Von Passatwinden verwöhnt. |
Seit mir der Nebel unter die Klamotten kriecht, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, freue ich mich auf Weihnachten. Denn dieses Fest verbringe ich auf der portugiesischen Insel Madeira bei 20 Grad. Die Reise zur herrlichen Blumeninsel habe ich gestern auf "Ab in den Urlaub" gebucht. Kosten für sieben Tage: 288 Euro. Teilt man mir per mail mit. Und schickt mir gleich alle Reiseunterlagen.
Doch heute Morgen hat mir das Reiseportal geschrieben, dass mein Hotelzimmer nicht mehr zu haben sei. Angeboten wurde mir eine Reise für 319 Euro. Ich müsse mich sofort entscheiden, schrieb man mir. Ich verzichtete.
Also rief ich die Internetseite des Hotels auf und buchte online ein Zimmer. Für 91 Euro. Den Hin- und Rückflug buchte ich auf den Internetseiten des Flughafens Langenhagen. Für 92 Euro. Macht 183 Euro. Die Reise ist nun sicher - und ein Schnäppchen.
Spaßeshalber informierte ich mich auch noch über das preiswerteste Angebot eines Reisebüros, das es in vielen Städten gibt. Kosten: 642 Euro. Für die gleiche Zeit, den gleichen Flug und ein durchaus vergleichbares Hotel.
Das weiß ich schon über die Insel: Am Hafen gibt es einen sehr netten Fahrradverleiher, auf dem Markt eine berühmte Blumenfrau, die Jessica heißt, die Gäste in meinem Hotel sind international, zum Service gehören eine Bibliothek und kostenloses W-Lan. Das Hotel liegt in der Altstadt von Funchal.
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