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Freitag, 5. Juni 2020

Tjaden tappt (504)

Falls Sie diesen Krimi
bei Amazon bestellen
sollten: Drei Tage in
Quarantäne schicken.
Am besten in meinem
Briefkasten. Ich verkaufe
den Krimi dann weiter.
Burgwedeler Verwaltung zu lasch bei Maßnahmen gegen Corona-Virus

Uns erreichten viele Anfragen, ob das Virus beispielsweise über Bücher übertragen werden kann. Das Bundesinstitut für Risikobewertung  schätzt das Risiko beispielsweise für Spielzeug, Lebensmittel etc. als unwahrscheinlich ein.

Heißt es auf den Seiten des Deutschen Bibliothekverbandes.

Nun könnte man die Verwaltung von Burgwedel fragen, ob diese Anfragen allesamt aus Burgwedel stammen. Eine Antwort bekäme man sicherlich nicht. Denn warum die Verwaltung Pressemitteilungen verschickt, in denen es zur Wiedereröffnung der drei Büchereien heißt, dass zurückgegebene Bücher "drei Tage in Quarantäne gestellt" werden, könnte auch niemand erklären. 

Was immer wieder auffällt: Alle Maßnahmen werden so ausgedacht, als gäbe es unzählige Corona-Infizierte. In Burgwedel sind es  der Statistik der Region Hannover zufolge immerhin 0 Infizierte. Wenn diese 0 Infizierten in allen drei Büchereien alle Bücher ausleihen würden, wäre die Rückgabe dieser Bücher natürlich eine Gefahr, die nicht unterschätzt werden darf. 

Deswegen schlage ich vor: Sobald diese 0 Infizierten sich einer Bücherei nähern, werden alle Bewohner, die in einem Umkreis von einem Kilometer leben, sofort evakuiert und in Barsinghausen 14 Tage lang isoliert. Dort gibt es auch 0 Infizierte...Bis dahin sind mir die Vorsichtsmaßnahmen der Burgwedeler Verwaltung zu lasch. 

Der Klick zur schnellen Infektion

Dienstag, 19. November 2019

Tjaden tappt (433)

Mein Dienstfahrrad-morgen
vielleicht schon gelb. 
Seit heute bei der Post

Seit heute bin ich bei der Post. Einen Anstellungsvertrag habe ich allerdings noch nicht. Vielleicht bin ich noch in der Probezeit. 

Die Briefe und die Zeitschriften, die ich in der Nachbarschaft verteilen soll, wurden soeben in meinem Briefkasten verstaut. Eine Dienstanweisung bekam ich nicht. Mir ist also nicht bekannt, bis wann diese Post verteilt sein muss.

Da das Wetter heute besser ist als gestern, werde ich gleich nach dem Essen meinen Dienst aufnehmen. Ich will schließlich nicht schon am ersten Arbeitstag eine Abmahnung riskieren. Außerdem könnten zumindest die Briefe wichtig sein. Absender sind Amazon, die Stadtwerke Troisdorf, das Hauptzollamt Hannover, die Energiewerke Isernhagen...Ich kürze das mal ab, sonst komme ich nie los.

Auf keinen Fall wichtig scheinen die Zeitschriften zu sein. Sie beschäftigen sich mit technischen Themen. Die verteile ich vielleicht erst morgen. 


Mittwoch, 11. Juli 2018

Tjaden tappt (281)

So errechnet man also
einen Gesamtbetrag.
Burgwedeler geht gern wieder zum Briefkasten

"Ich bin wieder ein gefragter Mann." Freut sich Jens M. aus Burgwedel. "Der Gang zum Briefkasten macht endlich wieder Sinn." Worüber sich der Burgwedeler so sehr freut: Seit Samstag bekommt er Post von der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) aus Köln, die sich inzwischen Beitragsservice nennt.

Eigenem Bekunden zufolge hat Jens M. bereits befürchtet, bei der GEZ in Vergessenheit geraten zu sein. "Zu dieser Befürchtung gab es durchaus Anlass. Denn 2014 meldeten die sich nach meinem Umzug zum ersten Mal. Es entwickelte sich ein reger Briefverkehr, der plötzlich abbrach."

Vor vier Jahren ist der Burgwedeler in eine Wohnung mit vier Zimmern gezogen. In jedem Zimmer gibt es einen Fernseher. Er gehört zum Mietvertrag. Küche, Bad und WC teilt er sich mit seinen Mitbewohnern, wie das bei einer Wohngemeinschaft (WG) so üblich ist. "Die GEZ war fast schneller als meine Umzugkartons", erinnert sich Jens M. "Ich wies die GEZ darauf hin, dass eine WG 19,50 Euro im Monat zahlen muss. Ich wollte wissen, warum ich auserkoren worden war."

Anschließend habe die GEZ den Beitrag von einem anderen WG-Bewohner gefordert. Der habe sich gefügt. "Ich teilte das der GEZ mit", sagt Jens M. "Der Gang zum Briefkasten lohnte sich nicht mehr."

Das änderte sich - so Jens M. - auch nicht, als der Beiträge Zahlende die WG wieder verließ. Statt dessen habe ein neues WG-Mitglied GEZ-Post bekommen: "Nun zahlte dieses neue Mitglied. 17 Monate lang."

Erneut gab es in der WG ein Kommen und Gehen. "Wir hatten Ende Mai 2018", erzählt der Burgwedeler. "Meine Stunde schlug."

Und zwar so: Die GEZ freute sich am Samstag darüber, dass sie Jens M. gefunden hatte. "Die behaupteten, dass ihnen mein Umzug bis vor wenigen Tagen unbekannt war. Ein Datenabgleich mit dem Einwohnermeldeamt habe sie auf meine Spur geführt."

Die Forderung habe ihn jedoch ein wenig verblüfft: 935,26 Euro. Aber immerhin sei ihm eine Ratenzahlung angeboten worden. "Noch am gleichen Tage schickte die GEZ ein weiteres Schreiben an mich, das heute ankam. Von Ratenzahlung war nicht mehr die Rede. Ich bekam eine Zahlungsfrist bis zum 15. Juli 2018. Das trübte die Wiedersehensfreude doch ein wenig."

Die GEZ beschäftigt zuverlässigen Quellen zufolge um die 1 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Die müssen einen Schnellkursus in Mathematik besucht haben", vermutet Jens M. "In dem Schreiben heißt es ´So errechnet sich der Gesamtbetrag´. Vorgerechnet wird mir aber nichts. Darunter steht nur ´Ihr Kontostand am 2. Juli 2018 Gesamtbetrag -935,26 Euro.´"

Die Fortsetzung der Geschichte
   

Freitag, 15. April 2016

Tjaden tappt (111)

Exklusiv: Blick in meinen Kühlschrank.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Die BurgdorfPapers

Ich habe zwar einen Briefkasten, steht auch "Burgdorfer Kreisblatt" drauf, aber keine Briefkastenfirma. Meine Einnahmen verstecke ich auch nicht, sie stehen in meinem Kühlschrank. Ich bekomme auch keine Boni für Skandale, ich bin kein Raffke und deswegen für jeden Managerposten ungeeignet. Das einzige Gemeinsame mit diesen Gierigen ist: Auch ich habe einen Magen.

Dem habe ich heute Morgen Leberwurst aus der Pfalz zugeführt, während gewisse Manager die Opfer ihrer Skandale dem Arbeitsamt zuführen. Diese Leberwurst stammt aus eigener Herstellung der Metzgerei Heinrich Grim aus Zweibrücken. Für diesen exzellenten Brotaufstrich hat der Meister eine Goldmedaille bekommen. In dem Paket, das ich gestern bekam, waren auch andere Wurstsorten dieses tollen Handwerkers der Verwöhnung des Gaumens.

Absenderin war eine Frau, die sich auf diese Weise für einen meiner Artikel bedankte. Der ist schon oft gelesen worden, immer häufiger gelesen werden viele Berichte von mir. Eine Burgdorferin hat mich deswegen gefragt, ob ich schon wieder an einer neuen Sache dran bin. Ich wies sie erst einmal auf meine neuen Broschüren hin. Dann hat sie erst einmal etwas zu lesen, während ich an der neuen Sache arbeite.

Auch Sie haben nun etwas zu lesen bekommen. Zum Schluss noch dies: Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass mein Bilderbuch (mit Zeichnungen einer Achtjährigen) "Wenn Zahlen Streit bekommen" am häufigsten weggeht wie geschnitten Brot, doch noch geschnittener ist derzeit "Ich packe mein Buch". Hier klicken  

Anschau-bar

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