Freitag, 2. November 2018

Tjaden tappt (341)

Das Paul-Löbe-Haus in Berlin. 
Fachgespräch im Bundestag: Heimkinder wollen mehr
"Sicher ist, dass alle Versuche der Aufklärung von Missbräuchen einem Flickenteppich gleichen, dem ein Flicken nach dem anderen erst dann hinzugefügt wird, wenn erneute Fakten auf dem Tisch liegen und nicht mehr strittig sind."
Heißt es in einer Stellungnahme des Vereins ehemaliger Heimkinder (V.e.H.) zu der von der katholischen Kirche veröffentlichten Studie über Missbrauch in Kinderheimen. Zu diesem Flickenteppich gehören diesem Verein zufolge aber auch Medikamentenversuche. 
Diesem Thema will sich die Bundestagsfraktion der Linken am 14. Dezember in Berlin widmen. Das Motto des Fachgespräches, das um 11.30 Uhr in den Räumen des Bundestages beginnt, lautet "Arzneimittel- und Menschenversuche an Heimkindern in den 1950er- bis 1970er-Jahren: Endlich Transparenz und Entschädigungen schaffen". Bereits um 10 Uhr findet im Paul-Löbe-Haus eine Pressekonferenz statt. 
Auf dem Podium sitzen die Autorin Sylvia Wagner, die sich mit Arzneimittelstudien an Heimkindern beschäftigt hat, die 1. V.e.H.-Vorsitzende Heidi Dettinger, der Neurowissenschaftler Dr. Burkhard Wiebel, der Jurist Professor Dr. Jan Bruckermann, der Menschenrechtler Professor Jürgen Eilert, die V.e.H.-Sprecherin Doris Petras und die Bundestagsabgeordneten Sylvia Gabelmann (Sprecherin für Arzneimittelpolitik und Patientenrechte), Norbert Müller (Sprecher für Kinder- und Jugendpolitik), Friedrich Straetmanns (rechtspolitischer Sprecher) und Susanne Ferschl (stellvertretende Fraktionsvorsitzende).    
Ich bin zu dieser Veranstaltung eingeladen worden, weil meine blogs über Kinderheime offenbar immer mehr Interesse wecken. Hier klicken 

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