Donnerstag, 25. Juli 2019

Tjaden tappt (405)

Von der Sonne verwöhnt.
Auto als Schwitzkasten

Mein Smart hat sich seit Tagen gesonnt, ich steige ein und werde in den Schwitzkasten genommen. Doch ich habe vorgesorgt. Denn die Hitze hat auch etwas Gutes. In Wettmar fahre ich erstmal zu Penny, kaufe Schokolade, Zitronensaft und sechs Eier.

Die Eier schlage ich auf, sie bruzzeln auf dem Beifahrersitz auf einer Alu-Folie. In Engensen nehme ich einen Schluck aus der Flasche. Zitronensaft schmeckt gekocht nicht so besonders. Da meine Schokolade inzwischen flüssig ist, träufele ich kurz vor Schillerslage etwas davon in die Flasche. Schmeckt nun besser.

Das elektronische Smiley freut sich in der Tempo-30-Zone und meldet: "Spiegeleier auf Beifahrersitz fertig."
Die hätte ich sonst vergessen. Die Feuerwehr rast hinter mir her, weil es aus dem offenen Seitenfenster meines Smart qualmt. Ich beruhige die 23 Feuerwehrmänner. Ein Feuerwehrmann probiert eins der Spiegeleier. "Kann man noch essen", sagt er.

Ich bedanke mich bei der Feuerwehr mit allen Spiegeleiern für die Aufmerksamkeit und kaufe bei Netto in Burgdorf einen Tiefkühlfisch. Der schwimmt in der Marktstraße davon und gehört nun zu den Attraktionen im Wickenthies-Brunnen.

Mittwoch, 24. Juli 2019

Tjaden tappt (398)

Copytrack startet den zweiten Versuch

Sie versuchen es zum zweiten Mal. Wieder per mail.  Weitere Informationen über das erste Mal
21. Juni 2019
Sehr geehrte Damen und Herren
die COPYTRACK GmbH verwaltet die Bildrechte und -lizenzen von Fotografen, Bild- und Nachrichtenagenturen sowie anderer Unternehmen mit Bildrechten. Eines unserer Mitglieder hat festgestellt, dass Ihr Unternehmen Bilder nutzt bzw. öffentlich zugänglich macht, konnte jedoch für deren Nutzung keine gültige Lizenzvereinbarung mit Ihnen ersehen.
Es kann natürlich dennoch sein, dass diese Verwendung erlaubt erfolgt. Wir bitten Sie deshalb, eine geeignete Lizenzierung nachzuweisen, da die Verwendung der Bilder ansonsten eine Urheberrechtsverletzung darstellt.
Sollten Sie keine entsprechende Lizenz nachweisen können, bietet Ihnen unser Mitglied im Interesse der Fairness, aber ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, an, für die bisherige Nutzung nachträglich eine Lizenz zu erwerben. Damit steht es Ihnen dann auch frei, das Bild weiter zu nutzen.
Ohne den Nachweis einer Lizenz oder Annahme des Angebotes zum nachträglichen Lizenzerwerb, werden wir die Angelegenheit eingehend rechtlich prüfen lassen und ggf. umfänglicheren Schadensersatz, sowie die Unterlassung geltend machen müssen. Erlauben Sie uns den Hinweis, dass es leider nicht ausreichend ist, das Bild von Ihrer Webseite zu löschen.
Weitere Informationen zu dem von Ihnen verwendeten Bild finden Sie unter Ihrer Fallnummer 5FA5F7 auf https://portal.copytrack.com/de/start
Alternativ können Sie auch einfach den folgenden Link verwendenhttps://portal.copytrack.com/de/license/start/5FA5F7
Wir bitten um eine Rückmeldung bis spätestens Donnerstag, 4. Juli 2019.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr COPYTRACK - Team
P.S. Weitere Informationen zu Urheberrechtsverletzungen und den Möglichkeiten der rechtlichen Durchsetzung finden Sie unter: http://faq.copytrack.com

Wer sich das Foto anschauen möchte, das ich angeblich missbräuchlich veröffentlicht habe, möge das tun. Wie beim ersten Mal werde ich auch jetzt nicht reagieren. Was macht eigentlich dieses Copytrack-Mitglied? Es verwendet frei verfügbare Fotos und versieht die Bild-Datei mit seinem Namen, so dass man den Eindruck haben muss, dieses Foto stamme von ihm. Außerdem veröffentlicht dieses Mitglied Polizeiberichte und Pressemitteilungen mit allen Deutschfehlern-kopieren und einfügen lautet das Motto.



Stimmt-ich habe nicht reagiert

Betreffend Ihrer Veröffentlichung auf facebook.com

5. Juli 2019

Sehr geehrte Damen und Herren

leider haben Sie auf unsere E-Mail und das unterbreitete Angebot vom Donnerstag, 20. Juni 2019 nicht reagiert.
Zu dem von Ihnen genutzten Bildern liegt weiterhin keine gültige Lizenzvereinbarung vor. Wir bitten Sie deshalb noch einmal, eine geeignete Lizenzierung nachzuweisen, da die Verwendung der Bilder ansonsten eine Urheberrechtsverletzung darstellt.
Sollten Sie keine entsprechende Lizenz nachweisen können, bietet Ihnen unser Mitglied, ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, letztmalig an, für die bisherige Nutzung nachträglich eine Lizenz zu erwerben.
Ohne den Nachweis einer Lizenz oder Annahme des Angebotes zum nachträglichen Lizenzerwerb, werden wir die Angelegenheit eingehend rechtlich prüfen lassen und ggf. umfänglicheren Schadensersatz, sowie die Unterlassung geltend machen müssen. Erlauben Sie uns den Hinweis, dass es leider nicht ausreichend ist, das Bild von Ihrer Webseite zu löschen.
Weitere Informationen zu dem von Ihnen verwendeten Bild finden Sie unter Ihrer Fallnummer 5FA5F7 auf https://portal.copytrack.com/de/start
Alternativ können Sie auch einfach den folgenden Link verwendenhttps://portal.copytrack.com/de/license/start/5FA5F7
Wir erwarten Ihre Rückmeldung bis spätestens Freitag, 19. Juli 2019.
Diese E-Mail wird automatisiert versandt, weshalb es in wenigen Ausnahmefällen zu zeitlichen Überschneidungen mit Ihrer Rückmeldung kommen kann. Sollten Sie bereits mit uns Kontakt aufgenommen haben oder eine Lizenz nachgewiesen haben, bitten wir Sie, diese E-Mail vorerst nicht zu beachten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr COPYTRACK - Team
P.S. Weitere Informationen zu Urheberrechtsverletzungen und den Möglichkeiten der rechtlichen Durchsetzung finden Sie unter: http://faq.copytrack.com

24. Juli 2019. Copytrack erwartet von mir zu viel, wenn Copytrack von mir eine Reaktion erwartet...

Weiter geht es

Dienstag, 23. Juli 2019

Tjaden tappt (404)

Das Burgdorfer Gymnasium ist
Europaschule. 
Die mächtigste Kleinstadt Europas

"Ihr Völker Europas, schaut auf diese Stadt." Denn sie ist seit der Wahl von Ursula von der Leyen die mächtigste Kleinstadt Europas. Das spricht sich herum, seit ich den blog "Burgdorf an der Aue" eingerichtet habe. Das war am 19. Juli. Man kann "Die mächtigste Kleinstadt Europas" schon googeln.

In meinem blog veröffentliche ich nicht nur Burgdorfer Geschichten, sondern auch Wissenswertes über die EU, die wir nicht den Bürokraten überlassen dürfen. Und wenn gewisse Herrschaften einer gewissen Insel meinen, dass sie nicht mehr zur EU gehören wollen, dann sollen sie gehen. Der Brexit wird immer unerträglicher. Lieber ein Großbritannien mit Schrecken als Fake News von Boris Johnson ohne Ende.

Der Klick zu meinem blog

Sonntag, 21. Juli 2019

Tjaden tappt (403)

Morgen in der himmlischen Teestube "Zum frommen Wilhelmshavener"

Ein Beitrag für die Wilhelmshavener Internet-Zeitung 2sechs3acht4 und das Burgdorfer Kreisblatt

Morgen sitzen meine Oma Marie, mein Vater Lothar und meine Tante Christel in der himmlischen Teestube "Zum frommen Wilhelmshavener" und lesen die "Bild am Sonntag" (BamS), die Petrus an irgendeinem irdischen Kiosk besorgt hat. Denn am 21. Juli veröffentlicht die BamS eine "Hommage an unsere Großeltern", die den Titel "Ferien bei Oma und Opa" trägt.

Mein Vater wird seine Mutter fragen, was denn eine Hommage ist, und sie wird antworten: "Irgend so ein neumodischer Kram, den es zu unserer Zeit noch nicht gegeben hat." Dafür gab es damals aber schon einen Südstrand in Wilhelmshaven, der in den 50er-Jahren zu unseren Ausflugszielen gehörte. Dabei entstand ein Schnappschuss mit meiner Tante Christel, meinem Bruder Detlef, meiner Oma und mir, den ich der BamS schickte.

Die Redakteurin Ulrike Schuster rief mich deswegen am Montag an. Ich beantwortete ihre Fragen zu meiner Oma, ihre Schlussfrage lautete: "Und was hast du von deiner Oma gelernt?" Meine Antwort: "Dass man seine Ziele nie aus den Augen verlieren sollte."

Ich höre schon meinen Vater sagen: "Schuster? Das ist wenigstens ein anständiger Beruf."

Petrus bringt "Bild am Sonntag" zurück

21. Juli 2019. Der Tee hat geschmeckt, Petrus brachte die "Bild am Sonntag" (BamS) mit der Doppelseite "Ferien bei Oma und Opa" zurück zum Kiosk.

"Das soll also eine Hommage an alle Großeltern gewesen sein. Ulrike Schuster ruft meinen Enkel Peter und wahrscheinlich auch andere an. Die BamS veröffentlicht heute einen alten Text der Buchautorin Jessica Wagener, die in Schottland lebt. In diesem Text geht es nur um Jessicas Oma und Opa", macht es sich meine Oma Marie auf ihrer Lieblingswolke bequem.

"Wieso? Jessica Wagener und Peter kennen sich?", fragt mein Vater.

"Wie kommst du denn darauf?"

"Weil er dann auch Heinz Rühmann kennen müsste."

"Wie bitte?"

"Ulrike Schuster bittet in der von Petrus zurückgegebenen BamS nach den Oma- und Opa-Geschichten um Schulgeschichten. Welche bietet sich da an?"

"Die Feuerzangenbowle."

Dienstag, 16. Juli 2019

Tjaden tappt (402)

Foto: Permakultur Kirchhorst
Man sieht nur ohne Ohren gut

"Wenn man die Natur mal machen lässt", fährt Carina Bahl für eine Beilage der "HAZ/NP" nach Kirchhorst und schreibt darüber für die "Hannoversche Allgemeine Zeitung/Neue Presse". Das Foto über dem Artikel kann gar nicht groß genug sein, sonst hätte sie noch mehr geschrieben über "Natur, wohin man schaut: In und um das Regenrückhaltebecken wachsen verschiedenste Arten von Pflanzen".

Also: "Augen zu und Nase auf." Macht man das, "summt und zwitschert" es laut Carina Bahl in Kirchhorst. Was summt und zwitschert denn da? Das riecht Carina Bahl noch nicht. Sie weiß nur: "Überall." Verraten wird uns also mit geschlossenen Augen, dass es summt und zwitschert.

Wir erinnern uns: Summen und zwitschern kann man weder riechen noch sehen. Dennoch rät uns Carina Bahl "Augen auf", weil sie festgestellt hat, dass es auch riecht. Perfekt ist das Wunder: "Der erste Blick kann gar nicht fassen, was ihm da geboten wird." Merke: Wenn man Carina Bahl mal machen lässt, braucht man keine Ohren.

Samstag, 6. Juli 2019

Tjaden tappt (401)

Expertin der "Neuen Presse"
kennt die Antwort. 
Eine Expertin mit einem Plus der "Neuen Presse"

Auf dem jährlichen "Kongreß" der berüchtigten Psychosekte Zeugen Jehovas gab es einen Störfall - eine kleine Gruppe Aussteiger hatte vor dem Kongreßgelände einen Infostand aufgebaut.

Schreibt sie im Jahre 2007 und lädt bei Youtube ein Video hoch. Damals hat sie sich noch als Chefin einer so genannten "Mobbingzentrale" in Hamburg ausgegeben über die mir später nichts Gutes berichtet wurde.

Heute bekommt sie online bei der "Neuen Presse" ein Plus als angebliche Expertin in Sachen Zeugen Jehovas. In einem Interview sagt sie zu einem Kongress dieser Sekte, der in Hannover stattfindet, diese Zusammenkünfte seien ein Heiratsmarkt. Mehr kann ich nicht lesen, weil solche Plus-Beiträge nur in der ersten Stunde nach Veröffentlichung für Nichtabonnenten kostenlos sind. Bezahlen will ich für diesen Beitrag aber nicht, denn ich halte sie keinesfalls für eine Expertin.

Kennengelernt habe ich diese Frau, als mich die Zeugen Jehovas 2008 vor dem Landgericht in Hamburg verklagten. Sie bot mir sofort ihre Hilfe an und nannte mir einen Zeugen für das Verfahren, der sich später als windiger Geselle entpuppte. Auch bei der Anhörung vor dem Hamburger Landgericht war sie anwesend. Zwischenzeitlich untersagte sie mir die Verwendung von Informationen, die sie mir zur Verwendung überlassen hatte. Der von ihr benannte Zeuge verklagte mich vor dem Amtsgericht in München, weil ich ihn als zwielichtigen Zeitgenossen entlarvt hatte. Den Prozess in Hamburg hatten die Zeugen Jehovas schon gewonnen, in München endete das Verfahren mit einem Vergleich.

Diese Frau aus Hamburg und dieser Mann aus München hatten es den Zeugen Jehovas leicht gemacht. Der Anwalt der Zeugen Jehovas schickte mir eine Honorarrechnung, die ich nicht beglich. Ich drohte ihm mit Gegenwehr, falls er auf die Bezahlung poche. Danach hörte ich nichts mehr von ihm. Ein Kenner der Szene übernahm die Kosten meiner Anwältin. Denn, was ich geschrieben hatte, entsprach der Wahrheit, mit der die Zeugen Jehovas, der Münchner und die Hamburgerin nicht viel am Hut haben.

Aber immerhin: Heute ist sie Expertin der "Neuen Presse". Mit einem Plus.

Lesetipp


Mittwoch, 3. Juli 2019

Tjaden tappt (400)

Beim "Kreisblatt" ließ
Ursula "Röschen" im August
1980 so lange das Telefon
klingeln, bis dieser
14-Jährige endlich am
Pranger stand. Die Polizei
distanzierte sich von
dieser Darstellung. 
Sah die EU in Beinhorn ein Röschen steh´n

Bevor Ursula von der Leyen wegen ihrer Bundeswehr-Skandale verwelkt, soll die 60-Jährige in Brüssel neu erblühen. Dort ist sie gepflanzt worden, dort soll sie Präsidentin der Europäischen Kommission werden. Bei dieser Kommission handelt es sich um so eine Art Arbeitsvermittlung für Politikerinnen und Politiker, die schwer vermittelbar sind. Deshalb gilt dieser Posten als wichtig.

Um dieses Amt beworben haben sich eigentlich Manfred Weber von der bayerischen CSU und Frans Timmermans von den niederländischen Sozialdemokraten. Vor laufenden Kameras lieferten sie sich als Spitzenkandidaten so manches Scheingefecht. Die Wählerinnen und Wähler fielen darauf herein und stürmten die Wahllokale wie noch nie bei einer Europawahl. Für die hohe Beteiligung wurden sie von allen Seiten gelobt. Das sollte reichen.

Manfred Weber kündigte zwar schon am Wahlabend an, sich mit allen im Europaparlament vertretenen Parteien unterhalten zu wollen, doch diese Rechnung hatte er ohne den französischen Präsidenten Emmanuel Macron gemacht. Schon zauberte Merkel Ursula von der Leyen aus ihrem Kabinetts-Garten, die sich als Bundesverteidigungsministerin mindestens genauso gut auf Scheingefechte versteht wie Weber und Timmermans.

Wie aber bekommt man im Europäischen Parlament eine Mehrheit für das Röschen aus dem Burgdorfer Stadtteil Beinhorn zusammen?  Man verteilt - siehe oben - Posten. Den Vorsitz im Europäischen Parlament teilen sich ein Sozialdemokrat aus Italien und wahrscheinlich Manfred Weber. Die Liberalen, die bei den Europawahlen auf 109 von 751 Sitzen gekommen sind, stellen mit Margrethe Vestager aus Dänemark eine Stellvertreterin von Ursula von der Leyen, Frans Timmermans steht ihr zur Seite.

Das sind natürlich alles nur Empfehlungen. Nur die Empfehlungen der Wählerinnen und Wähler zählen nicht mehr. Die haben sich schon zahlreich genug beteiligt.