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Samstag, 14. Dezember 2019

Kreisblatt-Archiv 2019

Keine "Kita-Affäre"

Burgdorf-26. Februar 2019. Der "Anzeiger für Burgdorf" scheint wieder einmal viel Wind um nichts gemacht zu haben. Diese Vermutung legt diese Pressemitteilung der Stadt nahe: "Die Stadt Burgdorf hatte die Kommunalaufsicht um Prüfung der Vorgänge im Zusammenhang mit der Vergabe von Architektenaufträgen zum Bauprojekt „Kita-Südstadt/Familienzentrum“ sowie zum Mitwirkungsverbot von Vertreter/innen des zukünftigen Betreibers an politischen Beschlüssen und Planungsgesprächen gebeten. Nun liegt die Stellungnahme der Kommunalaufsicht vor.

Matrosen und Arbeiter marschieren
im Januar 1919 durch Berlin. 
Ist diese Zeitreise überhaupt möglich?

Burgdorf-23. November 2019. Bekommt man diese 100 Jahre überhaupt ins Stadtmuseum? Der Verkehrs- und Verschönerungsverein, der Förderverein des Stadtmuseums und die Stadt Burgdorf wollen es vom 30. November bis 2. Februar versuchen. Das Ausstellungsmotto lautet "1919 bis 2019-eine Zeitreise durch 100 Jahre". 

Diese Zeitreise beginnt mit einem politischen Doppelmord. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht werden mit Unterstützung der SPD-Führung von Konterrevolutionären verschleppt und in einem Hotel ermordet, die Leiche von Liebknecht wird bei einem Polizeirevier abgegeben, die Leiche von Luxemburg wird im Landwehrkanal versenkt. Matrosen, Arbeiter und Soldaten scheitern innerhalb weniger Wochen mit ihrer zweiten Revolution. Der erste SPD-Reichspräsident Friedrich Ebert bleibt bis zu seinem Tod im Amt. 

Die Weimarer Republik wird von inneren Feinden zersetzt, ein von allen Unterschätzter und in Österreich Geborener, der bis 1932 staatenlos gewesen ist, reißt die Macht an sich. Er verspricht, dass man Deutschland in wenigen Jahren nicht wiedererkennen werde. Nach 1945 bleiben die meisten NS-Verbrecher ungeschoren, erst ein sozialdemokratischer Jude löckt gegen den Adenauer-Stachel des Vergessens. Der Staatsanwalt Fritz Bauer lässt sich nicht beirren, Adenauer versichert in Fernsehansprachen immer wieder, dass die Nazi-Seuche längst besiegt sei. Antisemitismus gebe es nicht mehr. Die Männer entscheiden, ob ihre Frauen einen Beruf ausüben dürfen, Homosexualität wird strafrechtlich verfolgt, die CDU hetzt gegen einen Sozialdemokraten, der Willy Brandt heißt. Dieser Mann sei unehelich, ein Vaterlandsverräter und wahrscheinlich auch Kommunist. Das soll es erst einmal gewesen sein. Auf die Ausstellung im Stadtmuseum darf man gespannt sein.

"Park-Sanduhr" nicht auf der Tagesordnung

Burgdorf-12. Dezember 2019. Das nennt sich "Park-Sanduhr": Beim Bäcker parken, der Parkuhr mit einer Sanduhr an der Autoscheibe ein paar kostenlose Minuten abluchsen und die Brötchen kaufen. Darüber sollte morgen eigentlich während der Ratssitzung diskutiert werden. Doch die CDU/FDP-Gruppe hat diesen Tagesordnungspunkt wieder streichen lassen.     

Mittwoch, 5. Juni 2019

Tjaden tappt (396)

Stichwahl mit Glücksfee

Es passiert selten, aber es kann am 16. Juni in Burgdorf durchaus geschehen: Armin Pollehn und Matthias Paul bekommen die gleiche Stimmenzahl. Dann kommt es zu einer Wahl aus dem Überraschungsei ("Süddeutsche Zeitung", 17. Mai 2010 zur Bürgermeister-Wahl in Neu Wulmstorf). Damals hat der CDU-Kandidat das Losglück auf seiner Seite gehabt und fand das nach eigenen Worten "sehr schön". In Bayern gab es 2010 sogar zwei Glückspilze, in Thüringen einen. Andere Losgewinner regierten bereits.

Gerichte hielten den Losentscheid durchaus für angebracht, auch Staatsrechtler hatten keine Bedenken. Nur bei Bundestags- und Europawahlen gab es noch nie Entscheidungen aus dem Überraschungsei.

Wenn es am 16. Juni in Burgdorf passiert, berichtet vielleicht auch die "Süddeutsche Zeitung".

Umfrage zur Bürgermeisterwahl (derzeit steht es unentschieden)

Dienstag, 21. Mai 2019

Wahlprognose

Die Wahl wird spannend.
Foto: Heinz-Peter Tjaden
Der Marc macht es nicht

Dem Marc Müller von der 2004 gegründeten Partei "DIE PARTEI" nimmt die Initiative "Bündnis 13/Die Kühnen" das nicht krumm: Bei der am 4. April gestarteten Umfrage zur Bürgermeisterwahl in Burgdorf haben auch Hannoveranerinnen und Hannoveraner abgestimmt, die am Sonntag in der Aue-Stadt gar nicht wahlberechtigt sind, und dem Parteigründer Martin Sonneborn wünscht die Initiative eine erfolgreiche Wiederwahl bei den Europawahlen. Marc Müller wird also nicht Bürgermeister.

Wer aber wird es dann? Zuerst die Fakten: Abgegeben worden sind 1219 Stimmen. In dieser Zeit verzeichnete das "Burgdorfer Kreisblatt" 3100 Aufrufe der Seiten mit dem Link zur Umfrage. Bei Wordpress wurde die Umfrage 865  Mal aufgerufen. Bei der Umfrage muss also getrickst worden sein. Das ist bei jeder Umfrage so. Da es aber keine besonderen Auffälligkeiten bei bestimmten Kandidaten oder bei der Kandidatin gibt, ist davon auszugehen, dass es eine Stichwahl geben wird.

Wer wird es wohl kaum? Die Kandidatin der Grünen und der Kandidat der SPD. Michael Fleischmann von den Linken und Rüdiger Nijenhof müssten schon einen tollen Endspurt hinlegen. Derzeit liegen sie bei 20 Prozent. Dirk Schwerdtfeger von der FDP kann noch nicht ganz sicher sein.

Wer kommt auf jeden Fall in die Stichwahl? Der CDU-Kandidat Armin Pollehn, der mit gut 30 Prozent der Stimmen rechnen darf.


Donnerstag, 2. Mai 2019

Tjaden tappt (385)

Logo der Satire-Zeitschrift "Pardon"
Der Kandidat, der nicht umzieht

Pardon, Herr Bauleiter, sind die in Burgdorf etwa auf der Titanic? Ist die heutige "Anzeiger"-Schlagzeile "Die Stadt muss sinnvoller planen" Satire-oder was? Ist die Redaktionsleiterin Antje Bismarck in ihrem Artikel so oft mit dem Konjunktiv durcheinander gekommen, weil sie nicht mehr folgen konnte? 

Biss beweisen will Marc Müller wohl, wenn er sagt, dass er weiter in der Südstadt von Hannover wohnen wolle, weil er nicht in die Burgdorfer Seilschaften geraten möchte. Immerhin: Die tägliche Strecke zum neuen Arbeitsplatz würde der 34-Jährige Antje Bismarcks Angaben zufolge auch weiterhin mit der Bahn und nicht mit dem Flugzeug zurücklegen.

Bleiben die Seilschaften. Mit denen bekäme es Marc Müller auch zu tun, wenn er sich jeden Abend in die Südstadt von Hannover abseilte. Doch: Seilschaften-was ist das? und Seilschaften-wer gehört dazu? Der ehemalige CDU-Ratsherr Paul Rohde vertritt zu diesem Thema bekanntermaßen so seine eigenen Theorien, jüngst hat er sogar behauptet, 1986 sei seine Karriere als Journalist nach einem Redaktionsvolontariat von einer Seilschaft beendet worden. Nur: Der Mann ist nie Redaktionsvolontär gewesen. Ist Marc Müller etwa auch gar kein Bauleiter, und nicht einmal Satiriker?

Satire darf alles, hat Kurt Tucholsky vor 100 Jahren gesagt - und 2019 darf eine Satire-Partei Marc Müller ins Burgdorfer Bürgermeister-Rennen schicken? Darf sie.  

Montag, 29. April 2019

Tjaden tappt (384)

Meine Bücher fehlen
hier-noch?
Der Klick zum Bestsellerautor

8. April 2019. Das müsste ich auch mit meinen Büchern schaffen: Nun spekuliert jemand im Facebook, warum bei der "Kreisblatt"-Umfrage zur Bürgermeisterwahl schon 798 Stimmen abgegeben worden sind. Dazu verbreitet er einen Link, mit dem man angeblich die Klicks erhöhen kann. Solche Möglichkeiten mag es geben, aber mir stehen zwei Statistiken zur Verfügung, aus denen ich Schlüsse ziehen kann. Die eine Statistik liefert mir Wordpress, die andere google. Gibt es auch einen Link für Manipulationen beider Statistiken?

Wenn es den gibt, fehlt mir nur noch ein Link, mit dem ich die Bestellungen für meine Bücher in die Höhe treiben kann. Facebook würde ich dann nur noch auf Madeira aufrufen, mit einem Cocktail in der rechten Hand und einem Lächeln im Gesicht. Und der Link würde für mich arbeiten.

Ergo: Mit der Umfrage habe ich etwas geschafft, was ich mit meinen Büchern noch schaffen muss. Derzeit liegen fünf Kandidaten fast gleichauf, wenn demnächst auch "Wenn Zahlen Streit bekommen" (ein Mathe-Bilderbuch für Kinder), "Zerstreutes Wohnen-Ein Ratgeber für alle ab 70", "Die Mörderin, die unschuldig ist" (ein Justiz- und Jugendamtskrimi), "Holger heißt gar nicht Hannes" (eine Jugendamts-Satire) und "Die Teufelin aus dem Ith" (die Geschichte eines Heimes bei Holzminden) fast gleichauf liegen - siehe oben (Madeira).

Der Klick zur Umfrage

Hätte ich beinahe vergessen: Danke für die Werbung, erst einmal die Umfrage betreffend.

29. April 2019. Klappt doch. Nach meiner Rückkehr von der Insel Madeira habe ich die liebe Geschichte "Cliente Seguinte" veröffentlicht. Gewidmet ist sie Carolina, die in einem Hostel in Funchal arbeitet. Die Geschichte  belegt als e-book schon in zwei Kategorien einen Platz unter den besten 100. Als Print liegt sie auf Platz 105.





Samstag, 27. April 2019

Tjaden tappt (383)

Wer wird Bürgermeister?
Spannende Wahl

Die Bürgermeister-Wahl in Burgdorf wird spannend. Das lässt die "Kreisblatt"-Umfrage erahnen. Zwei Kandidaten liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dirk Schwerdtfeger von der FDP und Armin Pollehn von der CDU trennen fünf Stimmen (238:233). 

Die Beteiligung an der Umfrage ist mit bisher 1010 Klicks groß. In Lauerstellung befinden sich Rüdiger Nijenhof (Unabhängiger Kandidat) mit 174 Stimmen, Michael Fleischmann (Die Linke) und Mark Müller (Die PARTEI) mit jeweils 166 Stimmen. Chancenlos scheinen der SPD-Bürgermeisterkandidat Matthias Paul und die Kandidatin der Grünen, Sinja Münzberg, zu sein. 

Der Klick zur Umfrage

Freitag, 26. April 2019

Tjaden tappt (382)

"Echt cool."
Nichts zu meckern

Vor meiner Abreise nach Funchal hat es bei Facebook noch ein paar Lästereien über meine Umfrage zur Bürgermeister-Wahl in Burgdorf gegeben. Als ich im Dezember zu meiner ersten Reise startete, machte sich sogar jemand Sorgen um meine Finanzen und bestritt, dass ich mir Flug und Aufenthalt überhaupt leisten könne. Nun war ich zum dritten Mal auf Madeira. 

Nach meiner Rückkehr ist festzuhalten: Bei der Umfrage wurden inzwischen über 1000 Stimmen abgegeben. Erfolge verzeichnete ich während meiner Ferien auch mit meinem Krimi "Die Mörderin, die unschuldig ist" und mit dem Mathe-Bilderbuch "Wenn Zahlen Streit bekommen", das schon seit dem Erscheinen bei Amazon immer wieder unter die ersten 100 springt. 

In Funchal habe ich in einem Hostel gewohnt. Auch zum dritten Mal. Dort erlebte ich mein erstes Mal als Autor: Ich schrieb eine Geschichte über Carolina, die in dem Hostel arbeitet. Sie las mit und gab Kommentare ab, die ich in die Geschichte einbaute. So entstand "Cliente Seguinte-Eine liebe Geschichte aus Funchal auf Madeira".

Jörg aus Gelsenkirchen, den ich im Februar in dem Hostel kennenlernte, hat das bei Amazon erschienene e-book bereits gelesen. "Ich habe viel gelacht", schrieb er mir soeben bei Facebook. "Echt cool."

Wie war das noch mit den Lästereien vor meiner Abreise?

Freitag, 5. April 2019

Tjaden tappt (379)

Ist auch "vom Tjaden".
Thomas Wilhelm Wiemers Das ist nicht ernst zu nehmen 

Steht im Facebook.

"Außerdem ist es vom Tjaden."

Fällt ihm dann noch ein. Während ein anderer Manipulationsmöglichkeiten verbreitet. Ein Dritter meint, dass es in Burgdorf bald sehr dunkel wird. Ist es schon, versichert ein Vierter.

Dabei hat "vom Tjaden" erst angefangen. Die Umfrage zur Bürgermeisterwahl in Burgdorf steht noch keine 24 Stunden im Netz. Abgegeben worden sind bisher 148 Stimmen. Möglich, dass einige von dem Manipulations-Experten stammen. Schließlich weiß ich nicht, wie oft der am Tag sein Modem aus- und einschaltet, um das Ergebnis zu beeinflussen, und wie oft er von Mami zum Essen gerufen wird: "Komm endlich her und lass den Unsinn. Iss doch auch mal was."

In Führung liegt derzeit der CDU-Bürgermeisterkandidat Armin Pollehn mit 55 Stimmen, gefolgt von Rüdiger Nijenhof (Freie Burgdorfer) mit 35 Stimmen und Dirk Schwerdtfeger (FDP) mit 19 Stimmen.

Und keine Stimme ist "vom Tjaden", der wohnt nämlich in Burgwedel.

Der Klick zur Umfrage 





Montag, 18. März 2019

Tjaden tappt (373)

Ist das neuerdings die
letzte Zahl?
Der Klick zum Bilderbuch
Ich will nicht für doof gehalten werden

Ich fange mal bescheiden an, denn es können auch mehr sein: Zwei Dinge scheine ich nicht verstanden zu haben. Das Erste ist das Vertriebssystem der Halbwochenzeitung "Marktspiegel/Burgwedeler Nachrichten", denn immer sonntags liegen an denselben Haltestellen in Isernhagen stapelweise Exemplare herum, die es am Samstag nicht bis in die Briefkästen geschafft haben. Deswegen radele ich nicht mehr zur Geschäftsstelle, den Umweg mache ich bei meinen Radtouren nie wieder. Auch Anrufe erspare ich mir. Ich will nicht für doof gehalten werden. 

Das Zweite ist die Definition der Wochenzeitung "Neue Woche" für Unabhängigkeit, denn die will mir beibringen, dass es bei der Bürgermeisterwahl in Burgdorf vier Kandidaten gibt. Ich zähle aber fünf. Das könnte daran liegen, dass ich mit einer Achtjährigen aus Lübeck ein Mathe-Bilderbuch herausgegeben habe, in dem sich mehr als vier Zahlen streiten. Hat es danach eine Mathe-Reform gegeben? Ist die Fünf, die in unserer Geschichte eine wichtige Rolle spielt, abgeschafft worden? Wird der fünfte Kandidat erst erwähnt, wenn er behauptet, er sei der sechste? Weitere Fragen erspare ich mir. Ich will nicht für doof gehalten werden.    

Anschau-bar

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