Montag, 25. Mai 2020

Tjaden tappt (498)

Zeichnung: Christine Skupsch.
Corona-Virus schlägt auch aufs Gehirn

Dieser Mann ist für Bulimie-Lernen-und was lernen wir daraus? Das Corona-Virus kann auch aufs Gehirn schlagen. Doch: Lassen wir diesen Mann, der Jochen Kraus heißt, 70 Jahre alt ist und Chef des Lehrerverbandes war, doch erst einmal zu Wort kommen: "Es gibt wissenschaftlich nachgewiesen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Unterrichtsvolumen und Lernleistung." Deshalb fordert er als Ausgleich für den Unterrichtsausfall während der Corona-Bewährungsprobe weniger Ferien, alle 14 Tage Samstags-Unterricht und mehr Frontalunterricht, um Zeit zu sparen. 

Mit Ritalin könnte das klappen. Diese Mode-Droge, die Bulimie-Lernen (man paukt für die Klausur, bringt sein Wissen zu Papier, hat man sein Wissen ausgekotzt, vergisst man es wieder) an Universitäten bereits möglich macht, könnte natürlich auch an Schulen verteilt werden. Empfehlenswert wäre sicherlich eine Frontalverabreichung (Mund auf, Ritalin in den Mund schütten, runterschlucken). Die Ferien wären immer noch lang genug für den Drogenentzug. 

Das Zeug müsste natürlich auch von den Lehrerinnen und Lehrern genommen werden, denn nur gedopt würden sie dem Unterricht noch mehr Volumen verleihen können. Doch sicherlich täten die alles für die Lernleistung ihrer Schützlinge. Notfalls auch als Dealer.




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