Montag, 29. August 2016

Tjaden tappt (160)

Bert weiß, wo es langgeht. 
Das "wissende Feld" und der "Marktspiegel"

Kommunalpolitiker suchen es derzeit im Wahlkampf: das "wissende Feld". Bert Hellinger allerdings ist auf keinem Plakat zu sehen. Dieser Psycho-Guru aus Leimen hat diesen Unsinn auch nur erfunden. Andere plappern ihn nach.

Im Mehrgenerationenhaus tritt am 1. September Sabine Nehring-Neumann auf. Meldet der "Marktspiegel" und druckt ab, was dem Redakteur von dieser Heilpraktikerin der Psychotherapie eingeflüstert worden ist. Würde die sich als Heilpraktikerin manipulierter Dieselmotoren ausgeben, wäre sie fast nur noch in Wolfsburg. Auch dort ließe sich sicherlich ein Redakteur finden, der abdruckt, was sie ihm einflüstert. Denn immer hängt alles irgendwie zusammen:  "Der Mensch ist eingebunden in eine Hierarchie von Erwartungen und Verpflichtungen der vorangegangenen Generationen."

Beim "Marktspiegel" muss man sich das wahrscheinlich so vorstellen: Die Oma des Redakteurs hat schon immer erwartet, dass ihr Enkel irgendwann als Redakteur nur noch abschreibt. So schuf sie laut Sabine Nehring-Neumann "unsichtbare Bindungen aus der Herkunftsfamilie", die in diesem Fall aber wider Erwarten weder esoterisch noch beruflich zu Problemen führen. Denn abschreiben darf er ja. Darin unterscheidet sich der Redakteur von allen, die glauben, dass sie an die systemische Familienaufstellung glauben müssen, weil sie nicht beim "Marktspiegel" arbeiten. 

Die gibt es auch in Brasilien. Dort fährt Bert Hellinger nächste Woche mit seiner Frau hin, weil er wahrscheinlich wissen möchte, wie gedopte Russen dieses Mal die Konkurrenz bei Olympischen Spielen aus dem Feld geschlagen haben. Aber wer möchte schon mehr über die Herkunftsfamilien solcher Sportlerinnen und Sportler wissen?

Donnerstag, 25. August 2016

Tjaden tappt (159)

Lachen ist immer gesund. 
Für Schusselige aller Altersklassen

Helm auf, Motorradklamotten, unter dem Arm ein Schnellhefter. "Beide Internetplätze besetzt", stellt er fest, will die Spielhalle wieder verlassen. 

"Ich bin gleich fertig", sage ich. Er macht trotzdem auf dem Absatz kehrt.

"Ich bin gleich fertig", wiederhole ich. 

"Ach so", antwortet er. Nun erkennt er mich.

"Ich habe Ihren Ratgeber gelesen", nimmt er den Helm ab. Er meint meine Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70". "Ich habe mich oft wiedererkannt."

Ich muss den Untertitel ändern, denke ich. Nicht "Ratgeber für alle ab 70", sondern "Ratgeber für Schusselige aller Altersklassen". Erweitert den Leserkreis.

Ich stehe auf, mache ihm Platz. Er setzt sich. Er ist 24 Jahre alt und seit einiger Zeit Leser meiner internetten Zeitung "Burgdorfer Kreisblatt". Er liest sie immer, wenn er sich daran erinnert, dass es meine Zeitung im Netz gibt. Nennt man zerstreutes Surfen.

Der Klick zu meinem Ratgeber als Print  

Der Klick zu meinem Ratgeber als e-book 

Sonntag, 21. August 2016

Tjaden tappt (158)

Dieser FDP-Kandidat findet sein Zuhause.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
















Der Burgdorfer FDP-Kandidat, der immer nach Hause findet

Zerstreutes Wohnen wird bei Seniorinnen und Senioren immer beliebter. Wissen alle Leserinnen und Leser meines Ratgebers. Doch zerstreutes Kandidieren soll bei der Kommunalwahl in Burgdorf möglichst verhindert werden. 

Die FDP geht mit gutem Beispiel voran und Karl-Ludwig Schrader, Kommunalpolitiker, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) und Bundesverdienstkreuz-Träger, muss diesem Beispiel nur folgen, wenn es wieder einmal bei der Organisation von VVV-Veranstaltungen oder bei Wahlkampfveranstaltungen spät geworden ist. Da kann man auf dem Nachhauseweg durchaus ein wenig zerstreut sein.

Macht aber nichts, wenn sich Karl-Ludwig Schrader die Orientierungshilfen vor seinem Haus zunutze macht. Sieht er ein Wahlplakat mit seinem Namen und die daneben aufgestellten Barken, dann darf er fröhlich und getrost "Home, sweet home" summen und wenig später in seinem eigenen Bett schlummern.

Sollten jedoch Witzbolde Barken und Plakat entfernen und woanders platzieren, könnte es vorkommen, dass der FDP-Kandidat auch woanders übernachtet. Jedes gute Beispiel hat auch seine Nachteile...  

Tjaden tappt (157)

Wahlamt weist Wahrheit am 15. 7. 2011
entschieden zurück.
Mit linker Mousetaste vergrößern. 
Die Wahl, über die man noch lange redet

Kaum jemand redet über die Kommunalwahlen, die in drei Wochen in Niedersachsen stattfinden. Das muss geändert werden. Deshalb erzähle ich eine Geschichte, die sich 2011 bei den Kommunalwahlen in Wilhelmshaven zugetragen hat. Zu jener Zeit muss der Oberbürgermeister aus Altersgründen zurücktreten, also ein neuer dieses Amt antreten. Zehn Wilhelmshavener kandididieren, dazu gehöre auch ich als Parteiloser, der Unterstützerinnen und Unterstützer braucht, die per Unterschrift auf einem amtlichen Formular bekunden: "Der Tjaden muss auf dem Stimmzettel stehen."

Der Lokalzeitung teile ich mein Vorhaben per Pressemitteilung mit, die macht daraus einen Einspalter im Konjunktiv, alles, was ich bisher beruflich und auch sonst gemacht habe, wird mit Zusätzen wie "nach seinen Angaben" versehen. Die Wilhelmshavenerin Marion R. aus der Freiligrathstraße gibt mir als Erste ihre Unterschrift. Nach einigen Wochen beschwert sie sich bei der Lokalzeitung darüber, dass die Presse nie über meine Ideen berichtet. Die Redaktion bittet sie schriftlich um Rückruf.

Bei einer Podiumsdiskussion in der Wilhelmshavener Kunsthalle entwickele ich auf der Basis der tollen Arbeit des Burgdorfer Verkehrs- und Verschönerungsvereins ein Konzept für die Kulturpolitik. Die Lokalzeitung behauptet in ihrem Bericht über diese Veranstaltung, ich hätte an diesem Abend nicht mehr gesagt als: "Wenn es um die Mücken geht, schwirren die Politiker davon." Das erinnert mich an die stets objektive Berichterstattung des "Neuen Deutschland" zu DDR-Zeiten.  

Im Juli 2011 teilt mir das Wahlamt mit, dass ich nicht genug Unterstützerunterschriften bekommen hätte. Ich bitte um Bekanntgabe der Namen meiner Unterstützerinnen und Unterstützer. Die werden mir mitgeteilt. Auf der Liste fehlt der Name von Marion R. aus der Freiligrathstraße. Darauf konzentriere ich mich bei meinem Protest, über den ich auch im Internet berichte. Das Wahlamt weist meinen Protest auf offiziellem Briefpapier "entschieden" zurück.

Marion R. aus der Freiligrathstraße unterschreibt ein zweites Mal das amtliche Formular, eine Kopie davon bringe ich zum Wahlamt. Das entschuldigt sich nun nicht etwa ebenfalls auf offiziellem Briefpapier, sondern per mail. Es gebe in Wilhelmshaven noch eine Marion R. Die habe ebenfalls einen Parteilosen unterstützt. Die wohnt, zeigt mir ein Blick ins Telefonbuch, in der Ulmenstraße. Das ist bei mir um die Ecke. Ich klingele bei ihr, sie ist im Urlaub. Ich informiere sie schriftlich über die doppelte Marion R. 

Laut Wahlamt sind die Unterschriften von Marion R. aus der Ulmenstraße und von Marion R. aus der Freiligrathstraße dem anderen Parteilosen zugeordnet worden. Froh darüber, dass mich keine Peter Müllers, Peter Schmidts oder Peter Schulzes unterstützt haben, ziehe ich meine Kandidatur zurück. Denn Müllers, Schmidts und Schulzes gibt es auch in Wilhelmshaven zuhauf, Marion R´s aber nur zweimal.

Über diese Oberbürgermeister-Wahl werden nun mehr reden als bisher schon. Ob die Wilhelmshavener Lokalzeitung darüber berichtet hat, fragen Sie? Genauso gut könnten Sie fragen, ob das "Neue Deutschland" zu DDR-Zeiten jemals über Verstöße der SED gegen die DDR-Verfassung bei den Wahlen berichtet hat...   


Samstag, 20. August 2016

Tjaden tappt (156)

Termine im Facebook. 
Immer umfangreicher

Im Facebook wird der "Kreisblatt"-Terminkalender immer umfangreicher. Was ich dort veröffentliche, erscheint wenig später auch auf www.altkreiskurier.com 

Dieses Angebot macht Facebook seit einiger Zeit, ich nutze es gern.

Wenn Sie im Facebook blättern, können Sie meine Veröffentlichungen auch liken. Viele machen es schon.

Hier geht es lang

Private Facebook-Seiten habe ich natürlich auch. Langweilig sind die nicht. Versprochen. 

Die finden Sie hier.

Freitag, 19. August 2016

Donnerstag, 18. August 2016

Tjaden tappt (155)

Immer eine Reise wert. 
Werbung für Region und Broschüre

Das Internet ist eine Wundertüte - aber: Werbung für die Region Hannover als Ziel für Touristen ist diese Verlinkung mehrerer "Tjaden tappt"-Beiträge allemal. 

Die gibt es in einem blog für Reise und Touristik. Dass nebenher für meine Broschüre "Zerstreutes Wohnen-Ratgeber für alle ab 70" geworben wird, freut mich natürlich auch. Bei Amazon bekommt diese humorvolle Betrachtung der Schönheit des Alters, die manchmal nur schwer zu finden ist, die Bestnote, Leserinnen und Leser teilen mir mit, dass sie Tränen gelacht haben. Auch das ist schön.

Das Internet ist eine Wundertüte - wer für diese Verlinkungen sorgt, wer also meine Beiträge empfiehlt, werde ich wohl nie erfahren. Auf jeden Fall mag er auch ironische und kritische Anmerkungen. Es kann natürlich auch eine sie sein. 

Hier klicken 

Rezension einer Leserin bei Amazon

Bin durch Zufall auf dieses kleine Buch gestoßen, liebe Bücher bei denen man einfach nur ablachen kann. Bei manchen grinse ich nur, bei manchen lache ich ab und zu richtig, bei diesem musste ich bei jeder Zeile laut brüllen vor Lachen. Die reinste Zwerchfellmassage, danach fühlte ich mich supergut. Natürlich ist die an Demenz grenzende Vergesslichkeit der Alten ein schwieriges Thema aber ich denke, mit Humor ist es leichter zu ertragen. Ich selbst bin 62 und damit an der Grenze zur eigenen Betroffenheit. Man spürt aber bei diesem Buch, dass hier jemand sich mit warmem Humor des Themas angenommen hat und hier niemanden verletzen will. Allein der Kalauer "zerstreutes" statt "betreutes" Wohnen ist Gold wert. Fazit: wer mal wieder richtig lachen möchte, dem sei dieses Büchlein empfohlen.


Geschildert wird der Tagesablauf eines älteren, zerstreut wohnenden Ehepaares. "Ein Hund kommt um die Ecke", offensichtlich will er Futter, und das bekommt er auch. Ist das nun unser Hund oder was? Man nimmt den Hund mit zum Einkaufen im Supermarkt und vergisst ihn dann. Dazu muss ich sagen, dass ich bereits mit elf Jahren so zerstreut war, dass ich nicht nur mein Fahrrad, sondern auch unseren Hund beim Bäcker vergessen habe, an einen Baum angeleint saß er da und wartete auf seine Abholung (die dann auch bald erfolgte) Aber sind zerstreute Menschen nicht manchmal liebenswerter als die, die so vortrefflich funktionieren, alles im Griff und kein Verständnis haben für solche, die in unserer Ellenbogen-Gesellschaft nicht zurecht kommen?

Zur Broschüre hier klicken 

Dienstag, 16. August 2016

Tjaden tappt (154)

Herzlichen
Glückwunsch!
Manchmal auch erfolgreich

Manchmal, aber nur manchmal erzielt man als Redakteur auch Erfolge - für andere. Wenn mir das gelingt, freue ich mich. Geht es um eine 2014 geschlossene Einrichtung aus Lüneburg, die zuletzt zur Step gGmbH Hannover gehört hat, dann freut mich das besonders, denn wegen meiner Berichte über Unfassbares wurde ich oft unter Beschuss genommen. 

Hier ein Erfolgsbericht, der so anfängt:

Die 18 Kerzen sind erloschen, die Torte gegessen, die Sektgläser geleert: Eine junge Frau, die als Kind glücklicherweise nicht in der 2014 geschlossenen Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) verkümmert ist, weil Jugendamt und Gericht schnell durchschauten, dass der damalige TG-Leiter Ruthard Stachowske (immer noch Honorarprofessor der Evangelischen Hochschule Dresden) und seine rechte Klienten-Vorführ-Hand Arnhild S. (heute Landesbetrieb für Erziehung und Beratung in Hamburg) ihre Sprechblasen nur mit Unsinn füllen konnten, wurde gestern von ihrer Familie gefeiert. Wäre es seinerzeit nach Ruthard Stachowske und Arnhild S. gegangen, hätte das Geburtstagskind bis zum 14. Lebensjahr in der TG bleiben müssen.

Und so endet Hier klicken 

Ebenfalls zum Thema Arnhild S.
Die Frau, die schummelte
Hier klicken 

Freitag, 12. August 2016

Tjaden tappt (153)

Erfolg ist relativ. 
Unglaubliches Verhalten

Wenn Behörden Fehler machen, wenn sich Behörden in Widersprüche verwickeln, wenn Behörden mit der Wahrheit nicht herausrücken, dann hat man es als Bürgerin oder Bürger schwer. Diese Erfahrung machen viele von uns, wir winken ab und denken uns: "Da kann man nichts machen."

Nichts machen kann ich offenbar auch, wenn es um die Staatsanwaltschaft von Hannover geht, die sich Dinge geleistet hat, die sich unsereins kaum leisten kann. Oder dürften wir fremdes Gut falsch lagern und für die Folgen nicht gerade stehen wollen? Damit kämen wir nicht durch. Die Staatsanwaltschaft von Hannover aber. 

Einer meiner Berichte über das unglaubliche Verhalten dieser Behörde ist bei Wordpress schon 667 Mal benotet worden, die Zahl der Leserinnen und Leser geht in die Tausende. Wirkung bei der Staatsanwaltschaft Hannover zeigt dieser Lese-Erfolg nicht. Hier klicken 

Auch mein blog über die Staatsanwaltschaft Hannover wird viel beachtet. Im Laufe der Zeit haben sich bei mir viele Betroffene gemeldet, die sich ebenfalls fragen, warum das Vertrauen in die Arbeit dieser Behörde so schnell schwinden kann. Hier klicken 

Und dann gibt es noch eine Beilage von "Hannoversche Allgemeine Zeitung/Neue Presse". Die ist auch nicht besser. Hier klicken  

Donnerstag, 11. August 2016

Tjaden tappt (152)

Jusos würden Pokémon wählen. 
Mit Pokémon drei Kreuze machen

Erst einmal muss man sich anmelden, dann darf man sich das Geschlecht, die Haut-, Haar- und Augenfarbe für die künstliche Figur aussuchen. So beginnt Pokémon go. 

Erst einmal muss man sich in der Stadt oder Gemeinde anmelden, bei der Anmeldung darf man sich keinesfalls das Geschlecht, die Haut-, Haar- und Augenfarbe aussuchen, man muss sich mit dem am eigenen Körper Vorhandenen abfinden. So beginnt das Wahlrecht, das zudem vom Alter abhängig ist.

Die künstliche Figur ist immer dort, wo sich der natürliche Pokémon-Spieler befindet. Das sollen am 11. September die Wahllokale sein, schlagen laut "Anzeiger" von heute die Jungsozialisten aus Lehrte vor.

Jungwählerinnen und Jungwähler hätten dort die gleichen Bewegungsabläufe wie die künstlichen Figuren. Macht jemand bei der Partei X drei Kreuze, macht auch die künstliche Figur drei Kreuze bei der Partei X. Zwischen Pokémon go und Spielerin oder Spieler gibt es keine Wahlgeheimnisse. Dafür ist die Wahl aber gleich und somit mit dem Grundgesetz durchaus vereinbar. 

In den Wahllokalen sollen - so die Jungsozialisten - Pokéstops und seltene Exemplare der virtuellen Tiere platziert werden. Das könnte den kleinen Parteien nutzen, die sonst nur selten erfolgreich sind. Virtuell versorgt werden die Jungwählerinnen und Jungwähler - wenn sich die Jungsozialisten mit ihrer Idee durchsetzen -  vor der Stimmabgabe z. B. mit Pokébällen. Die sehen so aus: 






Die Stimmzettel bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen sehen so aus:









Die eher langweiligen Kreise hinter Parteien und Kandidaten sollten also mit Pokébällen ersetzt werden. Die würden die Wahl bunter - und somit für Jungwählerinnen und Jungwähler noch attraktiver machen. Würde ich jetzt noch vorschlagen - wenn ich ein Jungsozialist aus Lehrte wäre. Ab Level 5 könnte dann das aktive Wahlrecht auch unverzüglich in ein passives Wahlrecht übergehen. Das könnte zu Überraschungen führen. Die ebenfalls attraktiv wären. 

Da es sogar in der Antarktis Pokéstops gibt, spricht eigentlich nicht viel gegen die Wahllokale in Lehrte. Wenn dann nicht nur Pokémon-Teams mit Intuition, Wagemut und Weisheit ausgestattet werden könnten, sondern auch Parteien, wäre das eine feine Sache.

Sollten die Jungsozialisten mit ihrem Vorschlag scheitern, böte sich ein Vergleich mit Militärdiktaturen an. In Thailand beispielsweise darf Pokémon vor Wahllokalen nicht gespielt werden, geschweige denn in denselben.   


Mittwoch, 10. August 2016

Tjaden tappt (151)

Wieder bei Amazon als
Print. 
Rückkehr meiner Bücher

Ein Wilhelmshavener Polizeibeamter, der sich gern auch einmal Wiegand nennt (ich habe oft genug darüber berichtet), hat dermaßen gegen eine Veröffentlichung von mir geschossen, dass er alle meine Broschüren traf, die ich beim deutschen Selfpublishing-Portal Lulu veröffentlicht hatte, weil "Wiegand" die Wahrheit über sein Verhalten nicht lesen wollte - andere sollten das auch nicht mehr tun.

Hier weiterlesen 

Dienstag, 9. August 2016

Tjaden tappt (150)

Aus dem öffentlichen Bücherschrank
in Burgdorf. 
Ein verlorener Hase und die nicht nur internetten Folgen

Für alle Hasenbesitzerfinderkinder: Vor fünf Jahren haben über 35 000 Leserinnen und Leser bei Facebook die Geschichte eines verlorenen Plüschtieres verfolgt und gehofft, dass die Suche nach dem kleinen Besitzer erfolgreich verläuft. Auch Presse, Funk und Fernsehen berichteten über diese Geschichte, die ein gutes Ende hatte. 

Michael Becker (Zeichnungen) und Reinhard Crasemann (Text) machten ein Bilderbuch daraus, das in Burgdorfs Partnerstadt Calbe gedruckt wurde. Auch ein Verein entstand, der bei Facebook über 35 000 Fans hat und Kindern in Not hilft. Hier klicken  Außerdem wurden im Internet die Seiten "Kuscheltier gesucht oder gefunden" eingerichtet. Dort sind seit gestern die Eltern eines Jungen auf der Suche nach seinem Stoffhund, den sie vor längerer Zeit in den Niederlanden in einem Ferienhaus vergessen haben, der Achtjährige gibt keine Ruhe. 

Entdeckt habe ich das Bilderbuch "Mr. Panly und der arme Hase" heute in Burgdorf im öffentlichen Bücherschrank. Die Story fasziniert mich, die Wortschöpfungen wie "Hasenbesitzerfinderkinder", "schmuddelduddelschlammig", "Mitmachinternet" und "Hochhinaufzug" auch.

Sie passen zu dieser tollen Geschichte mit tollen Folgen. Tolle Folgen sind nur selten selbstverständlich, auch Wortschöpfungen machen nicht immer erfolgreich. Deshalb hat der "Weltpokalsiegerbesieger" Sankt Pauli gestern Abend in Stuttgart auch 2 : 1 verloren. Das war aber nicht ganz so schlimm wie der verlorene Stoffhase vor fünf Jahren...

Für alle StreitzwischenZahlennichtversteherKinder gibt es übrigens dieses Bilderbuch Hier klicken Oder hier 


Montag, 1. August 2016

Tjaden tappt (149)

Nordhausen-nicht nur das Tor
Thüringens zum Harz, sondern bald
auch Mathe-Hochburg.
Wie viele Mathe-Genies kommen demnächst aus Nordhausen?

Wird Nordhausen zur Mathe-Hochburg Deutschlands? Müssen die 42 217 Einwohnerinnen und Einwohner schon bald mit sehr klugen Grundschulkindern rechnen? Die Bestellungen für das Mathe-Bilderbuch "Wenn Zahlen Streit bekommen" (Zeichnungen: Sarah Kodritzki, Text: Heinz-Peter Tjaden) deuten darauf hin. 

Den Mathe-Stein losgetreten hat ein Kampfmittelbeseitiger aus Nordhausen, der dieser Tage zu nächtlicher Stunde bei Bier und Zigaretten so lange mit mir geplaudert hat, bis er sich ein Schulleben seines Sohnes ohne dieses Mathe-Bilderbuch nicht mehr vorstellen konnte. Das sah Sohnemann nach näherer Betrachtung dieses Werkes genauso - und teilte seine Begeisterung mit seinen Kumpels, die mathematisch betrachtet nicht ins Hintertreffen geraten wollten und deshalb der Verwandtschaft zu Bestellungen rieten, von denen einige auch schon bei mir eingetroffen sind. 

In Wegeners Buchhandlung ist dieses Bilderbuch schon vor längerer Zeit eingetroffen, weil ich es in der Hannoverschen Neustadt zu Burgdorf vorbeigebracht habe. Soll der Nachwuchs von Nordhausen also den Nachwuchs hierzuregion mathematisch nicht abhängen, helfen nur eilige Schritte zum Kauf von "Wenn Zahlen Streit bekommen". Oder Bestellungen im Kindle-Shop. Hier klicken

Bei Wegeners gibt es übrigens auch meine alltäglichen Betrachtungen "Tjaden tappt durch den Altkreis Burgdorf". Im Kindle-Shop tappt diese Broschüre immer lauter und belegt bereits Platz 353. Diese Veröffentlichung dürfte in Nordhausen noch gänzlich unbekannt sein. Hier klicken  

  

Tjaden tappt (127 a)

Mein Flur in Wilhelmshaven nach
der Wohnungsdurchsuchung.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
9. Juni 2016. Dieses Polizisten aus Wilhelmshaven Wille ist sein Dienstvergehen. Wieder hat er einen Beitrag ("Tjaden tappt" 127) von mir verbieten lassen. Den veröffentliche ich nun in leicht veränderter Form. Außerdem die Geschichte der Wohnungsdurchsuchung und die Geschichte meiner beiden Patenkinder. Weitere Informationen


Nach anonymen Briefen weiterer anonymer blog

1. Juli 2016. Informiert habe ich heute schon den Bürgermeister von Burgdorf, Alfred Baxmann, den Geschäftsführer des Verkehrs- und Verschönerungsvereins, Gerhard Bleich, und den "Anzeiger für Burgdorf" (Beilage von "Hannoversche Allgemeine Zeitung"/"Neue Presse"). 

Im Netz gibt es seit 2011 anonyme blogs über ehemalige Klientinnen und Klienten (dazu gehören auch Kinder) der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, die 2012 an die Step gGmbH Hannover verschenkt worden ist und bis Juli 2011 von dem Sozialpädagogen Ruthard Stachowske geleitet wurde, und über mich. Jetzt ist ein weiterer blog hinzugekommen.

Dieser google-blog trägt meinen Namen und beginnt mit der Behauptung, dass "Informationen über Heinz-Peter Tjaden" verbreitet werden. Veröffentlicht werden erst einmal mein Geburtsdatum, mein Geburtsort und meine aktuelle Adresse in Burgwedel. Das Haus, in dem ich wohne, soll man sich auf "Google Earth" ansehen. Ein Link macht die Suche leichter. Anschließend behaupten die anonymen blogger: "Herr Heinz-Peter Tjaden gilt als Person des öffentlichen Lebens - er ist seit den neunziger Jahren als Stalker und später als Cyber Mobber aktiv. Im Rahmen dieser vielfältigen Aktivitäten hat er selber eine heute nicht mehr zählbare Anzahl von Anzeigen gegen Dritte gestellt und eine zumindest schwer quantifizierbare Anzahl von Verfahren gegen Dritte geführt - bei denen er jedoch bei den Allermeisten unterlegen ist."

Solchen Unsinn haben bisher im Netz eigentlich nur der Sozialpädagoge Ruthard Stachowske und der Wilhelmshavener Polizeibeamte C. B. verbreitet, der am 17. Juni 2013 mit einem Kollegen gewaltsam in meine damalige Wohnung eindrang, weil ich angeblich meinen Patenjungen versteckte. B. nannte sich bei dieser Aktion, die vom Wilhelmshavener Jugendamt veranlasst worden war, Wiegand, seinen Kollegen taufte er auf den Namen Schweiger. Über die Gründe für die Wohnungsdurchsuchung schwieg sich das Jugendamt bis heute eisern aus. 

Die Behauptung, er hätte alle Verfahren gegen mich "eindeutig" gewonnen, wurde Stachowske 2011 von seiner damaligen Chefin untersagt. Der Sozialpädagoge hatte sie auf den offiziellen Seiten der Therapeutischen Gemeinschaft verbreitet, während die Einrichtung gerade damit beschäftigt war, eine fast sechsstellige Summe zusammen zu kratzen, die Stachowske für verlorene Klagen gegen mich aus dem Fenster geworfen hatte.

In den folgenden Absätzen nennen die anonymen blogger die Namen angeblicher Verbündeter von mir, dazu zählen mein Anwalt aus Münster (!) und ein Hamburger Unternehmer, außerdem ein gewisser Ulrich Berger und ein gewisser Claus Fritzsche, deren Namen mir nichts sagen. Die anonymen blogger jedoch sind sogar sicher, dass auch mein Anwalt zu den Stalkern und Cyber-Mobbern gehört. So weit, so schwachsinnig.

Doch dann wird es heftig: "Herr Heinz-Peter Tjaden war und ist in verschiedene Skandale verwickelt. Auffällig ist hierbei die bis heute nachvollziehbare und beweisbare Nähe zur Pädophilen-Szene." Das ist wieder eine Behauptung, die Stachowske früher schon über mich im Netz aufgestellt hat. Doch so weit ist der Sozialpädagoge nicht gegangen: "...jedoch weist seine Familie nunmehr darauf hin, dass es erneut eine Verbindung zu einer sehr viel härteren Pädophilen-Szene gibt, die Kinder für sexuelle Gewalt, die Produktion von Internet-Pornographie und noch schlimmer für Orgien mit Kindern benutzt." Mit Verlinkungen wollen die anonymen blogger ihre Behauptungen belegen, die führen aber immer nur zu anderen anonymen blogs, die ebenfalls von ihnen stammen.

Wer sich nun fragt, warum diese anonymen blogger nicht zur Polizei gehen, um mich anzuzeigen, der könnte sich genauso sinnvoll fragen, warum man Pudding nicht an die Wand nageln kann. Gefährlich sind sie aber trotzdem - oder gerade deswegen. Zumindest ein Satz in diesem anonymen blog stimmt. Der "Anzeiger für Burgdorf" hat am 7. November 2003 tatsächlich behauptet, es gäbe von mir im Netz zumindest eine "eindeutig kinderpornographische Datei". Dass diese Behauptung vom Hildesheimer Landgericht eindeutig widerlegt worden ist, berichtete der "Anzeiger" nicht. Medien haben sich noch nie gern mit eigenen Skandalen beschäftigt. Mich hat diese Behauptung auch nur drei Jobs gekostet. Sei es drum, wird sich der "Anzeiger" gedacht haben, der auch aktuelle Hinweise von mir zu dem jetzigen Geschehen geflissentlich ignoriert.

Deswegen habe ich den "Anzeiger" heute schriftlich dazu aufgefordert, mich endlich vor diesen anonymen bloggern zu schützen, die immer dreister werden. Darüber informiert sind - siehe oben - auch der Bürgermeister von Burgdorf und der Geschäftsführer des Verkehrs- und Verschönerungsvereins, Gerhard Bleich. Weitere werden folgen. 

Ruthard Stachowske ist übrigens Honorarprofessor an der Evangelischen Hochschule Dresden. Den Rektor dieser Hochschule habe ich mehrfach über die Aktionen des Lüneburger Sozialpädagogen informiert. Eine Reaktion gab es nie. Das hat auch immer für den Geschäftsführer der Step gGmbH Hannover gegolten. Als Serdar Saris der "Neuen Presse" Hannover ein Interview gegeben hatte, verfasste ich einen Brief an den Redakteur, der das Gespräch geführt hatte. Auch dieser Redakteur schwieg. 

Über meinen Anwalt aus Münster haben die anonymen blogger auch geschrieben: "(Er hat ebenfalls) direkt, intensiv und umfassend mit dieser pädophilen Szene zusammengeabeitet." Meinen Anwalt aus Münster werde ich heute noch darüber unterrichten! Hier weiterlesen

28. September 2011: Eine nie beantwortete mail an den "Anzeiger"

Die Geschichte über die anonymen Briefe 

Die von dem Wilhelmshavener Polizeibeamten Christoph Baier angelegte "Akte Tjaden"

Die Geschichte der Wohnungsdurchsuchung in Wilhelmshaven

Dokumente, Ruthard Stachowske betreffend

Der Behörden-blog/Im Netz seit 30. 6. 2016
Das Wilhelmshavener Jugendamt
Und zwei Polizisten 

Ermittlungen laufen weiter

Großburgwedel-1. August 2016. Wegen der anonymen blogs aus dem Umkreis der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg (seit 2012 Step gGmbH Hannover) gibt es seit vier Jahren ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Lüneburg. Bisher sind die Ermittlungen immer im Sande verlaufen, wurden jetzt aber wieder aufgenommen. Dass sich der "Anzeiger für Burgdorf" nicht gerührt hat, muss ich hier wohl nicht ausdrücklich erwähnen.

Hier klicken