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Mittwoch, 6. April 2016

Tjaden tappt (106)

Die letzte Ausgabe von 2sechs3acht4.
"Burgdorfer Kreisblatt" immer beliebter

Das ist sehr inter-nett: Das "Burgdorfer Kreisblatt" boomt, die Zahl der Leserinnen und Leser steigt immer weiter. Dennoch habe ich noch nichts zum Lochen bekommen. Keine Anwaltsbriefe, keine Abmahnungen, keine Klageandrohungen, keine Klageschriften. Nicht einmal von einem Bürgermeister oder von einem Verleger.

Das ist in Wilhelmshaven anders gewesen. Dort gründeten wir im Jahre 2004 die Wochenzeitung "2sechs3acht4" und hatten schnell den Namen "die Postleitzahl-Zeitung" weg. Der Titel war mir eingefallen, als mein Blick während einer Diskussion auf einen Briefbogen fiel: "Wir nehmen einfach die Postleitzahl unseres Verlagssitzes und schreiben die abwechselnd in Zahlen und Buchstaben." 

Der Oberbürgermeister beglückte uns schon bald mit einer Unterlassungserklärung, der Tageszeitungs-Verlag gründete ein Konkurrenzblatt und machte die Anzeigenpreise kaputt. Ende 2004 gaben wir auf, als Privatperson bezahlte ich anschließend die noch offenen Rechnungen der Zustellerinnen und Zusteller - und machte im Internet weiter. Hier klicken Erste Leser waren an jedem Morgen der Oberbürgermeister und der Verleger der "Wilhelmshavener Zeitung", die ich in "Neues Wilhelmshaven" umtaufte, weil die Redaktion offenbar die marxistisch-leninistische Pressetheorie verinnerlicht hatte, derzufolge man die Lage so zu schildern hat, wie sie sein sollte und nicht so, wie sie ist.

Anwaltsbriefe, Abmahnungen, Klageandrohungen und Klageschriften bekam ich weiterhin, ein Prozess, den der Oberbürgermeister gegen mich angestrengt hatte, machte sogar überregionale Schlagzeilen. Das Stadtoberhaupt wollte mir die Veröffentlichung fiktiver Interviews mit ihm untersagen lassen und scheiterte jämmerlich. Hier klicken

Zum Schluss noch ein Lesetipp: "Tjaden tappt" als e-book Hier klicken

So bin ich 2004 in Wilhelmshaven verleumdet worden Hier klicken  

Sonntag, 25. Januar 2015

Tjaden tappt (XXIV)

Juristen, hört die Signale!

Hat sich denn kein Anwalt darüber gefreut, dass ich wieder zuhause bin? An der Nordsee freuten sich Juristen, als ich dort im Jahre 2004 mit einem kleinen Team eine Wochenzeitung gründete. Der Oberbürgermeister war derart begeistert, dass er in kurzer Zeit gleich zweimal mit Klage drohte. Gelegentlich eilte er auch zu dem Verleger der Lokalzeitung, die ich schon bald von "Wilhelmshavener Zeitung" in "Neues Wilhelmshaven" umtaufte, weil dieses Druckerzeugnis dem marxistisch-leninistischen Prinzip folgte, dass der Schein dem Sein zu entsprechen habe. Was in der Zeitung stand, hatte wahr zu sein.

Als Redakteur dieser Wochenzeitung war ich auch bei Pressekonferenzen des Oberbürgermeisters und stellte Fragen, die den Pressesprecher zu der Anmerkung veranlassten: "Sie bekommen von uns eine CD mit Text und Fotos." Die sollte ich in der Redaktion einlegen und mich keinesfalls mit dem Oberbürgermeister anlegen. Auf Schweigekonferenzen legte ich aber keinen Wert, dafür der Anwalt des "Neuen Wilhelmshaven" jedoch Wert auf Verleumdungen und auf so manche Unterlassungserklärung, die ich allesamt fein säuberlich abheftete.

2005 hatte man unsere Zeitung wieder weggemobbt, ich machte im Netz weiter. Verleger und Oberbürgermeister machten auch weiter. Bis ich beschloss: Ich kehre nach Hause zurück. Und dafür interessiert sich hier kein einziger Anwalt?

Das Grauen hat mehrere Namen Hier klicken

Anschau-bar

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