich ewig dauert.  Der erste Abschnitt dieses zweigeteilten Lebens ist demnach nicht immer erfreulich, dafür aber kurz, der zweite Abschnitt endlos und auch noch sehr erfreulich. 

"It´s too late, when we die", dagegen kann man verstehen und daraus einen tollen Song machen. Denn wer steht nicht gelegentlich seiner eigenen Zukunft im Wege, weil er mit der Vergangenheit hadert, statt in der Gegenwart zu sagen, was er denkt? Bis wir gelernt haben, dass alle nur so gut hören wie sie zuhören. 

"Der Tod ist die schmerzliche Gestalt einer neuen Geburt", soll gestern einer dieser Christen, der dafür auch noch bezahlt wird, in Burgdorf gesagt haben.  Man kann diesen Satz drehen und wenden wie man will, Sinn macht er nicht. Denn dass die Geburt die gleiche Gestalt hat wie der Tod ist schon deshalb unvorstellbar, weil man sich als Baby doch erheblich von dem unterscheidet, was man als Rentner im Spiegel zu sehen bekommt. Im Sarg wird der Unterschied noch größer.

"Mike and the Mechanics" fordern in ihrem Song aus dem Jahre 1988 nicht nur Klarheit und Deutlichkeit, sie zeigen auch die Grenzen auf. Denn: "It´s too late, when we die."

Freitag, 20. November 2020

Tjaden tappt (563)

Über diese Nationalelf
lachen sogar 96-Fans.

Kein einziges 0 : 6 im Regal

In Spanien bin ich erfolgreicher als die deutsche Nationalelf. Meine Bücher stehen dort hoffentlich auch nicht so unsortiert in den Regalen herum wie die deutsche Abwehr. So einfallslos wie das deutsche Mittelfeld sind sie auf keinen Fall. Und man fühlt sich mit meinen Büchern in der Hand auf dem spanischen Sofa auch nicht so einsam, wie Serge Gnabry und Timo Werner im deutschen Sturm. 

Das könnten die Gründe für meinen Erfolg sein: Spanien ist zu 100 Prozent Fußballfans und zu 90 Prozent katholisch. Die Fußballfans dürften mir hoch anrechnen, dass ich keine drei alten Bücher von mir aussortiert habe. Unter meinen Erzählungen gibt es also keinen Boateng, keinen Müller und keinen Hummels. Die Katholiken waren wohl gespannt, was ich über Maria Magdalena als Ehefrau von Jesus zu berichten habe. Und so kam meine Erzählung "Wer hat die erste Frau von Adam beiseite geschafft?" aus der Tiefe des paradiesischen Raumes bis in den September 2020, in dem zum ersten Mal ein Spanier ein Buch von mir bei Amazon bestellte. 

Im Oktober 2020 waren es schon vier Mal so viele Spanier. Die bestellten nun auch meinen Ratgeber "Zerstreutes Wohnen". Vielleicht, weil sie ahnten, wie zerstreut die deutsche Elf am 16. November 2020 in Madrid sein würde. 

 

Mittwoch, 18. November 2020

Tjaden tappt (562)

Übt scharfe Kritik


Hassen sie Kinder?

Schon Ende Juli hat der Kinderschutzbund diese Pressemitteilung veröffentlicht:

Berlin, 31.07.2020 Den Kinderschutzbund erreichen aktuell Berichte, dass Gesundheitsämter die Isolierung von unter Corona-Verdacht stehenden Kindern im eigenen Haushalt anordnen. Auch sehr junge Kinder sollen demnach getrennt vom Rest der Familie in ihrem eigenen Zimmer aufhalten. In mindestens einem Fall, der uns vorliegt, wird der Familie bei Zuwiderhandlung mit der Herausnahme aus der Familie des 8-jährigen Kindes gedroht.


Hierzu erklärt Kinderschutzbund-Präsident Heinz Hilgers:

 

„Die Situation der Quarantäne ist für Familien, insbesondere für Kinder ohnehin sehr belastend. Kinder in dieser Phase von ihren Eltern und Geschwistern zu isolieren, ist eine Form psychischer Gewalt. Der Kinderschutzbund empfindet diese Maßnahmen als unverhältnismäßig und nicht hinnehmbar. Die Drohung mit dem scharfen Schwert der Herausnahme und Unterbringung auf einer Isolierstation, verunsichert zudem Familien nachhaltig. Ganz sicher müssen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie getroffen werden. Dies lässt sich aber auch regeln, indem man den gesamten Haushalt oder doch zumindest noch ein sorgeberechtigtes Elternteil in die Quarantäne-Maßnahmen einbezieht.

 

Ich rufe die kommunalen Verantwortungsträgerinnen und –träger auf, in allen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie dem Kindeswohl und den Kinderrechten Vorrang einzuräumen.“


Und jetzt empfehlen Bund und Länder auch noch, dass sich jedes Kind nur noch mit einem festen Freund treffen soll. Das nennt Heinz Hilgers "furchtbar". Recht hat er. Wer auch nur auf diese Idee kommt, muss sich fragen lassen, was seine/ihre Sprüche über "Kinder sind unsere Zukunft" wert sind. Nichts. Wie weit reicht die Fantasie solcher Politikerinnen und Politiker eigentlich? Stellen die sich auch nur eine Sekunde vor, was passieren würde, wenn zwei Kinder miteinander spielen und ein drittes oder viertes, fünftes oder sechstes Kind von diesen beiden Kindern weggeschickt werden würde? Wohl kaum. Wer trocknet die Tränen? Wer heilt die Wunden? Bund und Länder? 

 


Virenschutz

Der ultimative Einkaufswagen-Test

Seien wir doch einmal ehrlich: Noch im Januar und Februar haben wir bei unseren Einkäufen den Einkaufswagen viel zu wenig Beachtung geschenkt. Wir schoben sie in Supermärkten einfach vor uns her. Jetzt aber ist uns klar geworden: Einkaufswagen sind wichtig, sie schützen uns sogar vor Covid-19. Doch: Was taugen die Einkaufswagen von Aldi, Netto, Penny...Das "Burgdorfer Kreisblatt" testet sie. Einkaufswagen für Einkaufswagen.

  • Der Einkaufswagen von Aldi in Großburgwedel
  • Der Einkaufswagen von Penny in Großburgwedel
  • Der Einkaufswagen von Netto in Burgdorf
  • Der Einkaufswagen von Edeka in Wettmar
  • Der Einkaufswagen von Aldi in Großburgwedel
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    Allgemeines Erscheinungsbild: schnittig. Note: 1

    Grundausstattung: Der blaue Griff mit den vier breiten Fingermulden auf beiden Seiten signalisiert, dieser Einkaufswagen ist eigentlich nur etwas für große Jungs. 

    Der Haken für die Handtasche befindet sich am Wagenende und ist nach innen gerichtet. Der Sitz für das Kind befindet sich in väterlicher Nähe. Er ist so eng, dass kein Kind in den Wagen fallen kann. Note: 3

    Fahrverhalten: Mit beiden Händen ist der Einkaufswagen gut zu lenken, mit einer Hand ist Vorsicht geboten. Der Einkaufswagen neigt zu Ausreißversuchen. Note: 3

    Gesamtnote: 2,3


  • Der Einkaufswagen von Penny in Großburgwedel

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    Allgemeines Erscheinungsbild: gutbürgerlich Note: 2

    Grundausstattung: Schlanker Griff für Männer und Frauen. 

    Der Haken für die Handtasche ist ebenfalls hinten und nach innen gerichtet. Der Sitz für das Kind ist ebenfalls vorn und eng, so dass auch in diesen Einkaufswegen kein Kind fallen kann.  Note: 1

    Fahrverhalten: Dieser Einkaufswagen bietet höchsten Fahrgenuss. Nach jedem Einkauf kommt einem der Penny-Markt viel zu klein vor, man wünscht sich mehr Kurven, Steigungen und Gefälle. Note: 1

    Gesamtnote: 1,3

    Der Einkaufswagen von Edeka in Wettmar

     









    Allgemeines Erscheinungsbild: eintönig, da überall schwarz Note: 4

    Grundausstattung: Eher spartanisch. Kein Haken für die Handtasche. Dafür ein Spruch auf dem Griff. "Wir lieben Lebensmittel". Der Kindersitz schützt die Kleinen aber immerhin vor dem Rausfallen. Erfreulich: Man muss keine Münze in einen Schlitz stecken, um den Einkaufswagen nutzen zu können. Note: 3

    Fahrverhalten: Dieser Einkaufswagen ist sehr wendig, die Regale können also mühelos angesteuert werden. Note: 1

    Gesamtnote: 2,6










     

    Der Einkaufswagen von Netto in Burgdorf

    Allgemeines Erscheinungsbild: langweilig, lediglich ein Spruch am hellroten Griff und beidseitige Werbung vorn am Einkaufswagen Note: 5

    Grundausstattung: Glatter hellroter Griff. Kein Haken für die Handtasche, keine Durchsteckmöglichkeit für Kinderbeine beim Kindersitz. Note: 4

    Fahrverhalten: Der Einkaufswagen macht beim Wenden Probleme, ansonsten durchschnittliches Fahrverhalten Note: 4

    Gesamtnote: 4,3

    Virenschutz (II)