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Donnerstag, 20. April 2023

Tjaden tappt (557)

Furchen auf der Stirn

Der Bolzplatz an der Aue macht nach dem verregneten Pferdemarkt einen zerfurchten Eindruck. Den will die Stadt wieder beseitigen. Auf Kosten des Verkehrs- und Verschönerungsvereins als Veranstalter des Pferdemarktes. Meldet heute der "Anzeiger für Burgdorf" als Aufmacher. Und ich bekomme Furchen auf der Stirn. 

Ich bin immer noch der Meinung, dass mein Neffe Malte und ich 2006 die Einzigen gewesen sind, die auf diesem Bolzplatz jemals mit meinem damals noch kleinen Kumpel Leon Hopgrefe Fußball gespielt haben. Diesen Platz gibt es auch nur, weil er in der Südstadt von Burgdorf nicht angelegt werden durfte. Dafür sorgten damals Leute, die sich ein Urteil des Landgerichtes Hamburg aus dem Jahre 2005 zunutze machten. Dieses Gericht hatte in Hamburg den Bau eines Kindergartens untersagt, weil sich Anlieger beschwert hatten.

Damals galten Kinder noch als Verursacher von nicht zulässigem Lärm. Gerichte wurden mit entsprechenden Klagen zugedeckt, wenn eine Kommune auch nur daran dachte, in Wohngebieten auch etwas für die Kleinen zu tun. Das machte den zuständigen Senator in Berlin so wütend, dass er die zuständigen Behörden anwies, sich nicht mehr um jeden Richterspruch zu kümmern. Der Gesetzgeber änderte das Bundesimmissionsschutzgesetz. Kinderlärm war kein Klagegrund mehr. Niemand könnte mehr einen Bolzplatz in der Südstadt verhindern. 

Vielleicht auch deswegen wird derzeit befürchteter Bahnlärm zum Thema. Und ich bekomme wieder Furchen auf der Stirn. 

Samstag, 14. Dezember 2019

Kreisblatt-Archiv 2019

Keine "Kita-Affäre"

Burgdorf-26. Februar 2019. Der "Anzeiger für Burgdorf" scheint wieder einmal viel Wind um nichts gemacht zu haben. Diese Vermutung legt diese Pressemitteilung der Stadt nahe: "Die Stadt Burgdorf hatte die Kommunalaufsicht um Prüfung der Vorgänge im Zusammenhang mit der Vergabe von Architektenaufträgen zum Bauprojekt „Kita-Südstadt/Familienzentrum“ sowie zum Mitwirkungsverbot von Vertreter/innen des zukünftigen Betreibers an politischen Beschlüssen und Planungsgesprächen gebeten. Nun liegt die Stellungnahme der Kommunalaufsicht vor.

Matrosen und Arbeiter marschieren
im Januar 1919 durch Berlin. 
Ist diese Zeitreise überhaupt möglich?

Burgdorf-23. November 2019. Bekommt man diese 100 Jahre überhaupt ins Stadtmuseum? Der Verkehrs- und Verschönerungsverein, der Förderverein des Stadtmuseums und die Stadt Burgdorf wollen es vom 30. November bis 2. Februar versuchen. Das Ausstellungsmotto lautet "1919 bis 2019-eine Zeitreise durch 100 Jahre". 

Diese Zeitreise beginnt mit einem politischen Doppelmord. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht werden mit Unterstützung der SPD-Führung von Konterrevolutionären verschleppt und in einem Hotel ermordet, die Leiche von Liebknecht wird bei einem Polizeirevier abgegeben, die Leiche von Luxemburg wird im Landwehrkanal versenkt. Matrosen, Arbeiter und Soldaten scheitern innerhalb weniger Wochen mit ihrer zweiten Revolution. Der erste SPD-Reichspräsident Friedrich Ebert bleibt bis zu seinem Tod im Amt. 

Die Weimarer Republik wird von inneren Feinden zersetzt, ein von allen Unterschätzter und in Österreich Geborener, der bis 1932 staatenlos gewesen ist, reißt die Macht an sich. Er verspricht, dass man Deutschland in wenigen Jahren nicht wiedererkennen werde. Nach 1945 bleiben die meisten NS-Verbrecher ungeschoren, erst ein sozialdemokratischer Jude löckt gegen den Adenauer-Stachel des Vergessens. Der Staatsanwalt Fritz Bauer lässt sich nicht beirren, Adenauer versichert in Fernsehansprachen immer wieder, dass die Nazi-Seuche längst besiegt sei. Antisemitismus gebe es nicht mehr. Die Männer entscheiden, ob ihre Frauen einen Beruf ausüben dürfen, Homosexualität wird strafrechtlich verfolgt, die CDU hetzt gegen einen Sozialdemokraten, der Willy Brandt heißt. Dieser Mann sei unehelich, ein Vaterlandsverräter und wahrscheinlich auch Kommunist. Das soll es erst einmal gewesen sein. Auf die Ausstellung im Stadtmuseum darf man gespannt sein.

"Park-Sanduhr" nicht auf der Tagesordnung

Burgdorf-12. Dezember 2019. Das nennt sich "Park-Sanduhr": Beim Bäcker parken, der Parkuhr mit einer Sanduhr an der Autoscheibe ein paar kostenlose Minuten abluchsen und die Brötchen kaufen. Darüber sollte morgen eigentlich während der Ratssitzung diskutiert werden. Doch die CDU/FDP-Gruppe hat diesen Tagesordnungspunkt wieder streichen lassen.     

Samstag, 7. September 2019

Tjaden tappt (416)

Die ganze Story.
Dem "Anzeiger"ist

diese Broschüre
bekannt, verliert
darüber aber
kein Wort. 
Über "Ekel-Sender" und "Ekel-Beilagen"

Die RTL-Moderatorin Laura Wontorra fragt Jürgen Klinsmann vor dem Spiel gegen die Niederlande nach seiner Meinung zu den Vorwürfen, die dem Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder gemacht werden.

Bei Twitter wird RTL deshalb schon als "Ekel-Sender" bezeichnet. Die Frage von Laura Wontorra wird als Unverschämtheit empfunden. Gefragt wird, warum Klinsmann derart behelligt wird und was der "Fall Metzelder" mit dem Spiel zu tun hat. Nun zu einer "Ekel-Beilage". 
Die Kripo aus Garbsen beschlagnahmt am 3. November 2003 bei mir zwei Computer. Zwei Mitarbeiter der Stadt, die in offizieller Mission als Zeugen dabei gewesen sind, marschieren sofort zu dem CDU-Magazin-Macher Paul Rohde. Sie teilen Rohde die höchst komplizierte Internet-Adresse eines Fotos mit, das Foto soll kinderpornografisch sein. 
Rohde verbreitet diese Internet-Adresse unverzüglich per mail. So bekommt auch der "Anzeiger" Wind von der Sache. Die Redaktion muss feststellen, dass die Internet-Adresse inzwischen ins Nichts führt und ruft den Pressesprecher der Kripo Garbsen an. Der weiß überhaupt nicht, worum es geht. Dass es bei mir eine Durchsuchung gegeben hat, bestätigt er nicht. Daraus macht der "Anzeiger" einen halbseitigen Bericht. Befragt worden ist auch der Schatzmeister unseres Vereins "Hilfe für Kinder in Burgdorf". Ich will mir einen Anwalt aus Burgdorf nehmen. Der sagt: "Mit Rohde lege ich mich nicht an."
Mir lügt der zuständige "Anzeiger"-Redakteur eine Pressemitteilung der Kripo Garbsen vor, ich rufe die Kripo an, die Antwort: "Von uns gibt es keine Pressemitteilung zu diesem Fall. Wenn das überhaupt ein Fall ist..." Wir müssen wegen des "Anzeiger"-Berichtes das achte Kinderfest absagen, in der Beilage wird behauptet, ich sei als Vorsitzender des Vereins "Hilfe für Kinder in Burgdorf" zurückgetreten. Das ist ebenso frei erfunden wie die Behauptung von Paul Rohde in seinem Magazin, ich sei nun obdachlos.
Ich ahne also, wie sich Christoph Metzelder derzeit fühlen muss. Die Medien, die bei Twitter "Aasgeier" und "Ekel-Sender" genannt werden, jagen ihn ohne einen einzigen Beweis. Auch bei mir hat es den nie gegeben. Das Landgericht Hildesheim stellte sogar fast drei Jahre später fest, dass die Staatsanwaltschaft von Hannover meine Geschichte vorübergehend vergessen hatte. Man solle mich endlich in Ruhe lassen, sagte der Richter. Der Vorwurf sei völlig haltlos. Da hatte ich schon drei Jobs verloren und mehrere Punkte auf meinem Rentenkonto...

Ermittlungen sind Sache der Justiz, in einem Rechtsstaat darf die Staatsanwaltschaft über laufende Verfahren nichts verraten. Erst der Prozess ist öffentlich. Die Empörten, Fassungslosen und Entsetzten bei Twitter wissen das noch.

Weitere Reaktionen bei Twitter "Es begann mit einer Falschmeldung"  

Meine Broschüre gibt es nicht nur als e-book, sondern auch als Print. Hier klicken 

Bei der Staatsanwaltschaft von Hannover hat es übrigens immer nur einen Wendt gegeben Hier klicken


Samstag, 18. Mai 2019

Tjaden tappt (391)

"Anzeiger für Burgdorf", 15. 5. 19
Der Bürgermeister-Kandidat der Gutsituierten

16. Mai 2019. Da die Reichen laut Luther-Bibel kaum eine Chance haben, in den Himmel zu kommen, sollten sie hier auf Erden, also auch in Burgdorf, so wenig wie möglich behelligt werden. Das hat der Lutheraner Matthias Paul bei einer Podiumsdiskussion zur Bürgermeister-Wahl deutlich gemacht.

Der 54-Jährige ist evangelischer Pastor und vorübergehend Kandidat der SPD für das Bürgermeister-Amt in Burgdorf. Er lebt mit seiner Familie, zu der zwei Kinder gehören, gut situiert im Burgdorfer Stadtteil Ehlershausen.

Sozialen Wohnungsbau wünscht er sich laut "Anzeiger für Burgdorf" nur für "kleine Angestellte" und für Krankenschwestern. Nur die hält er demnach für normal. Das mit den Krankenschwestern ist verständlich, denn die SPD ist inzwischen so krank, dass auch Andrea Nahles lieber Krankenschwester als SPD-Vorsitzende wäre, ohne die Reichen zu stören.

Bei der "Kreisblatt"-Umfrage zur Bürgermeister-Wahl in Burgdorf kommt Matthias Paul derzeit auf gut 10 Prozent. Mehr Krankenschwestern und "kleine Angestellte" gibt es in der Stadt wohl nicht. In Burgdorf sind eben nicht viele so normal, wie Matthias Paul sich das laut "Anzeiger" wünscht.

Die Kommentare auf den Burgdorf-Facebook-Seiten sind an Sachlichkeit wieder einmal kaum zu überbieten-18. Mai 2019

Michel Meinig Mal schauen wie viele dieser Beitrag dieses Mal interessiert 😂
1

Allerdings bin ich eher an solche Kommentare gewöhnt

Der Klick zur Umfrage

Donnerstag, 2. Mai 2019

Tjaden tappt (385)

Logo der Satire-Zeitschrift "Pardon"
Der Kandidat, der nicht umzieht

Pardon, Herr Bauleiter, sind die in Burgdorf etwa auf der Titanic? Ist die heutige "Anzeiger"-Schlagzeile "Die Stadt muss sinnvoller planen" Satire-oder was? Ist die Redaktionsleiterin Antje Bismarck in ihrem Artikel so oft mit dem Konjunktiv durcheinander gekommen, weil sie nicht mehr folgen konnte? 

Biss beweisen will Marc Müller wohl, wenn er sagt, dass er weiter in der Südstadt von Hannover wohnen wolle, weil er nicht in die Burgdorfer Seilschaften geraten möchte. Immerhin: Die tägliche Strecke zum neuen Arbeitsplatz würde der 34-Jährige Antje Bismarcks Angaben zufolge auch weiterhin mit der Bahn und nicht mit dem Flugzeug zurücklegen.

Bleiben die Seilschaften. Mit denen bekäme es Marc Müller auch zu tun, wenn er sich jeden Abend in die Südstadt von Hannover abseilte. Doch: Seilschaften-was ist das? und Seilschaften-wer gehört dazu? Der ehemalige CDU-Ratsherr Paul Rohde vertritt zu diesem Thema bekanntermaßen so seine eigenen Theorien, jüngst hat er sogar behauptet, 1986 sei seine Karriere als Journalist nach einem Redaktionsvolontariat von einer Seilschaft beendet worden. Nur: Der Mann ist nie Redaktionsvolontär gewesen. Ist Marc Müller etwa auch gar kein Bauleiter, und nicht einmal Satiriker?

Satire darf alles, hat Kurt Tucholsky vor 100 Jahren gesagt - und 2019 darf eine Satire-Partei Marc Müller ins Burgdorfer Bürgermeister-Rennen schicken? Darf sie.  

Donnerstag, 31. Januar 2019

Tjaden tappt (366)

Passt in jede Nische.
Durchfall in einer Nische

Laut Duden handelt es sich bei einer Nische um eine flache Einbuchtung, um eine Vertiefung in der Wand oder Mauer und um eine kleine Erweiterung eines Raumes. Dies voran geschickt, fragen wir uns nun, worum es sich bei einer Nischenpartei handelt.

Laut Joachim Dege vom "Anzeiger für Burgdorf und Lehrte" handelt es sich dabei um die Burgdorfer FDP. Und wer ist dann in dieser Partei die flache Einbuchtung? Entscheiden müssen wir uns zwischen Thomas Dreeskornfeld und Karl-Ludwig Schrader. Wir nehmen Karl-Ludwig Schrader (Foto), weil der schon länger im Rat ist. Thomas Dreeskornfeld würde also allenfalls den Raum ein klein wenig erweitern.

Das scheint dringend erforderlich zu sein. Wie sonst sollte diese Nischenpartei die "krachende" Niederlage aushalten, die sie laut Joachim Dege bei der Kommunalaufsicht erlitten hat? Die Antwort: Könnte sie nicht. 

Ob auch drei Ratsmitglieder in diese Nischenpartei passen würden, lässt Joachim Dege offen. Er stellt lediglich - und auch das völlig unabhängig und nie um Neutralität verlegen - fest, dass die FDP über zwei Mandatsträger verfügt, die "über den Jahreswechsel" die Kommunalaufsicht "aufgefordert" haben, "den Doppelhaushalt (der Stadt Burgdorf, d. Verf.) "durchfallen zu lassen". 

Durchfall in einer Nische-wie schlimm wäre das denn?

Dienstag, 22. Januar 2019

Tjaden tappt (363)

Wenn Rohde und
der "Anzeiger" gut
zusammenarbeiten.
Hier bestellen
Neulich "Wahlbetrüger"

Eigentlich veröffentlicht der "Anzeiger für Burgdorf" Fake News nur im redaktionellen Teil:  Doch neulich tat´s Andreas Greulich. Der schrieb in einem Leserbrief: "Nur durch Abweichler, die teilweise - sogar gerichtlich bestätigt - als Wahlbetrüger bezeichnet werden dürfen, ist die jetzige Mehrheit im Rat zustande gekommen." Das war schon ziemlich entfernt von den Tatsachen, dem "Anzeiger" aber wohl noch zu dicht dran. Also dichtete die Redaktion diesem Brief die Überschrift "Mehrheit im Rat durch Wahlbetrüger" an. 

Nun ist das, was man sagen darf, nicht immer das, was man auch sagen sollte, aber das darf ein Gericht nicht kümmern. Kümmern muss es sich äußerungsrechtlich darum, ob jemand die Grenze zur Verleumdung überschreitet. Davor hat sich der Magazinmacher Paul Rohde (ehemals Ratsherr der CDU) schon immer gehütet. Dieser Mann erzählt entweder Märchen, damit er sich auf die Kunstfreiheit berufen kann, oder er vermischt Tatsächliches und Erfundenes so geschickt, dass ihm von Gerichten nicht beizukommen ist. So geschehen am 20. August 2018 vor dem Landgericht Hildesheim, das ein Urteil des Amtsgerichtes Burgdorf bestätigt hat. Rohde ist eine "noch zulässige Meinungsäußerung" bescheinigt worden.

Nicht zum ersten Mal zieht sich der "Anzeiger für Burgdorf" die Meinung von Paul Rohde als eigene Meinung an. Ansonsten tut man so, als sei man sich spinnefeind. Die Tarnung ist perfekt. Fliegt nur manchmal auf. Wie neulich wieder. Deshalb halten wir fest: Die so genannten "Abweichler" einfach so "Wahlbetrüger" nennen, darf niemand. Das wäre eine nicht mehr zulässige Meinungsäußerung. Weil die Begründung fehlt. Mag sie auch noch so fadenscheinig sein.

Samstag, 25. August 2018

Tjaden tappt (293)

Alltag bei der Polizei?
Nach dem Einbruch ist während des Mobbings?

Ich gehöre nicht nur zu den potentiellen Opfern der Staatsanwaltschaft Hannover und einer durchgeknallten Lokalpresse, sondern auch der Wilhelmshavener Polizei. Unser Kinderverein in Burgdorf ist deswegen zwar den Bach hinuntergegangen, doch ich habe mich nicht zum Opfer machen lassen. Denn es gibt zu viele anständige Menschen als das man sich von den unanständigen Menschen klein kriegen lassen sollte.

Das Blatt wendet sich immer. Derzeit findet vor dem Oldenburger Landgericht ein Prozess gegen den ehemaligen Wilhelmshavener Polizeichef Hans-Henning von Dincklage statt, der 2013 entlassen worden ist. 

In jenem Jahr brachen bei mir zwei Wilhelmshavener Polizeibeamte auf Geheiß des Jugendamtes in meine Wohnung ein. Sie gaben sich falsche Namen, das Jugendamt verleumdete mich nach der Wohnungsdurchsuchung. Einer der beiden Polizeibeamten zerrte mich sogar noch straf- und zivilrechtlich vor das Wilhelmshavener Amtsgericht, weil ich über die Durchsuchung berichtet hatte. Für den Prozesserfolg belog der Polizeibeamte das Gericht, sein Kollege tat es ihm nach. Das Strafverfahren wurde trotzdem eingestellt, das Zivilverfahren verlor ich. Damit waren Kosten verbunden. Der niedersächsische Innenminister reagierte nicht auf meine Informationen. Die Pressesprecherin der Wilhelmshavener Polizei hüllte sich in Schweigen, als ich sie darauf hinwies, dass der prozesswütige Polizist auch noch Bücher von mir verboten hatte.

Dennoch scheint das, was ich erlebt habe, noch harmloserer Natur zu sein. In dem Prozess gegen den ehemaligen Wilhelmshavener Polizeichef Hans-Henning von Dincklage, dem Betrug bei Dienstfahrten vorgeworfen wird, sagen nun Zeugen aus, dass sie von ihren neuen Chefs unter Druck gesetzt worden seien, als sie zu Gerüchten über von Dincklage Stellung nehmen sollten. Sogar von Mobbing ist die Rede. Aber lesen Sie doch selbst... 

Mittwoch, 31. Januar 2018

Tjaden (249)

Wer kennt
diese Walküre?
Eine Walküre im "Black Horse"

Wie eine Walküre aussieht, darüber gehen die Meinungen auseinander. In der Malerei können sie schlank, vollschlank oder dick sein. Dies vorweg geschickt, beantworte ich den heutigen "Anzeiger"-Bericht "Eifersuchtsszene landet vor Gericht-Frau soll Konkurrentin mit einem Glas auf den Kopf geschlagen haben/Angeklagte bestreitet Tat" wie folgt:

Gute Gerichtsreporter sind so selten wie Sonnenstrahlen um Mitternacht und für den "Anzeiger"-Redakteur Joachim Dege wird es nie Mittsommernacht. Das ist aber noch lange kein Grund, Rechtsanwälte und andere Juristen aus Burgdorf so schlecht zu machen, wie er schreibt. Genau, ist doppeldeutig.

Dege zufolge kursiert "in Juristenkreisen der Stadt" ein Running Gag. Bei einem Running Gag handelt es sich bekanntermaßen um ein wiederkehrendes Element der Komik. Jemand macht in verschiedenen Situationen immer den gleichen Fehler. Wenn sich also Juristen aus Burgdorf darüber - wie Dege behauptet - lustig machen würden, dass "wer das Black Horse betritt, sich mit einer möglichen Körperverletzung schon so gut wie einverstanden erklärt", dann wäre das traurig-aber kein Running Gag. 

Dass der "Anzeiger"-Redakteur gar nicht weiß, was ein wiederkehrendes Element der Komik ist, steht also fest. Und wie ist es um seine Kenntnisse bestellt, wenn es um nordische Sagengestalten geht? 

"Angeklagt ist eine 28 Jahre alte, walkürenhaft anmutende Frau mit wallendem schwarzen Haar", schreibt er, "reichlich Schminke im Gesicht, Unterarmtattoo sowie langen, spitzen und bunten Fingernägeln, die einen wahrhaftig das Fürchten lehren können". Da zittert man doch sofort mit dem verängstigten Gerichtsreporter, der sich während der Verhandlung immer wieder vergewissert, dass der Notausgang nicht weit ist. 

Deswegen verzeihen wir ihm auch den nächsten Satz: "Mit der von der Staatsanwaltschaft angeklagten gefährlichen Körperverletzung will die Frau auf der Anklagebank aber nichts zu tun haben."

Für eine Walküre gibt es keine Unschuldsvermutung. Das weiß doch jeder. 

      

Freitag, 23. Juni 2017

Tjaden tappt (217)

Das also ist der Rhein.
Wenn der Rhein in Strömen fließt

Ich bedanke mich sehr herzlich beim "Anzeiger für Burgdorf" für das Lesevergnügen, das mir diese Beilage der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung/Neue Presse" heute bereitet hat. In diesen Dank schließe ich ausdrücklich die Redakteurin Anette Wulf-Dettmer ein, die einen sehr vergnüglichen Artikel über das Weinfest geschrieben hat, das vom 14. bis 16. Juli auf dem Spittaplatz gefeiert wird.

Ich versuche nun nachzuvollziehen, wie dieses Vergnügen möglich geworden ist. Anette Wulf-Dettmer behauptet erst einmal "Drei Tage lang wird der Rhein durch die Stadt fließen". Sogleich oder zumindest nach einer gewissen Denkpause muss ihr aufgefallen sein, dass die Umleitung des Rheins nach Burgdorf nicht nur zu teuer, sondern auch zu zeitaufwändig wäre. Also fügt sie hinzu: "...oder zumindest der Wein, der an dessen Ufern und in dessen Umland gedeiht..." 

Wer mit "dessen" gemeint ist, wird zwar nicht so ganz klar, aber Anette Wulf-Dettmer muss noch klarer geworden sein, dass auch das nicht sehr wahrscheinlich ist. Also vollendet sie ihren Satz mit "...wird in Strömen fließen". Später im Artikel wird der Wein dann auch nur noch gekostet. 

Der Rhein fließt also weiterhin weder in Strömen noch durch Burgdorf. Das gilt auch für den Wein. Ich lache immer noch...

Dienstag, 20. Dezember 2016

Tjaden tappt (190)

Wieder viele Klicks

Eine Geschichte aus meinem Leben scheint viele Internet-User nicht loszulassen, wohl weil sie einfach unglaublich ist. Wenn man dann auch noch bedenkt, dass die 
Kreise, gegen die von der Staatsanwaltschaft Hannover nicht ermittelt worden ist, mich in diesem Jahr bis kurz vor Ostern mit anonymen Briefen belästigt haben, dann begreift man auch wirklich nichts mehr. 

Eine Behörde, die manchmal jeden Internet-Furz riecht, ist in diesem Fall nicht einmal in der Lage, die Sache an die zuständige Staatsanwaltschaft weiterzuleiten, wenn sie angeblich nicht zuständig ist? Und später werde ich von dieser Staatsanwaltschaft auch noch belogen?

Der Klick zu den Artikeln, die in dieser Woche wieder oft gelesen werden. 

Freitag, 9. Dezember 2016

Tjaden tappt (186)

Bodo Krüger. 
Neues Format: Fragen an den Chefredakteur

5. Dezember 2016. Sehr geehrter Herr Krüger, dass auch in Burgdorf und Burgwedel über die “Neue Presse” diskutiert wird, ist für Sie sicherlich erfreulich. Aufgeschnappt habe ich die folgenden Anmerkungen:
1. Leserinnen und Leser in Burgdorf fürchten, dass Kinotipps für die “Neue Schauburg” nicht mehr erscheinen.
2. Leserinnen und Leser in Burgdorf fragen sich, was sich gegenüber der bisherigen Beilage “Anzeiger für Burgdorf, Uetze, Lehrte, Sehnde” verändert (vom Format einmal abgesehen).
Ich habe die NP in Burgdorf gekauft. Auf Seite 4 der “Regions-Beilage” dachte ich, der “Anzeiger” und die “Nordhannoversche Zeitung” seien zusammengelegt worden, weil dort Berichte aus Burgwedel erschienen. Doch dann vermisste ich Artikel aus Langenhagen und Isernhagen. Gehören Berichte aus Burgwedel zum täglichen Lesefutter, wenn ich die NP in Burgdorf kaufe – oder erscheinen die nur unregelmäßig, sieht also die “Regions-Beilage” anders aus, wenn ich die NP in Burgwedel kaufe?  Die Service-Seite deutet darauf hin, dass es diese Unterschiede gibt – aber wie sehen die aus?
Mir ist auch nicht ganz klar, warum “Anzeiger” im Kopf der Seite 1 versteckt wird. Ich kenne viele Zeitungen aus dem Ruhrgebiet, die Berichte aus allen Orten ihres Erscheinungsgebietes in einer Ausgabe vereinen – soll das auch in der NP geschehen?  Wenn ich das Impressum lese, habe ich allerdings nicht den Eindruck. Welchen Eindruck soll ich aber haben?
Mit freundlichen Grüßen
Heinz-Peter Tjaden
Up´n Kampe 6

30938 Burgwedel

Antwort aus Burgdorf am 9. Dezember 2016


      Wie Sie in den vergangenen Tagen gesehen haben, ist die Sorge unbegründet, dass die HAZ in Burgdorf künftig nicht mehr das Programm der Neuen Schauburg und die Kinotipps veröffentlicht. Hinzu kommt: Das Programm bringen wir auch in dem Burgwedel-Teil, weil viele Burgwedeler die Neue Schauburg besuchen.
   
    Geändert hat sich nicht nur das Format, sondern auch der Zuschnitt der neuen Lokalteile: Sie werden die Burgwedel-Seiten künftig regelmäßig in der Burgdorf-Ausgabe finden. Damit reagieren wir auf den Wunsch vieler Burgdorfer und Burgwedeler, die sich genau solch eine Seite gewünscht haben. Deshalb umfasst die Burgwedel-Ausgabe nun auch eine Burgdorf-Seite. Die Reaktionen der vergangenen Tage bestätigen uns, dass die Entscheidung richtig war. Im Übrigen gibt es auch weitere neue Zuschnitte: So erhalten die Leser der Laatzen-Lokalausgabe jetzt auch die Sehnde-Seite und jene der Langenhagen-Lokalausgabe eine Seite aus Garbsen.

    
    Den Namen „Anzeiger“ führen wir in der Tat fort, wenn auch mit kleineren Buchstaben – wir legen den Fokus nun verstärkt auf die Kommunen und machen dies auch mit den Seitenköpfen deutlich. Antje Bismark






Donnerstag, 29. September 2016

Tjaden tappt (169)

Wird wieder gelesen.
Der Schub - oder: Im Aufwind

Seit einiger Zeit gibt es immer mehr Likes auf den Facebook-Seiten des "Burgdorfer Kreisblattes". Und nun gibt es auch noch einen Schub für meine Broschüre "Zwei Schweinchen und ein Anzeiger" bei Amazon. Dort rangiert meine Geschichte über einen Medien- und Justizskandal in der Kategorie "Geschichte" immer häufiger unter den ersten 100.

Der Skandal beginnt mit einem hereingelegten Kripo-Beamten aus Garbsen. Hereingelegt wird er von zwei Redakteuren der HAZ/NP-Beilage "Anzeiger für Burgdorf und Lehrte". Vorsichtshalber verfasst er eine Protokollnotiz über das Gespräch mit der Redaktion. 

Der "Anzeiger" kennt diese Broschüre, berichtet aber nicht darüber. Auch andere schweigen.

Der Klick zur Broschüre

Diese Broschüre gibt es auch als e-book.

Der Klick zum e-book 


Freitag, 12. August 2016

Tjaden tappt (153)

Erfolg ist relativ. 
Unglaubliches Verhalten

Wenn Behörden Fehler machen, wenn sich Behörden in Widersprüche verwickeln, wenn Behörden mit der Wahrheit nicht herausrücken, dann hat man es als Bürgerin oder Bürger schwer. Diese Erfahrung machen viele von uns, wir winken ab und denken uns: "Da kann man nichts machen."

Nichts machen kann ich offenbar auch, wenn es um die Staatsanwaltschaft von Hannover geht, die sich Dinge geleistet hat, die sich unsereins kaum leisten kann. Oder dürften wir fremdes Gut falsch lagern und für die Folgen nicht gerade stehen wollen? Damit kämen wir nicht durch. Die Staatsanwaltschaft von Hannover aber. 

Einer meiner Berichte über das unglaubliche Verhalten dieser Behörde ist bei Wordpress schon 667 Mal benotet worden, die Zahl der Leserinnen und Leser geht in die Tausende. Wirkung bei der Staatsanwaltschaft Hannover zeigt dieser Lese-Erfolg nicht. Hier klicken 

Auch mein blog über die Staatsanwaltschaft Hannover wird viel beachtet. Im Laufe der Zeit haben sich bei mir viele Betroffene gemeldet, die sich ebenfalls fragen, warum das Vertrauen in die Arbeit dieser Behörde so schnell schwinden kann. Hier klicken 

Und dann gibt es noch eine Beilage von "Hannoversche Allgemeine Zeitung/Neue Presse". Die ist auch nicht besser. Hier klicken  

Mittwoch, 29. Juni 2016

Tjaden tappt (130)


Alles möglich macht das Netz.
Hier bekommen anonyme blogger Tipps.
Mail an anonyme blogger

3. Juni 2016. Wie bereits berichtet, erscheinen im Netz seit 2011 anonyme blogs, in denen ehemalige Klientinnen und Klienten (dazu gehören auch Kinder) der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (2012 verschenkt an die Step gGmbH Hannover, 2014 geschlossen) verleumdet werden, anders ergeht es auch nicht einer ehemaligen Geschäftsführerin der Einrichtung und mir.

Der jüngste blog ist bei E wie Einfach eingerichtet worden. Er wurde von diesem Anbieter sofort wieder gelöscht. Mitgeteilt wurde mir gestern, dass die Anmeldung unter heinzpetertjaden@yahoo.com erfolgt ist. An diese Adresse richtete ich heute die folgende Nachricht, eine Kopie bekamen die Staatsanwaltschaft Hannover, die Stadt Burgdorf, der Verkehrs- und Verschönerungsverein der Stadt Burgdorf und der "Anzeiger für Burgdorf":

Hallo, ihr Verleumder, nicht nur bei google, sondern auch bei E wie Einfach richtet ihr anonyme blogs ein. E wie einfach hat mir gestern mitgeteilt, dass ihr dafür die mail-Adresse heinzpetertjaden@yahoo.com verwendet. Für die Anmeldung wiederum nutzt ihr ein google-Konto. Ich bin sicher, dass meine mail nicht ankommt, weil diese Adressen längst wieder gelöscht worden sein dürften. Aber lesen werdet ihr den mail-Text, da ich ihn auch auf www.burgdorferkreisblatt.de und http://familiensteller.blogspot.de veröffentliche.

Ob ihr auch hinter den anonymen Briefen steckt, über die ich auf http://margaretenstrasse29.wordpress.com berichte, wird sich sicherlich auch irgendwann erweisen. Die Staatsanwaltschaft von Hannover, die zu den Empfängern dieser mail gehört, wird mir dabei sicherlich helfen.
Heinz-Peter Tjaden
Up´n Kampe 6

30938 Burgwedel

Betr. Ruhendes Ermittlungsverfahren in Lüneburg


4. Juni 2016. Staatsanwaltschaft Lüneburg
Postfach 2880

21318 Lüneburg

NZS 1207 Ujs 16940/14

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben mich am 23. Juni 2014 um Hinweise gebeten, die aus dem derzeit ruhenden wieder ein laufendes Ermittlungsverfahren gegen anoyme blogger machen könnten.

Im Netz sind inzwischen zwei weitere anonyme blogs erschienen, bei xxx.blogspot.de handelt es sich um einen weiteren google-blog, bei heinzpeter-tjaden.emyspot.com um einen blog bei E wie Einfach, der vom Anbieter gleich wieder gelöscht worden ist. Angemeldet wurde der E-blog unter heinzpetertjaden.yahoo.com. Diese mail-Adresse wurde meinen Recherchen zufolge mit einem google-Konto eingerichtet.


Weitere Erkenntnisse habe ich in einer Sonderausgabe meiner internetten Zeitung „Burgdorfer Kreisblatt“ veröffentlicht, die ich diesem Schreiben beifüge.

Täter können nicht ermittelt werden

29. Juni 2016. Die Lüneburger Staatsanwaltschaft hat mir heute mitgeteilt, dass sie die Urheber der anonymen blogs nicht ausfindig machen könne. Hier weiterlesen 

Zum Beginn der Artikelserie 

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