Freitag, 29. April 2016

Bald wieder 2. Liga

Begleitschutz für Hannover 96

Ab sofort begleitet das "Burgdorfer Kreisblatt" die "Roten" auf ihrem Weg in die Zweite Liga. Mit Berichten und sinnvollen Anmerkungen für den Verzicht auf zu viele Punkte, wenn nicht sogar Tore.

Donnerstag, 28. April 2016

Tjaden tappt (115)

Mein Lieblingsschriftsteller Walter Klinger (gleich nach Rosamunde Schostok)

Den Oberbürgermeister von Hannover habe ich schon vor Jahren in Rosamunde Schostok umgetauft, weil mir seine Kolumnen doch ziemlich angepilchert vorkamen. Mit den aus unerfindlichen Gründen auch noch verfilmten Geschichten von Rosamunde Pilcher lockt das ZDF nicht einmal mehr Schmalzbrote hinter dem Ofen hervor. Wie aber soll ich nun den "Marktspiegel"-Redakteur Walter Klinger nennen?

Der schreibt mir und zwei weiteren Leserinnen heute im Internet: "Alles neu macht der Mai..." Das soll hier nicht bestritten werden, schließlich sieht der April 2016 ziemlich alt aus. Dann erzählt er uns, dass im Immenser Landgasthof "Scheuers Hof" am 30. April ab 21 Uhr in den "Wonnemonat" getanzt wird, und zwar "zu den angesagten Partyhits von DJ ´Franky´." Begrüßt wird dort laut Walter Klinger "der Wonnemonat auch mit so manchem flotten Tänzchen". Zwischendurch eilt so mancher Wonneproppen zur "gut sortierten Cocktailbar".

Richtig beginnt für Walter Klinger der Mai aber erst am 1. Mai. Seinen Dichterworten zufolge sind an diesem Tag "Geselligkeit und Entdeckerfreude...angesagt." Dazu auch noch "bestes Wonnewetter", was ich allerdings bisher in keiner Wettervorhersage gehört habe. Das Wetter am Sonntag soll ziemlich mies werden. Bleibt die Entdeckerfreude. Die entsteht - weiß Walter Klinger - "im neugestalteten romantischen Biergarten des Landgasthauses", der am 1. Mai "neu entdeckt" wird. 

Also muss es auch "alt entdeckt" geben, möchte man dem Dichter zurufen, kann man aber gar nicht, denn Poesie bedecket weiter unsere Gehirnzellen, die dieses poetische Bild erst verarbeitet haben, wenn der November wieder alles alt macht: "...der (Biergarten, neu gestaltet)" ist "nach seiner Fertigstellung zunächst noch unter Graupelschauern versteckt" gewesen.

Wie soll ich Walter Klinger nun nennen? Den Vornamen Rosamunde habe ich schon vergeben, denn...Hier klicken     

Komm lieber Mai

Feste in den Mai feiern. 
Burgdorf: Die "Wikinger" servieren am 1. Mai einen musikalischen Frühschoppen. Auf dem Programm in der verlängerten Friederikenstraße stehen von 11 bis 14 Uhr Märsche, Rock- und Popmusik. Serviert werden gegrillte Leckerbissen, Getränke und Kuchen.

Müllingen: Das Maibaum-Fest beginnt am 1. Mai um 10.30 Uhr. Veranstalter sind die Kinder- und Jugendfeuerwehr Wirringen und die Schützenjugend Müllingen.

Burgdorf/Hänigsen: Die Friesen aus Hänigsen machen am 1. Mai eine Wanderung durch den Südharz. Der Bus fährt um 7.20 Uhr vom Rubensplatz in Burgdorf ab, um 7.30 Uhr vom Schützenplatz in Hänigsen. Anmeldungen bei Friedhelm Imse, Telefon 05147/7 20 198.

Bolzum: Auf dem Marktplatz gibt es am 1. Mai von 13 bis 17 Uhr Gegrilltes, Kuchen und Flüssiges, die Bolzumer Travelin´ Band tritt auf.

Burgdorf: Der Naturschutzbund macht am 1. Mai eine Wanderung und schaut nach, ob schon alle Vögel da sind. Treffpunkt ist um 10 Uhr der Schützenplatz. Weitere Informationen: Ernst Schmidt, Telefon 05136/7918.

Wettmar: Im Schützenhaus wird ab 19 Uhr in den Mai getanzt. Serviert werden gegrillte Leckerbissen, die Band "Green Lemon" macht Musik.

Ahlten: "Lebendiges Miteinander von Groß und Klein" lautet am 1. Mai ab 12 Uhr das Motto eines Festes, an dem sich mehr als 30 Vereine und Organisationen mit tollen Aktionen beteiligen. Gefeiert wird auf dem Platz "Am Alten Dorfteich".

Uetze: Vor dem Schützenheim wird am 1. Mai, 11 Uhr, ein Maibaum aufgestellt. Der Spielmannszug macht Musik. Serviert werden Getränke, Grillwürste, Backschinken und Pommes, nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen.

Immensen: Weitere Informationen in diesem Beitrag Hier klicken  

Samstag, 23. April 2016

Tjaden tappt (114)

Mindestens. 
Die Rote, die mir entgegen fliegt

Heute Nachmittag habe ich staunend vor dem schönen Amtsgerichtsgebäude in Großburgwedel gestanden, denn sie fliegt auf mich zu, fliegt mir fast in die Arme, nach 13 Jahren erkenne ich sie immer noch sofort, denn Rot ist ihre Lieblingsfarbe geblieben. Kinder hat sie auch bekommen. Viele Kinder, auch in Rot, fliegen ebenfalls auf mich zu. Ich kann mir ein erstauntes "O!" nicht verkneifen. 

Fünf Minuten später ist die rote Familie noch größer geworden. Ich begrüße sie alle, Mutter, Töchter, Söhne - vor dem Amtsgerichtsgebäude in Großburgwedel. Einige Familienmitglieder fliegen weiter, wollen wohl zum Spielplatz, auf Buchstaben herum klettern. Die meisten aber fliegen nicht weiter, sie sind erschöpft, wollen sich ausruhen, verfehlen jedoch die Bank, eine Tochter nach dem anderen Sohn. 

Ich würde ihnen gern helfen, mein Fahrrad abstellen und mich so hinstellen, dass sie die Bank finden. Bis zum Spielplatz schaffen sie es nicht mehr. Sie werden heute Nachmittag nicht mehr auf Buchstaben herum klettern. 

Ich kann ihnen nicht helfen und steige auf mein Rad. Eine Tochter fliegt in meinen Fahrradkorb. Ich nehme sie mit - die Wochenzeitung "Neue Woche" mit dem roten "O!" und mit den meisten Deutschfehlern aller Wochenzeitungen, die ich kenne - und ich kenne einige. Aber vor dem Amtsgerichtsgebäude in Großburgwedel treffe ich sie nur selten - oder gar nicht...

Wenn mir stattdessen Gedanken zufliegen, wird daraus eine Broschüre. Hier klicken

Donnerstag, 21. April 2016

Tjaden tappt (113)

Bei Gerichtsprozessen wohnt Gerd Müller überall

Das ist ein Beispiel. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Ereignissen ist nicht nur gewollt, sondern unvermeidlich.

Sie mieten eine Wohnung, im Mietvertrag steht, dass Ihr Vermieter Gerd Müller heißt, in der Jahreszeitenstraße 2, Sommerdorf, wohnt. Mit den Nebenkosten bezahlen Sie einen Hausmeister, die Treppenhausreinigung. Nach zwei Jahren stellen Sie fest, dass Sie das Treppenhaus selbst reinigen müssen, einen Hausmeister haben Sie noch nie gesehen.

Also beschweren Sie sich per Einschreiben bei Ihrem Vermieter Gerd Müller. Der Brief kommt zurück. Da sich in Ihrer Wohnung inzwischen Schimmel ausbreitet, kürzen Sie Nebenkosten und Miete. Gerd Müller, Jahreszeitenstraße 2, Sommerdorf, nimmt sich einen Anwalt. Der Anwalt legt dem Gericht eine Meldebestätigung für seinen Mandanten vor. 

Vor Gericht weisen Sie auf das Einschreiben hin, das Sie zurückbekommen haben, Sie seien sogar in der Jahreszeitenstraße 2, Sommerdorf, gewesen. Dort kenne man Gerd Müller nicht. Trotzdem verlieren Sie den Prozess. Sie müssen die gekürzte Miete nachzahlen, die gekürzten Nebenkosten auch. Der Richter schreibt in seinem Urteil: "Herr Müller mag zwar schwer zu erreichen sein, aber er ist ordnungsgemäß gemeldet."

Das darf nicht wahr sein, denken Sie sich und legen Berufung ein. Der Anwalt von Gerd Müller zeigt dem Berufungsgericht an, dass sein Mandat inzwischen in der Dreijahreszeitenstraße 4, Herbststadt, wohnt. Auch dort schicken Sie ein Einschreiben hin, das ebenfalls zurückkommt, dafür interessiert sich aber das Berufungsgericht gar nicht, es bestätigt die Entscheidung der ersten Instanz.

Anschließend pfändet der Anwalt von Gerd Müller Ihr Konto, fordert von Ihnen auch noch die Kosten der Verfahren - und bekommt immer Recht. Auch Ihr Sparbuch wird gepfändet, das schicken Sie an Ihren Vermieter. Gerd Müller wohnt übrigens inzwischen nicht mehr in Sommerdorf, auch nicht in der Winterstadt. Der wohnt jetzt in der Überallallee, Rechtbekommercity. Das hat der Anwalt von Gerd Müller dem Gericht eindeutig, zweifelsfrei und ungeprüft per Meldebestätigung bewiesen. Ihr Sparbuch ist irgendwo verschwunden, Ihr Erspartes hat Gerd Müller nicht angerührt.

Das halten Sie für unmöglich, die Geschichte ist frei erfunden? Solche Gerichte, Richter und Anwälte gibt es gar nicht. Gibt es, Sie müssen nur Anjas Erste Property heißen und sich eine Kanzlei aus Leipzig nehmen, erfolgreich sind Sie damit vor dem Amtsgericht in Wilhelmshaven, vor dem Landgericht in Oldenburg, vor dem Amtsgericht in Burgwedel und vor dem Landgericht in Hannover. Das sind aber nur Beispiele. 

Eine ähnliche Geschichte. Hier klicken

Wenn Sie nun denken, dass irgendwann keine Vermieter keine Wohnungen an keine Mieter nicht vermieten, dann kann ich Ihnen nur sagen: Auch das gibt es schon länger...

Dienstag, 19. April 2016

Tjaden tappt (112)

Prima-Foto von Heinz-Peter Tjaden
An der Mauer eine prima Folienarbeit

"Konrad, sprach die Frau Mama, ich geh fort und du bleibst da." Dieser "Struwwelpeter"-Satz gilt auch für Wolfgang Konrad. Nur anders. Denn er muss dienstags bis sonntags von 8 bis 18 Uhr in seinem Kleinburgwedeler Café bleiben, während nicht die Frau Mama geht, es sind die Gäste, die gern kommen und irgendwann auch wieder gehen. 

Ob auch ein Schneider dazu gehört, entzieht sich der "Kreisblatt"-Kenntnis. Die neue Folie an der Mauer vor diesem Lokal könnte aber dazu führen, dass sich auch dieser Berufsstand schon bald ein Stelldichein gibt - jedoch nicht zum Daumen abschneiden, sondern zum sich Entspannen. Das geht in und vor diesem Lokal ganz prima. Sogar einen kleinen Teich gibt es. Die prima Folien-Arbeit stammt übrigens von der SP-Werbung aus Altwarmbüchen. Hier klicken    

Prima Arbeit kann man nicht von jedem erwarten. Für immer ein Rätsel bleiben werden mir Entscheidungen eines Amtsgerichtes, das Urteile nicht mehr selbst verschickt, sondern den Versand der nächsthöheren Instanz überlässt - und zwar fast fünf Monate nach dem Urteilsspruch, der einiges zu wünschen übrig lässt. Aus mir als Beklagtem wird der Kläger, der neuerdings Kläger soll den Prozess verloren haben, zwischen den Anwälten der beiden Prozessparteien wird eine gegenseitige Aufrechnung der Kosten behauptet, die nur möglich wäre, wenn sowohl Kläger als auch Beklagter einen Teilerfolg erzielt hätten, worüber in diesem Fall aber nicht nachzudenken wäre, weil der Kläger laut Gericht schließlich auch der Beklagte ist. Schizophrenie ist mir aber nicht bescheinigt worden. Kommt vielleicht noch. Ob ich als Beklagter Berufung einlegen muss, werde ich erst nach einem psychiatrischen Gutachten entscheiden.

Das darf gern im Café Konrad gemacht werden. Wolfgang Konrad muss sowieso von 8 bis 18 Uhr da bleiben...Genug Zeit also, um mich zum Lokalbesitzer zu machen :-)

Ich habe in diesem Café auch schon einmal zerstreut Kaffee getrunken. Hier klicken   

Zum Hintergrund der Gerichts-Wirrungen: Ein äußerungsrechtliches Verfahren, in dem ich Beklagter gewesen bin, angestrengt von dem Lüneburger Sozialpädagogen Ruthard Stachowske, der zu jener Zeit im arbeitsrechtlichen Clinch mit der Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg (ab 2012 Step gGmbH Hannover) lag und trotzdem seine Chefin (Gisela van der Heijden, heute Bayerisches Rotes Kreuz Erding) vor dem Hamburger Landgericht übel verleumdete, woran sich ihr Nachfolger (Serdar Saris, Step gGmbH Hannover) nicht störte, ist Gerichtsthema gewesen. Serdar Saris stellte Stachowske wieder ein, als Gisela van der Heijden den Job in Lüneburg hingeschmissen hatte.  Hier klicken 

Bestsellerautor

Mike Tjaden, gestorben am
19. 11. 2015
Hier klicken 
Jagdterrier geblendet von seinem Ruhm
Mikes Broschüre in der Landesbibliothek
Hier klicken 

Nicht so berühmt
Meine Broschüren bei Lulu
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Noch unbekannter
Meine Veröffentlichungen bei Amazon
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Freitag, 15. April 2016

Tjaden tappt (111)

Exklusiv: Blick in meinen Kühlschrank.
Foto: Heinz-Peter Tjaden 
Die BurgdorfPapers

Ich habe zwar einen Briefkasten, steht auch "Burgdorfer Kreisblatt" drauf, aber keine Briefkastenfirma. Meine Einnahmen verstecke ich auch nicht, sie stehen in meinem Kühlschrank. Ich bekomme auch keine Boni für Skandale, ich bin kein Raffke und deswegen für jeden Managerposten ungeeignet. Das einzige Gemeinsame mit diesen Gierigen ist: Auch ich habe einen Magen.

Dem habe ich heute Morgen Leberwurst aus der Pfalz zugeführt, während gewisse Manager die Opfer ihrer Skandale dem Arbeitsamt zuführen. Diese Leberwurst stammt aus eigener Herstellung der Metzgerei Heinrich Grim aus Zweibrücken. Für diesen exzellenten Brotaufstrich hat der Meister eine Goldmedaille bekommen. In dem Paket, das ich gestern bekam, waren auch andere Wurstsorten dieses tollen Handwerkers der Verwöhnung des Gaumens.

Absenderin war eine Frau, die sich auf diese Weise für einen meiner Artikel bedankte. Der ist schon oft gelesen worden, immer häufiger gelesen werden viele Berichte von mir. Eine Burgdorferin hat mich deswegen gefragt, ob ich schon wieder an einer neuen Sache dran bin. Ich wies sie erst einmal auf meine neuen Broschüren hin. Dann hat sie erst einmal etwas zu lesen, während ich an der neuen Sache arbeite.

Auch Sie haben nun etwas zu lesen bekommen. Zum Schluss noch dies: Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass mein Bilderbuch (mit Zeichnungen einer Achtjährigen) "Wenn Zahlen Streit bekommen" am häufigsten weggeht wie geschnitten Brot, doch noch geschnittener ist derzeit "Ich packe mein Buch". Hier klicken  

Mittwoch, 13. April 2016

Tjaden tappt (110)

1995 erschienen.
Heute ist ein schöner Tag, weil...

...Helmut Kohl nicht mehr nur als "Kanzler der Einheit" in die Geschichte eingeht, sondern möglicherweise nach den Enthüllungen einer Frau auch als "Kanzler der Seelenverwandtschaft". Als hätten wir es nicht immer geahnt: Liebe kann auch durch den Saumagen gehen.

Ansonsten bleibt "Heute ist ein schöner Tag, weil..." eine Rubrik der "Neuen Presse Hannover". Die findet den heutigen Mittwoch schön, weil der nächste Mittwoch noch schöner wird, denn: "Am 20. April empfängt die Moderatorin Griseldis Wenner bei den ´Ihme-Sternstunden´ Heinrich Prinz von Hannover, die Kartenlegerin Sylvie Kollin und den Anwalt Matthias Waldraff. Kollin legt den Gästen ab 15 Uhr beim kommunalen Seniorenservice (Ihmepassage 5) die Karten."

Die Kartenlegerin Sylvie Kollin hat mir eine Zeitlang nicht im Saumagen, dafür aber auch schwer im Magen gelegen. Bei einem Kniffelturnier der Kreissparkase Hannover las sie mir 1991 aus ihren Karten "Reichtum, wie ich ihn noch nie gesehen habe". Immer noch bettelarm sah ich sie einige Jahre später bei einem Straßenfest in Burgdorf wieder und dieses Mal las sie mir aus den Karten keinen Reichtum. Als ich sie fragte, wie das möglich sei, sagte Sylvie Kollin: "Das ist die dümmste Frage, die ich jemals gehört habe."

Ein dämliches Denkmal setzte ich ihr 1995 in meiner Broschüre "Für die Hellseherin wird es dunkel". Aber auch diese Veröffentlichung, von der bei mir immer noch einige Exemplare herumliegen, die gern bei mir zur Mehrung meines nicht vorhandenen Wohlstands bestellt werden können, brachte mir keinen "Reichtum, wie ich ihn noch nie gesehen habe" (also mit 10 Euro gefüllte Briefumschläge kommet zuhauf zum Up´n Kampe 6, 30938 Burgwedel).

Die "Neue Presse Hannover" rät trotzdem zum "zeitigen Dasein" bei den "Ihme-Sternstunden", denn der Eintritt sei frei. Der Humbug auch, den man aber nicht so nennen darf, sonst antwortet Sylvie Kollin - wie mir nach dem Erscheinen meiner Broschüre geschehen: "Sie machen mich doch nur schlecht, weil sie neidisch auf meinen Erfolg sind." Manchmal geht eben auch Kritik durch den Saumagen. 

Montag, 11. April 2016

Tjaden tappt (108)

Ab in den Kindle-Shop.
Die Hauptperson, die keine Antiquität ist

10. April 2016. Gestern habe ich mir gedacht, ich mache es einfach, sind nur wenige Schritte, diese Datei in den Kindle-Shop zu stellen, doch dann klingelte kurz vor 19 Uhr mein Telefon, eine Mutter am Apparat, die um ihre Kinder kämpft und nur weiß, wo ihr Sohn lebt, von ihrer Tochter weiß sie das nicht, die Kleine wird seit 7 Jahren von einem Jugendamt vor ihr versteckt, seit das Mädchen drei Monate alt ist. Doch das Gespräch dauerte nicht so lange, wie von mir erwartet. Also hatte ich doch noch Zeit, es einfach zu machen.

Schon wäre mir beinahe ein Fehler unterlaufen. Ich sollte die Datei einer Kategorie zuordnen und hätte fast "Antiquitäten" angeklickt. Das wäre die Hauptperson zweifellos, wenn sie ein Möbelstück wäre. Ist sie aber nicht. Ein Möbelstück meine ich. Deshalb entschied ich mich für "Biographie/Autobiographie". 

Danach sollte ich ein Cover ins Netz stellen. Zu diesem Zwecke stöberte ich in den Fotos, die mir vor einiger Zeit ein Fotograf aus Sande bei Wilhelmshaven geschickt hatte. Anschließend lud ich den Text hoch. Um 20.30 Uhr war die Arbeit getan, die eine leichte war.

Das Ergebnis finden Sie ganz leicht im Kindle-Shop. Hier klicken 

Schon auf Platz 6

11. April 2016. Die ersten e-book-Leserinnen und -Leser gibt es bereits. Gesellen Sie sich einfach dazu. In der Kategorie "Biographien Journalismus" belegt Paul Rohde bereits Platz 6. Sicherlich wäre er aber gern Erster. Helfen Sie ihm dabei!

Sonntag, 10. April 2016

Tjaden tappt (109)

Die Kleinstadt, die meistens schweigt

Burgdorf ist eine Kleinstadt bei Hannover mit knapp 31 000 Einwohnerinnen und Einwohnern, die täglich rund 60 000 Wörter miteinander wechseln, mehr gelten als Zeitverschwendung. Ein fröhliches "Mir geht es wieder gut, ich hoffe, dir auch", gilt als Redseligkeit, die sogar in Kneipen nur mit einem Stirnrunzeln geduldet wird. 

Besonders beliebt ist das Kino, weil während der Vorstellung nicht geredet werden darf, einige gehen deswegen auch ins Theater oder in die Kirche. Zum Einkauf nehmen Frau und Herr Burgdorf einen Zettel mit, auf dem die Bestellungen notiert werden. Die Buchhändlerin Gitana Wegener versteht ihre Kundschaft sogar fast wort- und völlig zettellos, "das beliebte Buch, bitte" reicht ihr für den Griff zum richtigen Roman, misslingt dieser Griff, führt bloßes Kopfschütteln zu weiteren Griffen, bis der Griff richtig ist. Gitina Wegener leitet ihre Buchhandlung schon seit über 30 Jahren. Das erklärt alles.

Laufen alle Frauen von Burgdorf in den gleichen Klamotten und Schuhen herum, reicht die Frage "Fehling und Polch?", bis auch die Frauen aus Lehrte wissen, wo sie einkaufen müssen. Burgdorf ist trotzdem schöner als Lehrte, aber darüber redet man nicht.

Bei Fußballspielen gibt es keine Schweigeminuten, wenn ein Vorstandsmitglied gestorben ist, geschwiegen wird vor dem Spiel, während des Spiels und nach dem Spiel, mit oder ohne totes Vorstandsmitglied. Gelegentliches Klatschen nach einem tollen Spielzug wird hingenommen, außer in einem Ortsteil von Burgdorf. Auch das gelegentliche Klatschen haben sich dort sogar schon Rechtsanwälte verbeten, die in Sportplatz-Nähe wohnen.

Wer meistens schweigt und angeschwiegen wird, merkt natürlich auch nicht, wenn das Gehör nachlässt. Deswegen gibt es in Burgdorf auch nur zwei Ohrenärzte, die sich hauptsächlich um Nase und Hals kümmern. Sie sorgen dafür, dass sich niemand um Kopf und Kragen redet...  


   

Freitag, 8. April 2016

Tjaden tappt (107)

Der "Anzeiger" ist empört.
Dege holt den Säbel raus

Die CDU schweigt auf ihren Internet-Seiten, die SPD pflegt ihre Internet-Seiten schon lange nicht mehr, der ehemalige CDU-Ratsherr Paul Rohde ("Neue Woche"-Gründer, Magazinmacher, Werbemittelproduzent, Jazz-Club-Chef, Hauptperson in meiner Broschüre "Ein Mann namens Paul Rohde) hat vergessen, dass er Internet-Seiten hat - und der Burgdorfer "Anzeiger"-Redakteur Joachim Dege holt wegen eines Flyers der Burgdorfer CDU, den diese Partei bei Rohde in Auftrag gegeben hat, den Säbel raus.

Auf Seite 1 der Beilage von "Hannoversche Allgemeine Zeitung/Neue Presse" wirft er den Christdemokraten die "Überschreitung einer Grenze" vor, das Datum 11. 9. (Tag der Kommunalwahlen in Niedersachsen) erinnere "zwingend" an NineEleven, das Foto vom Abriss einer Schule (?) verstärke diese Assoziation noch. "Viele Burgdorfer" halten den Flyer laut Dege für "geschmacklos". 

Geschmacklosigkeit gehört zwar zu den Gen-Defekten von Paul Rohde, den bekommt man auch nicht mehr weg, aber weg lachen sollte man sich über Joachim Dege. Welchen Gen-Defekt hat der denn? Sind die Terroristen etwa in New York so behutsam gewesen wie Abrissunternehmen vorgehen, wenn sie ein Gebäude dem Erdboden gleich machen? Das wissen wir anders, an die entsetzlichen Bilder von damals erinnern wir uns alle noch, jedes Jahr gedenken wir der vielen Toten.

Die falsche Assoziation zur falschen Zeit könnte der Gen-Defekt von Joachim Dege sein. Als sein Kollege Martin Lauber und er am 5. November 2003 von der Rohde-Tochter Viviane eine Mail bekommen haben, in der Papi mich anschwärzte (Aussage des Rohde-Anwaltes vor dem Burgdorfer Amtsgericht), überlegten Dege und sein Kollege keinen Augenblick, ob da nicht gleich zwei Familienmitglieder eine Grenze überschritten haben, sie machten einen Aufmacher daraus, der fortan weitergereicht wurde. 2011 wedelte ein Sozialpädagoge aus Lüneburg mit diesem Artikel vor der Nase seiner Chefin herum, um mich als "pädophil" zu verleumden, was sie mir entsetzt mitteilte. 

Als ich Lauber und Dege darauf hinwies, hüllten sie sich beharrlich in Schweigen, sie reagierten mit keinem Wort, sie gingen der Sache auch nicht nach. Aber ich. In meiner Broschüre "Zwei Schweinchen und ein Anzeiger", die es inzwischen unter dem Titel "Wenn Zeitungsenten abheben" auch als e-book gibt.

Damals hat die Zusammenarbeit mit Paul und Viviane Rohde perfekt geklappt- und nun merkt Joachim Dege in seinem Bericht über den CDU-Flyer auch noch an, Rohde sei zeitweise bei der CDU in Ungnade gefallen, womit er auf ein Parteiausschlussverfahren anspielt. Dieses Verfahren ist gescheitert, weil nach Ansicht der CDU-Verantwortlichen Gen-Defekte Privatsache sind.

Das kann auch so bleiben. Laut Udo Lindenberg kann man ein Herz erst wieder reparieren, wenn die nächste Richtige kommt. Gen-Defekte dagegen kann niemand reparieren. Reparatur-Gene sind bis heute gänzlich unbekannt. Das wird auch bei Dege und Rohde seine Gründe haben...Aber ich sehe keinen einzigen Grund zu der Annahme, dass CDU-Mitglieder aus Burgdorf NineEleven verharmlosen wollen...

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"Zwei Schweinchen und ein Anzeiger" Hier drücken

"Wenn Zeitungsenten abheben" Hier drücken

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"Rohdes Schneemänner halten länger" Hier drücken 

Dieser Kommentar auch als "Kreisblatt"-Flugblatt Hier klicken

Aus dem Archiv

Bericht über eine gute Zusammenarbeit zwischen dem "Anzeiger" und Paul Rohde Hier klicken   





   

Mittwoch, 6. April 2016

Tjaden tappt (106)

Die letzte Ausgabe von 2sechs3acht4.
"Burgdorfer Kreisblatt" immer beliebter

Das ist sehr inter-nett: Das "Burgdorfer Kreisblatt" boomt, die Zahl der Leserinnen und Leser steigt immer weiter. Dennoch habe ich noch nichts zum Lochen bekommen. Keine Anwaltsbriefe, keine Abmahnungen, keine Klageandrohungen, keine Klageschriften. Nicht einmal von einem Bürgermeister oder von einem Verleger.

Das ist in Wilhelmshaven anders gewesen. Dort gründeten wir im Jahre 2004 die Wochenzeitung "2sechs3acht4" und hatten schnell den Namen "die Postleitzahl-Zeitung" weg. Der Titel war mir eingefallen, als mein Blick während einer Diskussion auf einen Briefbogen fiel: "Wir nehmen einfach die Postleitzahl unseres Verlagssitzes und schreiben die abwechselnd in Zahlen und Buchstaben." 

Der Oberbürgermeister beglückte uns schon bald mit einer Unterlassungserklärung, der Tageszeitungs-Verlag gründete ein Konkurrenzblatt und machte die Anzeigenpreise kaputt. Ende 2004 gaben wir auf, als Privatperson bezahlte ich anschließend die noch offenen Rechnungen der Zustellerinnen und Zusteller - und machte im Internet weiter. Hier klicken Erste Leser waren an jedem Morgen der Oberbürgermeister und der Verleger der "Wilhelmshavener Zeitung", die ich in "Neues Wilhelmshaven" umtaufte, weil die Redaktion offenbar die marxistisch-leninistische Pressetheorie verinnerlicht hatte, derzufolge man die Lage so zu schildern hat, wie sie sein sollte und nicht so, wie sie ist.

Anwaltsbriefe, Abmahnungen, Klageandrohungen und Klageschriften bekam ich weiterhin, ein Prozess, den der Oberbürgermeister gegen mich angestrengt hatte, machte sogar überregionale Schlagzeilen. Das Stadtoberhaupt wollte mir die Veröffentlichung fiktiver Interviews mit ihm untersagen lassen und scheiterte jämmerlich. Hier klicken

Zum Schluss noch ein Lesetipp: "Tjaden tappt" als e-book Hier klicken

So bin ich 2004 in Wilhelmshaven verleumdet worden Hier klicken