Fangfrage. |
Ich bin gegen Sterbehilfe. Auch in Wettmar. Dort hätte mich heute beinahe eine Autofahrerin umgenietet, die aus einer Seitenstraße kam, als ich mit meinem Rad auf der Hauptstraße unterwegs war. Ich trat in die Bremspedale, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Die Autofahrerin erwischte nur den Vorderreifen meines Rades. Endlich hielt sie an. Nach einem kurzen Gespräch mit der Autofahrerin radelte ich weiter. Meine Gesundheit hatte am seidenen Faden eines Sekundenbruchteils gehangen.
So viel Reaktionsvermögen hatte ich vor 30 Jahren auch schon einmal in Altwarmbüchen, als mich ein Lkw-Fahrer übersah und sein schweres Fahrzeug auf Kollisionskurs mit meinem Auto hielt. Ich riss den Lenker herum, verließ die Fahrbahn, der Lkw donnerte weiter, er wäre beinahe gegen eine Hauswand gekracht. Der Lkw-Fahrer machte sich aus dem Staub. Alle Unfallzeugen waren nur auf mein Auto fixiert, weil sie sicher waren, dass ich tödlich verunglücken würde. Auch damals war ich gegen Sterbehilfe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen