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Montag, 26. Juni 2023

Tjaden tappt (568)

Gefahrenzeichen 
Geisterfahrer

Putin hört nur noch Verkehrsfunk

Noch bevor sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit Experten darüber unterhalten hat, wie man die Zahl der Hitzetoten in diesem Jahr senken kann, ist der Kreis Sonneberg braun geworden. Grund zur Freude hätte deswegen auch Kreml-Chef Wladimir Putin, doch der hörte am Wochenende nur Verkehrsfunk, denn auf Russlands Straßen war ein Geisterfahrer unterwegs. 

Einem gewissen Jewgeni Prigoschin fiel aber gerade noch rechtzeitig auf, dass er sich verfahren hatte und kehrte kurz vor Moskau wieder um. Die Mitglieder seiner Fahrgemeinschaft verkrochen sich fürs Erste und fürchten sich in ihren Verstecken vor dem "Idiotentest", der sie die Lizenz zum Töten kosten könnte.  

Donnerstag, 25. Februar 2021

Tjaden tappt (576)


Spielt doch nicht alle den Karl Lauterbach

Nun macht euch mal locker: Dann steht so etwas nicht mehr im Polizeibericht. Im Skater-Park am Rande der Burgdorfer Weststadt sollen drei Jugendliche von der Polizei erwischt worden sein. Wobei? Laut Polizeibericht beim "Zusammenstehen" und beim "Zusammensitzen". Was daran so schlimm sein soll? Man mag es kaum schreiben: Sie gehören drei Haushalten an. Was ich wirklich schlimm finde: Deswegen müssen diese drei Jugendlichen mit einer Bestrafung rechnen.

Wenn das dem Kampf gegen Covid-19 dient, dann will ich Karl Lauterbach heißen. Sobald ich so heiße, werde ich das Verhalten dieser Polizeibeamten gut finden. In meinen Bericht würde ich schreiben: "Gefahr im Verzuge. Hat im Skater-Park die dritte Welle begonnen?" 

Nun macht euch mal locker: Während meiner Schulzeit habe ich eine Anstecknadel getragen. Mit dem Brandenburger Tor. Das Motto dazu: "Macht das Tor auf." Nun ist eine Zeit angekommen, in der es heißen müsste: "Macht die Geschäfte, die Kinos, die Theater, die Konzertsäle, die Museen, die Schulen, die Kindergärten, macht alles wieder auf." 

Ich komme gerade aus Funchal. Dort sind die Geschäfte geöffnet. In den Schaufenstern hängen Hinweise. Maske tragen. Abstand halten. Zahl der Kundinnen und Kunden, die ins Geschäft dürfen. Bevor ich im Madeira-Forum in den Supermarkt darf, wird meine Körpertemperatur gemessen. Meine Hände werden desinfiziert, die Einkaufswagen, die Rolltreppen, die Tische...Man sitzt und plaudert vor und in den Restaurants und Cafés. Und nirgendwo ein Karl Lauterbach.

Ich gestehe: Freunde und Bekannte nehme ich bei der Begrüßung in den Arm. Ich denke mir: Wenn sich Sportlerinnen und Sportler um den Hals fallen dürfen, dann darf ich das sportlich betrachtet auch.  Ich werde natürlich nie Karl Lauterbach heißen. Der möglicherweise demnächst deutscher Gesundheitsminister wird. Angela Merkel trifft bereits die Vorbereitungen. Sobald sie Jens Spahn das Vertrauen ausspricht, ist es geschehen. Und ich werde noch froher darüber sein, dass ich auf Madeira lebe, als jetzt schon. Mich hat auch noch kein Polizeibeamter gefragt, aus welchem Haushalt ich stamme. 

Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hat vorgeschlagen, dass man künftig die Corona-Politik nicht mehr an der Zahl der Infizierten ausrichtet, sondern an der Zahl der Kranken. Mit Karl Lauterbach wäre das wohl kaum zu machen. 

Montag, 16. November 2020

Tjaden tappt (561)

Im Sommer noch glücklich.
Foto: mud-tierschutz.de

Der aufgescheuchte Hühnerhaufen

Kann ein aufgescheuchter Hühnerhaufen selbst für Ordnung im Hühnerstall sorgen? Heute wäre Angela beinahe wieder auf die Hühnerleiter geklettert und hätte fast ein weiteres Mal neue Maßnahmen auf die Tafel geschrieben. Der Kontakt mit Fremdhühnern muss weiter eingeschränkt werden, hätte dann dort gestanden, Küken dürfen sich nur mit einem Fremdküken treffen, Hühner, die beim Eier legen Probleme haben, müssen sich selbst isolieren, ältere Hühner ebenfalls, hätte dort auch noch gestanden. 

Denn Angela hatte mit Entsetzen festgestellt, dass die Zahl der Verletzungen nicht in dem Maße abnahm wie von ihr herbeigesehnt. Obwohl sie schon so mancherlei auf die Tafel geschrieben hatte.  

Zugenommen hatte die Zahl der Verletzungen zum ersten Mal im Frühjahr.  Darüber berichtete die "Zeitung für das kluge Huhn" fast täglich, täglich wurde ein anderes Huhn befragt und als Expertin interviewt.  

Dann kam der Sommer, die Hühner pickten im Freien Körner, kaum ein Huhn verletzte sich. Zu Zwischenfällen kam es nur, wenn sich die beiden Hähne, denen der Bauer die Namen Karl Lauterbach und Jens Spahn gegeben hatte, darüber stritten, wann die Zahl der Verletzungen wieder zunehmen würde. Karl war für möglichst bald, Jens übte sich in Zurückhaltung und erfreute sich an den pickenden Hühnern. Angela gehörte zu den fröhlichsten Hühnern und stahl so manchem Mithuhn das Korn vor dem Schnabel weg. Schon bald galt sie als eines der fröhlichsten Hühner in Europa. 

Das zweite Mal stieg die Zahl der Verletzungen im Herbst. Die Hühner kehrten in den Hühnerstall zurück, die "Zeitung für das kluge Huhn" berichtete wieder häufiger über die Gefahren des engen Zusammenlebens, dann kamen auch noch einige Hühner aus dem Urlaub auf dem benachbarten Bauernhof zurück, der Hahn Karl und der Hahn Jens klatschten in ihre Flügel und scheuchten so die Hühner auf. Und Angela wurde eine der traurigsten Hühner in Europa, die sich damit abfinden musste, dass ihre Mithühner jede weitere Maßnahme mit ihren Kehllappen von der Tafel wieder abwischen würden.   

Sonntag, 30. August 2020

Tjaden tappt (539)

Gymnasium am Wirteltor in Düren.
Foto: Wikipedia 
Karl Lauterbach als Apotheker eine Oberzier

Vor einem Dreivierteljahr hat er das nahe bevorstehende Ende der von ihm so genannten "Großen Koalition" erfunden, kürzlich  erfand er die "zweite Welle" der Corona-Pandemie. Dieser Politiker ist zwar nicht in der Lage, eine Diskussion in Gang zu bringen, aber wenn diskutiert wird, dann lehnt er sich weit aus dem Fenster, damit auch er Beachtung findet. 

Der Mann heißt Karl Lauterbach, ist Professor und  hat zwei Doktor-Titel. In Oberzier aufgewachsen, hielt er anfangs die CDU für eine Zierde, da er sein Abitur am Wirteltor-Gymnasium in Düren gemacht hatte, wurde ihm 2001 bewusst, wie töricht er gehandelt hatte und wechselte zur SPD. 

Obwohl er auch in dieser Partei nie nach ganz oben gekommen ist, behandelt er andere von oben herab. Freitag die Demonstrantinnen und Demonstranten, die in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen protestieren wollten. Die diffamierte er als Ansteckungsgefährder und wähnte Polizei und Justiz auf seiner Seite. Doch das Oberverwaltungsgericht erlaubte die Demo. 

38 000 sind in Berlin auf die Straße gegangen und verbreiten nun - so Karl Lauterbach - das Corona-Virus im gesamten Bundesgebiet.  Zur Begründung verweist er auch auf die "zweite Welle", die schon da sei. Wäre dieser Mann in Oberzier geblieben, um dort Apotheker zu werden, wäre das auch für ihn besser gewesen. Vielleicht wäre er dann sogar ein Gesundheitsexperte geworden. 

Samstag, 15. August 2020

Tjaden tappt (530)

Bis uns der Kopf platzt

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn meint, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder weiß nicht mehr, der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach begrüßt ausdrücklich, das Robert-Koch-Institut überlegt seitdem, ein Psychologe sucht, ein Hirnforscher findet in immer mehr Köpfen lokale Corona-Ausbrüche, Reiserückkehrer, Nachlässigkeiten, Testergebnisse.

Forse non sarà una canzone
A cambiare le regole del gioco
Ma voglio viverla cosi quest'avventura
Senza frontiere e con il cuore in gola
E il mondo in una giostra di colori
E il vento accarezza le bandiere
Arriva un brivido e ti trascina via
E sciogli in un abbraccio la follia

Singen Gianna Nannini und Edoardo Bennato. Deutschland, ein Sommermärchen. 

Sonntag, 17. Mai 2020

Tjaden tappt (495)

Wenn es nicht um Corona geht,
geht es um Covid-19. 
Einer wird genesen

Nun wird der Christian wütend. Da hat er wochenlang in Talk-Shows erklärt, was er alles über das Corona-Virus nicht weiß und nun zweifeln Professoren aus anderen Fachbereichen auch noch an seinem Wissen und stellen eigene Thesen auf ähnlicher Wissensbasis auf. Das würde er sich nie trauen, sagt der Christian. Über Bakterien beispielsweise wisse er gar nichts. Deswegen rede er auch nicht über sie.

Von Tigern versteht der Christian wahrscheinlich auch nicht viel. Trotzdem redet er seit Donnerstag über sie. Was derzeit geschehe, sei wie ein "Tanz mit einem Tiger", sagt der Christian. Meines Wissens würde solch ein Tanz tödlich enden - und zwar nicht für den Tiger. Ich verstehe zwar nicht viel vom Tanzen, aber meine Vermutung scheint mir nicht völlig unbegründet zu sein. 

Nicht wütend wird der Christian auf den SPD-Gesundheitsexperten Karl, der genauso oft in Talkshows auftaucht wie der Christian. Was der sage, sei richtig. Dass niemand in diesem Sommer im Ausland Urlaub machen sollte, hält die Bundesregierung inzwischen aber nicht mehr für richtig. Entscheidend ist neuerdings ein ähnliches Ansteckungsrisiko. Dazu ist dem Karl noch nichts eingefallen. Vielleicht sind ihm die Vielleichts ausgegangen. Er könnte sich aber ein paar bei dem Christian leihen...

Ob der Christian noch wütender wird, bleibt abzuwarten. Möglicherweise sieht er doch noch ein, dass mehr forschen und weniger reden besser gewesen wäre. Bei Karl allerdings ist mit dieser Einsicht nicht zu rechnen. Der spekuliert schon mit Einladungen zu Talkshows bis ins Jahr 2022. Die bekommt er aber nur, wenn er nicht recht hat, denn wenn er recht hat, gibt es in zwei Jahren nicht mehr genügend Zuschauerinnen und Zuschauer, möglicherweise gibt es dann nicht einmal mehr Moderatorinnen und Moderatoren für Talkshows wie "Einer wird genesen".  






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