In diesem Tierheim ist mein Hund in diesem Jahr zweimal gewesen: Im Januar, weil er in Wettmar ausgerissen ist, im September, weil er beschlagnahmt wurde. Foto: Heinz-Peter Tjaden |
Da belagern am 16. September 2015 zwei Mitarbeiterinnen des Veterinäramtes der Region Hannover rund eine Stunde lang meine Wohnung, zwei Polizeibeamte werden hinzugerufen, die ebenfalls klingeln, klopfen und vor meinen Fenstern stehen, bis ich mit den Nerven fertig bin, mit meinem Hund nach draußen gehe, der sogleich beschlagnahmt wird, weil er angeblich unterernährt ist.
Meinen Hund darf ich nach 10 Tagen wieder aus dem Tierheim Langenhagen-Krähenwinkel abholen, dort werde ich behandelt, als sei ich ein Tierquäler, weisungsgemäß gehe ich zu einem Tierarzt, der stellt fest, dass mein Hund gar nicht unterernährt ist. Der Anweisung, meinen Hund wöchentlich zu wiegen, folgt dieser Tierarzt gar nicht, nach einem weiteren Praxisbesuch heißt es: "Wenn Sie noch einmal wiederkommen, müssen Sie Ihren Hund nicht mitbringen."
Der Tierarzt hat 84,03 Euro von mir bekommen, nun habe ich auch eine Rechnung vom Veterinäramt der Region Hannover erhalten. Für die Belagerung meiner Wohnung soll ich 87 Euro bezahlen, für den Tierheimaufenthalt meines Hundes 130,31 Euro. Fällig ist die Forderung innerhalb von zwei Wochen. Allerdings kann ich vor dem Verwaltungsgericht in Hannover klagen.
Ich verfüge über monatliche Einnahmen von 700 Euro. Schon in diesem Monat bin ich wegen der Tierarztkosten finanziell am Ende...Ohne Futterspende einer Burgdorferin könnte ich meinem Hund nichts mehr in den Fressnapf tun.
Tjaden tappt (60): Schmutziges Spiel
Zum Beginn der Serie
Montag will eine Frau von der Insel Fehmarn ein Paket mit Lebensmitteln an mich abschicken als Dank dafür, dass ich vielen Väter, Müttern und Kindern aus einer Lüneburger Einrichtung geholfen habe. Auch an dieser Stelle herzlichen Dank dafür :-)
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