Donnerstag, 28. Mai 2020

Corona-Virus (VI)

Wichtiger Beitrag
„Qualitativ ist das Endergebnis dieser Studie robust“, so Drosten. Der Virologe legt jedem ans Herz diese Studie des Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung zu lesen. In der Studie wären viele Aspekte einberechnet und es entstünde ein sehr realistisches Bild. Dazu kämen die Wissenschaftler seiner Auffassung nach zu einem interessanten Schluss. „Es ist ein wichtiger Beitrag in der Wissenschaft“, lobt Drosten.
In der Studie zeigen epidemiologischen und ökonomischen Simulationen verschiedene Szenarien. Das Ergebnis: Eine starke schnelle Lockerung würde der Wirtschaft schaden. Eine stufenweise Lockerung sei aus der wirtschaftlichen Perspektive und auch gesundheitspolitisch vorzuziehen.
Die Wissenschaftler haben für ihre Simulation den Zeitraum bis zum Herbst 2021 gewählt. Bis dahin sei es auch es aus Sicht von Virologe Drosten wahrscheinlich, dass ein Corona-Impfstoff verfügbar sei.
Merkur, 18. Mai 2020 

Von Europa begeistert

Die Urlaubszeit beginnt, die Grenzen in Europa werden wieder geöffnet. Warum sie geschlossen worden sind, wird gar nicht erst diskutiert. Die Schuld wird einem Virus ins Eiweiß geschoben. Das hat Covid-19 aber gar nicht verdient. Denn dieses Virus ist, wie wir das eigentlich auch sein sollen, von Europa begeistert, es hat sich überall niedergelassen.

Voraussetzung für die dauerhafte Öffnung der Grenzen soll eine gleichmäßige Verbreitung das Virus´ sein, über das es inzwischen so viele Expertenmeinungen gibt wie Sand an der Adria. Wenn jetzt auch noch die gleichmäßige Verbreitung des Reichtums und der Chancen eine Voraussetzung für die dauerhafte Öffnung der Grenzen wäre, müssten die Schlagbäume gleich wieder fallen
.


Blog über die mächtigste Kleinstadt Europas, 18. Mai 2020

Hannover-19. Mai 2020. Das Land plant unter anderem, dass Restaurants von Montag an unter Einhaltung der Mindestabstände wieder mehr als die Hälfte der Plätze vergeben dürfen. Hotels sollen dann mit einer Auslastung von bis zu 60 Prozent öffnen können, und auch Indoor-Sportanlagen wie Fitnesscenter könnten zurückkehren.

Hannover-20. Mai 2020. FDP und Grüne in Niedersachsen wollen die Landesregierung vor dem Staatsgerichtshof verklagen. Wie NDR 1 Niedersachsen berichtet, seien die beiden Oppositionsparteien der Ansicht, dass SPD und CDU das Parlament in der Corona-Krise nicht ausreichend über ihr Vorgehen informieren. Die Regierung erlasse seit Beginn der Krise im Wochentakt Verordnungen, mit denen sie zum Teil massiv in Grundrechte der Bürger eingreife, so der Vorwurf.

NDR

Hamburg-20. Mai 2020. Als einen Punkt in seinem Maßnahmenkatalog pocht der Verband auf eine Maskenpflicht - und zwar auf allen Flughäfen bundesweit. Bisher gilt in Bayern, Berlin, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen die Anordnung, dass Passagiere auf dem gesamten Flughafengelände einen Nasen-Mundschutz tragen müssen. In anderen Bundesländern reicht es teils, die Maske beim Sicherheitscheck oder an der Gepäckrückgabe aufzusetzen.

Als weitere Regelung ruft der ADV die Flughäfen dazu auf, die Abläufe zu entzerren. Dafür sollten mehr Check-In-Schalter geöffnet werden und mehr Busse verkehren, wenn Reisende zu einer Maschine auf den Rollfeldern gebracht werden müssen.

Zudem sollte stets der Mindestabstand gewahrt bleiben, indem etwa Sitze in den Wartebereichen gesperrt würden. Auch bei Warteschlangen müsse der Abstand eingehalten werden können.

tagesschau

Dissen-21. Mai 2020. Unter den Beschäftigten des Fleischunternehmens Westcrown in Dissen (Landkreis Osnabrück) gibt es 54 neue Coronavirus-Infizierte. Das sei das Ergebnis des zweiten Tests bei 126 Mitarbeitern, die im ersten Durchlauf in der vergangenen Woche noch negativ getestet worden seien, teilte der Landkreis Osnabrück am Donnerstag mit.

NDR

Erfurt-24. Mai 2020. Thüringens Ministerpräsident Ramelow hatte angekündigt, vom 6. Juni an auf allgemeine, landesweit gültige Corona-Schutzvorschriften verzichten zu wollen. Damit würden die Regeln zu Mindestabständen, dem Tragen von Mund-Nasen-Schutz sowie Kontaktbeschränkungen nicht mehr gelten. Anstatt dieser Vorgaben soll es dann regionale Maßnahmen abhängig vom Infektionsgeschehen vor Ort geben.

NDR, 24. Mai 2020

Wegen der Corona-Krise rechnet der Flughafen Hannover mit einem deutlichen Verlust im laufenden Geschäftsjahr. "Wir werden in diesem Jahr voraussichtlich einen mittleren zweistelligen Millionen-Verlust hinnehmen müssen, das hat es so noch nie gegeben", sagte Flughafenchef Raoul Hille im Interview des Politikjournals "Rundblick Niedersachsen". Die Liquidität sei dennoch ohne öffentliches Geld sichergestellt. Allerdings werde es "sicherlich noch zwei bis drei Jahre dauern, bis wir das alte Verkehrsniveau aus dem vergangenen Rekordjahr 2019 wieder erreichen werden". In den vergangenen Wochen habe es Tage komplett ohne Passagiere gegeben. Jetzt gingen die Reisen aber langsam wieder los.

NDR, 25. Mai 2020



Interessant: die #Bild plant eine tendenziöse Berichterstattung über unsere Vorpublikation zu Viruslasten und bemüht dabei Zitatfetzen von Wissenschaftlern ohne Zusammenhang. Ich soll innerhalb von einer Stunde Stellung nehmen. Ich habe Besseres zu tun.

Twitter, 26. Mai 2020

Berlin-26. Mai 2020. Regierungssprecher Steffen Seibert hat am Abend die Einigung von Bund und Ländern hinsichtlich der Verlängerung der Kontaktbeschränkungen in der Coronavirus-Pandemie bis vorerst zum 29. Juni bestätigt. Ab dem 6. Juni können die Länder den Angaben des Bundespresseamtes zufolge Lockerungen gestatten - etwa, dass sich künftig maximal zehn Menschen oder Angehörige zweier Haushalte in der Öffentlichkeit treffen dürfen. Bund und Länder empfehlen aber weiterhin, die Zahl der Menschen, zu denen man Kontakt hat, möglichst gering und den Kreis möglichst konstant zu halten. Thüringen hält sich einen Sonderweg für weitergehende Lockerungen offen, andere Länder wollen dagegen eventuell bei strengeren Vorgaben bleiben.

NDR

Hamburg-28. Mai 2020. In einigen Bundesländern läuft der normale Schulbetrieb wieder an. Das sei zu früh, warnen Pädagogen. Das Kinderhilfswerk ist dafür, ansonsten drohe eine "verlorene Generation".

tagesschau

Corona-Virus (VII)

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