Gstaad wäre zwar auch ganz schön gewesen, aber... |
Es ist ja so einfach. Einfach das Feld mit der Behauptung "Schritte zu Ihrer Fahrkarte" berühren, schon hat man in Nullkommanix seine Fahrkarte von Hannover nach Großburgwedel.
War wohl nix. Kaum hatte ich dieses Feld berührt, erschien links eine Übersicht aller Orte, die ich mit dem Zug erreichen könnte, oben sollte ich mein Ziel eintippen. Ich berührte auf der Bildschirm-Tastatur das G, dann das r, doch dem Automaten gefiel das R nicht, verweigerte deswegen das O. Also löschte ich meine Eingabe wieder und fing von vorne an. Kaum hatte ich das G berührt, erschien im Ziel-Feld Gstaad.
Ich wäre zwar gern ins Berner Oberland gefahren, aber immer noch bevorzugte ich Großburgwedel. Deswegen ging ich zu einem anderen Automaten. Das neue Spiel um eine Fahrkarte begann. Mit Großburgwedel hatte der Automat keine Probleme, ich steckte einen 5-Euro-Schein in den Geldschlitz, die Fahrkarte fiel in den Ausgabeschacht, außerdem mein Restgeld von 80 Cent.
Ich entwertete die Fahrkarte, laut Stempel war es nicht 16.30 Uhr, sondern 12.35 Uhr, gekauft hatte ich angeblich eine Fahrkarte, die 8,20 Euro kostete. Die hätte für Gstaad nicht gereicht, außerdem hätte ich dem Zugpersonal irgendwann und irgendwo erklären müssen, warum ich über drei Wochen gebraucht hatte, um im Berner Oberland anzukommen. Denn laut Fahrschein schrieben wir den 2. Mai 2016.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen